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  1. Der abwesende Gott : Abraham Sutzkever/Avrom Brudno: "unter dayne vayse shtern"

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel:
    Enthalten in: ZfL Blog; Berlin : Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, Geisteswissenschaftliche Zentren Berlin e.V., 2016-; 24.3.2017; Online-Ressource
    Schlagworte: Suzkever, Abraham; Jiddisch; Literatur; Getto
    Weitere Schlagworte: Suzkever, Abraham: Unter dayne vayse shtern; Brudno, Avrom
    Umfang: Online-Ressource
  2. Susan Taubes
    eine intellektuelle Biographie
    Erschienen: [2020]; © 2020
    Verlag:  Wallstein Verlag, Göttingen

    Zugang:
    Aggregator (lizenzpflichtig)
    Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783835345119
    RVK Klassifikation: HU 9800
    Schlagworte: Jewish women authors; Women philosophers
    Weitere Schlagworte: Taubes, Susan
    Umfang: 1 Online-Ressource (471 Seiten), Illustrationen
    Bemerkung(en):

    Bibliographie und Literaturverzeichnis: Seite 448-464

  3. Susan Taubes
    eine intellektuelle Biographie
    Erschienen: [2020]; © 2020
    Verlag:  Wallstein Verlag, Göttingen

    Umschlag -- Titel -- Inhalt -- Von Budapest nach Amerika und zurück - Einleitung -- 1. Galanta -- 2. Budapest -- 3. Pasaréti út 35 -- 4. Pittsburgh -- 5. Rochester -- 6. Bryn Mawr -- 7. London − Budapest − Genf − Paris -- 8. New York -- 9. Jerusalem... mehr

    Zugang:
    Aggregator (lizenzpflichtig)
    Universitätsbibliothek Erfurt / Forschungsbibliothek Gotha, Universitätsbibliothek Erfurt
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    Hochschulbibliothek Friedensau
    Online-Ressource
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    Universitätsbibliothek Osnabrück
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    Umschlag -- Titel -- Inhalt -- Von Budapest nach Amerika und zurück - Einleitung -- 1. Galanta -- 2. Budapest -- 3. Pasaréti út 35 -- 4. Pittsburgh -- 5. Rochester -- 6. Bryn Mawr -- 7. London − Budapest − Genf − Paris -- 8. New York -- 9. Jerusalem -- 10. New York − Jerusalem -- 11. Paris -- 12. Cambridge -- 13. New York − Paris -- 14. Paris − New York -- 15. New York -- 16. Budapest -- Anmerkungen -- Quellen und Literatur -- Archive − Siglen -- Publikationen von Susan Taubes -- Literatur zu Susan Taubes -- Sekundärliteratur − Auswahl -- Abbildungen -- Dank -- Register -- Impressum.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783835345119
    RVK Klassifikation: HU 9800
    Schlagworte: Electronic books
    Umfang: 1 Online-Ressource (471 Seiten), Illustrationen
  4. Susan Taubes
    Eine intellektuelle Biographie
  5. "Der Beredsamkeit der Sieger den Hals umdrehen"
    jüdischer Humor als Strategie zum Überleben
    Erschienen: 2016
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Humor; Rhetorik; Sieger; Juden; Witz; Jüdischer Witz
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    In: Überleben : historische und aktuelle Konstellationen / herausgegeben von Falko Schmieder, München : Wilhelm Fink, 2011, Trajekte ; ISBN: 978-3-7705-4997-9, Seite 93-108

