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  1. Herbert Ihering: Werner Krauss. Ein Schauspieler und das Neunzehnte Jahrhundert. Herausgegeben von Sabine Zolchow und Rudolf Mast
    Autor*in: Barg, Werner
    Erschienen: 1999

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
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  2. Armin Eichholz: 'Nach Franz Kafka'
    Autor*in: Riha, Karl
    Erschienen: 1999

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
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  3. Sammelrezension: Flaneur-Figuren 2
    Erschienen: 1999

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
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  4. Yvonne Spielmann: Intermedialität: Das System Peter Greenaway
    Erschienen: 1999

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
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  5. Laura Sormani: Semiotik und Hermeneutik im interkulturellen Rahmen. Interpretationen zu Werken von Peter Weiss, Rainer Werner Fassbinder, Thomas Bernhard und Botho Strauß
    Erschienen: 1999

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
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  6. Hubert Winkels: Leselust und Bildermacht. Über Literatur, Fernsehen und Neue Medien
    Autor*in: Halbe, Verena
    Erschienen: 1999

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Fernsehen
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  7. Hans-Jürgen Diller, Uwe-K. Ketelsen, Hans Ulrich Seeber (Hg.): Gewalt im Drama und auf der Bühne. Festschrift für Günther Ahrends zum 60. Geburtstag
    Erschienen: 1999

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
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  8. Martin Fritsche: Hans Magnus Enzensbergers produktionsorientierte Moral: Konstanten in der Ästhetik eines Widersachers der Gleichheit
    Autor*in: Barg, Werner
    Erschienen: 1999

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
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  9. Karin Richter. Bettina Hurrelmann (Hg.): Kinderliteratur im Unterricht. Theorien und Modelle zur Kinder- und Jugendliteratur im pädagogisch-didaktischen Kontext
    Erschienen: 1999

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
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  10. Julika Griem (Hg.): Bildschirmfiktionen. Interferenzen zwischen Literatur und neuen Medien
    Autor*in: Tabeling, Petra
    Erschienen: 1999

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
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  11. Helmut Kreuzer, Karl-Wilhelm Schmidt (Hg.): Dramaturgie in der DDR (1945-1990)
    Erschienen: 1999

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
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  12. "Predigen, gefaßt in Lebenssprache": zur narrativen Strategie von Gotthelfs "Neuem Berner-Kalender"
  13. "But the names remain"
    Autor*in: Bauer, Matthias
    Erschienen: 1999

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Englische, altenglische Literaturen (820)
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  14. O Meu Nome E Snowi
    Erschienen: 1993

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Portugiesisch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Spanische, portugiesische Literaturen (860)
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  15. "Wer Rom nicht hassen kann, kann nicht die Deutschen lieben"
    Erschienen: 1999

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:<br><br>In der deutschen Geschichts- und Literaturwissenschaft hat die Beschäftigung mit der Geschichte und den Formen nationaler... mehr

     

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:

    In der deutschen Geschichts- und Literaturwissenschaft hat die Beschäftigung mit der Geschichte und den Formen nationaler Identitätssuche (immer noch) Konjunktur. Durch die Vereinigung der beiden deutschen Teilstaaten ist „Nation“ zum Modethema von Kongressen und Sammelbänden aufgestiegen. – Die Anfänge liegen allerdings weiter zurück. In den Siebziger Jahren schien die durch Krieg und Naziherrschaft ausgelöste intensive Ausein- haben,[2] doch war das offenbar eine Täuschung. Wenig später erschien die erste von George L. Mosse’s kulturgeschichtlich ausgerichteten Untersuchungen zur Geschichte des deutschen Nationalismus [3]; 1977 öffnete Klaus Theweleits „Männerphantasien“[4] einen ganz neuen methodischen Zugang zum Gegenstand; 1983 veröffentlichten Benedict Anderson und Ernest Gellner ihre beiden, das historische Feld noch einmal neu ordnenden Arbeiten [5]. Im weiteren Verlauf der Achtziger Jahre zeigten repräsentative Sammelbände und der „Historikerstreit“ ein breiteres Interesse am Nationalismus. Dabei wurden die neuen methodischen Anstöße bisher jedoch nur sehr zögerlich aufgenommen. Nur vereinzelt ausdrücklich adaptiert, oft bestenfalls im Hintergrund neuerer Untersuchungen wirksam, steht eine wirkliche Auseinandersetzung der deutschen akademischen Fachwissenschaft mit Theweleit, Gellner und Anderson noch aus.

