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  1. Vergessene Erinnerungen. Alzheimer-Demenz in Martin Suters "Small World" und Arno Geigers "Der alte König in seinem Exil"
    Erschienen: 2013

    Nicht mehr Erinnern, sondern Vergessen ist das Los von Menschen, die an Alzheimer-Demenz erkrankt sind. Die Krankheit nimmt dem Menschen seine Erinnerungen und damit einen Teil seiner selbst und seiner Geschichte – und sie findet immer weitere... mehr

     

    Nicht mehr Erinnern, sondern Vergessen ist das Los von Menschen, die an Alzheimer-Demenz erkrankt sind. Die Krankheit nimmt dem Menschen seine Erinnerungen und damit einen Teil seiner selbst und seiner Geschichte – und sie findet immer weitere Verbreitung innerhalb der Weltbevölkerung. Deshalb ist Alzheimer-Demenz ein relevantes Thema in unterschiedlichsten Medien. Auch die Literatur wendet sich diesem mit steigender Tendenz und in verschiedenen Formen zu: Romane, biographische Erzählungen und Erfahrungsberichte von Angehörigen, aber auch von Betroffenen selbst, sind in den letzten zwei Jahrzehnten verfasst worden. Martin Suters "Small World" und Arno Geigers "Der alte König in seinem Exil" sind solche literarischen Werke – Texte, die sich auf sehr unterschiedliche Art und Weise mit der Krankheit auseinandersetzen. Die Thematisierung von Alzheimer-Demenz wird in dieser Analyse am Beispiel der oben genannten Werke untersucht, wobei nicht nur die Darstellung der Krankheit von Bedeutung ist, sondern auch der Umgang mit Biographie-, Erinnerungs- und Identitätsarbeit. Der Vergleich zwischen "Small World" und "Der alte König in seinem Exil" wird zusätzlich zu den konkreten Unterschieden zwischen den beiden Texten aufzeigen, welche Rolle die Wahl des Genres bei der Gestaltung eines solchen Themas spielt, welch großen Einfluss die Stellung des Erzählers zum Geschehen dabei hat und wie unterschiedlich der Alzheimerstoff literarisch verarbeitet werden kann.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Suter; Martin; Small World; Geiger; Arno; Der alte König in seinem Exil; Alzheimer-Krankheit |Motiv|; Online-Publikation
    Lizenz:

    www.gesetze-im-internet.de/urhg ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Realität und Imagination - Photographie in W. G. Sebalds "Austerlitz" und Michelangelo Antonionis "Blow Up"
    Erschienen: 2013

    Literatur – Photographie – Film. Diese Medien haben die Menschheitsgeschichte nicht nur verändert, sondern sie auch stets erzählt. Während das Entstehen erster literarischer Texte Béla Balász zufolge „im Nebel vorgeschichtlicher Zeit“ liege, ist uns... mehr

     

    Literatur – Photographie – Film. Diese Medien haben die Menschheitsgeschichte nicht nur verändert, sondern sie auch stets erzählt. Während das Entstehen erster literarischer Texte Béla Balász zufolge „im Nebel vorgeschichtlicher Zeit“ liege, ist uns die Geburtsstunde der Photographie und des Films bekannt. Die medienkomparatistische Studie „Realität und Imagination“ verhandelt die Darstellung und Inszenierung von Photographie in W. G. Sebalds Roman Austerlitz (2001) und Michelangelo Antonionis Spielfilm Blow up (1966). Wie positioniert sich das an Schrift und Text gebundene, dezidiert nicht visuelle Medium der Literatur zu einem bildlichen Medium? Und wie greift der Film, dessen Merkmal vor allem der stete Bilderfluss ist, ein unbewegtes Bildmedium auf? Erstmals werden beide in Hinblick auf Photographie kanonisch gewordene Medien einander in Form eines Vergleichs gegenüber gestellt. Nach der Vorstellung von Phototheorien einschlägiger Autoren wie Roland Barthes, Susan Sontag und Siegfried Kracauer wird überprüft, inwiefern diese theoretischen Bestimmungen vom Photographischen als real und zugleich auch spukhaft in Austerlitz und Blow Up funktional ein- und umgesetzt oder unterlaufen werden.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Publizistische Medien, Journalismus, Verlagswesen (070); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Sebald; Winfried G.; Austerlitz; Blow Up; Film; Fotographie; Online-Publikation
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Metrik und Poetik der Josephsgeschichte Muhammad Sagirs
    Autor*in: Stille, Max
    Erschienen: 2013

