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  1. Projektionsbericht 2023 für Deutschland
    gemäß Artikel 18 der Verordnung (EU) 2018/1999 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 11. Dezember 2018 über das Governance-System für die Energieunion und für den Klimaschutz, zur Änderung der Verordnungen (EG) Nr. 663/2009 und (EG) Nr. 715/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates sowie §10 (2) des Bundes-Klimaschutzgesetzes

    Der deutsche Projektionsbericht 2023 beschreibt die projizierte Entwicklung der Treibhausgasemissionen in Deutschland in einem Mit-Maßnahmen-Szenario (MMS) sowie in einem Mit-Weiteren-Maßnahmen-Szenario (MWMS). Der abgedeckte Zeitraum ist 2021 bis... mehr

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    Der deutsche Projektionsbericht 2023 beschreibt die projizierte Entwicklung der Treibhausgasemissionen in Deutschland in einem Mit-Maßnahmen-Szenario (MMS) sowie in einem Mit-Weiteren-Maßnahmen-Szenario (MWMS). Der abgedeckte Zeitraum ist 2021 bis 2050. Der Bericht folgt den Vorgaben der Verordnung (EU) 2018/1999 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 11. Dezember 2018 über das Governance-System für die Energieunion und für den Klimaschutz. Für die gesamten Treibhausgasemissionen (ohne Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft) ergibt sich im MMS im Zeitraum 1990 bis 2030 eine projizierte Minderung um 63 %, und bis 2050 wird eine Minderung von 83 % projiziert. Im MWMS wird bis 2030 eine Minderung von 65 % bis 2030 und von 87 % bis 2050 gegenüber 1990 projiziert. Im MMS werden damit die Minderungszielvorgaben des Bundesklimaschutzgesetzes bis 2030 kumuliert um rund 331 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente verfehlt. Im MWMS sinkt die Zielverfehlung auf 194 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente. Es gibt mehrere Haupttreiber der projizierten Emissionsentwicklung: Zum einen werden die erneuerbaren Energien stark ausgebaut. So erhöht sich beispielsweise der erneuerbare Anteil am Bruttostromverbrauch bis 2030 in beiden Szenarien auf über 80 %. Zum anderen führen Energieeffizienz- und Energieeinsparmaßnahmen zu deutlich niedrigeren End- und Primärenergieverbräuchen. Darüber hinaus gibt es Maßnahmen, um die nicht mit Energieverbräuchen zusammenhängenden Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Um Abweichungen der Ergebnisse durch veränderte Annahmen besser abschätzen zu können, wurden insgesamt sechs Sensitivitätsanalysen durchgeführt. In diesen wurden die Parameter für Wirtschaftswachstum, den Brennstoff- und EU-ETS-Preisen, BEHG-Preisen und dem Grad der Biomassenutzung verändert. The German Projection Report 2023 describes the projected development of greenhouse gas emissions in Germany in a ‚With existing measures‘ Scenario (MMS) as well as in a ‚With additional Measures‘ Scenario (MWMS). The period covered is 2021 to 2050. The report follows the requirements of Regulation (EU) 2018/1999 of the European Parliament and of the Council of 11 December 2018 on the Governance of the Energy Union and Climate Action. For total GHG emissions (excluding land use, land use change and forestry), the MMS results in a projected reduction of 63 % from 1990 to 2030, and a reduction of 83 % is projected by 2050. The MWMS projects a reduction of 65 % by 2030 and 87 % by 2050 compared to 1990. In the MMS the mitigation targets of the Federal Climate Change Act are projected to not be met by 2030 The cumulative deviation from the target is projected at 331million tons of CO2equivalent. Considerung also additional measures the cumulative deviation from the target is projected to be reduced to 194 million tons of CO2equivalent. There are several main drivers of the projected emissions development: On the one hand, renewable energies are strongly expanded. For example, the renewable share of gross electricity consumption increases to over 80 % in both scenarios by 2030. On the other hand, energy efficiency and energy saving measures lead to significantly lower final and primary energy consumption. In addition, there are measures to reduce greenhouse gas emissions not related to energy consumption. In order to be able to better estimate deviations in the results due to changed assumptions, a total of six sensitivity analyses were carried out. In these, the parameters for economic growth, fuel and EU-ETS prices, BEHG prices (national carbon pricing) and the degree of biomass use were changed.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Wehnemann, Kai (HerausgeberIn); Schultz, Karlotta (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Forschungskennzahl 3722 41 511
    FB 001241
    Schriftenreihe: Climate change / Umweltbundesamt ; 2023, 39
    Forschungsplan des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz
    Schlagworte: Klimaschutz; Projektionen; Projektionsbericht; Klimaschutzgesetz; Klimaziele
    Umfang: 1 Online-Ressource (Seiten, 13,72 MB), Diagramme
    Bemerkung(en):

