Babelwerk

Wer oder was ist Babelwerk?

Babelwerk ist eine Internetplattform des Deutschen Übersetzerfonds, auf der das theoretische und praktische Wissen von Literaturübersetzer*innen in verschiedenen Formaten gebündelt und der interessierten Öffentlichkeit präsentiert wird. Die Bestandteile der Website sind im Einzelnen:

  • Konterbande: Online-Magazin zum Literaturübersetzen
    • Essays von Übersetzer*innen oder aus dem fachlichen Umfeld, u.a. zu poetologischen, berufspolitischen, kulturgeschichtlichen Themen.
    • ABC des Übersetzens: Kurze Aufsätze zu beliebten Themen oder häufig gestellten Fragen aus dem Bereich der Literaturübersetzung.
    • RundUmschau: Korrespondentenbeiträge über aktuelle Debatten und Themen zum Literaturübersetzen aus aller Welt. Zusätzlich wird auf der Startseite auf Beiträge von kooperierenden Onlinemedien wie TOLEDO oder UeLEX hingewiesen.
       
  • Handwerk: Kuratierte Linksammlung mit nützlichen Online-Ressourcen zum Übersetzen.
     
  • Babelkat: Bibliografie und Recherchetool für Literaturübersetzer*innen und Übersetzungswissenschaftler*innen
    • Schlagwortbasierte Bibliografie des Übersetzerwissens mit Beständen aus drei "Wissensbereichen": 1. Über das Übersetzen (Beiträge in Fachzeitschriften, akademische Texte, Werkstattberichte, Übersetzerporträts u.v.m.), 2. Recherchequellen (Ressourcen zu Recherchefragen aus der täglichen praktischen Arbeit), 3. Übersetzte Werke (Übersetzungsbibliografie; geplant ist z.B. eine Sammlung ins Deutsche übersetzter chinesischer Lyrik).
    • Wissensorganisation: Registrierte Nutzer*innen können sich eine eigene Recherchebibliothek zusammenstellen, sie annotieren und verschlagworten, exportieren und in "Sammlungen" gliedern.
    • Nutzergeneriert: Nutzer*innen können neue Einträge vorschlagen und eigene themenbasierte Sammlungen anlegen.

Die vom Deutschen Übersetzerfonds (DÜF) initiierte und verantwortete Website Babelwerk wird derzeit aus Mitteln des Förderprogramms Neustart Kultur finanziert. Projektleiterin ist Johanna Steiner, unterstützt von den Redaktionsmitgliedern Martin Neusiedl und Gesine Schröder (verantwortlich für Babelkat).

Weitere Informationen über die Plattform

 

Im Jahr 2022 wurden 20 "Babelwerk-Stipendien" vergeben, welche die Sichtung und Sicherung der Nachlässe von Übersetzer*innen fördern. Stipendiat*innen arbeiten ihre Forschungsergebnisse unter anderem in Essays auf, die dann auf Babelwerk veröffentlicht werden. Mittelfristig ist ein eigener Website-Bereich zur "Archäologie der Übersetzungskunst" geplant.

 

Das Publikationsorgan von Babelwerk ist das in die Website eingebettete Magazin Konterbande mit Essays, Aufsätzen und Debattenbeiträgen zu unterschiedlichsten Aspekten des Literaturübersetzens.

Bearbeitung der Inhalte der Seite: Gesine Schröder