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  1. Die Grundzüge von 6G
    Erschienen: Dezember 2021
    Verlag:  WIK Wissenschaftliches Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste GmbH, Bad Honnef, Deutschland

    Die Erwartung ist, dass der zukünftige Mobilfunkstandard 6G im kommenden Jahrzehnt eine neue Ära einleiten wird, bei der Milliarden von Dingen und Menschen eine Vielzahl an digitalen Informationen erzeugen und kommunizieren werden. Der ab 2030... mehr

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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
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    Die Erwartung ist, dass der zukünftige Mobilfunkstandard 6G im kommenden Jahrzehnt eine neue Ära einleiten wird, bei der Milliarden von Dingen und Menschen eine Vielzahl an digitalen Informationen erzeugen und kommunizieren werden. Der ab 2030 anvisierte Rollout von 6G wird sich mit anspruchsvolleren Anwendungen befassen als die bisherigen Mobilfunkstandards, z. B. holografische Kommunikation und das "Internet der Sinne" ("Internet of Senses"). Der geplante Einsatz von Sub-Terahertz- und Terahertz-Frequenzen wird außerdem neue Anwendungsbereiche für die Sensorik, Bildgebung und Positionierung ermöglichen und das Funknetzwerk selbst zum Sensor machen. Unterstützt durch Künstliche Intelligenz werden 6G-Netze selbstlernend sein und kontextabhängig agieren können. Intelligente Antennen und Edge Computing, die bereits in 5G-Mobilfunknetzen zum Einsatz kommen, werden in zukünftigen Standardisierungen von 6G-Netzen eine noch größere Rolle spielen und sich zum Far-Edge-Computing weiterentwickeln. Der Trend von Open RAN und Cloudifizierung wird sich mit 6G fortsetzten. In diesem Zusammenhang wird erwartet, dass verstärkt Chiphersteller, Cloud-Anbieter, Raumfahrtunternehmen und andere Marktteilnehmer als Partner und Wettbewerber traditioneller Mobilfunk-Equipmenthersteller in den Mobilfunkmarkt eintreten werden. Somit wird sich auch die Marktstruktur deutlich verändern. Kritischer Treiber hinter 6G sind sogenannte Megatrends, das heißt Trends, die für das kommende Jahrzehnt besonders relevant sein werden, wie zum Beispiel eine weiterwachsende globale Bevölkerung, Klimawandel, Umweltverschmutzung oder ein globaler Wettbewerb um Ressourcen. 6G-Forschungsgruppen sind davon überzeugt, dass Konnektivität ein Schlüssel für mehr nachhaltiges Wachstum sein kann. Sie gehen davon aus, dass Mobilfunk einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Zielsetzungen der UN-Agenda 2030 leisten kann, indem er Infrastruktur und Zugang zu digitalen Diensten bietet, die wiederum zu Wachstum, Effizienzsteigerung und verbesserter Nachhaltigkeit führen. Neben leistungsstarken und neuartigen Anwendungsbereichen werden deshalb regulatorische Aspekte, Digitale Souveränität und Sicherheit sowie energie- und umweltpolitische Aspekte eine ebenso wichtige Rolle bei der Entwicklung des neuen Mobilfunkstandards einnehmen. Um einen nachhaltigen Fortschritt für die Gesellschaft zu ermöglichen, ist es von entscheidender Bedeutung, dass die 6G-Technologie dringende gesellschaftliche Bedürfnisse erfüllt und gleichzeitig neue Funktionen bereitstellt. Die folgende Studie gibt einen Überblick über die kürzlich begonnenen 6G-Forschungsaktivitäten in Europa und der Welt. The expectation is that the future 6G cellular standard will usher in a new era over the next decade, with billions of things and people generating and communicating a vast amount of digital information. The rollout of 6G envisaged for 2030 will address more sophisticated applications than previous mobile standards, e.g. holographic communication and the "Internet of Senses". The planned use of subterahertz and terahertz frequencies will also enable new application areas for sensing, imaging and positioning and even turn the wireless network itself into a sensor. Supported by artificial intelligence, 6G networks will be self-learning and able to act contextually. Smart antennas and edge computing, migrating to far-edge computing, already used in 5G mobile networks, will play an even greater role in future standardisations of 6G networks. The trend of Open RAN and cloudification will continue with 6G. In this context, it is expected that more chip manufacturers, cloud providers, space companies and other market players will enter the mobile communications market as partners and competitors of traditional mobile communications equipment vendors. Critical drivers behind 6G are so-called megatrends, i.e. trends that will be particularly relevant for the coming decade, such as a growing global population, climate change, environmental pollution or global competition for resources. 6G research groups believe that connectivity is key to address the associated challenges. They believe that mobile communications can make a significant contribution to achieving the UN 2030 Agenda goals by providing infrastructure and access to digital services, which in turn lead to growth, increased efficiency and sustainability. Therefore regulatory aspects, digital sovereignty and security, as well as energy and environmental aspects will play an equally important role in the development of the new mobile communications standard besides high performance and new applications areas. To enable sustainable progress for society, it is crucial that 6G technology meets societal needs while providing new capabilities. The following study provides an overview of recently initiated 6G research activities in Europe and the world.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/248435
    Schriftenreihe: WIK Diskussionsbeitrag ; Nr. 479
    Schlagworte: Mobilkommunikation; Nachrichtentechnik; Deutschland
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 74 Seiten), Illustrationen
  2. Einfluss von Versorgungsauflagen auf die Mobilfunkabdeckung in der EU
    Erschienen: Dezember 2020
    Verlag:  WIK Wissenschaftliches Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste GmbH, Bad Honnef, Deutschland