    Discussions of middle Bengali Muslim works have rarely focused on the aesthetic dimensions of this strand of literature. The in-depth analysis of the earliest Bengali version of the famous tale of Joseph and Zulaikha attempted here shows its... mehr

     

    Discussions of middle Bengali Muslim works have rarely focused on the aesthetic dimensions of this strand of literature. The in-depth analysis of the earliest Bengali version of the famous tale of Joseph and Zulaikha attempted here shows its connections to many Islamic literary traditions, such as the stories of the prophets, the maṯnawī (in this case of ʿAbd ar-Raḥmān Ǧāmī) and the north Indian 'premākhyān'. Most importantly, however, the focus on the poetic form also allows reconstructing the story’s re-creation along a specific aesthetics of performance and response. While the new ending that is added in the Bengali version in many ways reflect the work’s embeddedness in North Indian literary traditions and the history of regionalization during the late Mogul empire, the most important means for the story’s recreation lies on the plain of its metrical structure. While it largely follows the maṯnawī by employing its equivalent, the Bengali meter of paẏār, other meters are used as well, most often the tripadī. In the first systematic probe into the semantic function of such a metrical system which is typical for many middle Bengali works, the alternation of different meters is linked with the alternation of the narrative modes of diegesis and mimesis. This excavation of important aspects of the aesthetics of production and reception considerably stands in contrast to judgments denying the middle Bengali Muslim works an aesthetic structure of their own and opens up comparative questions in different directions. It contributes to an overdue shift in the study of pre-colonial Muslim traditions in Bengal, from teleological paradigms of identity towards a literary history which asks the texts what they tell us about their recipients’ expectation and reception.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen anderer Sprachen (890)
    Schlagworte: Literatures of other languages
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess ; archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/help/license_urhg.html

  4. Sprachpraxis und sprachliche Identität von Deutsch-Chilenen in Chile
    Autor*in: Fischer, Birgit
    Erschienen: 28.01.2013

    [...] de repente pasa aunque yo no hablo así alemán todo el rato pero de repente hay palabras que se vienen auf deutsch und nicht auf spanisch und das kann ich nicht auf spanisch sagen und wie heißt das wie heißt das cómo se dice cómo se dice das auf... mehr

     

    [...] de repente pasa aunque yo no hablo así alemán todo el rato pero de repente hay palabras que se vienen auf deutsch und nicht auf spanisch und das kann ich nicht auf spanisch sagen und wie heißt das wie heißt das cómo se dice cómo se dice das auf spanisch? (Interviewnummer P 2, S. 238, Z. 263-267, siehe Transkriptionen) Hybridität ist nicht nur in aktuellen Migrationsbewegungen zu beobachten, auch Gesellschaften, in denen Migrationsströme wie im Falle Chiles, vor zum Teil sieben Generationen stattgefunden haben, verzeichnen noch heute hybride Verbalinteraktionen.

    Die Leitfragen sind in diesem Zusammenhang folgende:

    - Gibt es eine Gruppenidentität unter Chilenen deutscher Abstammung? Aus welchen Identifikationsmerkmalen setzt sie sich zusammen?

    - Welche Gründe bewegen deutschstämmige Eltern, ihre Kinder in Deutsche Schulen zu schicken?