  6. Kunz
    Erschienen: 2018
    Verlag:  Kulturverlag Kadmos, Berlin ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Zugang:
    Resolving-System (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
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    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Wörter aus der Fremde; Berlin : Kulturverlag Kadmos, 2018; 1 Online Ressource ( 4 Seiten); Seite 136-139
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Jiddisch; Namensbedeutung; Fremdwort
    Umfang: 1 Online Ressource ( 4 Seiten)
  7. panim hadachot. Gesichter des Bildes
    Walter Benjamin zu Paul Klees Zeichnung Angelus Novus
    Erschienen: 2010
    Verlag:  Fink, Paderborn ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Zugang:
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    Verlag (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Ultravision; Paderborn : Fink, 2010; 1 Online-Ressource (17 Seiten); Seite 213-224
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schriftenreihe: Trajekte
    Umfang: 1 Online-Ressource (17 Seiten)
  8. "Der Beredsamkeit der Sieger den Hals umdrehen"
    jüdischer Humor als Strategie zum Überleben
    Erschienen: 2016
    Verlag:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Zugang:
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    Verlag (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Überleben; München : Wilhelm Fink, [2011]; 1 Online-Ressource (Seiten 93-108)
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Umfang: 1 Online-Ressource (Seiten 93-108)
  9. Kugelrock und Schwanensee
    eine kleine Kulturgeschichte des Tutus
    Erschienen: [2015]
    Verlag:  Kulturverlag Kadmos, Berlin ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Als Schlemmer seine traumhaft wie magisch anmutenden Figurinen entwarf, war das Tutu in der Welt des klassischen Balletts bereits zum romantischen Kostüm schlechthin geworden, zum historischen Rock. Seine Entwicklung folgte im Laufe der Jahrhunderte... mehr

    Zugang:
    Resolving-System (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Als Schlemmer seine traumhaft wie magisch anmutenden Figurinen entwarf, war das Tutu in der Welt des klassischen Balletts bereits zum romantischen Kostüm schlechthin geworden, zum historischen Rock. Seine Entwicklung folgte im Laufe der Jahrhunderte dem Bedürfnis, größtmögliche Bewegungsfreiheit für die Tänzerin zu erreichen und zugleich ihre virtuose Beinarbeit und makellose Silhouette auszustellen. Die Geschichte dieses Tanzkostüms ist mit der fortwährenden Verringerung des Abstands zum 'natürlichen' Körper verbunden. Das Tutu schob sich mit der Zeit immer mehr in die Höhe, bis es um 1900 in Choreographien wie Marius Petipas 'Schwanensee' die Hüften nur noch "wie ein Saturnring" umkreiste.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Von Kopf bis Fuß; Berlin : Kulturverlag Kadmos, 2015; 1 Online-Ressource (Seite 59-65)
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Zeichnung, angewandte Kunst (740); Bühnenkunst (792)
    Schlagworte: Tutu; Tänzerin; Ballett; Tanz; Choreograf
    Umfang: 1 Online-Ressource (Seite 59-65)
  10. Vom Eigenleben der Hinterlassenschaften
    Zur Verzeichnung des intellektuellen Lebens und Schreibens von Susan Taubes
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Ränder des Archivs; Berlin : Kulturverlag Kadmos, [2016]; (2016), Seite 161-176; 1 Online-Ressource (240 Seiten), Illustrationen

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Archiv; Verzeichnung; Druckwerk; Leben
    Weitere Schlagworte: Taubes, Susan (1928-1969)
  11. Vom Eigenleben der Hinterlassenschaften : Zur Verzeichnung des intellektuellen Lebens und Schreibens von Susan Taubes
    Erschienen: 2019

    Archivarin, Editorin und Biographin in Personalunion zu sein, ist eine Herausforderung, zumal wenn die ganz verschiedenen, mit jeder einzelnen Rolle verbundenen Erfordernisse auf dasselbe Material bezogen sind. Die gleichzeitige Ausübung dieser ganz... mehr

     