    Die Mobilfunkversorgung in Deutschland ist seit geraumer Zeit ein wiederkehrendes Thema in der Presse und Gegenstand kontroverser politischer und fachlicher Diskussionen. Trotz relativ hoher Bevölkerungsdichte und wirtschaftlichen Wohlstands liegt... mehr

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    Die Mobilfunkversorgung in Deutschland ist seit geraumer Zeit ein wiederkehrendes Thema in der Presse und Gegenstand kontroverser politischer und fachlicher Diskussionen. Trotz relativ hoher Bevölkerungsdichte und wirtschaftlichen Wohlstands liegt Deutschland im europäischen Verglich nur im Durchschnitt. Doch wodurch kommen Unterschiede zwischen den Ländern zustande? Wissenschaftliche Studien, die nicht nur deskriptiv die Mobilfunkversorgung erläutern, sondern (quantitative) Erklärungsansätze für Unterschiede geben, liegen kaum vor. In diesem Diskussionsbeitrag wird auf der Basis ökonometrischer Messmethoden (Multiple Lineare Regression) ermittelt, inwiefern Versorgungsauflagen in der Vergangenheit im Kontext der Frequenzvergaben einen tatsächlichen Einfluss auf die Mobilfunkabdeckung von 3G und 4G in den Mitgliedsstaaten der EU gehabt haben. Die Ergebnisse des Ländervergleiches zeigen, dass Versorgungsauflagen einen durchweg positiv signifikanten Effekt auf die Mobilfunkabdeckung haben. Dabei wirkt der Einfluss der Versorgungsauflagen in den ersten Jahren nach der Frequenzvergabe am stärksten auf die Mobilfunkabdeckung. Ein nachvollziehbares Ergebnis, wenn man bedenkt, dass Versorgungsauflagen mit dem Ziel verbunden sind, möglichst zügig den Ausbau von Mobilfunknetzen voranzutreiben. Neben dem Einfluss der Versorgungsauflagen auf die Mobilfunkabdeckung, konnte auch nachgewiesen werden, dass das BIP pro Kopf einen positiven Einfluss auf die Mobilfunkabdeckung hat, d. h. je besser das Land wirtschaftlich aufgestellt ist, umso besser hat sich die Mobilfunkabdeckung entwickelt. Dagegen konnte kein eindeutiger Einfluss demographischer Faktoren, wie Bevölkerungsdichte oder Anteil der Bevölkerung in ländlichen Regionen, auf die Mobilfunkabdeckung nachgewiesen werden. Entsprechend gibt es Länder mit einer niedrigen Bevölkerungsdichte, die eine hohe Mobilfunkabdeckung haben und Länder mit einer relativ hohen Bevölkerungsdichte und einer vergleichsweise niedrigen Mobilfunkabdeckung. Insgesamt bleibt festzuhalten, dass in der vorliegenden Studie ein Ansatz entwickelt wurde, der es ermöglicht, den Effekt von Versorgungsauflagen auf die Mobilfunkabdeckung zu messen. Mit Hilfe weiterer Daten wäre es möglich, die vorliegenden Analysen auszubauen und zu vertiefen. So könnten die Berücksichtigung der Mobilfunkabdeckung nach Anbieter oder eine kleinteiligere territoriale Klassifizierung genauere Ergebnisse und Erkenntnisse über die Einflussfaktoren des Mobilfunkausbaus liefern. Weiterführende Untersuchungen könnten auch den Ausbau von 5G und mögliche Einflüsse von in diesem Zusammenhang bestehenden Versorgungsverpflichtungen untersuchen. Mobile phone coverage in Germany