    - Zu wem, in welcher Situation und in welcher Sprache sprechen Chilenen deutscher Abstammung, bei denen sich die deutsche Sprache erhalten hat? Wie drückt sich dies auf sprachstruktureller Ebene aus? In welcher Form wird die deutsche Sprache intergenerativ weitergegeben?

    - Welche Faktoren kommen heute bei deutscher Sprachbewahrung und deutschem Sprachverlust zum Tragen? [...] and suddenly it happens that even though i dont speak german all the time but suddenly there are words that come in german and i cant say them and i cant say them in spanish and what was that again and what was that again how do you say how do you say that in spanish? (Interview # P 2, S. 238, Z. 263-267, see transcripts)

    Linguistic hybridity does not only exist in current migration streams but also in societies in which migration took place up to seven generations ago, such as in the case of Chile where we can still find hybrid verbal interactions.

    The key questions in this work are:

    Is there a group identity among Chileans with German heritage? What are the identifiers?

    What are the reasons for Chilean-Germans to send their children to German schools in Chile?

    To whom and in what situations do Chileans of German descent speak German or Spanish?

    How can it be analysed on a sociolinguistic level?

    How is the German language being passed down through generations?

    What are the present day factors regarding language maintenance and loss?

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: magister; Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Spanisch, Portugiesisch (460)
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. Hegemonie und Geschlecht in Bettine von Arnims "Dies Buch gehört dem König" im Kontext ausgewählter Frauenromane am Beginn des 19. Jahrhunderts ; Hegemony and gender in Bettine von Arnims "Dies Buch gehört dem König" in the context of selected women's novels at the beginning of the 19th century
    Autor*in: Beck, Anne
    Erschienen: 2013

    Vergleich von Bettine von Arnims "Dies Buch gehört dem König" (1843) mit Sophie von La Roches "Erscheinungen am See Oneida" (1798) und Henriette Frölichs "Virginia oder Die Kolonie von Kentucky" (1820). Die Texte werden ausgehend von der Annahme... mehr

     

    Vergleich von Bettine von Arnims "Dies Buch gehört dem König" (1843) mit Sophie von La Roches "Erscheinungen am See Oneida" (1798) und Henriette Frölichs "Virginia oder Die Kolonie von Kentucky" (1820). Die Texte werden ausgehend von der Annahme untersucht, dass Macht ein asymmetrisches Verhältnis ist, das durch Konsens entsteht (Laclau und Mouffe), und auch Geschlechterverhältnisse als Machtverhältnisse verständlich werden, da Geschlecht keine natürliche Gegebenheit, sondern ein gesellschaftliches Konstrukt ist (Butler). Dementsprechend werden die Texte in einem Spannungsfeld von Anpassung und Subversion verstanden.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Institut für Germanistik
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/de/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  6. Paul Lindaus DER ANDERE ; DER ANDERE by Paul Lindau
    Erschienen: 2013

    In dieser Arbeit wird die Wirkungs- und Entstehungsgeschichte des Schauspiels „Der Andere“ (1893) von Paul Lindau (1819-1839) untersucht. Der Fokus richtet sich auf die vielfältigen intertextuellen und intermedialen Verknüpfungen des Stückes, die... mehr

     

