Stelle als Mitarbeiter*in für Wissenschaftskommunikation
Die Universität des Saarlandes ist eine Campus-Universität, die international bekannt ist durch ihre ausgeprägte Forschungsorientierung. Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und die Schaffung idealer Bedingungen für Forschung und Lehre stehen im Mittelpunkt. Als Teil der Universität der Großregion ermöglicht die Universität des Saarlandes einen universitätsübergreifenden Austausch zwischen den Disziplinen über Ländergrenzen hinweg. Die Universität des Saarlandes ist mit ihren rund 17.000 nationalen und internationalen Studierenden in über hundert Studienfächern gelebte Vielfalt. Sie ist eine familienfreundliche Hochschule und mit mehr als 4.000 Mitarbeitenden eine der größten Arbeitgeberinnen in der Region.
Wir bieten zum 01.04.2024 für das Käte Hamburger Kolleg für kulturelle Praktiken der Reparation (CURE) folgende Stelle an:
eine*n Mitarbeiter*in für Wissenschaftskommunikation (m/w/d)
Kennziffer N1797, Vergütung nach TV-L, Entgeltgruppe E 13, Beschäftigungsdauer: zunächst befristet auf 4 Jahre mit anschließender Möglichkeit der Verlängerungen um weitere 4 bzw. 8 Jahre, Beschäftigungsumfang: 100 % der tariflichen Arbeitszeit
Das ist Ihr Arbeitsbereich:
Im April 2024 startet an der Universität des Saarlandes das Käte Hamburger Kolleg für kulturelle Praktiken der Reparation (CURE). Es handelt sich um ein thematisch ausgerichtetes Institute for Advanced Study, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Kern des Käte Hamburger Kollegs ist sein Gastwissenschaftler*innen-Programm, das jedes Jahr bis zu 12 internationale Wissenschaftler*innen als Fellows an der Universität des Saarlandes führt, die gemeinsam mit der Direktion und den wissenschaftlichen Mitarbeitenden des Kollegs untersuchen, wie Reparationen in der Kultur verhandelt werden und wie kulturelle Reparationsprozesse Weltwahrnehmung, Selbstentwürfe und Lebensformen verändern. Ziel des Kollegs ist es, eine transmediale Theorie kultureller Reparationspraktiken und -prozesse in historischer und transkultureller Perspektive zu erarbeiten, aus der ein gesellschaftspolitisches Verständnis von kultureller Reparationspraxis entstehen soll. Im Fokus stehen Erinnerungskulturen und geschichtspolitische Diskurse, individuelle Erfahrungen von Beschädigung, Demütigung und Verlust sowie kulturökologische Fragen. Die Erkenntnisse sollen auf vielfältige Weise in die Gesellschaft transferiert werden, um das Kolleg zu einem international renommierten Ort der Vermittlung und des Austausches von gesellschaftlich relevantem Reparationswissen zu machen.
Ihre Aufgaben sind:
• Mitarbeit im Leitungsteam des Kollegs
• Steuerung der Kommunikation zwischen Wissenschaft, (kultureller) Praxis und Öffentlichkeit/Zivilgesellschaft
• Verantwortung für die Entwicklung und Umsetzung der Kommunikationsstrategie des Kollegs
• Konzeption und Umsetzung zielgruppenspezifischer Formate der Wissenschaftskommunikation zur Verbreitung und Vermittlung der Forschungsergebnisse des Kollegs, z. B. Podcast, Video, Bürger*innenforum
• Aufbau, Weiterentwicklung und (redaktionelle) Betreuung der Webseite und Social-Media-Kanäle des Kollegs
• Beratung der Wissenschaftler*innen am Kolleg bei der Auswahl geeigneter Formate und Inhalte
• Kommunikation mit kulturellen Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern sowie Netzwerkaufbau und -pflege
• Allgemeine Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Kollegs in enger Abstimmung mit der zentralen Presseabteilung der Universität
Ihr Profil ist:
• Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium: (vorzugsweise im kultur- bzw. geisteswissenschaftlichen Bereich): Staatsexamen, Diplom-, Magister- oder Master- oder ein international vergleichbarer Abschluss