has been a recurring topic in the press for some time and the subject of controversial political and expert discussions. Despite relatively high population density and economic prosperity, Germany is only average in a European comparison. What causes the differences between countries? There is a lack of literature that goes beyond showing descriptive statistics or that tries to provide (quantitative) explanations for differences in mobile phone coverage. In this discussion paper, we use econometric methods (multiple linear regression) to determine the extent to which past legal coverage obligations in the context of spectrum allocation have had an actual impact on 3G and 4G mobile coverage across EU member states. The comparison of countries shows that coverage obligations have a consistently positive and significant effect on mobile coverage. The influence of coverage obligations has the strongest effect on mobile coverage in the first years after the allocation of frequencies. This is an expected result considering that coverage obligations are linked to the goal of promoting the expansion of mobile networks as quickly as possible. In addition to the influence of coverage obligations on mobile coverage, we also show that GDP per capita has a positive influence on mobile coverage, i.e. the better the country's economic performance, the better its mobile coverage. In contrast, no clear influence of demographic factors, such as population density or the degree of urbanization, on mobile phone coverage could be demonstrated. Accordingly, there are countries with a low population density that have high mobile coverage and countries with a relatively high population density and comparatively low mobile coverage. In sum, the present study has developed an approach that makes it possible to measure the effect of coverage requirements on mobile coverage. In the future, using larger amounts of data, it would be possible to expand and deepen the present analyses. For example, taking mobile coverage by provider or smaller territorial classifications into account could provide more precise results and insights into the factors influencing mobile expansion. Future studies could also examine impacts of the associated coverage obligations concerning the expansion of 5G.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/228683
    Schriftenreihe: WIK Diskussionsbeitrag ; Nr. 470
    Schlagworte: Mobilkommunikation; Telefonnetz; Infrastrukturversorgung; EU-Staaten
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 72 Seiten), Illustrationen
  3. Digital sovereignty in Europe
    a first benchmark : study for Squire Patton Boggs (US) LLP
    Erschienen: 3rd December 2020
    Verlag:  WIK-Consult GmbH, Bad Honnef, Germany

    Digitale Souveränität - kein einheitliches Konzept. Basierend auf veröffentlichten Positionen, Stellungnahmen und Berichten auf EU-Ebene sowie für jeden der 27 Mitgliedsstaaten und das Vereinigte Königreich stellen wir fest, dass digitale... mehr