    Dieser Mangel erweist sich bei der Frage nach den Anfängen des deutschen Nationalismus als fatal; trotz einzelner gegenläufiger Detailuntersuchungen werden gerade hier eingebürgerte Vorstellungen unbeirrt weiter tradiert. Immer noch gilt als Forschungsstandard, den Patriotismus des 18. Jahrhunderts prinzipiell vom Nationalismus des frühen 19. Jahrhunderts (und der Folgezeit) zu unterscheiden. Ich halte diese Ansicht für falsch. Ich werde sie deshalb im folgenden kurz referieren, meine eigene, entgegengesetzte These skizzieren und dann auf Folgerungen aus ihr zu sprechen kommen

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: bookPart
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  16. Ein Paar Fische für ein paar Tage
    Erschienen: 1999

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
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  17. "Ich bin fürs Vaterland zu sterben auch bereit." Patriotismus oder Nationalismus im 18. Jahrhundert? Lesenotizen zu den deutschen Arminiusdramen 1740-1808
    Erschienen: 1993

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:<br> <br>Es ist derzeit Forschungsstandard, den Patriotismus des 18. Jahrhunderts vom Nationalismus des frühen 19. Jahrhunderts zu... mehr

     

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:

    Es ist derzeit Forschungsstandard, den Patriotismus des 18. Jahrhunderts vom Nationalismus des frühen 19. Jahrhunderts zu unterscheiden. Demnach bildet sich Patriotismus in Deutschland seit der Mitte des 18. Jahrhunderts im Kontext „der antifeudalen bürgerlichen Emanzipationsbewegung“ heraus; er war der „bürgerlichen Freiheitsidee“ verpflichtet, kosmopolitisch orientiert, in hohem Maß „kulturell-literarisch“ ausgerichtet und auch politisch durch ein freiheitliches, ja „anti-despotisches patriotisches Pathos“ bestimmt. Nach 1789 und unter dem Druck der napoleonischen Besetzung verwandelte sich dieser „progressive“ Patriotismus – zumindest teilweise – in einen politisch „konservativen“ Nationalismus, der seine freiheitlichen Ursprünge aufgab, „obrigkeitshörige, reaktionäre“ Züge in sich aufnahm und eine dem Patriotismus fremde „nationale Aggressivitöt anderen Völkern gegenüber“ entwickelte.[1]

    Die Zahl der Aufsätze, Artikel und Bücher, die selche Erkenntnis, in der referierten oder einer anderen Terminologie, verbreiten, ist stattlich.[2] Die Forschung verdankt ihnen neue Einsichten in die komplexen Zusammenhänge des frühen deutschen Nationalgedankens sowie die beruhigende Gewißheit, daß selbst den Exzessen des wilhelminischen und des nationalsozialistischen Nationalismus die Gnade einer unschuldigen Geburt beschieden war. Der Nationalgedanke war offenbar nicht von Anfang an verderbt, es hat ein Sündenfall stattgefunden, und über ihn wird in der Geschichts- und Literaturwissenschaft seit einigen Jahren gerne geforscht. Auf diese Weise läßt sich die Zeit beschwören, als alles noch rein und unschuldig war. Natürlich wird dabei von den Autoren, berufshalber um Genauigkeit bemüht, „eingeräumt“, „daß die Grenzen zwischen Nationalmythos und Ideologie fließend“ sind, aber wichtiger als die Vermischung ist denn doch der „Unterschied“ zwischen Mythos und Ideologie; schließlich geht es um den Sündenfall, der die unschuldige Vorgeschichte von der blutigen Geschichte trennt, geht es um „die Kluft zwischen den älteren Vorstellungen von einer ‚deutschen Nation‘ und der Ideologie des Bismarckschen Deutschland“[3], von späteren Ideologien zu schweigen.

