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  1. Labyrinth des Wahnsinns. Repräsentation und Poetik des Wahns in Gerhard Roths "Das Labyrinth" ; Labyrinth of madness. Representation and poetics of madness in Gerhard Roth's "The Labyrinth"
    Erschienen: 2011

    „Und als ich ging, nahm ich mir vor, ein Buch zu schreiben, über die Könige, die Geisteskranken und die Künstler. – und nicht zuletzt ein Buch über mich selbst.“ Der Satz aus Gerhard Roths „Das Labyrinth“ reflektiert in groben Zügen das Gesamtprojekt... mehr

     

    „Und als ich ging, nahm ich mir vor, ein Buch zu schreiben, über die Könige, die Geisteskranken und die Künstler. – und nicht zuletzt ein Buch über mich selbst.“ Der Satz aus Gerhard Roths „Das Labyrinth“ reflektiert in groben Zügen das Gesamtprojekt des Buches. Diesem Vorhaben soll sich diese Arbeit annähern und die poetischen Strukturen des Wahnsinns herausarbeiten ohne dabei in seine gängigen Klischees zu verfallen. Als Referenztheorie dient vor allem die Philosophie von Gilles Deleuze und Félix Guattari aus dem „Anti-Ödipus“ und „Tausend Plateaus“, die über die Konzepte der maschinistischen Weltsicht, sowie des glatten bzw. des gekerbten Raumes den Schlüssel zum Verständnis der labyrinthischen Un-Struktur liefert. Dabei war das Hauptanliegen, die rhizomatisch wuchernden Sinnstrukturen des Textes zu analysieren ohne diesen durch Überstrukturierung zu zerstören. ; “And when I left, I resolved to write a book about kings, madmen and artists. – and if nothing else, a book about myself.” [F.H.] This line from Gerhad Roth's novel Das Labyrinth (The Labyrinth) highlights the main project of his book. This thesis investigates this subject and analyses the poetic structures of madness avoiding the trap of usual cliches. The philosophy of Gille Deleuze and Félix Guattari (Anti-Oedipus and A Thousand Plateaus), comprising the concepts of the world as an assemblage of machines, and the idea of smooth vs. striated space is used as a key reference for the understanding of the labyrinth-like anti-structure. The goal is to analyse the rhizomatic growing patterns of the text without destroying it at the same time by over-structuring the actual text.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Roth; Gerhard |Schriftsteller; |Das Labyrinth|; Wahnsinn |Motiv|; Online-Publikation
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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Die Interpretation der 'Reitergeschichte' Hugo von Hofmannsthals als "Rittmeistergeschichte" und deren Bezüge zu den Thematisierungen von Krieg im Gesamtwerk des Autors
    Autor*in: Unold, Wolfgang
    Erschienen: 2008

    Hofmannsthals 'Reitergeschichte' wird aus verschiedenen Perspektiven interpretiert: -werkimmanent lässt sich nicht nur eine Doppelung der Doppelgänger-Erscheinung des Wachtmeisters feststellen, sondern insgesamt eine hochartifizielle Doppelstruktur... mehr

     

    Hofmannsthals 'Reitergeschichte' wird aus verschiedenen Perspektiven interpretiert: -werkimmanent lässt sich nicht nur eine Doppelung der Doppelgänger-Erscheinung des Wachtmeisters feststellen, sondern insgesamt eine hochartifizielle Doppelstruktur aus der hier rekonstruierten 'Rittmeister-Geschichte' und der vielinterpretierten 'Wachtmeister-Geschichte' nachweisen. Aus komparatistischer Perspektive ist die 'Reitergeschichte' eine parodia seria bzw. Kontrafaktur des 'Don Quijote' von Cervantes. Die opake Erzählinstanz der Vorlage (der Bakkalaureus) ist in die 1899 erschienene Novelle einbezogen. Schließlich enthält das Gesamtwerk des Autors implizite Anzeichen dafür, dass die Don-Quijote-Kontrafaktur in der Autorintention liegt, von Hofmannsthal aber später verschwiegen wird. In biographischer Sicht und unter Beachtung des historischen Kontextes ist die 'Reitergeschichte' ein literarischer Versuch, an dem militärpolitischen Modernisierungsdiskurs im Habsburgerreich um 1900 teil zu nehmen. Nach der Bewältigung seiner 'Sprachkrise' ignoriert Hofmannsthal diesen Themenkreis bis 1914. Dies nicht zuletzt weil durch den Skandal um A. Schnitzlers 'Lieutnant Gustl' eine Auffälligkeit gegenüber der Zensur für den jungen Berufsschriftsteller existenzbedrohende Folgen zeitigen könnte.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess ; archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/help/license_urhg.html