    Archivarin, Editorin und Biographin in Personalunion zu sein, ist eine Herausforderung, zumal wenn die ganz verschiedenen, mit jeder einzelnen Rolle verbundenen Erfordernisse auf dasselbe Material bezogen sind. Die gleichzeitige Ausübung dieser ganz unterschiedlichen Funktionen ist aber auch ein Privileg, denn sie ermöglicht es, das Verhältnis zweier aufeinander bezogener Ordnungen, die in der Regel auf unterschiedlichen Wegen generiert werden und an voneinander getrennten Orten existieren, für die Arbeit mit den Materialien produktiv zu machen: die Ordnung von Nachlassmaterialien im Archiv, sichtbar in Gestalt des Inventars und von Textkorpora, und die 'An-Ordnung' dieser nunmehr zu Archivalien gewordenen Materialien, etwa mit dem Ziel, sie als Zeugnisse einer intellektuellen Geschichte lesbar zu machen. Die wechselseitige Beziehung dieser unterschiedlichen Ordnungen berührt die "Überkreuzung des Topologischen und Nomologischen", die Derrida in seinem Buch 'Mal’ d’archive' als Wesenszug der archontischen Aufgabe ausstellt. Dies insofern, als es dabei um die Überkreuzung und teilweise Übereinstimmung zweier Archiv-Orte geht: desjenigen, an dem die Dokumente aufbewahrt werden, und desjenigen, an dem Recht und Kompetenz der Auslegung über diese Dokumente praktiziert werden: von den archonten an ihrem Wohnsitz, dem 'archeion'.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Taubes; Susan; Archiv; Nachlass
    Lizenz:

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  12. Der abwesende Gott : Abraham Sutzkever/Avrom Brudno: "unter dayne vayse shtern"
    Erschienen: 2017

    Als der jiddische Dichter Abraham Sutzkever 1943 im Ghetto von Wilna sein Gedicht "unter dayne vayse shtern" ("Unter deinen weißen Sternen") schrieb, hatte er bereits die Ermordung der Hälfte aller jüdischen Einwohner der litauischen Hauptstadt,... mehr

     

    Als der jiddische Dichter Abraham Sutzkever 1943 im Ghetto von Wilna sein Gedicht "unter dayne vayse shtern" ("Unter deinen weißen Sternen") schrieb, hatte er bereits die Ermordung der Hälfte aller jüdischen Einwohner der litauischen Hauptstadt, darunter seine Mutter und sein neugeborenes Kind, erlebt. Er selbst überlebte die Vernichtung zunächst in der durch die Deutschen besetzten Stadt - bis dahin auch "Yerushalyim de Lite" genannt -, dann im Ghetto und später als Partisan in den Naroczer Wäldern, von wo aus er noch während des Krieges nach Moskau gelangte. Nachdem er bei den Nürnberger Prozessen als Zeuge ausgesagt hatte, emigrierte er schließlich 1947 über Polen und Frankreich nach Erez Israel, wo er bis zu seinem Tod 2010 lebte und schrieb. So wendungsreich sein Lebensweg war, so vielschichtig sind seine lyrischen Texte. Immer neu kreisen sie um das Gedenken an die Ermordeten und versuchen, dem drohenden Abbruch jüdischer Gedächtnisgenealogie zu begegnen. [.] Sutzkevers bekannteste Ghetto-Dichtung, vertont von Avrom Brudno und vermutlich uraufgeführt in einer Revue des Ghetto-Theaters, thematisiert das Rätsel des verborgenen göttlichen Antlitzes.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Andere germanische Literaturen (839)
    Schlagworte: Suzkever; Abraham; Jiddisch; Literatur; Getto
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  13. Kunz
    Erschienen: 2018

    Die Verkäufer der Obdachlosenzeitschrift "Hinz&Kunzt" gehören auf Hamburgs Straßen wie Blechmusikanten in den Berliner Untergrund. [.] Die Verschmelzung von Kunz, dem austauschbaren Jedermann, und der Kunst als vielgestaltiger Vermittlerin von Freude... mehr

     

    Die Verkäufer der Obdachlosenzeitschrift "Hinz&Kunzt" gehören auf Hamburgs Straßen wie Blechmusikanten in den Berliner Untergrund. [.] Die Verschmelzung von Kunz, dem austauschbaren Jedermann, und der Kunst als vielgestaltiger Vermittlerin von Freude und Leben, erzeugt durch das schlichte Anhängen eines Buchstabens, verweist auf mehr als ein phonetisches Wortspiel. Was aber macht die semantische Nähe dieser beiden Vokabeln aus? Aufschluss gibt womöglich ein drittes Wort, ein jiddisches Fremdwort, das, ganz egal, in welcher Sprache es gebraucht wird, unübersetzt bleibt und damit seine Fremdheit beibehält: 'kunz', genauer 'di kunz'. Herkommend vom deutschen "Kunst", bedeutet es keinesfalls "Kunst", sondern so viel wie "Trick", "Kunststück" oder "Einfallsreichtum" - etwas, was potenziell jeder hat oder kann.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Begriff; Jiddisch
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  14. "Der Beredsamkeit der Sieger den Hals umdrehen" : jüdischer Humor als Strategie zum Überleben
    Erschienen: 2016

