Verstanden werden : vom doppelten Interesse an theoriebasierter, praxisgerichteter Textberatung
Was ist Textberatung? Wer berät wen? Wie und zu welchem Nutzen soll das geschehen, und was hat Sprachwissenschaft damit zu tun? - Dieser Beitrag führt von der Umwelt über Funktionen bis zu Strukturen einer sprachlich und methodisch reflektierten...
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Was ist Textberatung? Wer berät wen? Wie und zu welchem Nutzen soll das geschehen, und was hat Sprachwissenschaft damit zu tun? - Dieser Beitrag führt von der Umwelt über Funktionen bis zu Strukturen einer sprachlich und methodisch reflektierten Beratung von Akteuren der Textproduktion. Einleitend umreisst er die Textberatung als einen kunterbunten Markt mit beliebigem Angebot (Teil 1). Dabei existieren für andere Beratungsfelder professionelle Konzepte der Beratungstätigkeit (2), und zum Beratungsgegenstand hätte die (Angewandte) Lunguistik als primär zuständige Wissenschaftsdisziplin spannende Fragen und ein paar bedenkenswerte Antworten beizutragen (3). Am Beispiel eines didaktisch und medienlinguistisch verankerten Redaktionscoachings (4) wird das doppelte Interesse an theoriebasierter, praxisgerichteter Textberatung deutlich: Mit solcher Textberatung gut beraten sind Sprachpraxis und Sprachwissenschaft zugleich - wenn die Wissenschaft als beratende Instanz auch auf der fachdisziplinären Metaebene gewandt genug ist (5). Wissenschaftspolitisch wache und am Wissenstransfer interessierte Sprachwissenschaft ist gefragt.
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Prozessorientierte Schreibdidaktik : eine Einführung
Prozessorientieres Schreiben und prozessorientierte Schreibdidaktik sind Schlüselbegrifef der zeitgenössischen Pädagogik des Schreibens. Der Beitrag führt in die Grundlagen der prozessorientierten Schreibdidaktik ein, skizziert deren historische,...
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Prozessorientieres Schreiben und prozessorientierte Schreibdidaktik sind Schlüselbegrifef der zeitgenössischen Pädagogik des Schreibens. Der Beitrag führt in die Grundlagen der prozessorientierten Schreibdidaktik ein, skizziert deren historische, theoretische und methodologische Grundlagen und zeigt, wie Schreiben auf dieser Basis unterrichtet werden kann. Relativierungen des kognitiven Ansatzes, wie sie im "post-process movement" geäussert wurden, werden berücksichtigt.
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Schreibtraining : Zitieren als Teilkompetenz wissenschaftlichen Schreibens
Schreibtrainings nutzen Lernmöglichkeiten, wie sie jedem Training eigen sind: Isolieren von Teilkompetenzen, Üben von Teilhandlungen, Feedback für Leistungen, Auswertung von Erfahrungen, sukzessive Optimierung einer Leistung, selbst gesetzte Ziele...
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Schreibtrainings nutzen Lernmöglichkeiten, wie sie jedem Training eigen sind: Isolieren von Teilkompetenzen, Üben von Teilhandlungen, Feedback für Leistungen, Auswertung von Erfahrungen, sukzessive Optimierung einer Leistung, selbst gesetzte Ziele usw. Trainingsverfahren werden erfahrungszentriert angelegt, d.h. sie machen kritische Lernleistungen der Beobachtung und Reflexion zugänglich. Das erfordert Offenheit von Seiten der Teilnehmenden, eine gemeinsame Definition von Zielen, einen vereinbarten Lernrahmen und transparente Leistungsbewertungen, wobei die Benotung von den Übungsteilen getrennt wird. Der Autor führt in das Verfahren des Schreibtrainings ein und beschreibt ein Beispiel: Das Trainieren von Text-Text-Bezügen.
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The origins of writing in the disciplines : traditions of seminar writing and the Humboldtian ideal of the research university
The introduction of seminars to university teaching marks the onset of a new teaching philosophy and practice in which writing is used to make students independent learners and researchers. Although the beginnings of writing pedagogy at American...
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The introduction of seminars to university teaching marks the onset of a new teaching philosophy and practice in which writing is used to make students independent learners and researchers. Although the beginnings of writing pedagogy at American universities are well documented, little is known about its origins in Germany. The article tracks the history of seminar teaching back to its roots and reviews its historical development from the very beginnings to the point when seminars became the pedagogical flagship of the Humboldtian research university. Twenty seminar regulations from Prussian universities, written between 1812 and 1839, are reviewed with respect to the prescriptions they contain about writing. They reveal that a writing-to-learn pedagogy was elaborated as early as about 1820. The most important claim of the article is that an early concept of writing in the disciplines was central to the development of the Humboldtian research university.
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