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  1. Bildung und Beschäftigung im vereinigten Deutschland
    die Bildungsgesamtrechnung des IAB für die neuen und die alten Bundesländer
    Erschienen: 1999
    Verlag:  Inst. für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanst. für Arbeit, Nürnberg

    Bibliothek des Bundesarchivs
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    Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Bibliothek und wissenschaftliche Information
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    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
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    Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins - VÖBB
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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    Schriftenreihe: Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung ; 226
    Schlagworte: Bildungsverhalten; Absolventen; Bildungsstatistik; Arbeitsmarktstatistik; Deutschland; Ostdeutschland; Westdeutsche Bundesländer; Labor supply; School enrollment; Employment forecasting; Bildungssystem; Berufsbildung; Bildungsbeteiligung; Berufsbildendes Schulwesen; Berufliche Qualifikation; Berufsschule; Berufsvorbereitung; Demographie
    Umfang: XI, 89 S., [ca. 270] Bl, graph. Darst, 4°
    Bemerkung(en):

    Literaturverz. S. 83 - 85

  2. Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten - reale Entwicklung oder statistisches Artefakt?
    Erschienen: 2002
    Verlag:  Inst. für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg

    Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Bibliothek und wissenschaftliche Information
    G 98/1003-2002,4
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Potsdamer Straße
    6 B 51918
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universitätsbibliothek Erfurt / Forschungsbibliothek Gotha, Universitätsbibliothek Erfurt
    156387
    keine Ausleihe von Bänden, nur Papierkopien werden versandt
    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
    1 : Z 638.03 -2002,4-
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    Technische Informationsbibliothek (TIB) / Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek
    Z oek 1490 2bp/28-2002,4
    keine Ausleihe von Bänden, nur Papierkopien werden versandt
    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    W 902 (2002.4)
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    Schriftenreihe: IAB-Werkstattbericht ; 2002,4
    Schlagworte: Arbeitslosigkeit; Qualifikation; Arbeitsmarktstatistik; Statistische Methode; Deutschland
    Umfang: 35 S, graph. Darst
    Bemerkung(en):

    Literaturverz. S. 24

  3. Aktualisierte Megatrends
    Relevanz und Umsetzbarkeit in den BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsprojektionen
    Beteiligt: Helmrich, Robert (HerausgeberIn); Hummel, Markus (HerausgeberIn); Wolter, Marc Ingo (HerausgeberIn)
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn

    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
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    Universitätsbibliothek Mannheim
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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Helmrich, Robert (HerausgeberIn); Hummel, Markus (HerausgeberIn); Wolter, Marc Ingo (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schriftenreihe: Fachbeiträge im Internet
    Schlagworte: Fachkräfte; Berufsbildungspolitik; Trend; Deutschland
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 65 Seiten), Illustrationen
  4. "MoveOn" III: Folgen eines veränderten Mobilitätsverhaltens für Wirtschaft und Arbeitsmarkt

    Durch das wachsende Mobilitätsaufkommen, die Digitalisierung und insbesondere den Klimaschutz unterliegt das Mobilitätssystem einem tiefgreifenden Wandel. Auf Basis der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsprojektionen werden anhand einer... mehr

    Bibliothek der Pädagogischen Hochschule Heidelberg
    E-Book LFER
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    Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 767
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    Durch das wachsende Mobilitätsaufkommen, die Digitalisierung und insbesondere den Klimaschutz unterliegt das Mobilitätssystem einem tiefgreifenden Wandel. Auf Basis der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsprojektionen werden anhand einer Szenarioanalyse die Folgen eines Regimewechsels im Verkehr für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt in Deutschland bis zum Jahr 2040 abgeschätzt. Dabei wird ein Mobilitätsszenario gezeichnet, welches eine Transformation des Mobilitätssystems hin zu einem dekarbonisierten, umweltfreundlichen, effizienten, bezahlbaren und zukunftsfähigen Mobilitätssystem in Deutschland abbildet. Im Ergebnis ziehen die vorgenommenen Szenario-Einstellungen im gesamten Projektionszeitraum positive Wirkungen für Bruttoinlandsprodukt sowie Arbeitskräfteangebot und -bedarf nach sich.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783962082901
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/247662
    Schriftenreihe: Wissenschaftliche Diskussionspapiere / Bundesinstitut für Berufsbildung ; Heft 230
    Schlagworte: Nachhaltige Mobilität; Digitalisierung; Autonomes Fahrzeug; Wirkungsanalyse; Prognose; Beschäftigungseffekt; Wirtschaftswachstum; Deutschland; Verkehrswende
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 46 Seiten), Illustrationen
  5. Die Auswirkungen der Klimaschutzmaßnahmen auf den Arbeitsmarkt und die Wirtschaft
    Erschienen: Dezember 2021
    Verlag:  Bundesministerium für Arbeit und Soziales, [Berlin]

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Potsdamer Straße
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    Bundesverfassungsgericht, Bibliothek
    Online-Ressource
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    Keine Rechte
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    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schriftenreihe: Forschungsbericht / Bundesministerium für Arbeit und Soziales ; 526,5
    Schlagworte: Forschung und Technologie; Forschungsberichte
    Umfang: 1 Online-Ressource (72 Seiten), Karten, Diagramme
  6. Mittelfristprognose: Arbeitsmarktdynamik bis 2025
    Erschienen: 25. November 2021
    Verlag:  Bundesministerium für Arbeit und Soziales, [Berlin]

    Zugang:
    Resolving-System (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Potsdamer Straße
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    Keine Rechte
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    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schriftenreihe: Forschungsbericht / Bundesministerium für Arbeit und Soziales ; 526,4
    Schlagworte: Forschung und Technologie; Forschungsberichte
    Umfang: 1 Online-Ressource (74 Seiten), Diagramme
  7. Konjunktur und Arbeitsmarkt angesichts der Corona-Krise sowie Bedeutung des Kurzarbeitergeldes und der Rücklagenpolitik der Bundesagentur für Arbeit
    Erschienen: 27. November 2020
    Verlag:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 20/2021 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur Konjunktur und Situation auf dem deutschen Arbeitsmarkt sowie zur Bedeutung des... mehr

    Zugang:
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 435
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    Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 20/2021 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur Konjunktur und Situation auf dem deutschen Arbeitsmarkt sowie zur Bedeutung des Kurzarbeitergeldes und der Rücklagenpolitik der Bundesagentur für Arbeit in Zusammenhang mit der Corvid-19-Pandemie gebeten. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2020 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst. In preparation forthe Annual Report 2020/2021 ofthe German Council of Economic Experts,the IAB was asked to provide its expertise on the economy and the situation of the German labor market as well as on the importance of the short-time work allowance and the reserve policy of the Federal Employment Agency in view of the Corona crisis. The findings presented by the IAB in autumn 2020 are summarised in this statement.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/234305
    Schriftenreihe: IAB-Stellungnahme ; 2020, 8
    Schlagworte: Wirtschaftsprognose; Arbeitsmarktforschung; Lohnersatzleistungen; Coronavirus; Rücklage; Deutschland
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 13 Seiten)
  8. "MOVEON" II - Grundlagen eines Szenarios zum künftigen Mobilitätsverhalten
    Erschienen: 31. August 2020
    Verlag:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Die Mobilitätsbranche in Deutschland unterliegt einem ständigen Wandel und auch in Zukunft ist mit weitreichenden Veränderungen zu rechnen. Wie die Mobilität aktuell in Deutschland aufgestellt und wer dort beschäftigt ist, wurde in einer ersten... mehr