  3. Das Phänomen der All-Age-Literatur ; Phenomenon of all age literature
    Autor*in: Deißler, Julia
    Erschienen: 2011

    Bücher, welche potenziell von Lesern jeden Alters gelesen werden können, erfreuen sich seit Jahren, vor allem jedoch seit dem Erscheinen des ersten Harry-Potter-Bandes, großer Beliebtheit. Sie sind sowohl in den Buchhandlungen und Bibliotheken als... mehr

     

    Bücher, welche potenziell von Lesern jeden Alters gelesen werden können, erfreuen sich seit Jahren, vor allem jedoch seit dem Erscheinen des ersten Harry-Potter-Bandes, großer Beliebtheit. Sie sind sowohl in den Buchhandlungen und Bibliotheken als auch auf den Bestsellerlisten präsent und die Anzahl der Titel erhöht sich stetig. Bereits seit einiger Zeit ist der Begriff "All-Age-Literatur", oder auch nur "All-Age", für dieses Phänomen in der Buchbranche bekannt. Es erscheinen vermehrt Zeitungsartikel und auch die Fachpresse im Bibliotheks- und Buchhandelsbereich lässt das Thema nicht unkommentiert. So ist die Autorin dieser Arbeit im September des Jahres 2009 durch einen Artikel in der Fachzeitschrift "Buch und Bibliothek" (BuB) auf das Thema aufmerksam geworden. Der Artikel machte deutlich, dass zwar die einzelnen Titel, welche allgemein als All-Age-Titel bezeichnet werden, bekannt sind - Harry Potter und die "Twilight"-Serie sind hierbei nur die mit Abstand bekanntesten Beispiele - das eigentliche Thema allerdings gerade für den Bibliotheksbereich noch nicht erforscht wurde. In der Arbeit wird daher das Phänomen der All-Age-Literatur vor allem von bibliothekarischer Seite näher beleuchtet.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: 80
    Schlagworte: Literatur; Schrifttum; Benutzung; Benutzerverhalten; Bewertung; Bibliothek; Lesen
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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Zum Potential von Kinder- und Jugendliteratur für Ziele des interkulturellen Lernens
  5. Das uruguayisch-brasilianische Grenzgebiet und das Portugiesische in der zeitgenössischen uruguayischen Prosa
  6. Fuselspannung und harte Wirklichkeit ; Recht und Gerechtigkeit im Kriminalroman
    Erschienen: 2011

    1\. Einleitung.3 2\. Sukzessive Entwirklichung des Verbrechens.8 2.1. Vorläufer Poes.8 2.2. Das Genie und der Affe.9 2.3. Holmes, Watson, Fantômas.12 3\. Heitere Morde in der heilen Welt des „Golden Age“.14 3.1. Klassik des Krimis oder... mehr

     