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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DSM 116
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    Digitale Souveränität - kein einheitliches Konzept. Basierend auf veröffentlichten Positionen, Stellungnahmen und Berichten auf EU-Ebene sowie für jeden der 27 Mitgliedsstaaten und das Vereinigte Königreich stellen wir fest, dass digitale Souveränität kein einheitliches Konzept ist. Politische Entscheidungsträger schreiben ihr unterschiedliche Gründe und Ziele zu und verwenden an ihrer Stelle ähnliche oder andere Begriffe, z.B. Technologiesouveränität. Unsere Analyse legt jedoch nahe, dass es trotz der Unterschiede drei gemeinsame Dimensionen digitaler Souveränität gibt: (1) Privatsphäre, (2) Cybersicherheit und (3) Strategie. Während es bei der ersten Dimension vor allem um die Fähigkeit des Einzelnen geht, sein digitales Leben und seine Daten zu kontrollieren, beziehen sich die zweite und dritte Dimension vor allem auf die kollektive Ebene der Staaten sowie der EU, die versuchen, im digitalen Zeitalter (wieder) Kontrolle und Führung zu erlangen. Die politischen Entscheidungsträger der EU streben nach strategischer Autonomie. Bedenken ergeben sich aus der ständig wachsenden Bedeutung der digitalisierten Infrastruktur für das Funktionieren von Unternehmen und Gesellschaft sowie aus dem offensichtlichen Mangel an Kontrolle über Daten sowohl auf individueller als auch auf kollektiver Ebene. Politische Entscheidungsträger in ganz Europa versuchen deshalb, die Kontrolle über einen Bereich (wieder) zu erlangen, der von Firmen mit Ursprung außerhalb Europas dominiert wird. Das Konzept der digitalen Souveränität geht bereits aus vielen der Initiativen im Rahmen des Digitalen Binnenmarktes hervor. Dies betrifft die Cybersicherheit, aber auch die strategischen Investitionen in Bezug auf künstliche Intelligenz, Robotik und High Performance Computing. Ziel war, die Forschungs- und Industriekapazitäten der EU zu stärken, da diese Technologien als Schlüsselfaktoren für künftige Innovationen und Wirtschaftswachstum gelten. Die Europäische Kommission treibt künstliche Intelligenz und Datenwirtschaft durch eine Kombination von politischen Maßnahmen und Förderung voran. Tatsächlich ist ein erheblicher Teil des während der Covid-19-Krise angekündigten Rettungsfonds in Höhe von 750 Milliarden Euro für die Förderung der digitalen Wirtschaft in der EU vorgesehen. Weitere wichtige Initiativen sind ein "einheitlicher europäischer Datenraum", der auf die Bereitstellung von digitalen Werkzeugen aus der EU abzielt, und eine europäische Dateninfrastruktur, GAIA-X. Digitale Souveränität, um ein Gleichgewicht zu erreichen. Sowohl die EU als auch die meisten der analysierten Länder scheinen zu betonen, dass weder digitale Souveränität noch strategische Autonomie auf Autarkie oder Protektionismus hinauslaufen sollen. Bei der digitalen Souveränität geht es ganz klar darum, ein Gleichgewicht zwischen dem Erreichen der eigenen Autonomie und der Aufrechterhaltung eines diversifizierten Anbieterportfolios und internationaler Handelsbeziehungen zu finden, die für viele Volkswirtschaften in der EU so wichtig sind. Frankreich und Deutschland treiben die digitale Souveränität voran. Etwa die Hälfte der EU-Mitgliedsstaaten folgt immer noch einer engen Auslegung der digitalen Souveränität, die sich vor allem an der Cybersicherheit orientiert. In Westeuropa und in den nordischen Ländern wird die Dimension der Cybersicherheit durch die Dimension der Privatsphäre ergänzt. Für die europäischen Wirtschaftsschwergewichte Frankreich und Deutschland sowie die digitalen Vorreiter wie Dänemark und Estland umfasst das Konzept der digitalen Souveränität alle drei Dimensionen, während die strategische Dimension derzeit zu dominieren scheint. Frankreich und Deutschland heben sich jedoch ab und wenden das Konzept der digitalen Souveränität am weitesten an, da ihre Strategiepapiere das Konzept sogar zu einer Angelegenheit der Verteidigung europäischer Werte wie Freiheit, Solidarität und Toleranz erheben. Begrenzung außereuropäischer Anbieter für 5G; Förderung bestehender Allianzen. Die Beschränkungen, die in einigen Mitgliedstaaten und vor allem in Großbritannien eingeführt wurden, um bestimmte Anbieter vom Rollout von 5G-Netzen einzuschränken oder auszuschließen, sind ein klares Beispiel dafür, dass Länder versuchen, den außereuropäischen Einfluss im Kontext der digitalen Souveränität zu begrenzen. Die tatsächlich ergriffenen Maßnahmen in den im Bericht analysierten Ländern variieren. Sie scheinen von bestehenden wirtschaftlichen und geopolitischen Allianzen geleitet zu sein.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/251539
    Schriftenreihe: Report / WIK-Consult
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 125 Seiten), Illustrationen
  4. Wettbewerbsverhältnisse auf den Transit- und Peeringmärkten
    Auswirkungen für die digitale Souveränität Europas : Schlussbericht
    Erschienen: 28.02.2022
    Verlag:  WIK-Consult GmbH, Bad Honnef