    Zugang:
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 54
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    Die Mobilitätsbranche in Deutschland unterliegt einem ständigen Wandel und auch in Zukunft ist mit weitreichenden Veränderungen zu rechnen. Wie die Mobilität aktuell in Deutschland aufgestellt und wer dort beschäftigt ist, wurde in einer ersten "MoveOn"-Studie (Mergener et al. 2018) detailliert analysiert. Wie sich allerdings der Mobilitätswandel bereits jetzt auf die betreffenden Branchen und Berufe aus Unternehmenssicht auswirkt und wie sich dies in Zukunft verhalten könnte, welche unternehmerischen wie technologischen Veränderungen also auf die Anbieterseite zukommen könnten, blieb bislang unbeleuchtet. Hieran soll diese Arbeit unmittelbar anknüpfen. Ziel ist die Erstellung des sogenannten MoveOn-Szenarios, dessen Ergebnis in einer anschließenden Studie veröffentlicht werden soll. Anhand von leitfadengestützten Interviews wurden die Einschätzungen von Unternehmensvertreter und -vertreterinnen, die entweder direkt oder indirekt der Mobilitätsbranche angehören, zur erwarteten Entwicklung eben jener Branche eingeholt. Zusammen mit den Ergebnissen einer Literaturrecherche fließen diese Resultate in die Annahmen des MoveOn-Szenarios ein. In diesem Bericht werden die Erkenntnisse von Literaturrecherche und Interviews sowie daraus abgeleitete denkbare Annahmen ausführlich beschrieben, um die breite Palette an möglichen Stellgrößen darzulegen und eine wissenschaftliche Diskussion darüber anzuregen. Ferner müssen die Auswirkungen der notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der Covid19-Pandemie berücksichtigt werden. The mobility industry in Germany is subject to constant change and far-reaching transformations can also be expected in the future. An initial "MoveOn" study (Mergener et al. 2018) analysed in detail how mobility is currently positioned in Germany and who is employed there. However, the question of how mobility change is already impacting the industries and occupations concerned from the company's point of view and how this could be the case in the future, i.e. what entrepreneurial and technological changes could be expected on the supply side, has not yet been examined. This work is intended to build directly on this. The aim is to create the so-called MoveOn scenario, whose results will be published in a subsequent study. Guideline-based interviews of company representatives who either directly or indirectly belong to the mobility industry were used to obtain their assessments on the expected development of this very industry. Together with the results of a literature research, these results are incorporated into the assumptions of the MoveOn scenario. In this report, the findings of literature research and interviews as well as conceivable assumptions derived from them are described in detail in order to explain the wide range of possible variables and to stimulate a scientific discussion about them. Furthermore, the effects of the necessary measures to contain the Covid19 pandemic must be considered.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/234266
    Schriftenreihe: IAB-Forschungsbericht ; 2020, 10
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 58 Seiten), Illustrationen
  9. Wage inequality in Germany after the minimum wage introduction
    Erschienen: February 2020
    Verlag:  Verein für Socialpolitik, [Köln]

    While monthly wage inequality in Germany continued to increase strongly until 2010, it recently returned to the level of the year 2000. We assess the role of the national minimum wage introduced in 2015. Unconditional quantile regressions combined... mehr

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    Resolving-System (kostenfrei)
    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DSM 13
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    While monthly wage inequality in Germany continued to increase strongly until 2010, it recently returned to the level of the year 2000. We assess the role of the national minimum wage introduced in 2015. Unconditional quantile regressions combined with difference-indifferences show significant minimum wage effects of varying magnitudes along the lower half of the wage distribution. Employment dynamics cannot explain the effects along the wage distribution, implying strong wage increases among the existing workforce. Wage increases are not offset by decreasing social benefits. Overall, the minimum wage introduction can account for about half of the recent decrease in wage inequality

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/224543
    Schriftenreihe: Jahrestagung 2020 / Verein für Socialpolitik ; 42
    Schlagworte: minimum wage; inequality; wages; Germany
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 59 Seiten), Illustrationen
  10. Die langfristigen Folgen von Covid-19, Demografie und Strukturwandel für die Bundesländer
    detaillierte Bundeslands-Ergebnisse der 6. Welle der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsprojektionen
    Erschienen: 12. Januar 2021
    Verlag:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) erstellen in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) seit 2010 im zweijährigen Turnus eine... mehr

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
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    Deutsches Zentrum für Altersfragen e.V. (DZA), Bibliothek
    13
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    Niedersächsischer Landtag, Bibliothek
    E-Dok M 2022
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 54
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    Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) erstellen in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) seit 2010 im zweijährigen Turnus eine Basisprojektion zur langfristigen Entwicklung des Arbeitskräftebedarfs und -angebots nach Qualifikationen und Berufen (www.QuBe-Projekt.de). Die QuBe-Basisprojektion gibt die Arbeitsmarktentwicklung wieder, wenn bestehende Trends und Verhaltensweisen im Bildungssystem und in der Ökonomie beibehalten werden. Künftige Schocks und/ oder Trendbrüche (z. B. 'Wirtschaft 4.0' oder Änderung des Mobilitätsverhaltens) werden in Form von Alternativszenarien analysiert und betrachtet. Da sich in der aktualisierten Datenbasis ein starker Anstieg des Online-Handels sowie an Neuzulassungen von rein elektrisch betriebenen Kraftfahrzeugen erkennen lässt, werden diese Entwicklungen auch in der QuBe-Basisprojektion berücksichtigt. Zum anderen sind auch die kurzfristigen Effekte der Anfang des Jahres 2020 in Deutschland ausgebrochenen Covid 19-Pandemie Bestandteil der QuBe-Basisprojektion - sich daraus eventuell ergebende mittel- und langfristige Verhaltensänderungen seitens der Unternehmen und/oder der Individuen dagegen nicht. Ebenso berücksichtigt werden die im Konjunkturpaket der Bundesregierung vom 03.06.2020 beschlossenen Maßnahmen (Wolter u. a., 2020) sowie das Klimapaket vom 16.12.2019 (Mönnig u. a., 2020). Die im Zuge der Covid-19-Pandemie auftretenden Verunsicherungen und die fehlenden Finanzierungsmöglichkeiten der Unternehmen führen zu einer geringeren Investitionsneigung und einem schrumpfenden Welthandel. Zusätzlich kommen durch Produktionsstopps und Schließungen noch zerrissene Lieferketten hinzu. Die Schließungen haben starke negative Wirkungen auf den Konsum der privaten Haushalte. Ausgebliebene Reisetätigkeiten und die geringeren Konsummöglichkeiten auf Grund geringeren Einkommens (Kurzarbeit) tragen überdies zum Rückgang der Wirtschaftsleistung bei. Insgesamt zeigt sich, dass aufgrund des Shutdowns und des damit verbundenen Wirtschaftseinbruchs das reale Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2020 im Vergleich mit einem 'kontrafaktischen Szenario', das eine Welt ohne die Covid 19-Pandemie darstellt, um 8,4 Prozent niedriger ausfällt (Maier u. a., 2020). Inwieweit sich mittel- und langfristige pandemiebedingte Verhaltensveränderungen auf die künftige Entwicklung für Wirtschaft und Arbeitsmarkt auswirken könnten, wird aktuell untersucht und möglichst zeitnah publiziert. In der langen Frist haben die zentralen Befunde der vorherigen Projektion nach Bundesländern bis zum Jahr 2035 (vgl. Zika u. a. 2020) weiterhin Bestand, da die langfristigen Folgen der Covid 19-Pandemie von den Folgen der demografischen Entwicklung überlagert werden. Allerdings ist damit zu rechnen, dass infolge der Covid 19-Pandemie der seit Jahren beobachtete Strukturwandel weg vom Produzierenden Gewerbe hin zu den Dienstleistungen beschleunigt werden dürfte. Davon dürften hauptsächlich die IT-Branche, aber auch das Gesundheitswesen sowie das Heim- und Sozialwesen besonders profitieren. Vergleichende Ergebnisse auf der Ebene der Bundesländer werden im IAB-Kurzbericht 1|2021 vorgestellt. Die mit diesem Bericht vorgestellten Ergebnisse für die einzelnen Bundesländer stellen somit eine Ergänzung und Vertiefung des Kurzberichts dar. Since 2010, the Federal Institute for Vocational Education and Training (BIBB) and the Institute for Employment Research (IAB), in collaboration with the Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturfor-schung (GWS), have been producing a biennial baseline projection for the long-term development of labour demand and supply according to qualifications and occupations (www.QuBe-Projekt.de). The QuBe baseline projection reflects the labour market development if existing trends and behaviours in the education system and in the economy are maintained. Future shocks and/or trend breaks (e.g. "Economy 4.0" or changes in mobility behaviour) are analysed and considered in the form of alternative scenarios. Since the updated database shows a strong increase in online trade and new registrations of purely electrically powered vehicles, these developments are also taken into account in the QuBe basic projection. On the other hand, the short-term effects of the Covid 19 pandemic that broke out in Germany at the beginning of 2020 are also included in the QuBe baseline projection - but any resulting medium- and long-term changes in behaviour on the part of companies and/or individuals are not. The measures adopted in the German government's economic stimulus package of June 3, 2020 (Wolter et al. 2020) and the climate package of December 16, 2019 (Mönnig et al. 2020) are also taken into account. The uncertainties arising in the course of the Covid 19 pandemic and the lack of financing opportunities for companies are leading to a lower propensity to invest and shrinking global trade. In addition, production stops and closures have torn up supply chains. The closures have a strong negative impact on private household consumption. The lack of travel and the reduced opportunities for consumption due to lower income (short-time working) are also contributing to the decline in economic output. All in all, the shutdown and the associated economic slump mean that real gross domestic product in 2020 will be 8.4 percent lower than in a "counterfactual scenario", which represents a world without the Covid 19 pandemic (Maier et al. 2020). The extent to which medium- and long-term changes in behaviour caused by the pandemic could affect the future development of the economy and labour market is currently being investigated and will be published as soon as possible. In the long term, the central findings of the previous projection by federal state up to 2035 (see Zika et al. 2020) remain valid, as the long-term consequences of the Covid 19 pandemic are overlaid by the consequences of demographic developments. However, it is to be expected that the Covid 19 pandemic will probably accelerate the structural change that has been observed for years away from manufacturing industry and towards services. The IT sector is likely to be the main beneficiary of this, as well as the healthcare, home and social services sectors. Comparative results on the level of the federal states are presented in the IAB Report 1|2021. The results for the individual federal states presented in this report thus supplement and deepen the brief report.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/234274
    Schriftenreihe: IAB-Forschungsbericht ; 2021, 01
    Schlagworte: Arbeitsangebot; Anforderungsprofil; Arbeitsmobilität; Regionaler Arbeitsmarkt; Regionale Bevölkerungsentwicklung; Regionaler Strukturwandel; Deutschland
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 340 Seiten), Illustrationen
  11. Vorschläge zur Reform der Grundsicherung für Arbeitsuchende und weiterer Gesetze zur sozialen Absicherung
    Erschienen: 16. Juli 2021
    Verlag:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Zu den Anträgen "Garantiesicherung statt Hartz IV - Mehr soziale Sicherheit während und nach der Corona-Krise" der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und "Hartz IV überwinden - Sanktionsfreie Mindestsicherung einführen" der Bundestagsfraktion... mehr

