Einzelprojekte

Das Interpunktieren der Präsenz: wie Interpunktion Stimme zeigt

Wie sähe eine Literatur ohne Interpunktion aus? Als eine Form, Grammatik und Syntax in Texten zu organisieren, ist Interpunktion ein fundamentales Element geschriebener Sprache. Dennoch wird sie in den Literaturwissenschaften oft übergangen, weil sie sich in ihrer Normativität dem Blick geradezu entzieht. Mein Forschungsprojekt Punctuating Presences: How Punctuation Marks Voice versucht, dieser Unsichtbarkeit beizukommen, indem es Interpunktion dezidiert in den Fokus nimmt und nach deren Status innerhalb der Literaturgeschichte fragt. In der Hauptsache geht Punctuating Presences der Frage nach, wie Zeichen im Schriftbild verschiedene Stimmen, Rede- oder Denkweisen markieren. Dazu wird untersucht, wie Interpunktion Erwartungen in Bezug auf literarische Stile, reguläre Schreibweisen und Gattungskonventionen in der englischen Sprache und Literatur strukturell beeinflusst.
Quelle der Beschreibung: Information des Anbieters

Forschungsgebiete

Schriftlichkeit, Prosa allgemein, Drama allgemein
Literatur und Theater

Links

Ansprechpartner

Einrichtungen

Freie Universität Berlin
Peter Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Datum der Veröffentlichung: 12.12.2018
Letzte Änderung: 12.12.2018