    Es ist kein Zufall, dass Freud ausgerechnet in der ostjüdischen Kultur ein Arsenal an Witzen entdeckt, entlang dessen er Witz-Techniken und ihre psychische Begründung darstellt. Die Vehemenz, mit der er den Umstand, dass es sich bei seinen Beispielen... mehr

     

    Es ist kein Zufall, dass Freud ausgerechnet in der ostjüdischen Kultur ein Arsenal an Witzen entdeckt, entlang dessen er Witz-Techniken und ihre psychische Begründung darstellt. Die Vehemenz, mit der er den Umstand, dass es sich bei seinen Beispielen hauptsächlich um Witze aus der Kultur der Ostjuden handelt, als nebensächlich und erklärungsbedürftig zugleich kennzeichnet, um ihn dann aber doch weitgehend unbegründet zu lassen, legt die Annahme einer hier verschwiegenen Beziehung zwischen der Besonderheit des Witzes und jener "Herkunft" gerade nahe. In 'welchem' Verhältnis aber stehen Witz und Humor zur jüdischen Überlieferungskultur? Eine Frage, die sich auch Rabbiner und Philosophen stellten, darunter Marc Alain Ouaknin, dessen Reflexionen zum jüdischen Humor dieser Beitrag grundlegende Impulse verdankt. Seine Beobachtung einer methodischen Nähe zwischen Textstrategien von Talmud und Midrasch und gewissen Techniken des jüdischen Witzes lässt sich leicht erweitern zu der Annahme einer Koinzidenz von einem in diesen Witzen zeichenstrategisch und thematisch auftauchenden Verständnis jüdischer Überlieferungsdynamik und Vorstellungen des Zusammenhangs von Interpretation und Sinnerneuerung, wie sie in jenen Quellen der jüdischen Tradition gründen. Den Ort der Witze und humorvollen Anekdoten, von denen hier die Rede sein wird, kennzeichnen nun mindestens zwei besondere Situationen: Sie entspringen den unmittelbaren Erfahrungen jüdischen Lebens in Osteuropa, das bereits vor seiner Vernichtung fortwährend mit wechselnden Verfolgungs- und Unterdrückungssituationen konfrontiert war, und dem Kontinuum seiner kulturellen und religiösen Herkunft und Tradition.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Jüdischer Witz
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  15. panim hadachot. Gesichter des Bildes : Walter Benjamin zu Paul Klees Zeichnung Angelus Novus
    Erschienen: 2017

    Paul Klees 'Angelus Novus' setzt bei Benjamin eine Reflexion in Gang, die unter der Ziffer 9 in seiner Schrift "Über den Begriff der Geschichte" (1940) ihre letzte sprachliche Gestalt findet. Das Denkbild setzt sich zur Zeichnung abseits 'objektiver'... mehr

     

    Paul Klees 'Angelus Novus' setzt bei Benjamin eine Reflexion in Gang, die unter der Ziffer 9 in seiner Schrift "Über den Begriff der Geschichte" (1940) ihre letzte sprachliche Gestalt findet. Das Denkbild setzt sich zur Zeichnung abseits 'objektiver' Beschreibungen und gängiger Bildkritik ins Verhältnis. Benjamins methodologisches Plädoyer für die Verwandlung von "Dinge[n] und Werke[n] in erregende Schrift" führt zu einer Betrachtungsweise, der es gelingt, das materielle Bild in sinnlicher Präsenz zur Darstellung zu bringen, und zwar wiederum als - dialektisches - Bild, welches den Augenblick, in dem die aktuelle Lektüre mit dem Abstand der Zeit zusammentritt, stillstellt. Diese Kunst der Darstellung soll hier Anlass dafür sein, das Verhältnis von Benjamins Sprache zur Malerei als einem zweiten Medium zu beleuchten.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Benjamin; Walter; Klee; Paul; Angelus Novus
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  16. "Der Beredsamkeit der Sieger den Hals umdrehen" : jüdischer Humor als Strategie zum Überleben
    Erschienen: 14.12.2016

