Schon nächste Woche findet vom 30. Mai bis zum 2. Juni die XIX. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (DGAVL) zum Thema „Zwischenspiele“ statt. Bei der Tagung, die dieses Jahr am Campus Neues Palais der Universität Potsdam stattfinden wird, werden auch wir als Fachinformationsdienst in unterschiedlichen Formaten mit dabei sein.
Im Rahmen der Tagungseröffnung (Dienstag, 30. Mai) werden wir uns kurz vorstellen, um dann in der DGAVL-Mitgliederversammlung (Mittwoch, 31. Mai) ausführlicher über die Aktivitäten zu berichten, die wir in unserer nun bereits 3. Förderphase vorgesehen haben. Seien Sie gespannt auf neue Verzeichnisdienste und Serviceangebote im Bereich Open Access etc.
Bei der letzten DGAVL-Tagung in Innsbruck hatten wir einen Workshop veranstaltet, der Methoden und Tools aus den Digital Humanities vorgestellt und diskutiert hat. Auch in Potsdam werden wir wieder einen Workshop anbieten (31. Mai, 9:00-12:30 Uhr), der sich dieses Mal Infrastrukutren der Literatur- und Informationsversorgung widmet, die eine besondere Relevanz für die Philologien haben.
Mit Blick auf die bibliotheksspezifischen Aspekte der Versorgungshistorie der Philologien in Deutschland lässt sich konstatieren, dass diese über sechzig Jahre lang in klar voneinander abgesteckten Sondersammelgebieten stattfand, die jeweils die Prokura für ein spezifisches Fachgebiet hatten. Seit 2013 hat sich in der Forschungsförderung für Informationsinfrastrukturen einiges in Bewegung gesetzt. Mit der Einführung des DFG-Förderprogramms „Fachinformationsdienste für die Wissenschaft“ ist an die Stelle der alten Sammlungsmonolithe ein Netzwerk der Fachinformationsdienste getreten, das sich durch ein breites Spektrum an Services auszeichnet, die transdisziplinär und medienübergreifend zusammenspielen sowie kontinuierlich bedarfsgerecht weiterentwickelt werden.
Als eine Art Zwischenspiel möchte unser Workshop einen Überblick über neuentstandene und im Entstehen begriffene Infrastrukturangebote geben, die für die Philologien eine besondere Relevanz haben. Im Workshop werden sich neben uns mit den Fachinformationsdiensten (FID) Anglo-American Culture, Darstellende Kunst, Lateinamerika, Philosophie und Romanistik fünf weitere FID aus dem FID-Netzwerk Philologien mit Impulsvorträgen vorstellen. Beiträge wird es außerdem vom FID Musikwissenschaft und dem NFDI-Konsortium Text+ geben.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und eine rege Diskussion! Die ganze Woche über können Sie uns auch an unserem Infostand in der Verlagsausstellung der Tagung besuchen. Wir freuen uns, Sie persönlich kennenlernen zu dürfen und auf den Austausch!