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  1. Ingeborg Bachmann: Undine geht
    Erschienen: 2000

    Wie die anderen Erzählungen des Bandes "Das dreißigste Jahr" handelt dieser zwischen Lyrik und Prosa changierende Monolog - "Undine geht" - von Sprache und Gewalt, von existentieller Wahrheit des Individuums und Anpassung an die gesellschaftliche... mehr

     

    Wie die anderen Erzählungen des Bandes "Das dreißigste Jahr" handelt dieser zwischen Lyrik und Prosa changierende Monolog - "Undine geht" - von Sprache und Gewalt, von existentieller Wahrheit des Individuums und Anpassung an die gesellschaftliche Norm, von der quälenden Last der Erinnerung und der Freiheit zur Rebellion. Wohl erstmals in ihrem Werk stellt Bachmann hier die Frage nach der Möglichkeit der Kommunikation zwischen Mann und Frau von jenem dezidiert weiblichen Standpunkt aus, der die späte Prosa ihres "Todesarten"- Zyklus kennzeichnen wird. Nicht zuletzt setzt der Text eine poetologische Reflexion fort, die implizit in Gedichten und Erzählungen, explizit in Essays und Vorlesungen, um die Möglichkeit einer neuen, radikal anderen, nicht entfremdeten Sprache kreist.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Bachmann; Ingeborg; Ingeborg / Undine geht; Fouqué; Friedrich de La Motte-; Hermeneutik
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  2. Heiner Müller: Fernsehen
    Autor*in: Chiarloni, Anna
    Erschienen: 2000

    Der hier vorgestellte Text, der unterschiedliche metrische und graphische Merkmale aufweist, besteht aus drei numerierten Sektionen: „Geographie, Daily News nach Brecht, Selbstkritik.“. Das Gedicht ist kurz nach der Öffnung der Mauer in der... mehr

     

    Der hier vorgestellte Text, der unterschiedliche metrische und graphische Merkmale aufweist, besteht aus drei numerierten Sektionen: „Geographie, Daily News nach Brecht, Selbstkritik.“. Das Gedicht ist kurz nach der Öffnung der Mauer in der Zeitschrift „Temperamente” erschienen. Obwohl in dieser ersten Druckfassung die gespannte Situation schon zu erkennen ist - die Zeitschrift, die im Januar 1990 herauskam, ist voller Appelle und Reflexionen über die historische Identität der DDR - sind die Entstehungsbedingungen noch viel dramatischer. Die ersten Oktobertage. Im Theater „Am Palast der Republik” soll „Quartett“ von Heiner Müller gegeben werden, aber der Regisseur und ein Schauspieler sind in den Westen geflohen. Der Autor liest das Stück selbst: Eine Geste der Solidarität mit denen, die bleiben, eine Haltung, die viele ostdeutsche Intellektuelle eint, von Volker Braun über Christa Wolf bis Stefan Heym, die an eine mögliche Neugründung der DDR glauben. In diesem gespannten Klima liest Heiner Müller dem Publikum „Fernsehen“ vor und unterbricht damit Valmonts Monolog. Der Text folgt einer analogischen Optik, welche die Figuren der Gegenwart den Fernsehbildern der 1989 übertragenen Ereignisse zuordnet.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Müller; Heiner; Diktatur; Kommunismus
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  3. Die Begründung des historischen Kunstbegriffs und des ästhetischen Modernismus bei Tieck
    Erschienen: 2010

    Tiecks zweiter Roman, Franz Sternbalds Wanderungen, der 1798 erschien, widmet sich Themen, die um Kunst und Künstler kreisen. Schon die "Vorrede" verdeutlicht: "Am meisten habe ich bei diesem Werke meiner Laune an Euch, ihr Jünger der Kunst, gedacht,... mehr

     

    Tiecks zweiter Roman, Franz Sternbalds Wanderungen, der 1798 erschien, widmet sich Themen, die um Kunst und Künstler kreisen. Schon die "Vorrede" verdeutlicht: "Am meisten habe ich bei diesem Werke meiner Laune an Euch, ihr Jünger der Kunst, gedacht, die Ihr Euch mit unermüdetem Streben zu den großen Meisterwerken hinandrängen wollet, die Ihr Euer wechselndes Gemüt und die wunderbaren Stimmungen, die Euch beherrschen, nicht begreift, die Ihr gern die Widerspruche lösen möchtet, die Euch in manchen Stunden ängstigen. Euch widme ich diese Blätter mit besonderer Liebe und mit herzlichen Wünschen, dass Euch hie und da vielleicht eine Wolke schwindet, die Eure Aussicht verdeckte."(S.9) Hier werden die Adressaten des Romans, die "Jünger der Kunst", und die zentralen Themenbereiche der Kunstproduktion und des Verhältnisses zur Tradition ("Streben zu den großen Meisterwerken") bereits angesprochen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Tieck; Ludwig; Modernismus
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  4. Peter Weiss: Meine Ortschaft
    Erschienen: 2000