    Es ist kein Zufall, dass Freud ausgerechnet in der ostjüdischen Kultur ein Arsenal an Witzen entdeckt, entlang dessen er Witz-Techniken und ihre psychische Begründung darstellt. Die Vehemenz, mit der er den Umstand, dass es sich bei seinen Beispielen... mehr

     

    Es ist kein Zufall, dass Freud ausgerechnet in der ostjüdischen Kultur ein Arsenal an Witzen entdeckt, entlang dessen er Witz-Techniken und ihre psychische Begründung darstellt. Die Vehemenz, mit der er den Umstand, dass es sich bei seinen Beispielen hauptsächlich um Witze aus der Kultur der Ostjuden handelt, als nebensächlich und erklärungsbedürftig zugleich kennzeichnet, um ihn dann aber doch weitgehend unbegründet zu lassen, legt die Annahme einer hier verschwiegenen Beziehung zwischen der Besonderheit des Witzes und jener "Herkunft" gerade nahe. In 'welchem' Verhältnis aber stehen Witz und Humor zur jüdischen Überlieferungskultur? Eine Frage, die sich auch Rabbiner und Philosophen stellten, darunter Marc Alain Ouaknin, dessen Reflexionen zum jüdischen Humor dieser Beitrag grundlegende Impulse verdankt. Seine Beobachtung einer methodischen Nähe zwischen Textstrategien von Talmud und Midrasch und gewissen Techniken des jüdischen Witzes lässt sich leicht erweitern zu der Annahme einer Koinzidenz von einem in diesen Witzen zeichenstrategisch und thematisch auftauchenden Verständnis jüdischer Überlieferungsdynamik und Vorstellungen des Zusammenhangs von Interpretation und Sinnerneuerung, wie sie in jenen Quellen der jüdischen Tradition gründen. Den Ort der Witze und humorvollen Anekdoten, von denen hier die Rede sein wird, kennzeichnen nun mindestens zwei besondere Situationen: Sie entspringen den unmittelbaren Erfahrungen jüdischen Lebens in Osteuropa, das bereits vor seiner Vernichtung fortwährend mit wechselnden Verfolgungs- und Unterdrückungssituationen konfrontiert war, und dem Kontinuum seiner kulturellen und religiösen Herkunft und Tradition.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); Teil eines Buches (Kapitel)
    Format: Online
    ISBN: 9783770549979
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Jüdischer Witz
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  17. panim hadachot. Gesichter des Bildes : Walter Benjamin zu Paul Klees Zeichnung Angelus Novus
    Erschienen: 11.01.2017

    Paul Klees 'Angelus Novus' setzt bei Benjamin eine Reflexion in Gang, die unter der Ziffer 9 in seiner Schrift "Über den Begriff der Geschichte" (1940) ihre letzte sprachliche Gestalt findet. Das Denkbild setzt sich zur Zeichnung abseits 'objektiver'... mehr

     

