Energie und Literatur
Die zentrale Prämisse des kulturwissenschaftlich und komparatistisch ausgerichteten, DFG-geförderten Forschungsnetzwerks Energie und Literatur ist, dass Energie und Literatur in einem produktiven, aber bisher unzureichend erforschten Wechselverhältnis stehen. Schon immer sind menschliches Leben und Kultur von verschiedenen Formen der Energie abhängig. Ebendieses Wechselverhältnis von Energie, Gesellschaft, Text und Materialität formt den zentralen Fokus unseres Forschungsvorhabens. In der Netzwerkarbeit konzentrieren wir uns vorwiegend auf nicht-erneuerbare Ressourcen wie Gas, Öl, Kohle und Uran, ohne aber die historische Entwicklung der Energiegewinnung zu vernachlässigen. Denn Energieträger, die aktuell als erneuerbar kategorisiert werden wie Wasser, Wind und Holz, prägen schon die vorindustrielle Energiewirtschaft.<o:p></o:p>