Sonderforschungsbereiche

„Nullmeridian der Literatur“? Der Literaturnobelpreis als globaler Vergleichsmaßstab


Der erstmals 1901 verliehene Nobelpreis für Literatur ist der weltweit bekannteste Literaturpreis. Er ist nicht nur ein Indikator für die Existenz eines literarischen Feldes von globalem Ausmaß, sondern hat zugleich, so unsere Vermutung, wesentlich dazu beigetragen, dieses Feld überhaupt erst zu konstituieren, zu verstetigen und zu strukturieren. Das Teilprojekt widmet sich der Rekonstruktion des Nobelpreises als einer kulturellen Institution, die eine Reihe von heterogenen, in der Regel normativen Vergleichspraktiken zu Praxisformationen bündelt und in communities of practice organisiert und derart die Vorstellung einer globalen Vergleichbarkeit des Literarischen wirksam werden lässt.

Adresse

Deutschland , 33615 Bielefeld , Universitätsstraße 25

Organisation

Universität Bielefeld, Germanistische Literaturwissenschaft

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Forschungsprojekte
Beitrag von: Redaktion avldigital.de
Veröffentlicht am: 07.01.2022
Letzte Änderung: 06.06.2025, 17:48