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  1. Willehalm (Fragment) - BSB Cgm 193,III
    Autor*in: Wolfram
    Erschienen: um 1270 - 1275

    Das Epos wurde von Wolfram, der sich wahrscheinlich nach der fränkischen Stadt Eschenbach (seit 1917 Wolframs-Eschenbach) nannte, nach dem "Parzival" um 1210-1220 gedichtet. Es umfasst 13988 Reimpaarverse. Als Quelle des unvollendet wirkenden Werks... mehr

    Bayerische Staatsbibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Das Epos wurde von Wolfram, der sich wahrscheinlich nach der fränkischen Stadt Eschenbach (seit 1917 Wolframs-Eschenbach) nannte, nach dem "Parzival" um 1210-1220 gedichtet. Es umfasst 13988 Reimpaarverse. Als Quelle des unvollendet wirkenden Werks diente eine "Chanson de geste", ein Epos aus dem Zyklus um Guillaume d'Orange, das die Kriege Karls des Großen und dessen Nachfolger zum Thema hat. Im Mittelpunkt steht Willehalm, Markgraf der Provence, der von den Heiden gefangen genommen worden ist. Mit Arabel, der Tochter des Sarazenenkönigs, gelingt ihm die Flucht. Arabel lässt sich taufen und wird Willehalms Frau. Die rachdürstigen Sarazenen werden in einer zweiten Schlacht bei Alischanz besiegt. Wolfram bereichert das Geschehen um tiefe menschliche Züge - auch die Heiden sind Gottes Geschöpfe. Sein Epos war im Mittelalter sehr beliebt, wie die über 70, allerdings meist nur fragmentarisch erhaltenen Handschriften zeigen. Der vorliegende Codex aus dem Umkreis Quedlinburg/Halberstadt (um 1270-1275) war mit ursprünglich 1300 Bildern "die wohl am reichsten illuminierte deutsche Handschrift des Mittelalters" (Elisabeth Klemm/Ulrich Montag). Bild und Text werden gleichwertig behandelt. Es ist die einzige Epenhandschrift mit einer eigenen, parallel neben dem Text laufenden Bildspalte. // Autor: Peter Czoik // Datum: 2016 Englische Version: The epic was composed by Wolfram, who probably called himself after the Frankonian city Eschenbach (from 1917 Wolframs-Eschenbach), after the "Percival" in ca. 1210-1220. It comprises 13,988 pairs of rhymed verses. As source of the seemingly unfinished work served a "Chanson de geste", an epic from the cycle on Guillaume d'Orange that focuses on the wars of Charlemagne and his successor. In the centre of attention is Willehalm, margrave of Provence, who is taken prisoner by the Pagans. With Arabel, the daughter of the king of Saracens, he manages to flee. Arabel is baptised and becomes Willehalm's wife. The Saracens are thirsting for revenge but are beaten in a second battle at Alischanz. Wolfram enriches the narrative with deeply human traits - even the heroes are creatures of God. His epic was very popular during the Middle Ages, as is attested by the over 70, however usually only fragmentary preserved manuscripts show. The present codex from the area Quedlinburg/Halberstadt (ca. 1270-1275) was with originally 1,300 figures "the probably most richly illuminated manuscript of the Middle Ages" (Elisabeth Klemm/Ulrich Montag). Image and text are treated as equivalent. It is the only manuscript of an epic with its own image column set next to the text. // Autor: Peter Czoik // Datum: 2016

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch, Mittelhoch (ca. 1050-1500)
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Weitere Identifier:
    BSB-Hss Cgm 193,III
    Schlagworte: Epic poetry, German; Charlemagne, Emperor, 742-814
    Weitere Schlagworte: 1220
    Umfang: 8 Blätter (Fragmente), Buchmalereien
    Bemerkung(en):

    Fragment

    Einband: Zusammen mit Cgm 193,I-II und Cgm 193,IV-VI in einer Kassette aufbewahrt (=Bindeeinheit mit der Signatur: Cgm 193,I-VI)

    Kurzaufnahme einer Handschrift