Russische Moderne und Intermeditalität. Literatur und Film
Das Projekt zielt auf eine Verbindung zwischen slawistischer und komparatistischer Forschung ab. Konkret sollen dabei Ansätze des intermedialen Forschungsbereichs »Literatur und Film« mit slawistischer Forschung zur Russischen Moderne verknüpft und mittels komparatistischer Analyse bewertet werden. Als einende, interdisziplinäre Konstanten werden dabei zwei weitere, in den letzten Jahren viel beachtete Forschungsgebiete fungieren: Zum einen die im Rahmen feministischer Theorien und Gender Studies thematisierte Untersuchung von Frauenfiguren in unterschiedlichen Medien, und zum anderen die im Rahmen soziologischer, kommunikationswissenschaftlicher und psychoanalytischer Ansätze entwickelte Untersuchung nonverbaler Ausdrucks- und Kommunikationsmittel in der Kunst. Das reichhaltige Anregungspotential, das die Russische Moderne medienübergreifend in die Wechselbeziehung zwischen Literatur und Film einbringt, soll dabei paradigmatisch an ausgewählten Werken Puschkins, Dostojewskis und Tschechows verdeutlicht werden.