    In der deutschen Literaturwissenschaft war einstmals anders über diesen Gegenstand gesprochen worden. 1966 etwa galt „Nationalismus in Germanistik und Dichtung“[4] als ein beunruhigendes Thema, dessen explizite Behandlung auf dem Münchner Germanistentag der mächtige Benno von Wiese lieber verhindert hätte.[5] In Klopstocks und Kleists Schriften waren durchaus bedenkliche, aggressiv-nationalistische Züge wahrgenommen worden; Gerhard Kaiser und Beda Alleman hatten sich mit ihnen auseinandergesetzt und erhebliche Mühe damit gehabt, das, was sich gleichlautend als „befremdlich“ empfanden, als bedauernswerten Abfall beider Dichter von der sonstigen Höhe ihrer religiösen oder kosmopolitischen Gefühle und Gedanken darzustellen.[6]

    Wie aber dies? Finden sich etwa bereits in Klopstocks „Bardieten“ (1767-1787), oder in der Germanenschwärmerei der Göttinger Hain-Bündler (1773) diese „fließenden Grenzen“, die Johnston erst in der napoleonischen Zeit gesehen haben will? Wäre der Sündenfall des Patriotismus etwa schon vor 1789, mitten im paradiesischen Ursprungsfeld aufklärerischen Freiheitsstrebens anzusiedeln?

    Jost Hermand hat 1979 konstatiert, das „Konzept Deutschland“ sei in der BRD „kein zentraler Diskussionsgegenstand mehr“.[7] Die Feststellung galt nur wenige Jahre; der Historikerstreit und die Auseinandersetzung über die politische (Wieder)Vereinigung haben zumindest vorerst Deutschland als Thema wieder in den Vordergrund gerückt. Anlaß genug, sich über die Entstehung dieses Konzepts im 18. Jahrhundert erneut Gedanken zu machen. Denn die Patriotismusforschung der 80er Jahre steht in der Gefahr, zaghafte Einsichten ihrer Vorgänger zu verdrängen und im Bestreben einer durchgreifenden „Entsorgung der Vergangenheit“[8] Widersprüche in den Texten selbst zu übersehen.

    Ich möchte deshalb die allgemeine These vom grundlegenden Unterschied zwischen dem Patriotismus vor 1789 und dem Nationalismus nachher an einem kritischen Punkt überprüfen: durch eine erneute Lektüre der vier Arminius-Dramen, die zwischen 1740 und 1810 von namhaften deutschen Autoren geschrieben worden sind.[9] Meine Lesart dieser Texte, die ich zur Debatte stelle, ist nicht voraussetzungslos; sie bringt bewußt die eigene historische Erfahrung und die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit nationalistischer Praxis und Ideologie in die Lektüre mit ein

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: bookPart
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  18. Parodistische Transgression in der Hænsa-Þóris saga
    Erschienen: 1999

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Andere germanische Literaturen (839)
    Schlagworte: Parody; Transgression; Hoensa-Thóris saga; Saga Literature
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  19. Sprache und Liebe
    Erschienen: 1993

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:<br><br>„Ich sage vom Gesetz der Fraun mich los,<br>Und folge diesem Jüngling hier.“[1]<br><br>Das Motiv ist vertraut. Eine junge Frau, die... mehr

     

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:

    „Ich sage vom Gesetz der Fraun mich los,
    Und folge diesem Jüngling hier.“[1]

