Max Frischs Korrespondenzen (Mulhouse)
Internationale Tagung des Max Frisch-Archivs an der ETH-Bibliothek und der Université de Haute-Alsace, Institut de recherche en Langues et Littératures Européennes. In Kooperation mit dem Deutschen Literaturarchiv Marbach.
Donnerstag, 19. Mai 2022
14.00 Uhr
Eröffnung der Tagung
Begrüssung durch den Schweizer Generalkonsul Philippe Crevoisier (Strasbourg)
Sektion 1: Arbeit am Text
Moderation: Tobias Amslinger (Zürich)
14.15 Uhr
Walter Schmitz (Dresden): Der Brief als Text, der Text als Brief. Epistolare Poetik Max Frischs
14.45 Uhr
Johannes Bungenstab (Darmstadt): «[M]an kann Herzlichkeit nicht abschreiben» – Max Frisch schreibt Paul Celan einen Brief
15.15 Uhr
Diskussion
15.30 Uhr
Kaffeepause
Sektion 2: Korrespondenzen mit Autorinnen und Autoren
Moderation: Régine Battiston (Mulhouse)
16.00 Uhr
Birgit Dahlke (Berlin) / Carsten Gansel (Giessen): Max Frischs Korrespondenz mit Christa Wolf
16.30 Uhr
Henni-Lisette Busch (Rostock): Zwischen den Zeilen. Implizites Autorenbild Frischs und poetologischer Zuspruch in Uwe Johnsons «Montauk»-Brief
17.00 Uhr
Barbara Wiedemann (Tübingen): «wir sind halt ein berühmtes Paar gewesen». Der Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch
17.30 Uhr
Diskussion
Freitag, 20. Mai 2022
09.15 Uhr
Begrüssung
Sektion 3: Verlagskorrespondenzen
Moderation: Tobias Amslinger (Zürich)
09.30 Uhr
Siegfried Lokatis (Leipzig): Max Frisch beim Verlag Volk und Welt in der DDR
10.00 Uhr
Jan Bürger (Marbach): Max Frischs Korrespondenzen mit dem Suhrkamp Verlag
10.30 Uhr
Diskussion
10.45 Uhr
Kaffeepause
Sektion 4: Korrespondenzbüro
Moderation: Thomas Strässle (Zürich)
11.15 Uhr
Thomas Kater (Erlangen-Nürnberg): «Es ist ja auch viel schöner, wenn Ihr Heft nicht schon angenascht worden ist.» Zu Frischs Korrespondenz mit Herausgebern
11.45 Uhr
Régine Battiston (Mulhouse): Max Frischs Korrespondenzbüro. Die Zusammenarbeit des Autors mit seiner Sekretärin Rosemarie Primault
12.15 Uhr
Diskussion
12.30 Uhr
Mittagspause
Sektion 5: Öffentlichkeit als Brief-Partnerin
Moderation: Sonia Goldblum (Mulhouse)
14.30 Uhr
Tobias Amslinger (Zürich): Max Frisch als Verfasser offener Briefe
15.00 Uhr
Magnus Koch (Hamburg): Max Frischs Briefwechsel mit Helmut Schmidt
15.30 Uhr
Thomas Strässle (Zürich): «Fuck Frisch» – Hate Speech im analogen Zeitalter
16.00 Uhr
Diskussion
18.00 Uhr
«Aus der Zuckerfabrik» – Lesung von Dorothee Elmiger mit der französischen Übersetzerin Camille Luscher
Ort: Bibliothèque Médiathèque Grand Rue
Moderation: Thomas Strässle
Samstag, 21. Mai 2022
09.15 Uhr
Begrüssung
Sektion 6: Die Welt im Brief
Moderation: Bernard Dieterle (Mulhouse)
09.30 Uhr
Kaltërina Latifi (Göttingen/London): Found in Translation, Max Frisch in Übersetzungen
10.00 Uhr
Isabel Hernández (Madrid): «Eine andere, interessante, nicht immer schöne Welt». Max Frischs Spanieneindrücke aus einer kaum existierenden Korrespondenz
10.30 Uhr
Projektpräsentation des Max Frisch-Archivs: «Briefe ohne Empfänger» – Zur digitalen Edition der Notizen von Max Frisch
11.00 Uhr
Abschlussdiskussion
Tagungsort: Université de Haute-Alsace, Campus Illberg, Faculté des Lettres et Sciences Humaines, Salle Gandjavi, 10, rue des Frères Lumière, Mulhouse, Frankreich
Kontakt und Anmeldung: frisch2022@uha.fr
Gefördert von der Fritz Thyssen Stiftung