[Rezension zu:] Tod im Mittelalter. Hg. Von Arno Borst, Gerhart von Graevenitz, Alexander Patschovsky und Karlheinz Stierle. (Konstanzer Bibliothek 20) Universitätsverlag, Konstanz 1993
Other ; Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich. ; Other ; This publication is with permission of the rights owner freely accessible due to an Alliance licence...
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Other ; Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich. ; Other ; This publication is with permission of the rights owner freely accessible due to an Alliance licence and a national licence (funded by the DFG, German Research Foundation) respectively. ; Abstract ; Nach der Lektüre der zwölf, durchweg auf hohem Niveau angesiedelten und für sich immer interessanten Aufsätze gewinnt man nicht den Eindruck, es hätte ein wirkliches Gespräch zwischen den beiden Disziplinen, gar noch mit formulierbaren Ergebnissen, stattgefunden. Zumindest wird dergleichen in den meisten Beiträgen nicht sichtbar (Diskussionen sind nicht dokumentiert). Erst die glänzende „Zusammenfassung" von Arno Borst (S.391-404), die eher ein nachträglich geliefertes Korsett darstellt und die Kommunikationsschwierigkeiten zwischen Historikern und Literaturwissenschaftlern während der Tagung nicht verschweigt (S.391), bringt die theoretischen Probleme (und Defizite) einzelner Beiträge ebenso präzise wie konzentriert auf den Punkt.
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La raison en marche
Abstract ; Seit der Renaissance hat die moralistische Literatur zwar der Aufklärung den Weg bereitet, sie hat aber die Leser in erster Linie über sich selbst und über ihr Verhalten in der Gesellschaft belehrt. Die so genannte Krise des europäischen...
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Abstract ; Seit der Renaissance hat die moralistische Literatur zwar der Aufklärung den Weg bereitet, sie hat aber die Leser in erster Linie über sich selbst und über ihr Verhalten in der Gesellschaft belehrt. Die so genannte Krise des europäischen Bewusstseins um 1700 zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass der Bereich des Wissenswerten erweitert wird: Die vielfältigen individuellen Verhaltensweisen werden in einen ursächlichen Zusammenhang mit politischen, ökonomischen und ideologischen Umständen oder mit der Geschichte einer Gesellschaft gebracht. In unterschiedlichen Textformen versuchen die Schriftsteller der Aufklärung diese Zusammenhänge kritisch zu erhellen: in Briefroman, Komödie oder Lexikonartikel.
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The changing colours of the enemy in Zimbabwean war fiction
Zusammenfassung: Eine der Auswirkungen des Rhodesienkonflikts, der 1979 mit einem Verhandlungsfrieden und der Umbenennung des Landes in Zimbabwe endete, war eine Stimulation der Literaturproduktion. Einige der besten und bemerkenswertesten Werke aus...
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Zusammenfassung: Eine der Auswirkungen des Rhodesienkonflikts, der 1979 mit einem Verhandlungsfrieden und der Umbenennung des Landes in Zimbabwe endete, war eine Stimulation der Literaturproduktion. Einige der besten und bemerkenswertesten Werke aus dieser Produktion verarbeiten die Kriegserfahrung: Aufbauend auf Konventionen der modernen Kriegsprosa von Remarque bis zu Texten über Vietnam gelingt es zwei exemplarisch vorgestellten Autoren, Shimmer Chinodya und Bruce Moore-King, Feindbilder in Frage zu stellen bzw. umzukehren. Sowohl in literarischer Hinsicht wie im Hinblick auf den oft mühseligen Versöhnungsprozess in Zimbabwe erreichen sie dabei Bemerkenswertes; ihre Romane "Harvest of Thorns" und "White Man Black War" sind Eckpunkte der ersten Generation wirklich postkolonialer Literatur in Zimbabwe
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