In der Autobahn kommt die Idee der Straße zu sich selbst. Wie kaum ein anderes Bauwerk der Moderne bestimmt sie unsere Wahrnehmung von Verkehr und Mobilität. Wie sich ihre Erscheinungsformen in der Literatur, den Künsten, in Film und Architektur weltweit niederschlagen, ist Gegenstand der Beiträge dieses Sammelbandes. Er verlagert den Schwerpunkt des kulturwissenschaftlichen Interesses an der Autobahn von den sogenannten 'Reichsautobahnen' hin zum internationalen Phänomen autobahnartiger Schnellstraßen und ihrer künstlerischen Inszenierung und Transformation. Angaben zur beteiligten Person Ploenus: 1988-1991: Kirchliches Proseminar Naumburg (Abitur) 1993-2000: Studium der Neueren/Neuesten Geschichte, Evangelischen Theologie und Soziologie in Jena und Brisbane (Australien) 2000: Abschluß Magister Artium 2001-2004: wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut der Friedrich-Schiller-Universität Jena 2004-2005: Stipendiat der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur 2006: Promotion zum Dr. phil. (summa cum laude) Seit April 2006: Projektmanager der Geschichtswerkstatt Jena e.V. Angaben zur beteiligten Person Urbich: Studium der Literaturwissenschaft, Philosophie, Anglistischen Literaturwissenschaft und Geschichte. Promotion 2010 mit einer Arbeit über die Literatur- und Erkenntnistheorie Walter Benjamins. Wiss. Mitarbeiter an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Angaben zur beteiligten Person Fricker: Dr. Christophe Fricker ist Autor, Akademiker und Unternehmer. Er schreibt über die Rolle von Freundschaft und Wissen in der Welt von heute. Ihn interessieren besonders die Möglichkeiten freundschaftlichen Handelns und die Grenzen des Wissens. Christophe Fricker ist Inhaber des Leipziger Wissensdienstleisters NIMIRUM und Sprecher der Stefan-George-Forschungsgruppe am Hanse-Wissenschaftskolleg. Er ist darüber hinaus als Dozent an der University of Bristol, an der Deutschen Schülerakademie und im Rahmen des Jungen Literaturforums Hessen-Thüringen tätig. Fricker wurde 1978 in Wiesbaden geboren, studierte Politik, Germanistik und Musikwissenschaft in Freiburg, Singapur und Halifax und promovierte über Stefan George am St John's College, Oxford. Danach arbeitete er als Post-doctoral Lecturing Fellow sowie bis zum Sommer 2010 als Geschäftsführender Direktor des deutschen Sprachprogramms an der Duke University. Im Herbst 2011 war Fricker Craig-Kade Writer-in-Residence am Department of Germanic, Russian, and East European Languages and Literatures in Rutgers sowie im Sommer 2012 Gast des Rektors am Hanse-Wissenschaftskolleg. 2012 bis 2014 führte er an der University of Bristol ein Marie-Curie-Forschungsprojekt zu Ernst Jünger durch. Sein jüngstes Buch ist Stefan George: Gedichte für Dich, eine Einführung in das Werk eines anregenden Dichters (Platz 2 auf der NDR/SZ-Sachbuchbestenliste im November 2011). Frickers Gedichtband Das schöne Auge des Betrachters erschien 2008 bei J. Frank in Berlin und wurde mit dem Hermann Hesse Förderpreis 2009 ausgezeichnet. Larkin Terminal — Von fremden Ländern und Menschen mit zwölf Reise-Stories erschien im Oktober 2009 bei Plöttner in Leipzig. Für seine Reise-Essays erhielt Christophe Fricker einen Merkur-Essaypreis 2007. Christophe Fricker ist Herausgeber des Briefwechsels Friedrich Gundolf - Friedrich Wolters (Weimar: Böhlau 2009), Mitherausgeber (mit Bruno Pieger) eines Sonderbandes der Zeitschrift Castrum Peregrini zu Werk und Wirkung Friedrich Hölderlins und Mitherausgeber (mit Jane V. Curran) einer kommentierten und durch fünf Essays flankierten Neuübersetzung von Schillers Essay Über Anmut und Würde. Fricker war Förderpreisträger im Jungen Literaturforum Hessen-Thüringen (1995), Izaak Walton Killam Pre-doctoral Scholar der Dalhousie University (2002-2003), Lamb & Flag Scholar der University of Oxford (2003-2006), Präsident der Oxford University German Society (2004-2006), Redakteur der Zeitschriften Zeichen & Wunder (1996-2001), Castrum Peregrini (2000-2006) und The German Quarterly (2006-2009) und Translator-in-residence der Jungen Oper Rhein-Main (2004-2005). Für die Zeitschriften PMLA, German Quarterly und Seminar arbeitete er als Peer reviewer. Angaben zur beteiligten Person Paulus: Jörg Paulus: Prof. Dr. phil. Studium der Germanistik und Philosophie in Heidelberg und Berlin. Nach Stationen in Braunschweig, Tokio und Würzburg seit 2016 Professor für Archiv- und Literaturforschung an der Bauhaus-Universität Weimar. Angaben zur beteiligten Person Röhnert: Jan Röhnert ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der TU Braunschweig.
|