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    Verlag (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
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    Bundesverfassungsgericht, Bibliothek
    Online-Ressource
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 435
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    Zu den Anträgen "Garantiesicherung statt Hartz IV - Mehr soziale Sicherheit während und nach der Corona-Krise" der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und "Hartz IV überwinden - Sanktionsfreie Mindestsicherung einführen" der Bundestagsfraktion Die Linke hat der Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 7. Juni 2021 eine öffentliche Anhörung durchgeführt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IAB haben als Sachverständige zu folgenden Themen Stellung genommen: • Anhebung des Grundsicherungsniveaus und Sanktionsfreiheit (materieller Lebensstandard von Grundsicherungsbeziehenden; Arbeitsangebot und fiskalische Kosten) • Änderung der Hinzuverdienstgrenzen im SGB II und SGB XII und Reduktion der Transferentzugsrate im SGB II • Arbeitsförderung und Beratungsqualität (die Eingliederungsvereinbarung, Personalschlüssel in den Jobcentern, Vermittlungsvorrang, Rechtsansprüche auf Weiterbildung, Weiterbildungsgeld) • Arbeitslosengeld (Anspruchsvoraussetzungen, Bezugsdauern, Arbeitslosengeld PLUS, Lohnersatzquote, Sperrzeiten) • Umwandlung von Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse (Motive für geringfügige Beschäftigung, Situation geringfügig Beschäftigter und Übergänge in reguläre Beschäftigung, zu erwartende Arbeitsangebotswirkungen einer Umwandlung von Mini- und Midijobs in sozialversicherungspflichtige Tätigkeiten) • Anhebung des Mindestlohns auf 12 Euro beziehungsweise auf ein armutsfestes Niveau. public hearing of the German Bundestag's Committee on Labour and Social Affairs was held on June 7, 2021 that was concerned with the proposals "Guaranteed basic income support instead of Hartz IV - extended social security during and after the Corona crisis" of the parliamentary group Alliance '90/The Greens and "Overcoming Hartz IV - introducing a Basic income support with no benefit sanctions" of the parliamentary group the Left Party. Researchers of IAB commented on the following topics of the proposals: • Raising the level of the regular benefit and abolishing the related benefit sanctions (standard of living of unemployment benefit II recipients; labour supply, and fiscal cost) • Amendment ofthe supplementary income regulations in SGB II and SGB XII and reduction ofthe transfer withdrawal rate in SGB II • Employment promotion and quality of counselling services (individual action plan, client-staff ratio of the job centres, work first rule, entitlement to further training, financial support for participating in further training) • unemployment insurance benefit (eligibility rules, entitlement lengths, extended unemploymentinsurance for people with a contribution record of atleast 30 years,replacement rate, unemployment insurance benefit sanctions) • Conversion of "Minijobs" into employment subject to social security contributions (motives for marginal employment, situation of marginal employees and transitions into regular employment, expected labour supply effects of a conversion of "Mini-" and "Midi-jobs" into jobs subject to social security contributions) • Raising the minimum wage to 12 Euros or to a "poverty-proof" level.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/247220
    Schriftenreihe: IAB-Stellungnahme ; 2021, 5
    Umfang: 1 Online-Ressource (41 Seiten), Diagramme
    Bemerkung(en):

    Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 7.6.2021

  12. Der gesetzliche Mindestlohn
    zur Einhaltung und zu den Beschäftigungseffekten in einer Rezession
    Autor*in: Bossler, Mario
    Erschienen: 5. Dezember 2019
    Verlag:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2019/2020 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zum gesetzlichen Mindestlohn in Bezug auf den Grad der Einhaltung und zu potenziellen... mehr

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
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    Resolving-System (kostenfrei)
    Bundesverfassungsgericht, Bibliothek
    Online-Ressource
    keine Fernleihe
    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 435
    keine Fernleihe

     

    Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2019/2020 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zum gesetzlichen Mindestlohn in Bezug auf den Grad der Einhaltung und zu potenziellen Beschäftigungseffekten in einer Rezession gebeten. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2019 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst. In preparation for the Annual Report 2019/2020 of the German Council of Economic Experts, the IAB was asked to provide its expertise on the statutory minimum wage w. r. t. the degree of noncompliance and potential employment effects in a recession. The findings presented by the IAB in autumn 2019 are summarised in this statement.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/221791
    Schriftenreihe: IAB-Stellungnahme ; 2019, 18
    Schlagworte: Mindestlohn; Beschäftigungseffekt; Deutschland
    Umfang: 1 Online-Ressource (9 Seiten), Diagramme
    Bemerkung(en):

    Gesehen am 19.02.2020

  13. Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 12 Euro
    Autor*in: Bossler, Mario
    Erschienen: 16. März 2022
    Verlag:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Das IAB wurde gebeten zu dem Referentenentwurf (des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales) einesGesetzes zur Erhöhung des Schutzes durch den gesetzlichenMindestlohn (Mindestlohnerhöhungsgesetz - MiLoEG) Stellung zu nehmen. Mit dem Gesetz soll... mehr