    Paul Klees 'Angelus Novus' setzt bei Benjamin eine Reflexion in Gang, die unter der Ziffer 9 in seiner Schrift "Über den Begriff der Geschichte" (1940) ihre letzte sprachliche Gestalt findet. Das Denkbild setzt sich zur Zeichnung abseits 'objektiver' Beschreibungen und gängiger Bildkritik ins Verhältnis. Benjamins methodologisches Plädoyer für die Verwandlung von "Dinge[n] und Werke[n] in erregende Schrift" führt zu einer Betrachtungsweise, der es gelingt, das materielle Bild in sinnlicher Präsenz zur Darstellung zu bringen, und zwar wiederum als - dialektisches - Bild, welches den Augenblick, in dem die aktuelle Lektüre mit dem Abstand der Zeit zusammentritt, stillstellt. Diese Kunst der Darstellung soll hier Anlass dafür sein, das Verhältnis von Benjamins Sprache zur Malerei als einem zweiten Medium zu beleuchten.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); Teil eines Buches (Kapitel)
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7705-4917-7
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Benjamin, Walter; Klee, Paul; Angelus Novus
    Lizenz:

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  18. Kugelrock und Schwanensee : eine kleine Kulturgeschichte des Tutus
    Erschienen: 05.03.2018

    Als Schlemmer seine traumhaft wie magisch anmutenden Figurinen entwarf, war das Tutu in der Welt des klassischen Balletts bereits zum romantischen Kostüm schlechthin geworden, zum historischen Rock. Seine Entwicklung folgte im Laufe der Jahrhunderte... mehr

     

    Als Schlemmer seine traumhaft wie magisch anmutenden Figurinen entwarf, war das Tutu in der Welt des klassischen Balletts bereits zum romantischen Kostüm schlechthin geworden, zum historischen Rock. Seine Entwicklung folgte im Laufe der Jahrhunderte dem Bedürfnis, größtmögliche Bewegungsfreiheit für die Tänzerin zu erreichen und zugleich ihre virtuose Beinarbeit und makellose Silhouette auszustellen. Die Geschichte dieses Tanzkostüms ist mit der fortwährenden Verringerung des Abstands zum 'natürlichen' Körper verbunden. Das Tutu schob sich mit der Zeit immer mehr in die Höhe, bis es um 1900 in Choreographien wie Marius Petipas 'Schwanensee' die Hüften nur noch "wie ein Saturnring" umkreiste.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); Teil eines Buches (Kapitel)
    Format: Online
    ISBN: 978-3-86599-289-5
    DDC Klassifikation: Zeichnung, angewandte Kunst (740)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Tutu; Kulturgeschichte
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  19. Vom Eigenleben der Hinterlassenschaften : Zur Verzeichnung des intellektuellen Lebens und Schreibens von Susan Taubes
    Erschienen: 22.03.2019

    Archivarin, Editorin und Biographin in Personalunion zu sein, ist eine Herausforderung, zumal wenn die ganz verschiedenen, mit jeder einzelnen Rolle verbundenen Erfordernisse auf dasselbe Material bezogen sind. Die gleichzeitige Ausübung dieser ganz... mehr

     

    Archivarin, Editorin und Biographin in Personalunion zu sein, ist eine Herausforderung, zumal wenn die ganz verschiedenen, mit jeder einzelnen Rolle verbundenen Erfordernisse auf dasselbe Material bezogen sind. Die gleichzeitige Ausübung dieser ganz unterschiedlichen Funktionen ist aber auch ein Privileg, denn sie ermöglicht es, das Verhältnis zweier aufeinander bezogener Ordnungen, die in der Regel auf unterschiedlichen Wegen generiert werden und an voneinander getrennten Orten existieren, für die Arbeit mit den Materialien produktiv zu machen: die Ordnung von Nachlassmaterialien im Archiv, sichtbar in Gestalt des Inventars und von Textkorpora, und die 'An-Ordnung' dieser nunmehr zu Archivalien gewordenen Materialien, etwa mit dem Ziel, sie als Zeugnisse einer intellektuellen Geschichte lesbar zu machen. Die wechselseitige Beziehung dieser unterschiedlichen Ordnungen berührt die "Überkreuzung des Topologischen und Nomologischen", die Derrida in seinem Buch 'Mal’ d’archive' als Wesenszug der archontischen Aufgabe ausstellt. Dies insofern, als es dabei um die Überkreuzung und teilweise Übereinstimmung zweier Archiv-Orte geht: desjenigen, an dem die Dokumente aufbewahrt werden, und desjenigen, an dem Recht und Kompetenz der Auslegung über diese Dokumente praktiziert werden: von den archonten an ihrem Wohnsitz, dem 'archeion'.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); Teil eines Buches (Kapitel)
    Format: Online
    ISBN: 978-3-86599-334-2
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Taubes, Susan; Archiv; Nachlass
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  20. Kunz