    1\. Einleitung.3 2\. Sukzessive Entwirklichung des Verbrechens.8 2.1. Vorläufer Poes.8 2.2. Das Genie und der Affe.9 2.3. Holmes, Watson, Fantômas.12 3\. Heitere Morde in der heilen Welt des „Golden Age“.14 3.1. Klassik des Krimis oder zwischenzeitlicher Phänotyp?.14 3.2. Die Königin und ihr Gesetz.16 3.3. Rätsel vs. Stil und Literarizität.19 3.4. Der Fair play-Dekalog des Detection Club und sein Echo in der Schweiz.23 3.5. Mehr Realismus statt reiner Glaubwürdigkeit.25 3.6. Paranoia in der Idylle.27 4\. Programmatischer Regelverstoß – Glauser und Chandler.30 4.1. Der aktuelle Begriff von ernsthafter Literatur.31 4.2. Hohle Figuren in der zweckmäßigen Krimiwelt.33 4.3. Realismus des Traumes.35 Exkurs – Mord als Alibi.36 4.4. Moral, Mord und Humor.38 4.5. Menschlichkeit als „moralischer Realismus“ und paradoxes Programm.39 5\. Detektivfiguren – Figurant der Ratio und hard boiled private eye.43 5.1. Serielle Wiederkehr und ästhetisches Vergnügen.43 5.2. Superhirn und harter Bursche.45 5.3 Der Detektiv und die Ratio.45 5.4. Außenseiter, Fremde, Exzentriker, Aristokraten, Genies.48 5.5. Äußerliche Moral.49 5.6. Verinnerlichte Moral: Hard-boiled detective – das Superhirn bekommt einen Körper.50 5.7. Polizisten und Detektive – Beamte des Rechts oder moralische Individuen?.56 5.8. Private Motivation statt offiziellem Auftrag.58 6\. „Vermenschlichen!“ - die Kriminalromane Friedrich Glausers.60 6.1. Kriminalromane gegen einfache Lösungen.60 6.2. Glausers bewegtes Leben.61 6.3. Sympathisch auf den ersten Blick – die Konzeption der Figur Studer.62 6.4. Der Biedermann auf den zweiten Blick – Misogynie .66 6.5. Darstellung von Juden in Glausers Werk.69 6.6. Gewaltsame Enden, Selbstjustiz und Studers Idee von Gerechtigkeit.73 6.7. Wiederherstellung des schönen Scheins.75 6.8. Das Grässliche im Kleinbürgerlichen – Studer als „unsichere“ Perspektivfigur?.78 6.9. Verstehen und Verständnis – Studers „Hermeneutik“.80 6.10. Schicksal und Willensfreiheit.84 6.11. Studer als Bote des Schicksals oder der Genrezwänge.86 6.12. Matto ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Recht; Gerechtigkeit; Kriminalroman; Kriminalliteratur; Krimi; Detektivroman
    Lizenz:

    www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen

  7. Georg Büchner als Rebell : revolutionäre Ideen während der Studienzeit in Gießen 1833/34
    Erschienen: 2008

    Einleitung Politischer Agitator, Schriftsteller und Menschenfreund - mit diesen Begriffen beschrieb Wolfgang Hildesheimer den Hessen Georg Büchner (1813-1837) im Jahre 1966 bei seiner Rede zur Verleihung des Büchner-Preises. Damit würdigte er einen... mehr

     

