Einzelprojekt

Es gibt – Geschlechtsverkehr (Jean-Luc Nancy)


Jean-Luc Nancy setzt sich und die abendländische Philosophie dem berühmten, provozierenden Axiom von Jacques Lacan aus: »Es gibt keinen Geschlechtsverkehr«. Nancy ergründet dabei die Vielzahl an Implikationen, die im französischen Wort für das Verhältnis –  rapport – mitschwingen und eröffnet so dem Leser eine reiche Palette an Lektüremöglichkeiten des paradoxen Satzes, dem zufolge es keinen Geschlechtsverkehr gibt, wo doch überall und täglich Geschlechtsverkehr stattfindet. Auf diesem Wege gelangt Nancy zu einem Begriff von Sexualität, der sich in der immer weiteren Differenzierung des Verhältnisses artikuliert, was nicht zuletzt seinen eigenen Text zu einem eminent sexuellen macht.

Übersetzungstyp

Theorieübersetzung

Übersetzer*innen

Judith Kasper

Ausgangssprache(n)

Französisch

Zielsprache(n)

Deutsch

Forschungsgebiete

Weitere Forschungsgebiete

Geschlechtsverkehr

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Forscher*innen-Profile
Beitrag von: Redaktion avldigital.de
Veröffentlicht am: 14.07.2025
Letzte Änderung: 14.07.2025, 09:53