    „Meine Ortschaft” - ein Possessivpronomen, ein nicht näher bezeichneter Punkt auf der Landkarte: „Ortschaft”, lesen wir im Universal-Duden, sei auch ein Synonym für „Gemeinde”. In der Tat, um eine sehr spezielle „Gemeinde” an einem sehr speziellen... mehr

     

    „Meine Ortschaft” - ein Possessivpronomen, ein nicht näher bezeichneter Punkt auf der Landkarte: „Ortschaft”, lesen wir im Universal-Duden, sei auch ein Synonym für „Gemeinde”. In der Tat, um eine sehr spezielle „Gemeinde” an einem sehr speziellen Ort geht es hier, um Auschwitz nämlich, oder präziser, um das, was zwanzig Jahre nach seiner Befreiung von dieser Todesfabrik übriggeblieben ist.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Weiss; Peter; Essay; Auschwitz; Rekonstruktion; Interpretation
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  5. Alexander Kluge: Pförtls Reise
    Erschienen: 2000

    Daß die Gestaltung der arbeitsfreien Zeit – der „Freizeit“ – nicht zuletzt geprägt wird von den Bedingungen, unter denen man seine Arbeitszeit verbringt, ist eine weitverbreitete Erkenntnis, die gerade auch in der „Literatur der Arbeitswelt“... mehr

     

    Daß die Gestaltung der arbeitsfreien Zeit – der „Freizeit“ – nicht zuletzt geprägt wird von den Bedingungen, unter denen man seine Arbeitszeit verbringt, ist eine weitverbreitete Erkenntnis, die gerade auch in der „Literatur der Arbeitswelt“ regelmäßig artikuliert worden ist. Kein Autor jedoch hat so drastisch eine direkte Abhängigkeit der Freizeit von der Arbeitszeit behauptet wie Alexander Kluge. Seine kleine Episode über die Italienreise des Arbeiters Pförtl und seiner Freundin Hella, die im Original von einer ganzen Reihe von Parallelgeschichten über die „Ostertage 1971“ begleitet wird, legt es darauf an, alle konventionellen Vorstellungen von Freizeit und Feiertagen zu demontieren. Gegen die Vorstellung einer „freien“, erfüllten und von den Menschen selbst gestalteten Zeit stellt Kluge das Bild einer ganz und gar unfreien, von der Arbeitswelt bis ins letzte Detail beherrschten Zeit, die noch nicht einmal der Erholung dient.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Kluge; Alexander (Schriftsteller); Alexander <Schriftsteller> / Lernprozesse mit tödlichem Ausgang; Arbeitswelt; Freizeitgestaltung; Gesell
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  6. Gabriele Goettle: Die Nachmieterin
    Erschienen: 2000

    Thema und Ton dieses knappen Berichts erscheinen auf den ersten Blick also nicht weiter bemerkenswert, und zwanglos läßt der Text sich einreihen in die lange Liste von Beziehungs-Geschichten aus den achtziger Jahren, die – nüchtern oder melancholisch... mehr

     

    Thema und Ton dieses knappen Berichts erscheinen auf den ersten Blick also nicht weiter bemerkenswert, und zwanglos läßt der Text sich einreihen in die lange Liste von Beziehungs-Geschichten aus den achtziger Jahren, die – nüchtern oder melancholisch – die Leiden des (ehelichen) Zusammenlebens und die unvermeidlich folgenden Trennungen beschreiben. Gabriele Goettles "Die Nachmieterin" sollte allerdings nicht so umstandslos einsortiert und abgehakt werden, denn ihre Geschichte ist komplexer, als es auf den ersten Blick aussehen mag. Ungewohnte Beobachtungen, befremdliche Details und eine bei aller Unscheinbarkeit zugleich waghalsige Konstruktion machen den Text vielmehr zu einer exemplarischen Kurzgeschichte, die keineswegs in der exakten Beschreibung eines „Beziehungsproblems“ aufgeht.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Reportage; Kurzgeschichte; Partnerschaftskonflikt; Trennung; Interpretation
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  7. Günter Wallraff: Am Fließband
    Erschienen: 2000

    Günter Wallraffs Industrie-Reportagen sind wohl die bekanntesten Beispiele für eine kritische, auf gesellschaftliche Veränderungen zielende „Literatur der Arbeitswelt“, und sein 1966 erstmals erschienener Bericht „Am Fließband“ kann als klassisches... mehr

     

    Günter Wallraffs Industrie-Reportagen sind wohl die bekanntesten Beispiele für eine kritische, auf gesellschaftliche Veränderungen zielende „Literatur der Arbeitswelt“, und sein 1966 erstmals erschienener Bericht „Am Fließband“ kann als klassisches Beispiel sowohl für die Ziele und Methoden dieser Literaturgattung im allgemeinen wie auch für Wallraffs individuelle Verfahrensweisen gelten. Die folgende Lektüre will daher nicht in erster Linie die vom Text vermittelten Informationen zusammenfassen, sondern exemplarisch zeigen, auf welche Weise diese Informationen aufbereitet und vermittelt werden und welche Wirkungen der Text damit zu erzielen hofft. Dabei geht es nicht darum, Wallraffs oft zitierten Anspruch zu konterkarieren: „Nicht gestalten (.), sondern die Vorkommnisse und Zustände für sich selbst sprechen lassen.“ Vielmehr ist zu zeigen, wie erst durch eine bestimmte Gestaltung das Material zu „sprechen“ beginnt und Wirkungen zustande kommen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Wallraff; Günter / Wir brauchen dich; Reportage; Fließband; Gesellschaftskritik; Arbeitswelt
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  8. 'Disticha Catonis' : Erfurt, Universitätsbibliothek, Dep. Erf. CA. 12° 4, f. 162r-182r
    Erschienen: 2010