• Sprachkenntnisse (gemäß GER): sehr gute Deutschkenntnisse (C2)
Darüber hinaus bringen Sie mit:
• Erfahrungen in der Konzeption und Durchführung öffentlichkeitswirksamer Veranstaltungen und Aktivitäten und in der (visuellen) Aufbereitung von Forschungsergebnissen
• Interesse an der Forschungsthematik des Kollegs
• Kenntnisse einschlägiger journalistischer Tätigkeit bzw. Erfahrungen in der Öffentlichkeitsarbeit sind von Vorteil
• Kenntnisse im Wissenschafts- und Projektmanagement sind erwünscht
• Sehr gutes schriftliches und zielgruppengerechtes Ausdrucksvermögen
• Eigenständige, strukturierte und sorgfältige Arbeitsweise
• Ausgeprägte konzeptionelle, analytische und organisatorische Fähigkeiten
• Gender- und Diversitätskompetenz
• Sehr gute Kommunikations- und Kooperationsfähigkeiten
• Kenntnisse gängiger Textverarbeitungs- und Grafikprogramme sowie von Content-Management-Systemen
• Sprachkenntnisse (gemäß GER): neben Deutsch sehr gute Englischkenntnisse, Französischkenntnisse sind wünschenswert
Wir bieten Ihnen:
• flexible Arbeitszeitmodelle zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie, u.a. die Möglichkeit zur Telearbeit,
• sicherer und zukunftsorientierter Arbeitsplatz mit attraktiven Konditionen,
• umfangreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten (wie z.B. Sprachkurse),
• attraktive Angebote im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements, wie z. B. Hochschulsport,
• zusätzliche Altersvorsorge (RZVK),
• vergünstigte Fahrkarte für öffentliche Verkehrsmittel (Job-Ticket Plus des saarVV).
Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Online-Bewerbung (in einer PDF-Datei) bis zum 31.10.2023 an bewerbung@uni-saarland.de. Bitte im Betreff der E-Mail die Kennziffer N1797 angeben. Folgende Unterlagen sollten Sie Ihrer Bewerbung beifügen: ein Motivationsschreiben, einen tabellarischen Lebenslauf, evtl. eine Publikationsliste und Arbeitsproben sowie Nachweise über einschlägige Studienabschlüsse.
Bei Fragen zum Forschungsprogramm des Zentrums wenden Sie sich bitte an die Direktion:
Prof. Dr. Markus Messling (markus.messling@uni-saarland.de) oder Prof.in Dr.in Christiane Solte-Gresser (solte@mx.uni-saarland.de).
Für administrative Fragen wenden Sie sich bitte an: khk@uni-saarland.de.
Die Eingruppierung erfolgt je nach Aufgabenübertragung und Erfüllung der persönlichen Voraussetzungen in die jeweilige Entgeltgruppe TV-L. Eine Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich.
Sofern Sie einen ausländischen Hochschulabschluss erlangt haben, wird vor der Einstellung ein Nachweis über die Gleichwertigkeit dieses Abschlusses mit einem deutschen Abschluss durch die Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) benötigt. Bitte beantragen Sie diesen ggf. rechtzeitig. Nähere Informationen finden Sie unter https://www.kmk.org/zeugnisbewertung
Kosten für die Teilnahme an einem Vorstellungsgespräch bei der Universität des Saarlandes können, ebenso, wie Kosten für eine etwaige Zeugnisbewertung der ZAB, grundsätzlich leider nicht erstattet werden.
Wir begrüßen Bewerbungen unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität. Die Universität des Saarlandes strebt nach Maßgabe ihres Gleichstellungsplanes eine Erhöhung des Anteils von Frauen an. Bewerbungen schwerbehinderter Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Im Rahmen Ihrer Bewerbung um eine Stelle an der Universität des Saarlandes (UdS) übermitteln Sie personenbezogene Daten. Beachten Sie bitte hierzu unsere Datenschutzhinweise gemäß Art. 13 Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) zur Erhebung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten. Durch die Übermittlung Ihrer Bewerbung bestätigen Sie, dass Sie die Datenschutzhinweise der UdS zur Kenntnis genommen haben.