    Das Motiv ist vertraut. Eine junge Frau, die einen jungen Mann kennen und lieben gelernt hat, will die Welt ihrer Herkunft verlassen und dem Geliebten in ein neues Leben folgen. Die Dramen des Bürgerlichen Trauerspiels entwickeln aus dieser Konstellation ihre tragischen Geschichten.
    Die Parallele wirkt einigermaßen absurd. In Kleists „Penthesilea“ ist alles anders als im Bürgerlichen Trauerspiel: Die Heldin kommt nicht aus einer bürgerlich-patriarchalischen Kleinfamilie, sondern aus einem mutterrechtlich bestimmten Fauenstaat; sie wird dem Jüngling nicht in seine Welt folgen (dies zu tun, hat sie sich immer geweigert), sondern ins Grab; und sterben wird sie nicht durch väterliche Macht oder feudale Gewalt, sondern durch ihren eigenen, bloßen Willen. Und dennoch verbindet die gleiche Grundkonstruktion Kleists Drama und die Bürgerlichen Trauerspiele, als deren Kontrafaktur es sich lesen läßt: das Motiv der schicksalhaften Jugendliebe, in der die Verheißungen einer historisch neuen, erotischen Zweierbeziehung für eine junge Frau stärker sind als die Bindungen und Gesetze ihrer sozialen Herkunft, und stärker als der Tod.

    Kleist also beteiligte sich mit „Penthesilea“ auf seine extreme Weise an der Ausarbeitung eines durchaus allgemeinen, (nicht nur) literarischen „Liebesdiskurses“, der mit der Empfindsamkeit begann und das 18. und 19. Jahrhundert durchzog. Junge, männliche Intellektuelle versuchten, sich Karrieren als Schriftsteller zu erschreiben, indem sie ihre traumatischen Realitätserfahrungen in einem neuen Sprach-, Bild- und Selbstverständigungssystem auffingen und dabei neue Bilder von Frauen, neue Rollen für Frauen und neue Metaphern für sie erfanden und eine neue Bedeutung, die die „große Liebe“ für Manner und Frauen haben solle – und dann vielfach auch hatte.

    Die tragikträchtige, ästhetische Ergiebigkeit der ‚empfindsamen‘ oder ‚romantischen‘, der ‚großen‘ Liebe konnte in unserer Kultur lange Zeit als dichterisches Naturphänomen und anthropologische Konstante gelten. In Wahrheit ist sie eine Erfindung des 18. Jahrhunderts, historisch bedingt, hochkomplex, mit erheblichen praktischen und theoretischen Konsequenzen, aber von definierbarer Reichweite und mit, offenbar, tendenziell abnehmender Kraft. Diese Einsicht ist von Autoren des 20. Jahrhunderts schon früher geäußert worden, etwa von Brecht, der konstatierte, auf „boy meets girl“ ließe sich in der modernen Gesellschaft keine dramenfähige Fabel mehr aufbauen; er hätte es auch für die Umkehrung „girl meets boy“ gelten lassen. Die Literaturwissenschaft aber hat erst seit kurzem Wege gefunden, diese Einsicht in operative Begriffe zu bringen, die „Diskursivierung der Liebe“ zu einem eigenen Thema zu machen und ihre Voraussetzungen, Formen und Folgen zu beschreiben. Sozialgeschichtliche und diskursanalytische Forschungen haben dazu beigetragen.[2] Ergebnisse beider Forschungsrichtungen sollen hier in eine genaue Lektüre einzelner Textstellen mit hineingenommen werden

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: bookPart
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  20. Adam Mickiewiczs Blick auf die tschechische Literatur in seinen "Vorlesungen über slawische Literatur und Zustände"
    Erschienen: 1999

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen anderer Sprachen (890)
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  21. Leopoldo Marechal: Adán Buenosayres : Parodistisches Erzählen zur Konstituierung moderner Subjekterfahrung

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Spanische, portugiesische Literaturen (860)
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  22. Wegschilder und Mauerinschriften
    Autor*in: Kunert, Günter
    Erschienen: 1950

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
  23. Zeit, die uns liebt

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
  24. Fünfzig Tage
    Autor*in: Bredel, Willi
    Erschienen: 1950

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
  25. Das war Wickrathberg
    Erschienen: 1950

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)