    Die Verkäufer der Obdachlosenzeitschrift "Hinz&Kunzt" gehören auf Hamburgs Straßen wie Blechmusikanten in den Berliner Untergrund. [...] Die Verschmelzung von Kunz, dem austauschbaren Jedermann, und der Kunst als vielgestaltiger Vermittlerin von... mehr

     

    Die Verkäufer der Obdachlosenzeitschrift "Hinz&Kunzt" gehören auf Hamburgs Straßen wie Blechmusikanten in den Berliner Untergrund. [...] Die Verschmelzung von Kunz, dem austauschbaren Jedermann, und der Kunst als vielgestaltiger Vermittlerin von Freude und Leben, erzeugt durch das schlichte Anhängen eines Buchstabens, verweist auf mehr als ein phonetisches Wortspiel. Was aber macht die semantische Nähe dieser beiden Vokabeln aus? Aufschluss gibt womöglich ein drittes Wort, ein jiddisches Fremdwort, das, ganz egal, in welcher Sprache es gebraucht wird, unübersetzt bleibt und damit seine Fremdheit beibehält: 'kunz', genauer 'di kunz'. Herkommend vom deutschen "Kunst", bedeutet es keinesfalls "Kunst", sondern so viel wie "Trick", "Kunststück" oder "Einfallsreichtum" - etwas, was potenziell jeder hat oder kann.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); Teil eines Buches (Kapitel)
    Format: Online
    ISBN: 978-3-86599-373-1
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Begriff; Jiddisch
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  21. Der abwesende Gott : Abraham Sutzkever/Avrom Brudno: "unter dayne vayse shtern"
    Erschienen: 24.03.2017

    Als der jiddische Dichter Abraham Sutzkever 1943 im Ghetto von Wilna sein Gedicht "unter dayne vayse shtern" ("Unter deinen weißen Sternen") schrieb, hatte er bereits die Ermordung der Hälfte aller jüdischen Einwohner der litauischen Hauptstadt,... mehr

     

    Als der jiddische Dichter Abraham Sutzkever 1943 im Ghetto von Wilna sein Gedicht "unter dayne vayse shtern" ("Unter deinen weißen Sternen") schrieb, hatte er bereits die Ermordung der Hälfte aller jüdischen Einwohner der litauischen Hauptstadt, darunter seine Mutter und sein neugeborenes Kind, erlebt. Er selbst überlebte die Vernichtung zunächst in der durch die Deutschen besetzten Stadt - bis dahin auch "Yerushalyim de Lite" genannt -, dann im Ghetto und später als Partisan in den Naroczer Wäldern, von wo aus er noch während des Krieges nach Moskau gelangte. Nachdem er bei den Nürnberger Prozessen als Zeuge ausgesagt hatte, emigrierte er schließlich 1947 über Polen und Frankreich nach Erez Israel, wo er bis zu seinem Tod 2010 lebte und schrieb. So wendungsreich sein Lebensweg war, so vielschichtig sind seine lyrischen Texte. Immer neu kreisen sie um das Gedenken an die Ermordeten und versuchen, dem drohenden Abbruch jüdischer Gedächtnisgenealogie zu begegnen. [...] Sutzkevers bekannteste Ghetto-Dichtung, vertont von Avrom Brudno und vermutlich uraufgeführt in einer Revue des Ghetto-Theaters, thematisiert das Rätsel des verborgenen göttlichen Antlitzes.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teile des Periodikums; Teile des Periodikums
    Format: Online
    ISBN: https://doi.org/10.13151/zfl-blog/20170324-01
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Andere germanische Literaturen (839)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Suzkever, Abraham; Jiddisch; Literatur; Getto
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de

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    info:eu-repo/semantics/openAccess