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    Das IAB wurde gebeten zu dem Referentenentwurf (des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales) einesGesetzes zur Erhöhung des Schutzes durch den gesetzlichenMindestlohn (Mindestlohnerhöhungsgesetz - MiLoEG) Stellung zu nehmen. Mit dem Gesetz soll die im Koalitionsvertrag vereinbarte Anpassung des gesetzlichen Mindestlohns auf brutto 12 Euro je Stunde zum 1. Oktober 2022 umgesetzt werden. Die Stellungnahme behandelt den Hintergrund der Mindestlohnerhöhung, die Eingriffstiefe des Mindestlohns sowie potenzielle Lohn- und Beschäftigungswirkungen. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die geplante Mindestlohnerhöhung auf 12 Euro pro Arbeitsstunde eine große Eingriffstiefe aufweist und mit signifikanten Lohnsteigerungen zu rechnen ist. Offen bleibt allerdings, inwieweit sich die zu erwartende Stundenlohnerhöhung in den monatlichen Arbeitseinkommen, in einer Reduzierung des ALG-II-Bezugs und in einer reduzierten Armutsgefährdung niederschlagen wird und welche Beschäftigungswirkung zu erwarten ist. Auch wenn die empirische Literatur zurMindestlohneinführung und neuere makroökonomische Studien ein durchaus positives Bild zeichnen, lassen sich daraus keine belastbaren Prognosen der Wirkungen der geplanten Mindestlohnerhöhung ableiten. The IAB was asked to comment on the draft bill (of the Federal Ministry of Labor and Social Affairs) to increase employee protection by the statutory minimum wage (Mindestlohnerhöhungsgesetz - MiLoEG). The law intends to implement the adjustment of the minimum wage increase to a gross wage of 12 Euros per hour of work by October 1, 2022, as agreed in the coalition agreement. The comment addresses the background to the minimum wage increase, the depth of intervention of the minimum wage, and potential wage and employment effects. In summary, the minimum wage increase to 12 Euros has a large bite and significant wage increases can be expected. However, it remains to be seen to what extent the expected hourly wage increase will be reflected in monthly labor income, in a reduction in ALG II receipt, and in a reduced risk of poverty, as well as the magnitude of potential employment effects. Even though the empirical literature on the introduction of the minimum wage and recent macroeconomic studies point to positive consequences regarding developments of the labor market, it is not possible to derive any reliable forecasts of the effects of the planned minimum wage increase.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/253708
    Schriftenreihe: IAB-Stellungnahme ; 2022, 1
    Schlagworte: Gesetzlicher Mindestlohn; Mindestlohnerhöhung; 12 Euro; Lohnwirkung; Beschäftigungswirkung
    Umfang: 1 Online-Ressource (11 Seiten), Diagramme
  14. "MoveOn" IV
    Effekte eines veränderten Mobilitätsverhaltens auf die Erwerbstätigkeit aus regionaler Perspektive
    Erschienen: 5. Januar 2022
    Verlag:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    "Das Mobilitätssystem unterliegt gegenwärtig einem tiefgreifenden Wandel. Die Ergebnisse des MoveOn-Szenarios, das im Rahmen des QuBe-Projekts vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und dem IAB gemeinsam mit der Gesellschaft für wirtschaftliche... mehr

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    "Das Mobilitätssystem unterliegt gegenwärtig einem tiefgreifenden Wandel. Die Ergebnisse des MoveOn-Szenarios, das im Rahmen des QuBe-Projekts vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und dem IAB gemeinsam mit der Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) auf Bundesebene erstellt wurde, zeigen, dass ein verändertes Mobilitätsverhalten, also mehr öffentlicher Personen- statt Individualverkehr, mehr Schienen- statt Luftverkehr sowie mehr Elektroautos statt Autos mit Verbrennungsmotor, langfristig einen positiven, wenn auch geringen Effekt auf Wirtschaftswachstum und Beschäftigung haben könnte. Insgesamt werden dadurch im Jahr 2040 60.000 Personen mehr beschäftigt sein als in der Basisprojektion. Diesem Szenario zufolge würde sich die Befürchtung, dass ein modernisiertes und umweltfreundlicheres Mobilitätsgeschehen zu hohen Beschäftigungsverlusten führt, also nicht bewahrheiten. Analysen auf regionaler Ebene fehlen bislang. Die Ergebnisse dieses Berichts für 34 Arbeitsmarktregionen zeigen, dass die größten positiven Effekte auf die Beschäftigungsentwicklung in Berlin zu erwarten wären. Auch die Regionen Düsseldorf/Ruhr und Hamburg profitieren spürbar, wie in Berlin vor allem im Wirtschaftsbereich 'Landverkehr und Transport in Rohrfernleitungen'. Für die größten Beschäftigungsgewinne sorgt in diesen Regionen der veränderte Modalsplit im Personenverkehr, also eine sich ändernde Nutzung und Kombination der unterschiedlichen Verkehrsmittel. Dieser macht sich in Metropolen stärker bemerkbar als in ländlichen Gebieten. Die zu erwartende reduzierte Nachfrage nach Reparaturdienstleistungen für Kraftfahrzeuge sowie ein sich voraussichtlich ändernder Bedarf an Berufen durch die Umstellung auf autonomes Fahren führen in allen Regionen zu Verlusten bei den Erwerbstätigenzahlen. Wenn auch nur leicht, so sind doch die Regionen im Norden und Osten mehrheitlich negativ von der Mobilitätswende betroffen. Große Metropolregionen sind überwiegend Gewinner des veränderten Mobilitätsgeschehens, obwohl es in ländlicheren Gebieten sicherlich höhere Nachholbedarfe gibt. Neben den meisten ländlichen Gebieten kommt es in den Metropolregionen Hannover und Halle/Leipzig zu Arbeitsplatzverlusten. Diese Regionen haben einen wirtschaftlichen Schwerpunkt im Fahrzeugbau, wo sich der reduzierte Personalbedarf bemerkbar macht, der aus der Umstellung vom Verbrennungs- auf den Elektromotor resultiert. Gleiches gilt für die Regionen Regensburg, Chemnitz, Kassel und Stuttgart. Bei der Betrachtung der relativen Auswirkungen des veränderten Mobilitätsverhaltens auf die Berufsstruktur der einzelnen Regionen wird deutlich, dass besonders in der Fahrzeugführung Erwerbstätigkeit in nennenswertem Umfang abgebaut wird - über fast alle Regionen hinweg (mit Ausnahme von Berlin, wo eine steigende Zahl an Erwerbstätigen in der Fahrzeugführung im Vergleich zur Basisprojektion prognostiziert wird). Zusammengefasst kann man aber feststellen, dass das veränderte Mobilitätsverhalten in den meisten Regionen nur sehr geringe Auswirkungen auf die Zahl der Erwerbstätigen hat und insgesamt positiv wirkt. Dennoch stellt gerade der Umbruch aufgrund des Antriebswechsels im motorisierten Individualverkehr für einige Regionen eine große Herausforderung in den kommenden Jahrzehnten dar." The mobility system is currently undergoing profound change. The results of the MoveOn scenario, which was prepared by the Federal Institute for Vocational Education and Training (BIBB) and the IAB together with the Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) at the federal level as part of the QuBe project, show that a change in mobility behaviour, i.e. more public passenger transport instead of private transport, more rail transport instead of air transport and more electric cars instead of cars with internal combustion engines, could have a positive, albeit small, effect on economic growth and employment in the long term. Overall, this will result in 60,000 more people being employed in 2040 than in the baseline projection. According to this scenario, the fear that a modernised and environmentally friendly mobility system would lead to high employment losses would therefore not come true. Analyses at the regional level are lacking so far. The results of this report for 34 labour market regions show that the greatest positive effects on employment development can be expected in Berlin. The Dusseldorf/Ruhr and Hamburg regions also benefit noticeably, as in Berlin especially in the economic sector "land transport and transport in pipelines". The greatest employment gains in these regions are due to the changed modal split in passenger transport, i.e. a changing use and combination of the various means of transport. This is more noticeable in metropolises than in rural areas. The expected reduction in demand for vehicle repair services and a likely change in occupational demand due to the switch to autonomous driving will lead to a loss in employment in all regions. Even if only slightly, the majority of regions in the north and east are negatively affected by the mobility transition. Large metropolitan regions are predominantly winners of the change in mobility, although there is certainly a greater need to catch up in more rural areas. In addition to most rural areas, the metropolitan regions of Hanover and Halle/Leipzig are experiencing job losses. These regions have an economic focus on vehicle construction, where the reduced personnel requirements resulting from the switch from combustion engines to electric motors are noticeable. The same applies to the regions of Regensburg, Chemnitz, Kassel and Stuttgart. When looking at the relative effects of the change in mobility behaviour on the occupational structure of the individual regions, it becomes clear that there will be a significant reduction in gainful employment especially in vehicle driving - across almost all regions (with the exception of Berlin, where an increasing number of gainfully employed persons in vehicle driving is forecast compared to the baseline projection). In summary, however, it can be stated that the change in mobility behaviour has only a very small impact on the number of employed persons in most regions and has an overall positive effect. Nevertheless, the upheaval due to the change in motorised individual transport poses a major challenge for some regions in the coming decades.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/249717
    Schriftenreihe: IAB-Forschungsbericht ; 2022, 1
    Schlagworte: Arbeitsmarktprognose; Langfristprojektion; Mobilitätswende; Mobilitätsverhalten; Arbeitsmarktregionen; Regionalforschung; Erwerbstätigkeit; Berufsentwicklung; Wirtschaftsstruktur
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 37 Seiten), Illustrationen
  15. Labour market effects of supply chain bottlenecks
    Erschienen: 11 May 2022
    Verlag:  Institute for Employment Research of the Federal Employment Agency, Nürnberg, Germany