    Einleitung Politischer Agitator, Schriftsteller und Menschenfreund - mit diesen Begriffen beschrieb Wolfgang Hildesheimer den Hessen Georg Büchner (1813-1837) im Jahre 1966 bei seiner Rede zur Verleihung des Büchner-Preises. Damit würdigte er einen überragenden Autor des deutschen Vormärz, der unter anderem mit dem revolutionären Pamphlet Der Hessische Landbote sowie mit der Sozialtragödie Woyzeck zwei außergewöhnliche Werke schuf, die seit rund 170 Jahren nichts an Aktualität eingebüßt haben. Büchners literarische Arbeiten faszinieren das heutige Publikum ebenso stark, wie einst die Menschen im 19. Jahrhundert. Weniger bekannt als sein OEuvre sind jedoch die Hintergründe und Voraussetzungen, die den in Goddelau geborenen Schriftsteller zu jener Person werden ließen, auf die Hildesheimers Bezeichnungen zutreffen. Die Wurzeln hierfür sind in Büchners Gießener Studienzeit (Oktober 1833 bis September 1834) zu finden, während welcher der mit den Unterdrückten „mitleidende[ ] Dichter“ begann, sich erstmals aktiv in die deutsche Politik einzumischen und gleichzeitig den ersten Schritt in die schriftstellerische Tätigkeit zu wagen. Bisher beschäftigte sich die Forschung lediglich am Rande mit Büchners Aufenthalt in der ehemals oberhessischen Universitätsstadt, so dass es an einer ausführlichen Analyse seiner dort entwickelten revolutionären Ideen noch fehlt. Besonders interessant ist die Tatsache, dass Büchner an seinem ersten Studienort Straßburg (1831-1833) von den Nachwirkungen der Französischen Revolution inspiriert wurde und diese Anstöße in Gießen zu eigenen sozialrevolutionären Ansätzen weiterentwickelte, die Anfang des 19. Jahrhunderts in Deutschland absolute Innovationen darstellten. Das Ideengut, das er während der Gießener Zeit sammelte, verarbeitete er sowohl im Hessischen Landboten als auch Jahre später in Woyzeck. Das Hauptanliegen dieser Arbeit ist es, eine Verknüpfung von Büchners eigenen Erfahrungen aus der Gießener Studienzeit mit seinem Wirken als Schriftsteller und politischer Agitator sichtbar zu ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  8. Distanz, Nähe, Gewalt : soziale Interaktion in den Romanen von Horacio Castellanos Moya ; Distance, nearness, violence : social interaction in the novels of Horacio Castellanos Moya
    Autor*in: Drews, Julian
    Erschienen: 2008

    In dieser Arbeit wird die Interaktion der Protagonisten in den Romanen von Horacio Castellanos Moya untersucht. Betrachtet werden die Bücher: La diabla en el espejo (2000), El arma en el hombre (2001), Donde no estén ustedes (2003), Insensatez (2004)... mehr

     

    In dieser Arbeit wird die Interaktion der Protagonisten in den Romanen von Horacio Castellanos Moya untersucht. Betrachtet werden die Bücher: La diabla en el espejo (2000), El arma en el hombre (2001), Donde no estén ustedes (2003), Insensatez (2004) und Desmoronamiento (2006). In der Reihenfolge abnehmender sozialer Distanz geht es nacheinander um Konzepte von professionellen Beziehungen, Freundschaft, familiären Beziehungen und Intimität. Geprüft wird hierbei die These, dass all diese Beziehungen als von Gewaltverhältnissen unterwandert dargestellt werden. Zum anderen soll eine detaillierte Analyse Aufschluss über Inszenierungsweisen, Implikationen und Folgen der dargestellten Gewalt ermöglichen. Als zentral erweisen sich hierbei einerseits der Begriff des „Epitaphs“, wie ihn Jacques Derrida in seiner Politiques de l’ amitié entwickelt und andererseits die „Theorie des kommunikativen Rabens“, welche Ottmar Ette in seinem Band ÜberLebenswissen: die Aufgabe der Philologie darstellt. Die Arbeit hofft außerdem dazu beizutragen, den Bekanntheitsgrad Castellanos Moyas, als einem herausragenden Vertreter zentralamerikanischer Belletristik, zu erhöhen. ; The objective of the present master thesis is to investigate the images of social interaction in the novels of Horacio Castellanos Moya. The books taken into consideration are La diabla en el espejo (2000), El arma en el hombre (2001), Donde no estén ustedes (2003), Insensatez (2004) and Desmoronamiento (2006). In a succesion of lessening social distance, concepts of professional relations, friendship, family relations and intimacy are examinated. This will be done in order to, first, review the assumption that all these concepts are shown as being infiltrated by violent conditions. Second, a more detailed analysis aims at a deeper understanding of the ways of design, as well as the implications and results of the represented violence. Concepts wich proved to be important in this context are Jacques Derrida’s “Epitaph” wich he develops in his Politiques de l’ amitié ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Spanische, portugiesische Literaturen (860)
    Schlagworte: Institut für Romanistik
    Lizenz:

    rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  9. Mythische Strukturen in literarischen Werken Annemarie Schwarzenbachs
    Autor*in: Schmidt, Kira
    Erschienen: 2008

