7. Forschungskolloquium für Cultural and Literary Animal Studies
CLAS-Kolloquium 2020
03.09. – 05.09.2020
Forschungskolleg Humanwissenschaften der Goethe-Universität
Am Wingertsberg 4, 61348 Bad Homburg
Das siebte Forschungskolloquium für Cultural and Literary Animal Studies (CLAS) bietet Forschenden, die sich im Bereich der im weiteren Sinne literatur- und kulturwissenschaftlichen Tierforschung promovieren oder habilitieren, die Gelegenheit, ihre Forschungsprojekte vorzustellen und andere Arbeiten kennenzulernen. Neben den Projektvorstellungen widmet sich das Kolloquium, das in diesem Jahr an zwei Terminen und mit einer kleineren Anzahl von Teilnehmenden stattfindet, stets einer übergeordneten theoretischen, methodischen, disziplinären oder thematischen Fragestellung. Dieser Schwerpunkt liegt im siebten Kolloquium auf dem Forschungsfeld „Tiere und Räume“, das in Form von Theoriediskussionen, gemeinsamen Besprechungen von Material, Exkursionen und einer Keynote (Prof. Dr. Robert Pütz, Institut für Humangeographie, Goethe-Universität Frankfurt) in den Blick genommen wird.
Programm
Donnerstag, 03.09.2020
13:00 Uhr Begrüßung durch Roland Borgards, Esther Köhring und Frederike Middelhoff, Vorstellungsrunde aller Teilnehmenden
13:30 – 15:00 Uhr Theoriesitzung: Tier/Raum-Texte I
15:00 – 15:30 Uhr Pause
15:30 – 16:15 Uhr Sebastian Ehret (Kiel): Empirische Annäherungen an multispecies placemaking von Menschen, Hunden und Wölfen in der Lausitz (Materialdiskussion)
16:15 – 17:00 Uhr Felix Schürmann (Gotha-Erfurt): Das Rubondo-Experiment: Laborinsularität und Naturpolitik in der Dekolonisation Ostafrikas, 1960–1977 (Projektvorstellung)
17:00 – 17:30 Uhr Pause
17:30 – 18:15 Uhr Nina Schiegl (Frankfurt): The Rise of Instagram and Likes for Wildlife in Namibia: A Critical Examination on the Production of Encounter Value (Projektvorstellung)
19:30 Keynote // Robert Pütz (Frankfurt): Making Companions. Die Vermarktlichung des American Mustang in Deutschland
Freitag, 04.09.2020
09:00 – 10:30 Uhr Theoriesitzung: Tier/Raum-Texte II
10:30 – 11:00 Uhr Pause
11:00 – 11:45 Uhr Kári Driscoll (Utrecht): Reading Zoos in the Age of the Anthropocene (Projektvorstellung)
11:45 – 12:30 Uhr Benjamin Roers (Gießen): Zirkus(t)räume –Mensch-Tier-Beziehungen im Zirkus im 20. Jahrhundert (Projektvorstellung)
12:30 – 14:00 Uhr Mittagessen
14:00 – 14:45 Uhr Daniel Hercenberger (Hannover): Dinosaurier, Räume und Rekonstruktionen (Projektvorstellung)
14:45 – 15:30 Uhr Dorothee Fischer (Trier): (Re-)Präsentation maritimer Lebewesen in deutschen Fischsammlungen des 18. Jahrhunderts (Projektvorstellung)
15:30 – 16:00 Uhr Pause
16:00 – 16:45 Uhr Juliane Werner (Wien): Raumkonstruktion und Transgression im Schlachthausroman (Projektvorstellung)
16:45 – 17:30 Uhr Annika Dörner (Gotha-Erfurt): Josef Menges und seine Tiere. Eine globale Verflechtungsgeschichte von Mensch-Tier Beziehungen (Projektvorstellung)
17:30 – 18:00 Uhr Pause
18:00 – 18:45 Uhr Filmscreening und Diskussion (Räume/Tiere)
Samstag, 05.09.2020
09:00 – 09:45 Uhr Theoriesitzung: Tier/Raum-Texte III
09:45 – 10:30 Uhr Felix Remter (München): Varroa/Bienen/Migration (Kapiteldiskussion)
10:30 – 11:00 Uhr Pause
11:30 – 12:15 Uhr Larissa Fleischmann (Halle-Wittenberg): Tiere, Macht und Raum: Mehr-als-menschliche Politische Geographien der Tiergesundheit (Projektvorstellung)
12:15 – 13:00 Uhr Kerstin Weich (Wien): tba (Projektvorstellung)
Weitere Teilnehmende: Dafni Tokas (Frankfurt)
Das CLAS-Kolloquium 2020 ist eine Veranstaltung des Nachwuchsforschernetzwerks Cultural and Literary Animal Studies (CLAS) und wird organisiert von Roland Borgards, Esther Köhring und Frederike Middelhoff.