    During the COVID-19 pandemic there were supply chain bottlenecks all over the world with regard to raw materials and intermediate products. In this article, we examine how these constraints affected labour market development. For an empirical panel... mehr

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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 98
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    During the COVID-19 pandemic there were supply chain bottlenecks all over the world with regard to raw materials and intermediate products. In this article, we examine how these constraints affected labour market development. For an empirical panel analysis, we combine survey data and administrative labour market data for economic sectors in Germany. We find effects on unemployment that are noticeable but still relatively limited. The effect on short-time work, on the other hand, is revealed to be considerable. Whilst short-time work is traditionally imposed where there are slumps in demand, our results show that it is also used in the case of adverse supply shocks. While inflation is rising, this explains why the Phillips curve does not shift outward. Während der COVID-19-Pandemie kam es weltweit zu Lieferkettenengpässen bei Rohstoffen und Zwischenprodukten. In diesem Artikel untersuchen wir, wie sich diese Einschränkungen auf die Arbeitsmarktentwicklung ausgewirkt haben. Für eine empirische Panelanalyse kombinieren wir Befragungsdaten und administrative Arbeitsmarktdaten für Wirtschaftsbereiche in Deutschland. Wir finden spürbare, aber noch relativ begrenzte Auswirkungen auf die Arbeitslosigkeit. Die Auswirkung auf die Kurzarbeit erweist sich dagegen als erheblich. Während Kurzarbeit traditionell bei Nachfrageeinbrüchen verhängt wird, zeigen unsere Ergebnisse, dass sie auch bei negativen Angebotsschocks zum Einsatz kommt. Bei steigender Inflation erklärt dies auch, warum sich die Phillips-Kurve nicht nach außen verschiebt.

     

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    Sprache: Englisch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/262189
    Schriftenreihe: IAB-discussion paper ; 2022, 9
    Schlagworte: material shortages; supply chain; labour market; COVID-19 crisis; short-time work
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 14 Seiten), Illustrationen
  16. A new machine learning-based treatment bite for long run minimum wage evaluations
    Erschienen: March 2021
    Verlag:  Verein für Socialpolitik, [Köln]

    Empirical evaluations of national minimum wages, such as in Germany or the UK, rely on bite measures that capture treatment variation; measured from the incidence (or intensity) of employees paid below the threshold before the minimum wage was... mehr

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    DSM 13
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    Empirical evaluations of national minimum wages, such as in Germany or the UK, rely on bite measures that capture treatment variation; measured from the incidence (or intensity) of employees paid below the threshold before the minimum wage was introduced or raised. Bite-dependent estimations face the problem of dynamic selection, implying that even in the absence of the minimum wage the bite may have changed over time. We apply a machine learning method from the field of regularized regression to predict the contemporary bite of the German minimum wage, allowing us to address unobserved dynamic selection in an empirical evaluation of long run effects of the minimum wage. Our LASSO predicted bites show clear improvements over simple forward updating of the initial bite, allowing us to estimate contemporary effects of the German minimum wage from 2015 to 2017.

     

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    Sprache: Englisch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/242441
    Schriftenreihe: Jahrestagung 2021 / Verein für Socialpolitik ; 97
    Schlagworte: minimum wage; bite; evaluation; dynamic selection; machine learning; LASSO
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 32 Seiten), Illustrationen
  17. Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns und Änderungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung
    Erschienen: 15. Juli 2022
    Verlag:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Das IAB hat in der öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 16.5.2022 seine Stellungnahme zum Gesetzentwurf der Bundesregierung und zu den Vorschlägen des Abgeordnetenantrags bezüglich der Anpassung des... mehr

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    DS 435
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    Das IAB hat in der öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 16.5.2022 seine Stellungnahme zum Gesetzentwurf der Bundesregierung und zu den Vorschlägen des Abgeordnetenantrags bezüglich der Anpassung des Mindestlohns und der Änderungen bei der geringfügigen Beschäftigung abgegeben. Mit dem Gesetzesentwurf der Bundesregierung soll der gesetzliche Mindestlohn einmalig auf 12 Euro erhöht werden. Ab 2023 soll dann wieder die Mindestlohnkommission mit einem inhaltlich unveränderten gesetzlichen Auftrag über die Entwicklung des Mindestlohns entscheiden. Da in den letzten Jahren eine große Zahl der Beschäftigten noch unterhalb von 12 Euro entlohnt wurde, handelt es sich um einen bedeutenden Eingriff in den Arbeitsmarkt. Damit einhergehend ist mit signifikanten Lohnsteigerungen zu rechnen, wobei offen bleibt, inwiefern sich die zu erwartende Stundenlohnerhöhung auch in den monatlichen Arbeitseinkommen, einer Reduzierung des ALG-IIBezugs oderin einerreduzierten Armutsgefährdung niederschlägt. Eine Prognose über die Beschäftigungswirkung ist aus heutiger Sicht mit hoher Unsicherheit verbunden. Während die empirische Literatur zur Einführung des gesetzlichen Mindestlohns und die neuere makroökonomische Literatur ein durchaus positives Bild über die Wirkungen der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns 2015 zeichnen, lässt sich daraus keine belastbare Prognose ableiten, u. a. deshalb weil der Anteil der vom Mindestlohn betroffenen Beschäftigten deutlich gegenüber 2015 ansteigen wird. Im Zuge der Anpassung des Mindestlohns auf 12 Euro pro Stunde soll die Entgeltgrenze für Minijobs von derzeit 450 Euro auf 520 Euro angehoben und dynamisiert werden. Die Midijob-Grenze soll von derzeit 1.300 auf 1.600 Euro angehoben werden, um Geringverdienende zu entlasten. Zugleich soll verhindert werden, dass Minijobs als Ersatz für reguläre Arbeitsverhältnisse missbraucht oder zur Teilzeitfalle insbesondere für Frauen werden.Durch die Reform würdenBeschäftigungsverhältnisse im unteren Teilzeitbereich und insbesondere geringfügige Beschäftigungsverhältnisse im Vergleich zum Status quo jedoch attraktiver. Mit der Koppelung der Minijob-Grenze an die Entwicklung des Mindestlohns droht eine Stärkung der geringfügigen Beschäftigung und eine Vergrößerung der mit dem Minijob-Arrangement verbundenen Probleme. Auf der Grundlage von Forschungsergebnissen lässt sich eine Reform zum Abbau statt zur Ausweitung der geringfügigen Beschäftigung begründen, da diese Beschäftigungsverhältnisse mit zahlreichen Nachteilen für die Beschäftigten verbunden sind. Eine Neuregelung sollte eher darauf abzielen, dass sich die geringfügige Beschäftigung auf diejenigen konzentriert, für die eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ohnehin vergleichsweise geringe Vorteile bringen würde (wie Schülerinnen und Schüler, Studierende, Rentnerinnen und Rentner). For the public hearing in the Committee for Labor and Social Affairs of the German Bundestag on May 16, 2022, the IAB provided the following statement on the draft bill of the Federal Government and on the proposals of the motion of the Members of Parliament regarding the adjustment of the minimum wage and the changes in marginal employment. UndertheGerman government's draft legislation,the statutory minimum wage is to be increased to 12 euros. Starting next year, the Minimum Wage Commission will again decide on the development of the minimum wage with an unchanged legal mandate. Since a large number of employees have been paid below 12 euros in recent years, this represents a significant intervention in the labor market. Significant wage increases are to be expected, although it remains to be seen to what extent the expected hourly wage increase will be reflected in monthly labor income, a reduction in unemployment benefit payments or a reduced risk of poverty. From today's perspective, a forecast of the employment effect is very uncertain. The empirical literature on the introduction of the statutory minimum wage and the more recent macroeconomic literature both paint a thoroughly positive picture. However, no reliable forecast can be derived from it. The German federal government plans to raise the upper wage threshold for marginal employment not subject to mandatory social security contributions for employees from currently 450 euros to 520 euros. Furthermore, the threshold will be adjusted in accordance with the development of the national minimum wage. The wage threshold for wages above marginal employment with reduced social security contributions is also raised from currently 1,300 to 1,600 euros in order to relieve low earners. At the same time, mini-jobs should be prevented from being misused as a substitute for regular employment or from becoming a part-time trap, especially for women. However, the reform will make employment in the lower part-time sector and especially marginal employment more attractive compared to the status quo. Linking the mini-job limit to the development of the minimum wage threatens to strengthen marginal employment and to increase the problems associated with the mini-jobs. Based on research findings, a reform to reduce mini-jobs rather than expand them could be justified, as they are associated with numerous disadvantages for employees. New regulations should rather aim to ensure that marginal employment is concentrated on those for whom employment subject to social security contributions would bring comparatively few advantages anyway (such as pupils, students, pensioners).