    Die spätantiken ,Disticha Catonis', von einem unbekannten Autor im 3./4. Jahrhundert verfasst, dienten seit karolingischer Zeit dem Unterricht in der gramatica. Dort hielten sie dem Lateinschüler sprachliches Anschauungsmaterial ebenso bereit wie,... mehr

     

    Die spätantiken ,Disticha Catonis', von einem unbekannten Autor im 3./4. Jahrhundert verfasst, dienten seit karolingischer Zeit dem Unterricht in der gramatica. Dort hielten sie dem Lateinschüler sprachliches Anschauungsmaterial ebenso bereit wie, das war dem mittelalterlichen Trivialunterricht nicht minder wichtig, elementare Verhaltenslehre in leicht memorierbarer Form. So unterweisen die circa 140 Hexameterdistichen aus einer vulgärstoizistischen Grundhaltung heraus etwa im rechten Umgang mit Besitz, mit den eigenen Affekten, mit Leid und Tod, oder wie man sich Fremden, Freunden oder der eigenen Frau gegenüber verhalten soll. Der Bestand der Distichen wurde bereits in mehreren vorkarolingischen Redaktion auf vier Bücher verteilt und um Prosasentenzen (breves sententiae) vor Buch I und metrische Vorreden zu Buch II-IV erweitert. Eine das Werk eröffnende, knappe Prosavorrede (praefatio) ist einem sorgenden Vater in den Mund gelegt, der die Lehren seinem geliebten Sohn ans Herz legt.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Disticha Catonis
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  9. Chiromantie (Handlesekunst) : Erfurt, Universitätsbibliothek, Dep. Erf. CA. 4° 21, f. 127v-131r
    Erschienen: 2010

    Die Kunst, aus der Hand zu lesen, konnte im Mittelalter als ein Zweig der Physiognomie aufgefasst werden, der Wissenschaft von der Kunst, die Wesensart eines Menschen aus seiner leiblichen Erscheinung herauszulesen. Teils stand die... mehr

     

    Die Kunst, aus der Hand zu lesen, konnte im Mittelalter als ein Zweig der Physiognomie aufgefasst werden, der Wissenschaft von der Kunst, die Wesensart eines Menschen aus seiner leiblichen Erscheinung herauszulesen. Teils stand die Wissenschaftlichkeit der Chiromantik aber auch in Frage: wenn nämlich dem Menschen über seinen Charakter hinaus auch seine Zukunft aus der Hand gelesen werden sollte. So lehnte der 1439 in Padua zum Doktor der Freien Künste und der Medizin promovierte Johannes Hartlieb 1456 in seinem ,Buch aller verbotenen Künste' einerseits die Chiromantik als sünd, verpoten und ain rechter ungelaub ab, obwohl andererseits ein Ende der siebziger Jahre aufgelegtes Blockbuch eben Hartlieb als Verfasser einer deutschen Chiromantie auftreten lässt, die er schon 1448 der Gemahlin Herzog Albrechts 111. von Bayern gewidmet haben soll.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Handlesekunst
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  10. Man sölts all zu ritter schlagen! : Die Freiburger Reimchronik des Hans Lenz zum Schwabenkrieg (1499) ; Deutung und Verklärung von Zeitgeschichte und Gesellschaft durch Literatur
    Autor*in: Wetzel, René
    Erschienen: 2010

    Von der welt louff vnd gestallt (3b) [Anm. 1] - vom Lauf der Welt und ihrem Zustand - handelt ein Werk, das im Zentrum der nachfolgenden Überlegungen stehen soll: die Reimchronik zum Schwaben- bzw. Schweizerkrieg des Hans Lenz vom Jahr 1499. In Form... mehr

     