    In dieser Arbeit wird die Wirkungs- und Entstehungsgeschichte des Schauspiels „Der Andere“ (1893) von Paul Lindau (1819-1839) untersucht. Der Fokus richtet sich auf die vielfältigen intertextuellen und intermedialen Verknüpfungen des Stückes, die sich über einen Zeitraum von 40 Jahren erstrecken. „Der Andere“ inszeniert einen Fall von Bewusstseinsspaltung, in welchem der Protagonist, ein angesehener Berliner Staatsanwalt, unwissentlich ein nächtliches Doppelleben führt und infolgedessen einen Einbruch in sein eigenes Haus begeht. Hier wird insbesondere den Wechselbeziehungen von medizinischen und medialen Diskursen nachgegangen, da „Der Andere“ nicht nur von nervenmedizinischer Seite als psychiatrischer Fall aufgegriffen, sondern 1913 unter Beteiligung Lindaus als erster deutscher 'Autorenfilm' und 1930 als erster Tonfilm Robert Wienes produziert worden ist. Während filmhistorische Untersuchungen den Befund der errungenen 'Feuilletonfähigkeit' des Stummfilmes festhielten, blieb das Interesse an dem Theaterstück von Seiten der Literaturwissenschaft bislang gering. Ihm war der Status als Vorlage beschieden, die aufgrund ihrer gespaltenen Hauptfigur Verbindungen zu Robert Louis Stevensons „Strange Case of Dr Jekyll and Mr Hyde“ und Hippolyte Taines „De l'Intelligence“ herzustellen scheint, welche bis heute undifferenziert als zentrale Prätexte tradiert worden sind. Verfolgt man hingegen die Spur von weniger prominenten Prätexten, ergibt sich ein vollständigeres Bild. Es stellt sich heraus, dass Lindau eine wesentliche Anregung aus einer unter Pseudonym verfassten französischen Novelle bezog, die er selbst ins Deutsche übersetzte, und dass das Spaltungskonzept von „Der Andere“ diesem Prätext samt seiner Anlehnung an Hippolyte Taine folgt. Auch verweist die Novelle Jeanne Weills auf einen prominenten Fall des Mediziners Adrien Proust, dem Vater Marcel Prousts, der einen straffällig gewordenen Juristen hypnotisch behandelte. Die Diagnose alternierender Bewusstseinszustände führte in diesem Fall zur Annullierung des ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Institut für Germanistik
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/de/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  7. "Geschehen" : Untersuchungen zur Buchform des Dramas
    Autor*in: Bahn, Michael
    Erschienen: 2013

    Die Arbeit befasst sich auf der Ebene des Textes mit der Frage nach dem Textproduzenten der Buchform des Dramas. Gibt es im Drama ähnlich wie in der Epik oder Lyrik eine vermittelnde Instanz? Und sind die Nebentexte tatsächlich als Anweisungen oder... mehr

     

    Die Arbeit befasst sich auf der Ebene des Textes mit der Frage nach dem Textproduzenten der Buchform des Dramas. Gibt es im Drama ähnlich wie in der Epik oder Lyrik eine vermittelnde Instanz? Und sind die Nebentexte tatsächlich als Anweisungen oder nicht doch eher als Hinweise zu verstehen? Am Beispiel des expressionistischen Dramas "Geschehen" von August Stramm werden die vorherigen Überlegungen überprüft und für eine Textanalyse fruchtbar gemacht.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Institut für Germanistik
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/de/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  8. Das Potenzial von italienischer Migrationsliteratur für Kinder und Jugendliche für Ziele des Fremdverstehens im schulischen Italienischunterricht
    Erschienen: 2013

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Sprache (400)
    Lizenz:

    www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen

  9. Maxie Wanders "Guten Morgen, du Schöne" - Protokolle oder Porträts?
    Autor*in: Mildner, Doreen
    Erschienen: 2010

    „Protokolle oder Porträts?“ ist eine Genre-Frage, die sich bei Maxie Wanders „Guten Morgen, du Schöne“ angesichts des Untertitels der DDR-Ausgaben, „Protokolle nach Tonband“, nicht auf Anhieb stellt. Dass es sich trotz des anders lautenden Paratextes... mehr

     