    Die vorliegende Magisterarbeit beschäftigt sich mit dem literarischen Werk der Autorin Annemarie Schwarzenbach, deren Wiederentdeckung 1987 ein verstärktes Medieninteresse erfuhr: zwei Herausgeber (Ch. Linsmayer und R. Perret) streiteten sich um die... mehr

     

    Die vorliegende Magisterarbeit beschäftigt sich mit dem literarischen Werk der Autorin Annemarie Schwarzenbach, deren Wiederentdeckung 1987 ein verstärktes Medieninteresse erfuhr: zwei Herausgeber (Ch. Linsmayer und R. Perret) streiteten sich um die Veröffentlichungsrechte der Werke von Schwarzenbach. Schnell wurde klar, dass sich das Interesse an der Schriftstellerin nicht so sehr auf ihr Werk richtete, sondern ihr Lebenswandel rückte in den Vordergrund und verdrängte für lange Zeit eine ernsthafte, literaturwissenschaftliche Auseinandersetzung mit ihren Arbeiten. Ein ausführlicher Forschungsüberblick (1987 bis 2007) verdeutlicht anhand ausgewählter Themen (autobiographisches Schreiben, Homosexualität/ Androgynie/ Geschlechterdifferenz, Reisen und Exil, Schreiben als Therapie, Schreibstil und literar-/kulturhistorische Einordnung des Werkes, Mythos und mythologische Ansätze), dass die literarischen Arbeiten Schwarzenbachs zumeist als maskierte autobiographische Romane und Erzählungen gelesen wurden. So wird der Roman Das glückliche Tal oft als Mythologisierung der zu Lebzeiten der Autorin nicht veröffentlichten autobiographischen Schrift Tod in Persien aufgefasst. Die Magisterarbeit stellt dagegen die These auf, dass mythische Strukturen in beiden Schriften eine Rolle spielen, d. h. schon in Tod in Persien angelegt sind. Das glückliche Tal und Tod in Persien stellen eigenständige literarische Arbeiten dar: zwar beruht Das glückliche Tal auf dem Typoskript Tod in Persien, da sich z. B. die Rahmenhandlung gleicht und einzelne Textpassagen aus Tod in Persien wortwörtlich im Glücklichen Tal übernommen werden, aber beide Werke unterscheiden sich stark in ihrer Form und Struktur. Es liegt auf der Hand, dass beide Romane auch verschiedene Aussagen haben. Eine besondere Rolle spielt in diesem Zusammenhang das Thema ‚Erinnerung’, das auch in Verbindung mit ‚Mythos’ gebracht werden kann: Mythos kann als Erinnerungsform betrachtet werden, die vor allem Identität stiften soll. Sowohl Tod in Persien als auch Das glückliche ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Institut für Germanistik
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/de/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  10. Zur Problematik von Herkunft, Geschlecht und Identitätsfindung in den beiden Romanen von Nella Larsen "Quicksand" (1928) und "Passing" (1929) ; On the questions of origin, gender, and identity in the novels by Nella Larsen "Quicksand" (1928) und "Passing" (1929)
    Erschienen: 2008

    Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Konstruktionen literarischer Figuren in Bezug auf die kulturellen Konstruktionen von „race“ und Gender. Die beiden hier besprochenen Romane „Quicksand“ und „Passing“ von Nella Larsen zeigen Hauptprotagonistinnen... mehr

     

    Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Konstruktionen literarischer Figuren in Bezug auf die kulturellen Konstruktionen von „race“ und Gender. Die beiden hier besprochenen Romane „Quicksand“ und „Passing“ von Nella Larsen zeigen Hauptprotagonistinnen mit interrassischen Identitäten, die auf einer schwarzen und weißen Elternschaft beruhen und sich damit an den bis in die späten 1970er Jahre in den USA tatsächlich existierenden sog. Rassenmischungsverboten (Anti-Miscegenation Laws) sowie an schwarzen Weiblichkeitsentwürfen reiben. Aus kultureller wie auch aus literarischer Perspektive sind diese Identitäten interessant, da sie lange als „schwarz“ und nicht als „interrassisch“ eingeordnet wurden und eigene interrassische Identitätsentwürfe damit weitenteils fehlen. Eine Ausnahme ist die Figur der Tragischen Mulattin, die in Kapitel 3 besprochen wird. Die Arbeit blickt nach einer Darlegung kultureller Prozesse der Identitätsbildung auf interrassische Figuren in der Literaturgeschichte, Identitätsentwürfe in der Harlem Renaissance, Vorstellungen von Weiblichkeit und Sexualität und schließlich auf die Praxis des Passing (dem Verschleiern eines Teils der Herkunft zu Gunsten eines anderen). ; This paper is concerned with the construction of literary figures in their relations to the concepts of „race“ and gender. “Quicksand” and “Passing” deal with interracial main protagonists whose identities rest on black, white, and interracial parentage. Their identities enable both novels to implicitly deal with the Anti-Miscegenation Laws, which existed until the late 1970s and to discuss constructions of femininity. From both a cultural and a literary perspective interracial identities are of interest because for a long time they were categorized as “black” causing a lack of conceptions of interracial identities. An exception is the literary figure of the “tragic mulatto” which will be discussed in chapter 3. This paper offers a survey of identity forming processes in cultural terms, interracial figures in literary history, ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Amerikanische Literatur in in Englisch (810)
    Schlagworte: Institut für Anglistik und Amerikanistik
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/2.0/de/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  11. Chronotopos Ostdeutschland aus der Sicht westdeutscher Autoren : vergleichende Roman-Analyse zu einem Motiv bei Jan Böttcher und Andreas Maier ; The chronotope of East-Germany from the West-German perspective : comparative novel analyzing to a motive at Jan Böttcher and Andreas Maier
    Autor*in: Beck, Christoph
    Erschienen: 2011

    Bislang konzentrierten sich die Untersuchungen des westdeutschen Blicks auf Ostdeutschland auf den Zeitraum vor der Wende oder auf Rundfunk- und Fernseh-Medien. Die Gegenwartsliteratur stellt einen weißen Fleck in dieser Frage dar. Anhand des... mehr

     

    Bislang konzentrierten sich die Untersuchungen des westdeutschen Blicks auf Ostdeutschland auf den Zeitraum vor der Wende oder auf Rundfunk- und Fernseh-Medien. Die Gegenwartsliteratur stellt einen weißen Fleck in dieser Frage dar. Anhand des Chronotopos-Konzepts von Michail Bachtin werden in dieser Arbeit daher zeitliche und räumliche Tiefenstrukturen in der Darstellung Ostdeutschlands in den Werken Jan Böttchers und Andreas Maiers herausgearbeitet und mit ihrer Darstellung Westdeutschlands verglichen. Neben grundsätzlichen Unterschieden fallen dabei signifikante Übereinstimmungen auf.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Institut für Germanistik
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/de/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  12. Federico García Lorcas 'La casa de Bernarda Alba' - dramatischer Text und Aufführungspraxis : eine Analyse
    Erschienen: 2008

    Die fächerübergreifende Arbeit macht sich eine intermediale Fragestellung zu eigen, deren Schwerpunkt in der Theaterwissenschaft liegt: Es geht um den Vergleich und die Analyse zweier Aufführungen des Dramas von Federico García Lorca und des ihnen... mehr

     