    Von der welt louff vnd gestallt (3b) [Anm. 1] - vom Lauf der Welt und ihrem Zustand - handelt ein Werk, das im Zentrum der nachfolgenden Überlegungen stehen soll: die Reimchronik zum Schwaben- bzw. Schweizerkrieg des Hans Lenz vom Jahr 1499. In Form eines fiktiven Gesprächs, einer disputatz (62b) zwischen dem Autor und einem Waldbruder, werden die historische Zeitgeschichte und die damalige politisch-gesellschaftliche Situation gesichtet, geordnet, diskutiert, gedeutet und in größere, insbesondere heilsgeschichtliche Zusammenhänge gebracht. Text und Kontext stehen in diesem Beispiel (wie in der Historiographie ganz allgemein) in besonders offensichtlicher Beziehung zueinander - es leuchtet unmittelbar ein, daß ein solcher Text ohne den geschichtlichen Hintergrund nicht angemessen beurteilt werden kann. Dabei darf allerdings nicht allein danach gefragt werden, wie der Historiograph mit den geschichtlichen Fakten (soweit diese überhaupt objektiv rekonstruiert werden können!) umgeht, es muß auch dem Umfeld des Verfassers selbst und seiner Rezipienten sowie dem Zweck und der Funktion seiner Dichtung Rechnung getragen werden, den literarischen und außerliterarischen Einflüssen und Vorbildern, den Denk- und Argumentationsmustern, kurz: die "Lebenswelt" [Anm. 2] des Textes sollte zu seinem Verständnis im gesellschaftlich-kulturellen Kontext soweit als möglich erschlossen werden.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Lenz; Hans; Schwabenkrieg; Reimchronik
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  11. Die deutschen Meistersinger-Gesellschaften : mit einem Anhang: Der älteste Rechenschaftsbericht der Freiburger Meistersinger von 1575/80
    Erschienen: 2010

    Bürgermeister und Rat der Stadt Freiburg im Breisgau berichten in einer am 5. Mai 1513 ausgestellten Urkunde, es hätten mehrere Bürger mit der Bitte sich an sie gewandt, eine "bruderschaft der sengerye gründen zu dürfen. Denn gott der allmechtig... mehr

     

    Bürgermeister und Rat der Stadt Freiburg im Breisgau berichten in einer am 5. Mai 1513 ausgestellten Urkunde, es hätten mehrere Bürger mit der Bitte sich an sie gewandt, eine "bruderschaft der sengerye gründen zu dürfen. Denn gott der allmechtig [würde] dardurch gelopt, die selen getröst und die menschen zu zyten, so sy dem gesang zuhorten, von gotslesterung, ouch vom spyl vnd anderer weltlicher uppigkeyt gezogen": Gott, der Allmächtige, würde damit gepriesen, die Seelen würden getröstet, und die Menschen, wenn sie dem Gesang zuhörten, von Gotteslästerung, Spiel und anderen weltlichen Lastern abgehalten. In Rücksicht nicht zuletzt auf die "guettaeten, so den armen selen dardurch nachgeschechen mocht", wird diesem Ersuchen stattgegeben. Die Bittsteller dürfen ihre "bruderschaft" aber nur genau so einrichten, wie es eine "ordnung" im Detail vorschreibt, die dem Ersuchen an den Stadtrat von den Sängern beigegeben wurde und in der Gründungsurkunde in 17 Punkten "von wort zu wort" noch einmal festgehalten wird.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Meistersang; Meistersinger
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  12. "Das gellen der tinte" : wissenschaftliche Tagung zum Werk von Thomas Kling, 24. - 26. Februar 2010, Raketenstation Hombroich/Neuss ; [Tagungsbericht]
    Erschienen: 2010

    Die Rezeption des Werks von Thomas Kling ist von einem Missverhältnis bestimmt: Einerseits steht es für einen grundlegenden Wechsel in der deutschsprachigen Lyrik in den achtziger Jahren vom Subjektivismus hin zu einer neuen Qualität der Arbeit an... mehr

     

    Die Rezeption des Werks von Thomas Kling ist von einem Missverhältnis bestimmt: Einerseits steht es für einen grundlegenden Wechsel in der deutschsprachigen Lyrik in den achtziger Jahren vom Subjektivismus hin zu einer neuen Qualität der Arbeit an der Sprache. Andererseits gibt es bislang nur wenige und dann nur vereinzelte literaturwissenschaftliche Studien, ganz zu schweigen von einer wissenschaftlichen Monografie. Fünf Jahre nach dem frühen Tod des Dichters fand nun auf der Raketenstation Hombroich bei Neuss/Düsseldorf, wo Kling mit seiner Frau, der Künstlerin Ute Langanky, ab 1995 wohnte, die erste wissenschaftliche Tagung zu seinem Werk statt. Organisiert und veranstaltet wurde sie von Frieder von Ammon (München), Peer Trilcke (Göttingen) und dem Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf (Bernd Kortländer, Alena Scharfschwert) und gefördert von der Stiftung Insel Hombroich, zu der die Raketenstation – ein von Künstlern und Naturwissenschaftlern genutztes Areal einer stillgelegten Nato-Militärstation – gehört.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Kling; Thomas (Schriftsteller)
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  13. Tagungsbericht: Szenen Berliner Literatur 1955 - 1965 : Literaturforum im Brechthaus Berlin, 4. - 5. März 2010
    Erschienen: 2010

    Szenen und Netzwerke, die für die Berliner Nachkriegsliteratur im Zeitraum der Jahre 1955 bis 1965 konstitutiv waren, bildeten den Gegenstand der Tagung, die die Johannes-Bobrowski-Gesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Literaturforum im Brecht-Haus... mehr

     