    „Protokolle oder Porträts?“ ist eine Genre-Frage, die sich bei Maxie Wanders „Guten Morgen, du Schöne“ angesichts des Untertitels der DDR-Ausgaben, „Protokolle nach Tonband“, nicht auf Anhieb stellt. Dass es sich trotz des anders lautenden Paratextes bei den 19 Frauengeschichten um Porträts handelt, belegt diese Magisterarbeit insbesondere durch die Rekonstruktion der Arbeitsweise der Autorin (II.2.2) und die Analyse der Übergänge zwischen Fiktionalem und Dokumentarischem in den Porträts „Petra“, „Lena“ und „Ruth“ (III.). Neben diesem textzentrierten Zugang wird auch der historische Kontext, in dem das Buch 1977 in der DDR, 1978 in der BRD erschien, beleuchtet. Wie wichtig ein kritischer Umgang mit der Lizenzausgabe „Guten Morgen, du Schöne. Frauen in der DDR. Protokolle. Mit einem Vorwort von Christa Wolf“ ist, zeigt die Analyse der ersten und zweiten DDR-Ausgabe im Vergleich mit der ersten, von Maxie Wander nicht-autorisierten, BRD-Lizenzausgabe, die zudem neue Hintergründe zur Entstehung und Publikation von „Guten Morgen, du Schöne“ offenlegt (II.3). Die – durch die Genre-Bezeichnung im Untertitel beeinflusste – Abwertung des Werkes in der BRD als „Dokumentarliteratur“ wird durch einen Forschungsüberblick zum Thema Dokumentarliteratur innerhalb der Bundesrepublik und – erstmals ausführlich – innerhalb der DDR verdeutlicht. Es treten gravierende Unterschiede in der Beurteilung von Dokumentarliteratur zutage. Indem „Guten Morgen, du Schöne“ in der Bundesrepublik in den Diskurs der „Frauenliteratur“ eingeordnet wird, wird es nochmals stigmatisiert (IV.). Ziel der Arbeit ist eine Aufwertung des Werkes „Guten Morgen, du Schöne“ und deren Autorin – nicht Herausgeberin – Maxie Wander. Die zentrale These, dass das Buch stark bearbeitet und fiktionalisiert worden ist, konnte durch Archivarbeit, Korrespondenzen mit der Nachlassverwalterin Maxie Wanders, Susanne Wander, und mit dem damaligen stellvertretenden Verlagsdirektor und Cheflektor des Buchverlags Der Morgen, Heinfried Henniger, sowie Arbeit mit Dokumenten aus ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Institut für Germanistik
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/de/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  10. Moby-Dick als Leerstelle und romantische Chiffre für die Aporie eines transzendentalen Signifikats ; Moby-Dick as a semantic gap and romantic cipher for the aporia of a transcendental signified
    Erschienen: 2010

    Die Arbeit unternimmt den Versuch, Melvilles Moby-Dick als einen Vorboten postmoderner Literarizität in den Blick zu nehmen, der in seiner Autoreferentialität den eigenen textuellen Status kritisch-ironisierend reflektiert und Sprache als einen... mehr

     