    Die Verbindung zwischen Netzen (Autonomen Systemen) unterschiedlicher Betreiber erfolgt sowohl durch Peering-Vereinbarung als auch über Transit-Verbindungen. Kommerzielle Transitanbieter bieten ihren Kunden Zugriff auf bzw. Erreichbarkeit für das... mehr

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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
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    Die Verbindung zwischen Netzen (Autonomen Systemen) unterschiedlicher Betreiber erfolgt sowohl durch Peering-Vereinbarung als auch über Transit-Verbindungen. Kommerzielle Transitanbieter bieten ihren Kunden Zugriff auf bzw. Erreichbarkeit für das gesamte Internet. Im Gegensatz dazu wird durch Peering nur wechselseitiger Datenaustausch zwischen den Netzen der beteiligten Parteien (und deren dort jeweils angeschlossenen Kunden) gewährt. Um Transitkosten zu vermeiden und/oder die Qualität der Netzzusammenschaltung (Interconnection) durch Peering zu erhöhen, können sich Netzwerkbetreiber sowohl an öffentlichen Internetknotenpunkten, aber auch direkt un-tereinander zusammenschalten (peeren). Mit der Beliebtheit von "Over-the-top"-Diensten im Audio- und Videostreamingbereich erzeugen insbesondere Endkunden einen immer asymmetrischeren Datenfluss zwischen den Netzen ihrer Internet Service Provider und deren Interconnection-Partnern, welche diese Inhalte vornehmlich durchleiten. Mit Hilfe von Content Distribution Net-works (CDNs) werden populäre Inhalte von Diensteanbietern in geografisch verteilten Serverarchitekturen gespeichert und so die Distanz zwischen Endkunden und dem Speicherort der Inhalte minimiert. Damit reduziert sich die bei der Datenübertragung zum Endkunden relevante Übertragungsstrecke, womit eine Vielzahl von (potentiell ausgelasteten) Knotenpunkten und Übertragungswegen vermieden und die Übertragungsqualität erhöht werden kann. Vor dieser Ausgangslage werden dieser Studie zunächst die Prognosen und ökonomischen Schlussfolgerungen der BEREC Studie zur IP-Zusammenschaltung aus 2017 aufgegriffen, validiert und um weitere Untersuchungsgegenstände, insbesondere um Aspekte der Digitalen Souveränität ergänzt. Dabei werden die Markt- und Wettbewerbsentwicklungen der letzten fünf Jahre im Bereich IP-Interconnection aufgearbeitet und die Trends der nächsten Jahre in der Branche identifiziert.

     

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    Beteiligt: Thoste, Philipp (MitwirkendeR)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/253716
    Schriftenreihe: Bericht / WIK-Consult
    Schlagworte: Internet; Telekommunikationsnetz; Netzinfrastruktur; Telekommunikationsdienst; Wettbewerb; Autonomie; Electronic Commerce; Souveränität; Europa
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 151 Seiten), Illustrationen
  5. Signifikante Entwicklungen hin zu 6G
    Erschienen: Dezember 2022
    Verlag:  WIK Wissenschaftliches Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste GmbH, Bad Honnef, Deutschland

    Während viele 5G-Geschäftsanwendungen noch am Anfang stehen, hat das geopolitische Wettrennen um die Führungsrolle bei der Entwicklung und Forschung zu 6G bereits begonnen, insbesondere weil Mobilfunk als einer der Treiber der digitalen Innovation... mehr