    Szenen und Netzwerke, die für die Berliner Nachkriegsliteratur im Zeitraum der Jahre 1955 bis 1965 konstitutiv waren, bildeten den Gegenstand der Tagung, die die Johannes-Bobrowski-Gesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Literaturforum im Brecht-Haus veranstaltete. Die von Andreas Degen konzipierte Veranstaltung fand vom 4. bis 5. März 2010 im Berliner Literaturforum im Brecht-Haus statt und wurde von der Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten aus Bundesmitteln gefördert. Die Tagung begleiteten und ergänzten Lesungen aus Johannes Bobrowskis Briefwechsel mit Christoph Meckel und Lilo Fromm sowie Gespräche über "zu Unrecht vergessene" Texte Berliner Literatur aus den sechziger Jahren.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Berlin
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  14. Conference report: Humanism & revolution: Eighteenth-century Europe and its transatlantic legacy : [Rice University, Houston, TX, USA, December 11 - 13, 2009]
    Erschienen: 2010

    "Since the events of the eighteenth century, in particular the French and American Revolutions, the concept of revolution has become one of the most important, and most widely used, concepts of modern political and philosophical thought. The... mehr

     

    "Since the events of the eighteenth century, in particular the French and American Revolutions, the concept of revolution has become one of the most important, and most widely used, concepts of modern political and philosophical thought. The revolutions of the eighteenth century are, however, also marked by a temporal logic that questions their radical departure from the past, both intellectually and practically. Indeed, the concept of revolution is often coupled with a renewed interest in ideals of human self-conception, moral beauty and education that are seen as having emerged in the classical antiquity of Greece and Rome. On both sides of the Atlantic, references to classical antiquity support contemporary achievements, on the one hand, and are used to question the existing state of political and intellectual affairs, on the other."

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Humanismus; Revolution
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  15. Hans Joachim Schädlich : zwei Studien, ein Gespräch
    Erschienen: 2010

    Hans Joachim Schädlich ist einer der renommiertesten, literarisch bedeutendsten Autoren aus dem Kreis derer, die seit 1976 die DDR verließen. Er war ein Schriftsteller, den man nicht veröffentlichen ließ, und ein bekennender Demokrat, der alle... mehr

     

    Hans Joachim Schädlich ist einer der renommiertesten, literarisch bedeutendsten Autoren aus dem Kreis derer, die seit 1976 die DDR verließen. Er war ein Schriftsteller, den man nicht veröffentlichen ließ, und ein bekennender Demokrat, der alle Vorstellungen seiner Intellektuellen-Kollegen, den "realen Sozialismus" vielleicht doch noch reformieren und zum "wahren Sozialismus" machen zu können, für illusionär hielt. Der Gang der deutschen Dinge seit 1989 hat ihn ohne Einschränkung bestätigt. Zur DDR-Literatur wollte und will Schädlich eigentlich nicht gehören - und muß es doch hinnehmen, wenn er zumindest partiell in Kontexten von DDR-Literatur gesehen und analysiert wird, ohne daß jemand auf die Idee käme, seine Texte mit denen von Hermann Kant und Erik Neutsch, ja, nicht einmal mit denen von Christa Wolf und Volker Braun in eins zu setzen. ; In its "Materialien und Ergebnisse" publications the "Institut für kulturwissenschaftliche Deutschlandstudien" (Institute for German Cultural Studies) has focused mostly on broad issues such as the civil rights movement in the GDR (Heft 1), the relationship of GDR-literature to GDR literary criticism (Heft 2), the status of intellectuals after unification and controversies related to German unification (Heft 4), and the attitude of young German writers towards German unification (Heft 11). Nevertheless, studies of pivotal individual writers have had their place in the overall program of the Institute. In Heft 3, Wilfried Grauert showcased his study of Volker Brauns writings in the eighties, in Heft 9, Hans Joachim Schröder analyzed writings of Maxie Wander and Sarah Kirsch, and in this issue of the "Materialien and Ergebnisse", Wolfgang Müller explores Hans Joachim Schädlichs life and works in an extensive interview that he conducted with the writer in 1994, and in two articles he has written on Schädlich, one on Schädlichs poetic and political views, and the other one on Schädlichs ‘masterwork’ (as Ruth Klüger put it) "Schott". While the interview juxtaposes Schädlichs ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Schädlich; Hans Joachim; Hans Joachim / Schott; Interview; Deutschland; Politik
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  16. Das Lob der Pluralität : Bemerkungen zur Abschlusstagung des Sonderforschungsbereichs 482 „Ereignis Weimar – Jena, Kultur um 1800“
    Erschienen: 2010

    Dass die Zeit zwischen 1750 und 1850 zur ‚Sattelzeit’ der Moderne wurde, wird – bei allen Diskussionen um den Begriff selbst – kaum noch in Frage gestellt. Dabei haben sich besonders die tiefgreifenden Umwälzungen auf dem politischgesellschaftlichen... mehr

     