    Die Arbeit unternimmt den Versuch, Melvilles Moby-Dick als einen Vorboten postmoderner Literarizität in den Blick zu nehmen, der in seiner Autoreferentialität den eigenen textuellen Status kritisch-ironisierend reflektiert und Sprache als einen krisenhaften Zugang zu Welt und Kosmos ins Spiel bringt. Sie legt dar, dass Melvilles opus magnum ein im Verlaufe der abendländischen Philosophie epistemologisch und semiologisch virulent gewordenes Krisenbewusstsein vom "Phantasma der Umfassung der Wirklichkeit" (Lyotard) einerseits auf inhaltlicher und andererseits autoreferentiell auf der Ebene der écriture inszeniert. Entsprechend wird davon ausgegangen, dass die vom Text absorbierten Diskurse in ihrer schieren Vielzahl nicht als partikulare Bezüge hermeneutisch isoliert werden können, sondern stattdessen in ihrer Heterogenität selbst die zentrale Problematik illustrieren, in deren Dienst sie als konstitutive Elemente stehen: Statt positiven Sinn zu stiften, verunmöglichen sie jegliche interpretatorische Direktive und verweisen dadurch auf eine dem Roman inhärente negative Dimension von Sinn – sie sind also vielmehr Bestandteile eines verhandelten Problems als dessen Lösung. Nicht nur in den cetologischen Abschnitten des Romans – gleichwohl dort am offenkundigsten – lässt sich Melvilles spielerisch-dekonstruktiver Umgang mit westlichen Wissens- und Denkmodellen erkennen: Dringt man in ahabischer Manie(r) in das semantische Feld des Romans auf der Suche nach einem letzten Grund, einer inferentiellen Letztbegründung, gerät man in einen infiniten regressiven Strudel, der jede getroffene semantische Arretierung auf die Bedingungen ihrer Möglichkeit hin befragt und dadurch wieder aufbricht. Eine ishmaelische Lektüre des Moby-Dick bestünde darin, den Anspruch auf Letztbegründetheit im Sinne der différance Derridas aufzuschieben und sich damit der Gravitation eines transzendentalen Signifikats zu entziehen. Liest man die cetologischen Kapitel vor diesem Hintergrund, kann man in ihnen – so eine der zentralen Thesen der Arbeit ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Amerikanische Literatur in in Englisch (810)
    Schlagworte: Institut für Anglistik und Amerikanistik
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/de/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  11. Leopoldo Marechal: Adán Buenosayres: Parodistisches Erzählen zur Konstituierung moderner Subjekterfahrung
    Erschienen: 1993

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Spanische, portugiesische Literaturen (860)
    Schlagworte: thesis; Magisterarbeit
    Lizenz:

    all rights reserved ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  12. Individuelle Mythologie ; Objekt, Bild und Schrift in Werken von Tracey Emin
    Erschienen: 2013

    Die Arbeit entwickelt das Konzept der Individuellen Mythologie als Interpretationsansatz in der Diskussion verschiedener Werke der britischen Künstlerin Tracey Emin. Ausgangspunkte sind unter anderem der Gegensatz zwischen Mythos als kollektivem oder... mehr

     

    Die Arbeit entwickelt das Konzept der Individuellen Mythologie als Interpretationsansatz in der Diskussion verschiedener Werke der britischen Künstlerin Tracey Emin. Ausgangspunkte sind unter anderem der Gegensatz zwischen Mythos als kollektivem oder individuellem Produkt, sowie weitere Aspekte des weitläufigen Mythosdiskurses. Ein weiterer Baustein ist der vom Schweizer Kurator Harald Szeemann geprägte Begriff der Individuellen Mythologien. Arbeiten aus Bild, Text und Objekten stehen im Fokus der Interpretation und stellen somit einen breit gefächerten, inklusiven Text dar. Ziel der Arbeit ist es zum einen zu prüfen, in wie fern der Mythosbegriff auch starke Subjektpositionen einschließen kann. Der Mythosbegriff erhält eine aktualisierte, zeitgenössische und produktive Anwendung, mit der multidimensionale Bedeutungskosmen erfasst werden können. Die starke Schöpfer- Subjektposition wird als mythischer Kosmos intensiv erfahrbar, teilbar und praktizierbar. Somit gewinnt sie den kollektiven Aspekt wieder hinzu. Im Kontext des aktuellen Diskurses bietet die Arbeit eine Alternative zu den auf identitätsstiftende Momente konzentrierten Ansätzen der Selbstverschriftlichung und Selbsterzählung.

