(Deutsch-)Rap und Gewalt - Ambivalenzen und Brüche
Tagungsankündigung
Das Institut für Sprache und Literatur sowie das Institut der Künste der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd laden in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Romanistik/Kulturen Romanischer Länder der Universität Potsdam sowie dem Institut für Musiksoziologie der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien am 22. und 23. April 2021 zur Online-Tagung
„(Deutsch-)Rap und Gewalt – Ambivalenzen und Brüche“
ein. Die digitale Konferenz setzt sich mit dem Gewaltmotiv und seiner (multimodalen) Darstellung im (Deutsch-)Rap auseinander. Die Facetten der Gewaltdarstellung im (Deutsch-)Rap und deren ggf. vorhandene Brüche und Ambivalenzen werden einerseits auf der Ebene der Produktion fokussiert. Andererseits erfolgt ein Blick auf die Rezeptionsprozesse, Produktionsmechanismen und -instanzen, die auf eine möglichst breite Rezeption abzielen. Ziel ist es, das Phänomen Gewalt im (Deutsch-)Rap in den Kontext gesellschaftlich relevanter, auch medialer Diskurse einzubetten und dabei auf die Vielfalt, Ambivalenzen und Brüche seiner Darstellung aufmerksam zu machen, um seine Entwicklungen und Erscheinungen aus einer vernetzen Perspektive aufzuspüren.
Die Keynotes halten am Donnerstag, den 22.04.2021, Dr. Martin Seeliger (Universität Hamburg) zum Thema „Gangstarap als Ausdruck sozialer Konflikte“ und am Freitag, den 23.04.2021 Dr. Sina Nitzsche (FH Dortmund) zum Thema „‘gestohlene Schädel in deutschen Museen‘: Kolonialvergangenheit, institutionelle Gewalt und HipHop-Education auf dem Album Platz an der Sonne“.
Am Donnerstag, den 22.04.2021, 18:30-20:00 Uhr, diskutieren Sookee, Christoph Hagel, Gerburg Maria Müller und Marius Stark im Rahmen einer Podiumsdiskussion über das Thema „Partizipation – Emanzipation – Distinktion: Wie wach ist HipHop?“.
Am Freitag, den 23.04.2021, 10:45-12:30 Uhr, bietet Rapperin Sookee einen Workshop zum Themenschwerpunkt „Kunstfreiheit um jeden Preis – aber auf wessen Kosten?“ an. Die Zahl der Workshop-Teilnehmenden ist begrenzt: Bitte melden Sie sich für den Workshop bis zum 16. April 2021 unter deutschrap2021@ph-gmuend.de an.
Eine Anmeldung ist bis zum 16. April 2021 unter https://www.deutschrap2021.de/ möglich. Die Zugangsdaten (Zoom) erhalten Sie dann zeitnah.
Es werden keine Tagungsgebühren erhoben.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Programmübersicht oder der Tagungswebseite.
Online-Tagung „(Deutsch-)Rap und Gewalt – Ambivalenzen und Brüche“, 22. & 23. April 2021
Programm:
Donnerstag, 22. April 2021
09:00
Begrüßung
09:30
Keynote:
Dr. Martin Seeliger (Universität Hamburg):
„Gangstarap als Ausdruck sozialer Konflikte“
10:30 – 10:40
Pause
10:40 – 13:00
Session 1
„Antisemitismus/Rassismus/Rechtsextremismus““ & „Sexualität (Sex & Gender)“
(Zwei Parallelpanels)
13:00 – 14:00 Uhr
Mittagspause
14:00 – 16:20 Uhr
Session 2
„Sexualität (Sex & Gender)“ & „Aspekte sprachlicher und medialer Inszenierung“
(Zwei Parallelpanels)
16:20 – 16:30 Uhr
Pause
16:30 – 17:30
Postersession
18:30 – 20:00 Uhr
Podiumsdiskussion:
Partizipation – Emanzipation – Distinktion:
Wie wach ist HipHop?
mit Sookee, Christoph Hagel, Marius Stark, Gerburg Maria Müller
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Freitag, 23. April 2021
09:30 Uhr
Keynote:
Dr. Sina Nitzsche (FH Dortmund):
„‘gestohlene Schädel in deutschen Museen‘:
Kolonialvergangenheit, institutionelle Gewalt und HipHop-Education auf dem Album Platz an der Sonne“
10:30 – 10 :45 Uhr
Pause
10 :45 – 12 :30 Uhr
Workshop (Parallelveranstaltung zu Session 3)
„Kunstfreiheit um jeden Preis - aber auf wessen Kosten?“
Leitung: Sookee
Workshop-Anmeldung bis zum 16. April 2021 unter deutschrap2021@ph-gmuend.de
Session 3
„Aspekte sprachlicher und medialer Inszenierung“ & „Gewalt in Rap-Subgenres“
(Zwei Parallelpanels)
12:30 – 13:30 Uhr
Mittagspause
13:30 – 15:50 Uhr
Session 4
„Aspekte sprachlicher und medialer Inszenierung“ & „Gewalt in Rap-Subgenres“
(Zwei Parallelpanels)
15:50
Rückschau und Abschluss
Verantwortliche:
Prof. Dr. Nazli Hodaie (Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd)
Prof. Dr. Gabriele Hofmann (Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd)
Prof. Dr. Eva Kimminich (Universität Potsdam)
Prof Dr. Rosa Reitsamer (Musikuniversität Wien)
Prof. Dr. Daniel Rellstab(Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd)