Die Frau als Naturgenie. Sades Juliette und Madame de Staëls Corinne
Abstract ; In der "Encyclopédie" (1751-1772) konnte ein Autor des 18. Jahrhunderts Auskunft darüber finden, was ein Genie ist und was ein politisches Genie von einem Genie in Kunst und Literatur unterscheidet. Der Marquis de Sade hat sich diese...
mehr
Volltext:
|
|
Zitierfähiger Link:
|
|
Abstract ; In der "Encyclopédie" (1751-1772) konnte ein Autor des 18. Jahrhunderts Auskunft darüber finden, was ein Genie ist und was ein politisches Genie von einem Genie in Kunst und Literatur unterscheidet. Der Marquis de Sade hat sich diese Geniekonzeption angeeignet; er hat sie der Gestaltung der weiblichen und männlichen Libertins seiner Romane zugrunde gelegt. Das weibliche Genie,wie Madame de Staël es konzipiert hat, befördert nicht das Unglück der Menschen, sondern es leidet ähnlich wie Sades Justine unter der bösen Welt; es sucht die Schuld an seinem Leiden in dem schicksalhaften Lauf der Welt, weil es mit den verabscheuenswerten materialistischen Systemen auch die Einsicht in grundlegende Widersprüche zwischen dem partikularen und dem allgemeinen Interesse auf Geheiß seiner Schöpferin vergessen musste; es verleiht der Tugend, Freiheit und Würde angemessenen Ausdruck. Der Roman "Corinne" überprüft die Selbstherrlichkeit des künstlerischen Genies, das an seiner Einsamkeit, seinem Leiden und seiner Weltverachtung zugrunde geht.
|
Export in Literaturverwaltung |
|
Wilde Blicke: Zur unhöfischen Wahrnehmung von Körpern und Schriften
Abstract ; This contribution shows the tension between the domesticated and the undomesticated in courtly literature. The "wild", non-domesticated glance of the woman who looses herself in the earthly world (vana curiositas) corresponds to the "wild"...
mehr
Volltext:
|
|
Zitierfähiger Link:
|
|
Abstract ; This contribution shows the tension between the domesticated and the undomesticated in courtly literature. The "wild", non-domesticated glance of the woman who looses herself in the earthly world (vana curiositas) corresponds to the "wild" glance on the written, in which the isolated reader can loose herself, thus that her life gets estranged.
|
Export in Literaturverwaltung |
|
Die unerschütterliche Versenkung
Zusammenfassung: Das hier edierte alttürkische (uigurische) Fragment Mainz 757 ist Bestandteil einer neuentdeckten buddhistischen Sammlung von Erzählungen. Mittlerweile ist bekannt, daß noch weitere, z.T. sehr gut erhaltene Blätter dieser Sammlung in...
mehr
Volltext:
|
|
Zitierfähiger Link:
|
|
Zusammenfassung: Das hier edierte alttürkische (uigurische) Fragment Mainz 757 ist Bestandteil einer neuentdeckten buddhistischen Sammlung von Erzählungen. Mittlerweile ist bekannt, daß noch weitere, z.T. sehr gut erhaltene Blätter dieser Sammlung in der Berliner Turfansammlung vorhanden sind. Auch die vermutete Zusammengehörigkeit mit dem Fragment Mainz 700 hat sich bestätigt. Unser Textteil behandelt die tiefe Meditation des Buddhas der Zukunft, Maitreya, die ein wichtiger Bestandteil seiner Heilskarriere ist. Bisher war dieses Motiv nur aus der alttürkischen Maitrisimit bekannt. Die beigefügten Faksimiles sind dem Digitalisierungsprojekt der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften zu verdanken
|
Export in Literaturverwaltung |
|