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/265552
    Schriftenreihe: IAB-Stellungnahme ; 2022, 5
    Schlagworte: gesetzlicher Mindestlohn; Mindestlohnerhöhung; 12 Euro; Lohnwirkung; Beschäftigungswirkung; geringfügige Beschäftigung
    Umfang: 1 Online-Ressource (17 Seiten)
  18. Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf Betriebe und Unternehmen
    Erschienen: 1. Juli 2022
    Verlag:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Der vorliegende zweite Projektbericht enthält die Ergebnisse des Forschungsprojektes "Auswirkungen des Mindestlohns auf Betriebe und Unternehmen". Das Forschungsprojekt wurde durch das IAB im Auftrag der Mindestlohnkommission durchgeführt. Im... mehr

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    Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle, Bibliothek
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    Der vorliegende zweite Projektbericht enthält die Ergebnisse des Forschungsprojektes "Auswirkungen des Mindestlohns auf Betriebe und Unternehmen". Das Forschungsprojekt wurde durch das IAB im Auftrag der Mindestlohnkommission durchgeführt. Im Mittelpunkt des Berichts stehen detaillierte empirische Analysen zu den Effekten der Einführung und der ersten drei Erhöhungen des gesetzlichen Mindestlohns auf unterschiedliche betriebliche Ergebnisgrößen. Das zentrale Analyseinstrument bildet dabei der in der Mindestlohnforschung etablierte Differenz-in-Differenzen-Ansatz, welcher im vorliegenden Bericht größtenteils auf der Betriebsebene angewandt wird. Als hauptsächliche Datenquelle werden die Paneldaten des IAB-Betriebspanels analysiert. Es werden jedoch auch Kausalanalysen auf Basis der IAB-Stellenerhebung, des Linked Personnel Panels und des Betriebshistorikpanels vorgenommen. Auf Basis der durchgeführten Analysen können hauptsächlich Effekte für die Einführung des Mindestlohns nachgewiesen werden. Der Mindestlohn führt demnach zu statistisch signifikanten Lohnsteigerungen bei sehr moderaten negativen Beschäftigungseffekten. Die erhöhten Lohnkosten durch den Mindestlohn führen zu sinkenden Gewinnen in den betroffenen Betrieben. Zugleich zeigten sich die betroffenen Beschäftigten zufriedener mit ihrer Entlohnung. Die Betriebe scheinen kurzfristig mit einer Verringerung ihrer Investitionen auf die Mindestlohneinführung zu reagieren. Eher in der langen Frist (2017-2018) zeigt sich eine leichte Verringerung der inländischen Outsourcingaktivitäten. Die Anzahl der Kleinbetriebe in Deutschland verringert sich im Zeitraum nach der Mindestlohneinführung. Zugleich kam es verstärkt zur Neugründung und Schließung von Kleinbetrieben. Im Zuge von Neueinstellungen scheinen Betriebe kurzfristig weniger bereit zu sein, Kompromisse in Bezug auf die geforderte Qualifikation einzugehen. Bei der Analyse der Mindestlohnerhöhungen 2017, 2019 und 2020 zeigen sich hingegen in den meisten Fällen keine zusätzlichen Effekte des Mindestlohns. Dies dürfte daran liegen, dass die mindestlohnbedingten Lohnsteigerungen in diesen Jahren nicht über die allgemeinen Lohnsteigerungen hinaus gingen. This second project report contains the results of the research project "Effects of the Minimum Wage on Establishments and Businesses". The research project was conducted by the Institute for Employment Research (IAB) on behalf of the German Minimum Wage Commission. The report focuses on detailed empirical effect-analyses of the introduction and the first three increases of the statutory minimum wage on various establishment-level outcomes. The central analytical tool is the difference-in-differences approach, which is well established in minimum wage research. In this report, the approach is largely applied at the establishment level. The panel data of the IAB Establishment Panel is analyzed as the main data source. However, causal analyses based on the IAB Job Vacancy Survey, the Linked Personnel Panel and the Establishment History Panel are also performed. The analyses mainly demonstrate effects of the introduction of the minimum wage. Accordingly, the minimum wage led to statistically significant wage increases with very moderate negative employment effects. The increased labor costs due to the minimum wage led to declining profits in the affected establishments, while the wage satisfaction of the affected employees increased. In the short term, establishments reacted to the introduction of the minimum wage by reducing their investments. In the long term (2017-2018), there was a slight reduction in domestic outsourcing activities. The number of small establishments decreased in the year after the introduction of the minimum wage. At the same time, foundations and closures increased. In the short term, employers were less willing to make compromises when considering new hires. On the other hand, the analysis of the minimum wage increases in 2017, 2019 and 2020 does not reveal any additional effects of the minimum wage, which can be explained by the absence of minimum wage-induced wage increases that go beyond the general wage trend.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
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    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/265559
    Schriftenreihe: IAB-Forschungsbericht ; 2022, 9
    Schlagworte: Gesetzlicher Mindestlohn; Mindestlohnerhöhung; Betriebe
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 242 Seiten), Illustrationen
  19. Überarbeitung der IAB-Arbeitszeitrechnung im Rahmen der VGR-Sommerrechnung 2022
    Erschienen: 6. September 2022
    Verlag:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    In diesem Forschungsbericht wird über den Anlass, die Methodik und die Ergebnisse der Revision der IAB-Arbeitszeitrechnung (AZR) im Rahmen der Sommerrechnung 2022 der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) berichtet. So werden die... mehr

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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
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    In diesem Forschungsbericht wird über den Anlass, die Methodik und die Ergebnisse der Revision der IAB-Arbeitszeitrechnung (AZR) im Rahmen der Sommerrechnung 2022 der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) berichtet. So werden die VGR-Ergebnisse im Sommer jedes Jahres auf Grundlage neu verfügbarer statistischer Informationen turnusmäßig überarbeitet. Im Rahmen der AZR, die in die VGR des Statistischen Bundesamtes eingebunden ist, werden regelmäßig lange vergleichbare Zeitreihen zur wirtschaftszweigspezifischen Arbeitszeit und zu den geleisteten Arbeitsstunden in Deutschland bereitgestellt. Da auch für die AZR die für die VGR verbindlichen Konzepte und Definitionen maßgeblich sind, können die Zeitreihen aller Arbeitszeitkomponenten der AZR nur zu festgelegten Terminen überarbeitet und aktualisiert werden. Laufende Revisionen für Vorjahre sind somit jeweils nur im Rahmen der jährlichen Hauptberechnung im August jedes Jahres möglich ("Sommerrechnung"). Diese Revisionen betreffen üblicherweise die letzten vier Berichtsjahre; in diesem Jahr also die jährlichen und vierteljährlichen Ergebnisse der Jahre 2018 bis 2021. Ein Schwerpunkt der Überarbeitungen in der AZR im Rahmen der Sommerrechnung 2022 betrifft die Integration von Datengrundlagen, die aufgrund ihrer späteren Verfügbarkeit erst mit einem längeren Nachlauf in die Modellierung der Arbeitszeitkomponenten integriert werden konnten. So standen die Ergebnisse des Mikrozensus infolge der Neugestaltung und der pandemiebedingten Einschränkungen nicht fristgerecht und nicht in der bislang üblichen Differenzierung zur Verfügung. Aber auch die Ergebnisse des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) können regelmäßig erst mit einem längeren Zeitverzug integriert werden. Darüber hinaus wurde eine neue Datenquelle - die IAB-Stellenerhebung - in die strukturellen Zeitreihenmodelle für die Berechnung der Salden auf Arbeitszeitkonten integriert. Außerdem skizzieren wir, welche Sondereffekte aufgrund der Corona-Pandemie aufgetreten sind und wie diese in die Berechnungen der AZR eingegliedert wurden. So führten Grenzschließungen, Kita- und Schulschließungen sowie Quarantäneanordnungen zu Arbeitsausfällen, die in dieser Form erstmalig auftraten. Darüber hinaus sind aufgrund der breiten Nutzung von Kurzarbeitsregelungen auch Kürzungen von Urlaubsansprüchen von Beschäftigten möglich. In diesem Forschungsbericht wird die Schätzung dieser speziellen Sondereffekte, die unter der Arbeitszeitkomponente "Urlaub und sonstige Freistellungen" erfasst werden, ausführlich erläutert. [...] This research report describes the occasion, the methodology and the results of the revision of the IAB Working Time Measurement Concept (Arbeitszeitrechnung, AZR) within the framework of the National Accounts. The National Accounts are revised on a regular basis each summer on the basis of newly available statistical information. The AZR, which is integrated into the National Accounts of the Federal Statistical Office, regularly provides long, comparable time series on industry-specific working time and hours worked in Germany. Since the concepts and definitions that are binding for the National Accounts also apply for the AZR, the time series of all working time components of the AZR can only be revised and updated on specified dates. Ongoing revisions for previous years are thus only possible as part of the annual main calculation in August of each year ("summer calculation"). These revisions usually cover the last four reporting years; this year, therefore, the annual and quarterly results for the years 2018 to 2021. One focus of the revisions of the AZR in the context of the summer calculation 2022 concerns the integration of data bases that, due to their later availability, can only be integrated into the modelling of the working time components with a longer delay. Due to the redesign and also pandemic-related restrictions, the results of the Microcensus were not available on time and not in the usual differentiation. Even the results of the German Socio-Economic Panel (GSOEP) can regularly only be integrated with a longer time lag. Furthermore, a new data source - the IAB Job Vacancy Survey - was integrated into the structural time series models for the calculation of balances on working time accounts. We also outline which special effects occurred due to the Corona pandemic and how these were incorporated into the calculations of the AZR. For example, border closures, daycare and school closures, and quarantine orders led to work absences on the employee side that occurred for the first time in this form. In addition, due to the widespread use of the short-time work scheme, reductions in employees' leave entitlements are also possible. This research report explains in detail the estimation of these special one-off effects, which are included under the working time component "holidays and other time off". [...]