     

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  13. Ein Schtetl in der Stadt – Jüdische Identitätsräume in Texten von Martin Beradt und Sammy Gronemann
    Erschienen: 2010

    The concern of this thesis is a discussion of the way German-Jewish identity manifests itself in two literary texts before and after 1933. Using the examples of Sammy Gronemann’s novel Tohuwabohu and Martin Beradt’s Die Straße der kleinen Ewigkeit,... mehr

     

    The concern of this thesis is a discussion of the way German-Jewish identity manifests itself in two literary texts before and after 1933. Using the examples of Sammy Gronemann’s novel Tohuwabohu and Martin Beradt’s Die Straße der kleinen Ewigkeit, it offers a textual analysis of two works which share close connections in terms of subject matter, style, and their respective authors’ background, but are historically divided by the fundamental experience of the rise of National Socialism in Germany. I argue that space is a crucial factor through which identity is constituted in each text, both of which use and partially subvert the romanticized image of the Eastern European shtetl brought to Germany by authors such as Arnold Zweig in the aftermath of World War I. Space in this context always has a twofold quality to it. It functions as a space of identity, but also as a space of identification through which a group of people label others as either belonging or not belonging to a specific space. Furthermore, both texts reject monolithic definitions of Jewish identity, emphasizing instead the diversity of Jewish life in Europe before the Rise of National Socialism.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  14. Das Lesergespräch als Vermittlungsform interkultureller Deutschstudien. „Grenze“ als Thema im interkulturellen Lesergespräch
    Erschienen: 2010

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: germanische Sprachen allgemein
    Lizenz:

    cc_by_4 ; creativecommons.org/licenses/by/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  15. Tempori aptari decet : der Medea-Mythos in der antiken Tragödie ; Representation and function of the myth of Medea in Greek and Roman tragedy
    Erschienen: 2013

    Bereits in den frühesten literarischen Zeugnissen erscheint die Medea-Figur als überaus vielschichtige Gestalt, deren Facetten vom unschuldig-naiven Mädchen bis zur Kindsmörderin reichen. Diese Ambivalenz ist wesentlicher Bestandteil des Mythenkerns.... mehr

     

    Bereits in den frühesten literarischen Zeugnissen erscheint die Medea-Figur als überaus vielschichtige Gestalt, deren Facetten vom unschuldig-naiven Mädchen bis zur Kindsmörderin reichen. Diese Ambivalenz ist wesentlicher Bestandteil des Mythenkerns. Insbesondere in den beiden erhaltenen antiken Medea-Tragödien (Euripides, Seneca) kommt ihr dementsprechend eine zentrale Funktion zu. In der Arbeit wird zum einen untersucht, wie diese Ambivalenz mit jeweils zeitgenössischen Diskursen verbunden wird, zum anderen wird der Einfluss literarischer und außerliterarischer Diskurse auf den Mythos und seine Rezeption nachgezeichnet. Beide Aspekte müssen bei der Interpretation literarischen Mythendarstellungen berücksichtigt werden. Neben der Interpretation der beiden Tragödien widmet sich die Arbeit daher auch den Medea-Darstellungen in der Literatur zwischen Euripides und Seneca und geht insbesondere auf Werke von Ennius, der augusteischen Liebeselegiker (Properz, Tibull), Horaz und Ovid ein.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Hellenische Literaturen; Klassische griechische Literatur (880)
    Schlagworte: Medea; Mythos; Tragödie; Diskurstheorie; Online-Ressource
    Lizenz:

    free

  16. Odysseus auf dem Weg nach Ithaka und die Irrfahrt eines linksstehenden Menschen innerhalb eines "linken" Systems - Die Exilsituation bei Mircea Eliade und Ion Caraion
    Erschienen: 2010
    Verlag:  Universität Siegen ; Fachbereich 3, Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften

    Das heutige Rumänien als kleine Region an der Schnittstelle von Orient und Okzident weist vielfältige kulturelle Einflüsse auf. Seit seiner Besiedlung war es meist Spielball politischer Machtinteressen und konnte somit nur schwer eine kulturelle... mehr

     