    Dass die Zeit zwischen 1750 und 1850 zur ‚Sattelzeit’ der Moderne wurde, wird – bei allen Diskussionen um den Begriff selbst – kaum noch in Frage gestellt. Dabei haben sich besonders die tiefgreifenden Umwälzungen auf dem politischgesellschaftlichen Gebiet ins kollektive Gedächtnis eingeprägt. Aufs Engste damit verbunden sind die geistesgeschichtlichen Veränderungen der Zeit, die die Umbrüche der Lebenswelt oftmals erst ermöglichten. Daher kann ihre herausragende Bedeutung bis in die Moderne nur schwerlich überschätzt werden. Es gilt also dieses Erbe frei nach dem Goethe-Wort mit Treue zu bewahren. Doch aufrichtige Treue und damit die Möglichkeit, auch das Neue freundlich aufgenommen zu wissen, schließt immer auch eine kritische Reflexion des vormals Gewesenen ein. Diesen Anspruch, ein konkretes Phänomen neu zu betrachten, hatte sich der groß angelegte Sonderforschungsbereich (SFB) 482 „Ereignis Weimar – Jena. Kultur um 1800“ vor über 12 Jahren zur Aufgabe gemacht. Am 10. und 11. Juni dieses Jahres informierten die Verantwortlichen in einer Abschlusstagung in Jena nun über ihre Ergebnisse.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Kultur; Johann Wolfgang von Goethe; Weimar; Jena
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  17. Kaleidoskop des Impurismus : Neues zur Poetik und neue Analysen
    Erschienen: 2010

    Impurismus ist eine uralte Weltanschauung und eine alte Poetik. Beides habe ich in meinem Buch von 2007 Illustrierte Poetik des Impurismus ausführlich dargestellt. Da ich mich nicht wiederholen will, kann ich die umfangreichen Funde zum Thema hier... mehr

     

    Impurismus ist eine uralte Weltanschauung und eine alte Poetik. Beides habe ich in meinem Buch von 2007 Illustrierte Poetik des Impurismus ausführlich dargestellt. Da ich mich nicht wiederholen will, kann ich die umfangreichen Funde zum Thema hier nicht erneut vortragen. Andererseits soll der Leser dieser Fortsetzung nicht ganz unvorbereitet in die Materie einsteigen. Deshalb will ich einige nackte Fakten als Erinnerung hier zusammenstellen, muß aber doch dringend auf die anschaulichen Grundlagen in dem genannten Buch verweisen, sonst verschreckt die in aller Kürze vorgetragene Ungeheuerlichkeit der ganzen Entdeckung manchen willigen Leser. .

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Mythologie; Erotik; Chiffrierung; Verfremdung
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  18. Selektive Erinnerung : Selbstbegründungsmythen der literarischen Intelligenz in Ost und West nach 1945
    Erschienen: 2010

    Wendet man sich der Frage nach dem Selbstverständnis und den Rollen von deutschen Intellektuellen nach 1945 zu, so muß man sich bewußt halten, daß vier, fünf wichtige Jahrzehnte der Geschichte 'des' modernen Intellektuellen - mit fast allen denkbaren... mehr

     

    Wendet man sich der Frage nach dem Selbstverständnis und den Rollen von deutschen Intellektuellen nach 1945 zu, so muß man sich bewußt halten, daß vier, fünf wichtige Jahrzehnte der Geschichte 'des' modernen Intellektuellen - mit fast allen denkbaren diskursiven Zuschreibungen - bereits absolviert und auch realisiert sind. Es gab den Typus des Intellektuellen als Sprecher für universelle Werte (Gerechtigkeit, Wahrheit, Vernunft), der als Moralist die Unabhängigkeit des Geistes gegenüber der Macht behauptete. Es gab inzwischen aber auch zuhauf den 'intellektuellen Verräter', um es pointiert zu sagen, der im Namen einer partikularen National-, Rassen- oder Klassenidentität auftrat und als Ideologe einer säkularisierten Heilslehre mit einem totalitären Regime gemeinsame Sache machte; der also an die Kompatibilität von Geist und Macht glaubte oder sie opportunistisch praktizierte. Nazideutschland hatte genügend Beispiele hervorgebracht. Martin Heidegger, Carl Schmitt und Gottfried Benn (für ein reichliches Jahr) sind nur die berühmtesten. Doch auch linke Intellektuelle, und unter ihnen viele Schriftsteller, die als Parteikommunisten (oder "Kommunisten ohne Parteibuch") agierten, kann ich nicht anders denn als Abtrünnige von der universalen Mission der Intellektuellen sehen - im Licht unseres geschichtlichen Wissens selbst dann, wenn sie an ihre Mission und die Universalität der von ihnen vertretenen Werte glaubten.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Intellektueller; Schriftsteller; Deutschland; Kollektives Gedächtnis; Nachkriegszeit
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  19. On board in stormy weather : symbolism of psycho-physiological conditions in K. Munk’s sketch "Lette Bølge naar du blaaner"
    Erschienen: 2008

    In the article, a travel sketch of Danish playwright Kaj Munk (1898 – 1944) is analytically considered. The analysis of this text allows drawing at least three conclusions: 1. Explicit motive of seasickness, figuring here as antithetic modification... mehr