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
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    hdl: 10419/265564
    Schriftenreihe: IAB-Forschungsbericht ; 2022, 13
    Schlagworte: Arbeitszeitrechnung; Arbeitszeitkomponenten; Corona-Pandemie; Arbeitsausfälle
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 63 Seiten), Illustrationen
  20. Auswirkung des Strukturwandels für die Bundesländer in der langen Frist - Qualifikations-und Berufsprojektion bis 2040
    Erschienen: 24. November 2022
    Verlag:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Die Bundesländer in Deutschland unterscheiden sich in ihrer Bevölkerungs- und Wirtschaftsstruktur und sie weisen deshalb auch unterschiedliche Arbeitskräfteengpässe und - überhänge auf. Aufgrund ihrer verschiedenartigen Entwicklungen werden auch... mehr

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    Die Bundesländer in Deutschland unterscheiden sich in ihrer Bevölkerungs- und Wirtschaftsstruktur und sie weisen deshalb auch unterschiedliche Arbeitskräfteengpässe und - überhänge auf. Aufgrund ihrer verschiedenartigen Entwicklungen werden auch künftig Unterschiede im Arbeitsmarktgeschehen der Bundesländer bestehen. Mit Hilfe des sogenannten QuBe-Modellverbundes (7. Welle der QuBe-Basisprojektion) werden langfristige immanente Megatrends wie die demografische Entwicklung, der wirtschaftliche Strukturwandel und die Digitalisierung im Modell selbst erfasst und die Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt sichtbar gemacht. Die Analyse zeigt, dass trotz der veränderten Arbeits- und Verhaltensweisen im Zuge der Covid 19-Pandemie und der aktuellen Energiekrise das künftige Arbeitsmarktgeschehen in der langen Frist zu einem großen Teil von der demografischen Entwicklung und damit von einem zunehmenden Bevölkerungsrückgang geprägt ist. [...] The federal states in Germany are characterised by different population and economic structures, leading to different labour shortages and surpluses. Due to their varied developments, differences in the labour market performance of the federal states will persist in the future. With the help of the QuBe model (7 th wave of the QuBe baseline projection), long-term immanent megatrends such as demographic development, economic structural change and digitalization are captured by the model - and effects on the economy and labour market can be illustrated by means of quantitative projections. The analysis shows that the future labour market development will be driven by demographic trends in the long term and thus by an increasing population decline. This effect prevails despite the changes in work patterns and behavioural changes in the wake of the Covid 19 pandemic and the current energy crisis. [...]

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/270301
    Schriftenreihe: IAB-Forschungsbericht ; 2022, 22
    Schlagworte: Erwerbspersonen; Arbeitskräfte; QuBe-Basisprojektion
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 29 Seiten), Illustrationen
  21. Erwartungen für die Entwicklung des deutschen Arbeitsmarkts
    Erschienen: 18. November 2022
    Verlag:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2022/2023 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur Situation des deutschen Arbeitsmarkts, insbesondere zur Entwicklung der... mehr

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    Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2022/2023 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur Situation des deutschen Arbeitsmarkts, insbesondere zur Entwicklung der Beschäftigung, der Zuwanderung (einschließlich Fluchtmigration aus der Ukraine), der Löhne und Inflation sowie zu Auswirkungen einer möglichen Erdgasmangellage im Winterhalbjahr 2022/2023 gebeten. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2022 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst. To prepare the 2022/2023 annual report of the German Council of Economic Experts, the IAB was asked to provide its expertise on the situation of the German labor market, in particular on the development of employment, immigration (including refugee migration from Ukraine), wages and inflation, as well as on the effects of a possible natural gas shortage in the winter half-year 2022/2023. The findings presented by the IAB in this regard in the autumn of 2022 are summarized in this statement.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/270324
    Schriftenreihe: IAB-Stellungnahme ; 2022, 8
    Schlagworte: Sachverständigenrat; Arbeitsmarkt; Energiekrise; Ukraine; Corona-Pandemie; Beschäftigung; Löhne; Inflation; Tarifpolitik; Lohnentwicklung; Lohn-Preis-Spirale; Zuwanderung; Fluchtmigration
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 12 Seiten)
  22. Mindestlohn für Jugendliche?
    mögliche Effekte einer Abschaffung der Ausnahmeregelung für jugendliche Beschäftigte vom gesetzlichen Mindestlohn in Deutschland
    Erschienen: 27.März2020
    Verlag:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    "In seiner Stellungnahme für den Wirtschaftsausschuss des Schleswig-Holsteinischen Landtags zum Antrag 'Mindestlohn auch für Jugendliche' der Abgeordneten des Südschleswigschen Wählerverbands (SSW) kommentiert das IAB mögliche Auswirkungen der... mehr

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    DS 435
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    "In seiner Stellungnahme für den Wirtschaftsausschuss des Schleswig-Holsteinischen Landtags zum Antrag 'Mindestlohn auch für Jugendliche' der Abgeordneten des Südschleswigschen Wählerverbands (SSW) kommentiert das IAB mögliche Auswirkungen der Abschaffung der Ausnahmeregelung für Jugendliche unter 18 Jahren vom Mindestlohn. Insbesondere diskutiert das IAB Effekte einer Gesetzesänderung auf die Beschäftigungswirkungen für Jugendliche und Bildungsentscheidungen von Jugendlichen. Dabei werden sowohl der Stand der internationalen Literatur wie der Kenntnisstand in Deutschland berücksichtigt. Die aktuellen Befunde zur Mindestlohngesetzgebung lassen sich kaum auf die Situation jugendlicher Erwerbstätiger unter 18 Jahren übertragen. Demzufolge können auf dieser Basis kaum Vorhersagen zur Wirkung der beabsichtigten Gesetzesänderung getroffen werden. Aus der internationalen Literatur lassen sich jedoch einige relevante Argumente für und gegen die Abschaffung der Ausnahmeregelung für Jugendliche vom allgemeinen Mindestlohn ableiten. Auf der einen Seite kann davon ausgegangen werden, dass eine Ausweitung des Mindestlohns zu steigenden Bildungsinvestitionen führen könnte. Auf der anderen Seite ist das Risiko zu beachten, dass Jugendliche bei dann steigender Lohnerwartung vorzeitig die Schule verlassen und Bildungsinvestitionen reduzieren könnten." (Autorenreferat, IAB-Doku) "In this statement, the IAB comments on a proposal of the SSW to the regional parliament of Schleswig-Holstein to abolish the exemption clause for young employees below the age of 18. The IAB statement discusses potential effects on youth employment as well as educational responses of young individuals. Evidence from the international and German literature is reviewed. Extrapolating existing evidence from the German minimum wage introduction to young individuals is not feasible. Therefore, predicting potential effects for German teenagers is not possible. However, there are some literature-based arguments for and against abolishing the exemption of young employees from the statutory minimum wage. On the one hand, the recent literature suggests that educational investments may increase in reaction to an expansion of the minimum wage to individuals below the age of 18. On the other hand, abolishing the exemption bears the potential risk of young individuals leaving school in favor of a low-qualified minimum wage job, thereby decreasing educational Investments." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/221795
    Schriftenreihe: IAB-Stellungnahme ; 2020, 2
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 11 Seiten)
  23. Measurement error in minimum wage evaluations using survey data
    Erschienen: 6 April 2020
    Verlag:  Institute for Employment Research of the Federal Employment Agency, Nürnberg