    Das heutige Rumänien als kleine Region an der Schnittstelle von Orient und Okzident weist vielfältige kulturelle Einflüsse auf. Seit seiner Besiedlung war es meist Spielball politischer Machtinteressen und konnte somit nur schwer eine kulturelle Identität herausbilden. Das Ergebnis ist eine "kleine Kultur", deren Spezifikum einer Suche nach einem souveränen Identitätsmodell sowohl Literatur als auch Politik in ihren Dienst stellt. Daraus ergibt sich eine enge Verflechtung dieser gesellschaftlichen Bereiche, die in diesem Werk auf künstlerischer Ebene reflektiert wird. Unter der Annahme, dass rumänische Literatur vorwiegend durch Exilkünstler außerhalb des Landes wahrgenommen wird, werden zwei Exilschriftsteller vorgestellt: Der als phantastischer Romancier und Religionswissenschaftler international bekannte konservative Kulturphilosoph Mircea Eliade und der außerhalb rumänischer Landesgrenzen weitestgehend unbekannte avantgardistische Lyriker Ion Caraion. In ihrer Verankerung in gegensätzlichen rumänischen Kulturtraditionen bilden sie einen Querschnitt der rumänischen Kulturgeschichte ab. Die Arbeit untersucht daher, inwiefern sich die jeweilige gesellschaftspolitische Weltanschauung sowie der damit verbundene Ethos in der Ästhetik des literarischen Werkes vor und nach dem Gang des jeweiligen Schriftstellers ins Exil niederschlagen. Die Exilsituation wird dabei als existentielle Daseinsform des Künstlers betrachtet, die das Profil von Künstlerpersönlichkeit und Werk prägnant hervortreten lässt. Es wird das komplexe Geflecht dargestellt, dem moderne Künstler aus Osteuropa auf dem globalen literarischen Feld in politischen Systemen unterworfen sind. Am Beispiel von zwei Schriftstellern wird die ästhetische Verarbeitung dessen exemplarisch aufgezeigt.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Italienische, rumänische, rätoromanische Literaturen (850)
    Schlagworte: Rumänische Literatur; Literatur und Diktatur; Rumänische Kultur; Exilzeitschrift; Eliade; Mircea; Caraion; Ion; Exilliteratur; Exilschriftsteller; Exil
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess ; dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt

  17. Metrik und Poetik der Josephsgeschichte Muhammad Sagirs
    Autor*in: Stille, Max
    Erschienen: 2013

    Discussions of middle Bengali Muslim works have rarely focused on the aesthetic dimensions of this strand of literature. The in-depth analysis of the earliest Bengali version of the famous tale of Joseph and Zulaikha attempted here shows its... mehr

     

    Discussions of middle Bengali Muslim works have rarely focused on the aesthetic dimensions of this strand of literature. The in-depth analysis of the earliest Bengali version of the famous tale of Joseph and Zulaikha attempted here shows its connections to many Islamic literary traditions, such as the stories of the prophets, the maṯnawī (in this case of ʿAbd ar-Raḥmān Ǧāmī) and the north Indian 'premākhyān'. Most importantly, however, the focus on the poetic form also allows reconstructing the story’s re-creation along a specific aesthetics of performance and response. While the new ending that is added in the Bengali version in many ways reflect the work’s embeddedness in North Indian literary traditions and the history of regionalization during the late Mogul empire, the most important means for the story’s recreation lies on the plain of its metrical structure. While it largely follows the maṯnawī by employing its equivalent, the Bengali meter of paẏār, other meters are used as well, most often the tripadī. In the first systematic probe into the semantic function of such a metrical system which is typical for many middle Bengali works, the alternation of different meters is linked with the alternation of the narrative modes of diegesis and mimesis. This excavation of important aspects of the aesthetics of production and reception considerably stands in contrast to judgments denying the middle Bengali Muslim works an aesthetic structure of their own and opens up comparative questions in different directions. It contributes to an overdue shift in the study of pre-colonial Muslim traditions in Bengal, from teleological paradigms of identity towards a literary history which asks the texts what they tell us about their recipients’ expectation and reception.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen anderer Sprachen (890)
    Schlagworte: Literatures of other languages
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