    Die fächerübergreifende Arbeit macht sich eine intermediale Fragestellung zu eigen, deren Schwerpunkt in der Theaterwissenschaft liegt: Es geht um den Vergleich und die Analyse zweier Aufführungen des Dramas von Federico García Lorca und des ihnen zugrunde liegenden Dramentextes. Eine eingehende Dramen- bzw. Aufführungsanalyse aller drei "Gegenstände" soll sichtbar machen, wie die Produktionsteams den Text theatralisieren und welche über den dramatischen Text angestellten Überlegungen die Aufführungen prägen. Kern der Analyse ist eine zwangsläufig individuell geprägte, dennoch möglichst nachvollziehbare Annäherung an das filmisch gegebene Aussagespektrum der Aufführungen, indem die Synthese von dramatischer Sprache und ikonischen Zeichen der Bühne aufgebrochen wird. Der Zentralbegriff des hier vorgestellten Analysemodells ist der des "Simulacrum", mit dessen Hilfe der Prozess der Transformation eines dramatischen Textes bis zu seiner Aufführung als eine Folge von Interpretationen veranschaulicht wird. Darüber hinaus stellt diese Arbeit methodologische "Sinnpfade" zur Analyse eines dramatischen Textes und zweier verschiedener Aufführungen vor und untersucht die Besonderheit theatralischen Wahrnehmens.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Spanische, portugiesische Literaturen (860)
    Schlagworte: Theaterwissenschaft; Literaturwissenschaft; Aufführung; Inszenierung; Drama; Online-Ressource
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  13. Caryl Phillips' Foreigners: Three English Lives als kollektive Biographie des schwarzen Britannien ; Rewriting the Collective Memory of Black Britain: Caryl Phillips' Foreigners: Three English Lives
    Autor*in: Takors, Jonas
    Erschienen: 2008

    Seit den neunziger Jahren ist Großbritannien auf eine Re-Konstruktion seiner multiethnischen Vergangenheit bedacht. Die vorliegende Arbeit untersucht, wie der Autor Cary Phillips in Foreigners: Three English Lives die Leben dreier bisher... mehr

     

    Seit den neunziger Jahren ist Großbritannien auf eine Re-Konstruktion seiner multiethnischen Vergangenheit bedacht. Die vorliegende Arbeit untersucht, wie der Autor Cary Phillips in Foreigners: Three English Lives die Leben dreier bisher Randgestalten schwarzer britischer Geschichte - Francis Barber, Randy Turpin und David Oluwale - in den laufenden Erinnerungsdiskurs zurückführt. Nach einer Einführung in Astrid Erlls erinnerungshistorische Narratologie, die zwischen Literaturtheorie einerseits und der kulturwissenschaftlichen Gedächtnistheorie andererseits vermittelt, und einer kurzen Exposition der Hauptthemen in Phillips' Werk steht der Roman selbst im Fokus der Analyse. Mit Erlls Rhetorik des kollektiven Gedächtnisses können die drei an sich voneinander unabhängigen Erzählungen als Elemente einer Textkonfiguration verstanden werden. Der Autor unterwandert die Konventionen des Genres Biographie und demonstriert so die Singularität und zugleich Unanpassbarkeit der Lebensgeschichten an hegemoniale Erfolgsnarrative Black Britains. Der Erinnerungsprozess wird so selbstreflexiv gestaltet, dass der Leser intradiegetisch wie auch auf einer Metaebene zum Nachdenken über die Funktionsweisen und Unzulänglichkeiten des Genres Biographie als einer der Stützen des kollektiven Gedächtnisses angeregt wird. Die Auseinandersetzung mit marginalisierten Elementen schwarzer Geschichte betont dabei die Notwendigkeit eines offenen Erinnerungsdiskurses, der auch Konsequenzen für die Erinnerungsarbeit hat, wie die neuen Diskussionen um den dritten biographee, David Oluwale, zeigen. ; Since the 1990s, Great Britain has been keen to (re)-discover its multicultural past. In Foreigners: Three English Lives Caryl Phillips aims to revive the memory of three forgotten characters of black history - Francis Barber, Randy Turpin and David Oluwale. A quick survey of Phillips oeuvre's main themes as well as an introduction to the narratology of cultural memory as developed by Astrid Erll form the background of the investigation. Using Erll's ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Englische, altenglische Literaturen (820)
    Schlagworte: Phillips; Großbritannien; Schwarze; Kollektives Gedächtnis; Metafiktion; Online-Ressource
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