    We assess the role of measurement error in minimum wage evaluations when the treatment variable - the bite - is inferred from a survey wage distribution. We conduct Monte Carlo experiments on both simulated and empirical distributions of measurement... mehr

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    DS 98
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    We assess the role of measurement error in minimum wage evaluations when the treatment variable - the bite - is inferred from a survey wage distribution. We conduct Monte Carlo experiments on both simulated and empirical distributions of measurement error derived from a record linkage of survey wages and administrative data. On the individual-level treatment effects are downward biased by more than 30 percent. Aggregation of the treatment information at the household, firm or region level does not fully alleviate the bias. In fact, the magnitude and direction of the bias depend on the size of the aggregation units and the allocation of treated individuals to such units. In cases of a strongly segregated allocation, measurement error can cause upward biased treatment effects. Besides aggregation, we discuss two possible remedies: the use of a continuous treatment variable and dropping observations close to the minimum wage threshold. Wir analysieren den Einfluss von Messfehlern in Mindestlohnevaluationen, wenn die Treatmentvariable, also der 'Bite', aus einer befragungsbasierten Lohnverteilung stammt. In Monte-Carlo-Simulationen überprüfen wir die Verzerrtheit der Schätzer sowohl mit simulierten als auch empirischen Verteilungen von Messfehlern. Die empirischen Messfehler stammen aus einem Link von Befragungsdaten und administrativen Daten. Auf der individuellen Beobachtungsebene werden die Treatmenteffekte über 30 Prozent unterschätzt. Eine Aggregation der Treatmentinformation auf der Ebene von Haushalten, Firmen oder Regionen löst das Problem nicht vollständig. In Fällen einer sehr stark segregierten Verteilung von betroffenen Beschäftigten auf nur wenige Firmen oder Regionen kann es sogar zu einer Überschätzung des wahren Effekts kommen. Wir diskutieren zwei Lösungsansätze: Die Verwendung einer kontinuierlichen Treatmentvariable und das Löschen von Observationen, die in der Lohnverteilung nahe der Mindestlohnschwelle liegen.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/222396
    Schriftenreihe: IAB-discussion paper ; 2020, 11
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 50 Seiten), Illustrationen
  24. Zur Bewältigung von aktuellen Herausforderungen
    Ausbildung und berufliche Weiterbildung fördern, Arbeit in der Transformation zukunftsfest machen und Arbeitslosenversicherung stärken
    Erschienen: 14.April2020
    Verlag:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    "Deutschland steht durch die schnelle Verbreitung des Corona-Virus, durch den Strukturwandel und die sich abzeichnenden (auch ökologischen) Transformationsprozesse vor Herausforderungen bislang unbekannten Ausmaßes. Eine Reihe von Gesetzesänderungen... mehr

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    DS 435
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    "Deutschland steht durch die schnelle Verbreitung des Corona-Virus, durch den Strukturwandel und die sich abzeichnenden (auch ökologischen) Transformationsprozesse vor Herausforderungen bislang unbekannten Ausmaßes. Eine Reihe von Gesetzesänderungen sollen dazu beitragen, die nötige Anpassungen zu bewältigen. Das IAB äußert sich in seiner Stellungnahme zu ausgewählten Aspekten der folgenden geplanten Gesetzesänderung und Anträge verschiedener Bundestagsfraktionen: - 'Entwurf eines Gesetzes zur Förderung der beruflichen Weiterbildung im Strukturwandel und zur Weiterentwicklung der Ausbildungsförderung' der Fraktionen von CDU/CSU und SPD - Antrag von Abgeordneten der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 'Arbeitslosenversicherung zur Arbeitsversicherung weiterentwickeln' - Anträge von Abgeordneten der Fraktion DIE LINKE 'Berufliche Weiterbildung stärken - Weiterbildungsgeld einführen', 'Arbeit in der Transformation zukunftsfest machen', 'Arbeitslosenversicherung stärken - Arbeitslosengeld verbessern' sowie 'Arbeitslosenversicherung stärken - Arbeitslosengeld Plus einführen'. Zu den einzelnen Themenbereichen diskutiert das IAB Evaluationsergebnisse und stellt seine Bewertung vor. Die Ausführungen behandeln Anpassungen bei der Kurzarbeit, die Ausweitung der Weiterbildungs- und Ausbildungsförderung, die Weiterentwicklung der Arbeitslosenversicherung sowie weitere Themengebiete. Die Stellungnahme des IAB erfolgte anlässlich der geplanten öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 23.3.2020. Die Anhörung wurde aufgrund der Corona-Krise kurzfristig abgesagt." (Autorenreferat, IAB-Doku) "Due to the rapid spread of the corona virus, structural change and emerging (also ecological) transformation processes, Germany is facing challenges of an unprecedented extent. Several legal changes aim to support required adjustments. In its statement, the IAB comments on selected aspects of the following planned legislative changes and proposals from various parliamentary groups: - 'Draft law to promote occupational training during times of structural change and develop training support' of the CDU / CSU and SPD parliamentary groups - Motion by members of the BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN parliamentary group to develop the unemployment insurance into an employment insurance - Motions by members of the DIE LINKE parliamentary group: 'Strengthening occupational training - introducing further training allowances', 'Making work in transition fit for the future', 'Strengthening the unemployment insurance - improving unemployment benefits' and 'Strengthening the unemployment insurance - introducing unemployment benefits plus'. The IAB discusses evaluation results and presents its assessment on the subjects covered by the draft law and the proposals. The explanations deal with adjustments for short-time work, the expansion of occupational education and training, the development of the unemployment benefit system as well as further areas. The IAB commented on the occasion of the planned public hearing of the Committee on Labor and Social Affairs of the German Bundestag on March 23, 2020. The hearing was canceled due to the Corona crisis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/221796
    Schriftenreihe: IAB-Stellungnahme ; 2020, 3
    Schlagworte: Berufsbildungspolitik; Weiterbildung; Arbeitslosenversicherung; Grundeinkommen; Deutschland
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 43 Seiten)
  25. Wage inequality in Germany after the minimum wage introduction
    Erschienen: February 2020
    Verlag:  IZA - Institute of Labor Economics, Bonn, Germany

    We revisit the development of monthly wages in Germany between 2000 and 2017. While wage inequality strongly increased during the first years of this period, it recently returned to its initial level, raising the question what the role of the German... mehr

    Zugang:
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 4
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    We revisit the development of monthly wages in Germany between 2000 and 2017. While wage inequality strongly increased during the first years of this period, it recently returned to its initial level, raising the question what the role of the German minimum wage introduction for this reversal is. We identify effects of the minimum wage from difference-in-differences based on unconditional quantile regressions applied to German administrative employment data. The results show significant wage effects of varying magnitudes along the lower half of the wage distribution. Employment dynamics do not explain effects along the wage distribution, implying strong wage increases among the existing workforce. The increased individual labor income is not offset by decreasing social benefits. Overall, the introduction of the minimum wage can account for about half of the recent decrease in wage inequality.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/216315
    Schriftenreihe: Discussion paper series / IZA ; no. 13003
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 60 Seiten), Illustrationen