     

    In the article, a travel sketch of Danish playwright Kaj Munk (1898 – 1944) is analytically considered. The analysis of this text allows drawing at least three conclusions: 1. Explicit motive of seasickness, figuring here as antithetic modification of implicite present free-standing posture motive, symbolizes idea of disintegrating personality. 2. Such a symbolism is deeply rooted in that of Danish identity. 3. From literary styles and trends history point of view, the sketch appears to be typical of that line in expressionism, which continues tradition of symbolism as artistic and literary trend of late 19th century. ; BEI STURMWETTER AM BORD: Symbolik der psychophysiologischen Zustände in K. Munks "Reiseskizze Lette Bølge naar du blaaner". (Kurzfassung in Deutsch) Die in diesem Aufsatz vorgenommene Analyse einer von dem dänischen Bühnenschriftsteller K. Munk (1898 – 1944) geschriebenen Reiseskizze ermöglicht, wenigstens drei Schlussfolgerungen zu ziehen: 1. Explizites Seekrankheitsmotiv, die hier als antithetische Modifikation der implizit anwesenden Motivs der freistehenden Figur auftritt, versinnbildlicht in diesem Kontext die Idee der sich zerfallenden Persönlichkeit. 2. Diese Symbolik ist tief eingewurzelt im hergebrachten Sinnbildsystem der dänischen Identität. 3. Von dem Standpunkt der Stil- und Richtungsgeschichte aus betrachtet erscheint diese Reiseskizze als typisches Beispiel jener Linie in Expressionismus, die die Tradition des Symbolismus weiterentwickelt.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Andere germanische Literaturen (839)
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  20. Holbergs Muse und Jeppe paa Bierget : Körper als plastisches Sinnbild des verfallenen Selbstbewusstseins ; The muse of Holberg and Jeppe of the Hill
    Erschienen: 2007

    According to the opinion of the author literary heritage of L.Holberg (Denmark, XVIII c) may be considered as a series of various realizations of one underlying ideal. Being statuary as to its essence, this ideal manifests self-sufficient and... mehr

     

    According to the opinion of the author literary heritage of L.Holberg (Denmark, XVIII c) may be considered as a series of various realizations of one underlying ideal. Being statuary as to its essence, this ideal manifests self-sufficient and detached structure always identical with itself. But the main genre of Holberg’s work is the comedy. That’s why this ideal appears first of all indirectly, through the satirical demonstration of its opposite. Such opposite is brightly presented in image of Jeppe, the protagonist of his most renowned comedy “Jeppe paa Bierget” (1722). Jeppe is noteworthy for correlation of his weak self-consciousness and his degraded self-sensation i.e. by almost full absence of feeling of bounds proper to his own body. Close analysis shows that in accordance with nature of Holberg’s creative phantasy this antithesis of his ideal (as well as some other similar characters in Holbergian plays) is endowed with structure which is not identical with itself, unstable and disintegrating.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Andere germanische Literaturen (839)
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  21. Lecture du don dans l’oeuvre d’Aminata Sow Fall : Le Revenant et La Greve Des Battu
    Erschienen: 2005

    DEDICACES GRATITUDES INTRODUCTION- - - -- - - - - - - - - - - - - - - - - - - -7 Formulation, délimitation et choix du sujet- - -- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 9 Hypothèse de recherche- - - - - - -- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -... mehr

     

    DEDICACES GRATITUDES INTRODUCTION- - - -- - - - - - - - - - - - - - - - - - - -7 Formulation, délimitation et choix du sujet- - -- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 9 Hypothèse de recherche- - - - - - -- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -11 Cadre méthodologique- - - - - - -- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 13 PREMIERE PARTIE : INSCRIPTION DU DON DANS L’OEUVRE D’AMINATA SOW FALL CHAPITRE I : TYPOLOGIE DES DONS- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 17 I.1.Le don des biens et services I.2.Le don de soi et de temps CHAPITRE II : ACTEURS DU DON- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 19 II.1.Le donateur II.2.Le donataire II.3.L’intermédiaire CHAPITRE III : AUTOUR DU DON- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -21 III.1.Le don comme forme d’échange III.2.Le don comme facteur d’intérêt DEUXIEME PARTIE : DON ET SOCIETE CHAPITRE IV : MOTIVATIONS DU DON- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -25 IV.1.La religion et l’indigence IV.2.La culture africaine CHAPITRE V : AVANTAGES DU DON- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 27 V.1.Le don comme acte humanitaire V.2.Le don comme vecteur du lien social CHAPITRE VI : DESAGREMENTS DU DON- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -29 VI.1.L’émergence des classes VI.2.La dette morale CONCLUSION- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 31 BIBLIOGRAPHIE- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 32 --- CRELAF (Cercle de Reflexion des Etudiants en Littératures Africaines), Département de Littératures Africaines, Université Omar Bongo, Gabon

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Französisch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Literaturwissenschaft; Gabun; Literatur; Senegal; Spende; Almosen; Armut; Religiöse Pflicht; Islam
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  22. Tagungsbericht 5. Studientag Literatur- und Wissenschaftsgeschichte
    Erschienen: 2010