    Abschlussdatum: August 2023

    Literaturverzeichnis: Seite 243-252

  2. Sozialverträgliche Dekarbonisierung im Gebäudebestand
    Anreiz- und Verteilungswirkungen von Instrumenten für die energetische Sanierung im Bestand : Teilbericht

    Dieser Bericht untersucht Anreiz- und Verteilungswirkungen bestehender und diskutierter Instrumente für energetische Sanierungen in Bestandsgebäuden und gibt Empfehlungen für die Weiterentwicklung des Instrumentariums. Besonders im Fokus stehen... mehr

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    Fachhochschule Erfurt, Hochschulbibliothek
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    Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Bibliothek
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    HafenCity Universität Hamburg, Bibliothek
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
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    UB Weimar
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    Dieser Bericht untersucht Anreiz- und Verteilungswirkungen bestehender und diskutierter Instrumente für energetische Sanierungen in Bestandsgebäuden und gibt Empfehlungen für die Weiterentwicklung des Instrumentariums. Besonders im Fokus stehen Mietende und Vermietende. Wir untersuchen die Kostenteilung zwischen diesen Gruppen im Falle energetischer Sanierungen und die daraus resultierenden Anreizwirkungen für die Vermietenden einerseits und die Bezahlbarkeit für die Mietenden andererseits. In einem ersten Schritt werden die aktuell bestehenden Regelungen und Reformdiskussionen zu den für die energetische Sanierung zentralen Maßnahmen und Instrumenten zusammengefasst. In einem zweiten Schritt wird die Wirkungsüberschneidung der Instrumente anhand von sieben Szenarien modelliert, in denen jeweils ein Wirkfaktor verändert und die Auswirkungen dieser Änderung auf die Kostenteilung zwischen Mietenden und Vermietenden betrachtet wird. Es wird deutlich, dass die bestehenden Instrumente und Maßnahmen oft nicht sozialverträglich ausgestaltet sind und dass das aktuelle Instrumentarium das Mietenden-Vermietenden-Dilemma bisher nicht auflösen kann, da weiterhin die Anreize für Vermietende nicht mit für Mietende günstigen Entscheidungen zusammenfallen. In einem letzten Schritt diskutieren wir Reformoptionen in Bezug auf (i) die Beteiligung von Vermietenden an CO2- und Heizkosten, (ii) die Inanspruchnahme der Förderung durch Vermietende, (iii) die Modernisierungsumlage und umlagefähige Kosten und (iv) Sozialleistungen wie das Bürger- und Wohngeld. Wir schließen mit einem Ausblick, der einen möglichen Systemwechsel beschreibt, auf ein System, in dem Anreize nicht primär durch Förderung, sondern durch Ordnungsrecht gesetzt werden und diskutieren, dass dann die begrenzten Fördermittel für besonders betroffene Gruppen eingesetzt werden müssen. Beispiele für gezielte Förderung gibt es aus anderen EU-Ländern. Auch der EU-Klimasozialfonds verfolgt dieses Ziel. This report examines existing and discussed instruments and measures for the thermal refurbishment of the German building stock, the incentives of these instruments and measures, as well as their distributional effects. In examining the instruments and measures and giving recommendations for possible reforms, we focus on their impacts on tenants and landlords. We examine how the cost of thermal refurbishments are distributed between these groups and what this implies for the incentives to carry out refurbishments from the viewpoint of landlords on the one hand and for the affordability of rental housing on the other. We first summarise the state of discussion on the central instruments and measures related to the thermal refurbishment of the German building stock. We then go on to model the overlapping effects of the central instruments in seven scenarios. Each one of the scenarios examines one important impact factor in detail. It becomes clear that the existing instruments and measures often do not lead to socially acceptable outcomes. What is more, the current set of instruments cannot solve the tenant-landlord dilemma: The incentives for landlords do not coincide with decisions that are favourable for tenants. In light of these findings, we discuss reform options related to (i) sharing CO2 and heating costs between landlords and tenants, (ii) the take-up of state subsidies by landlords, (iii) the levy and apportionable costs, and (iv) social benefits such as the citizen and housing allowances. Our report concludes with a discussion of a possible system change, where incentives are no longer primarily set by subsidies but by regulatory law. In such case, the limited subsidies would need to be used for particularly affected groups. Examples of this targeted approach can be found both in several EU countries, as well as in the EU Social Climate Fund.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Tews, Kerstin (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Forschungskennzahl 3719 16 106 0
    FB001277
    Schriftenreihe: Texte / Umweltbundesamt ; 2024, 5
    Ressortforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
    Schlagworte: Sozialverträglichkeit; Verteilungswirkungen
    Umfang: 1 Online-Ressource (73 Seiten, 0,82 MB), Diagramme
    Bemerkung(en):

    Literaturverzeichnis: Seite 68-73

    Abschlussdatum: September 2023