    Im fünften Jahr in Folge luden das Institut für Deutsche und Niederländische Philologie der Freien Universität Berlin, das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und das Exzellenzcluster 16 der Universität Konstanz am 10. Juli 2010 ein zu... mehr

     

    Im fünften Jahr in Folge luden das Institut für Deutsche und Niederländische Philologie der Freien Universität Berlin, das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und das Exzellenzcluster 16 der Universität Konstanz am 10. Juli 2010 ein zu einem für alle Interessierten offenen Forum für NachwuchswissenschaftlerInnen, die sich im Feld von Literature and Science betätigen und vorläufige Ergebnisse noch nicht abgeschlossener Arbeiten zur Diskussion stellen möchten.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Literaturwissenschaft
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  23. Sherlock Holmes : The Hound of the Baskervilles
    Autor*in: Meier, Albert
    Erschienen: 2010

    Genaueste Lektüre der Zeichen, "mit denen die Welt zu uns spricht wie ein großes Buch", und vernünftige Schlussfolgerungen daraus − das ist die Methode, mit der William von Baskerville im frühen 14. Jahrhundert arbeitet. Der Franziskanerbruder stützt... mehr

     

    Genaueste Lektüre der Zeichen, "mit denen die Welt zu uns spricht wie ein großes Buch", und vernünftige Schlussfolgerungen daraus − das ist die Methode, mit der William von Baskerville im frühen 14. Jahrhundert arbeitet. Der Franziskanerbruder stützt sich insofern - auch bei den Todesfällen, die später im Kloster geschehen und um deren Aufklärung er sich bemüht - auf die Methode der so genannten 'Abduktion'. Dieses Verfahren ist durch den amerikanischen Wissenschaftstheoretiker Charles S. Peirce (1839-1914), auf den der Begriff 'Abduktion' zurückgeht, als Vorgang definiert worden, "in dem eine erklärende Hypothese gebildet wird". Die Besonderheit der Abduktion liegt dabei darin, dass sie das einzige Verfahren einer Schlussfolgerung darstellt, das eine tatsächliche Erweiterung des Wissens zur Folge hat - um den Preis allerdings, dass man sich auch irren kann. Alle anderen logischen Schlüsse decken demgegenüber immer nur auf, was in ihren Prämissen bereits enthalten ist.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Holmes; Sherlock; Kriminalgeschichte
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  24. Varianten oder Zeichen : zur Diskussion um die Textlichkeit der Bibel von Spinoza bis Derrida
    Autor*in: Meier, Albert
    Erschienen: 2010

    »Die Bibel: iss für mich’n unordentliches Buch mit 50 000 Textvarianten. Alt und buntscheckig genug, Liebeslyrik, Anekdoten [.]«. Zugegeben: Arno Schmidt, in dessen 1955 erschienener Erzählung Seelandschaft mit Pocahontas sich der dem Verfasser... mehr

     

    »Die Bibel: iss für mich’n unordentliches Buch mit 50 000 Textvarianten. Alt und buntscheckig genug, Liebeslyrik, Anekdoten [.]«. Zugegeben: Arno Schmidt, in dessen 1955 erschienener Erzählung Seelandschaft mit Pocahontas sich der dem Verfasser keineswegs unähnliche Protagonist derart spöttisch äußert, mag nicht gerade der berufenste Kommentator für die Heilige Schrift sein! Allzu oft und unmissverständlich hat dieser sogenannte ›Solipsist in der Heide‹ klar gemacht, dass er sich als Atheist verstand und auch als solcher verstanden wissen wollte. Aber trotzdem: Wer der Bibel nicht glaubt, der kann sie womöglich umso unbefangener als Text wahrnehmen, kann sich eventuell umso ernsthafter mit ihrer Sprachlichkeit auseinandersetzen und Qualitäten erkennen, die über den theologischen Wahrheitsgehalt hinausreichen und doch mit der Frage nach der Wahrhaftigkeit des Schriftsinns verbunden bleiben.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Bibel; Zeichen; Spinoza; Benedictus de; Derrida; Jacques
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  25. Michel Houellebecq : Elementarteilchen
    Autor*in: Meier, Albert
    Erschienen: 2010

    1999/2000 ist es dem Roman Les particules élémentaires gelungen, nicht nur die berufsmäßigen Literatur-Interessenten weltweit in Aufregung zu versetzen – das scheinbar so anspruchslose Buch hat überall auch unter den literarischen Laien für Furore... mehr

     

    1999/2000 ist es dem Roman Les particules élémentaires gelungen, nicht nur die berufsmäßigen Literatur-Interessenten weltweit in Aufregung zu versetzen – das scheinbar so anspruchslose Buch hat überall auch unter den literarischen Laien für Furore gesorgt. - Michel Houellebecq beherrschte urplötzlich alle Feuilletons und schien sogar im Fernsehen allgegenwärtig zu sein.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Houellebecq; Michel / Les particules élémentaires
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