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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
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    Während viele 5G-Geschäftsanwendungen noch am Anfang stehen, hat das geopolitische Wettrennen um die Führungsrolle bei der Entwicklung und Forschung zu 6G bereits begonnen, insbesondere weil Mobilfunk als einer der Treiber der digitalen Innovation gilt. Dabei ist die Ausgangslage bei der Entwicklung, Verbreitung und Nutzung modernster funkgestützter Mobilfunktechnologien weltweit sehr unterschiedlich und während Europa und Asien heute über maßgebliche Netzwerkausrüster verfügen, kommen Anbieter von Cloud-Infrastrukturen, in deren Infrastrukturen theoretisch bereits heute Kernnetze der Mobilfunknetzbetreiber abgebildet werden können, sehr häufig aus den USA. Dabei wird der Ausgang des Wettrennens von einer Vielzahl an Strukturvariablen und ihrer Entwicklung bestimmt. Insbesondere strategische Handlungsfelder wie Standards & Patente, Nachhaltigkeit und Cybersicherheit gilt es für die weltweiten Technologieführer mit Blick auf 6G verstärkt adressieren, um in Zukunft insbesondere Einfluss auf die Standardisierung auszuüben. Auf dem Weg zur Einführung von 6G wird sich nicht nur die Nachfrage nach mobilen Datendiensten verändern. Ebenso ist ein Wandel beim Angebot der vor- und nachgelagerten Mobilfunkmärkten zu beobachten. Die Virtualisierung im Mobilfunk verringert Markteintrittsbarrieren für neue Anbieter, deren Infrastrukturen und Dienstleistungen durch neue, innovative Geschäftsmodelle benötigt werden. Sofern sich eine solche Entwicklung durchsetzt, könnten Mobilfunknetzbetreiber in ihren Ambitionen, neue Märkte bei industriellen Anwendungen zu erschließen und dort nicht nur ausschließlich Konnektivität anzubieten, vor neue Herausforderungen stehen. Die Entwicklung könnte aber auch eine Chance sein, sich auf das Kerngeschäft, die Bereitstellung von Konnektivität im Massenmarkt, zu konzentrieren. Insgesamt ist eine hohe Innovationsdynamik in den Bereichen Open RAN und 6G-Projekten zu beobachten, wodurch sich die etablierten Marktakteure einem ständigen Anpassungsdruck ausgesetzt sehen. While many 5G business applications are still in their infancy, the geopolitical race for leadership in 6G development and research has already begun, especially as mobile technologies are seen as one of the drivers of digital innovation. The starting point for the development, distribution and use of the latest radio-based mobile technologies varies greatly around the world. While major network suppliers come from Europe and Asia, providers of cloud infrastructures, whose core networks are being increasingly used by mobile network operators due to the virtualization of the networks, very often come from the USA. The outcome of the race will be determined by a large number of structural variables and their development. In particular, strategic fields of action such as standards & patents, sustainability and cyber security must be increasingly addressed by global technology leaders with regard to 6G in order to exert an influence on standardisation in the future. Towards the introduction of 6G, not only the demand for mobile data services will change. Likewise, a change in the supply of the upstream and downstream mobile markets can be observed. Virtualisation in mobile communications reduces market entry barriers for new providers whose infrastructures and services are required by new, innovative business models. Due to these developments, mobile network operators face new challenges in their ambitions to open up new markets in business applications. However, these developments could also lead them to focus on the core business of providing connectivity to the mass market. Overall, a high level of dynamism in innovations can be observed in the areas of Open RAN and 6G projects, which means that the established market players are facing constant pressure to adapt to new market conditions.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/267674
    Schriftenreihe: WIK Diskussionsbeitrag ; Nr. 489
    Schlagworte: Mobilfunkstandard; Mobilkommunikation; Deutschland
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 43 Seiten), Illustrationen
  6. Ausgewählte Informations- und Kommunikationstechnologien und ihre Auswirkungen auf umweltpolitische Ziele
    Erschienen: Dezember 2022
    Verlag:  WIK Wissenschaftliches Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste GmbH, Bad Honnef, Deutschland

    Der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) ist sowohl mit positiven als auch negativen Effekten verbunden. Der negative Nachhaltigkeitsbeitrag besteht z. B. im Ressourcenverbrauch für die Herstellung der einzelnen Komponenten... mehr

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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
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    Der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) ist sowohl mit positiven als auch negativen Effekten verbunden. Der negative Nachhaltigkeitsbeitrag besteht z. B. im Ressourcenverbrauch für die Herstellung der einzelnen Komponenten (z. B. Antennen für die Basisstationen des Mobilfunks) und dem durch die Herstellung und Nutzung von IKT verursachten Energiebedarf mit den damit einhergehenden Treibhausgasemissionen. Positive Effekte können beispielsweise durch die Senkung von Treibhausgasemissionen aufgrund der IKT-Nutzung entstehen. Die bisherige Literatur zu dieser Thematik verdeutlicht, dass eine Quantifizierung IKT-bedingter Nachhaltigkeitseffekte stark durch die gesetzten Annahmen getrieben ist. Aus diesem Grund liegt der Fokus in dieser Studie weniger auf der Quantifizierung als vielmehr auf der Identifizierung der wesentlichen Treiber für Nachhaltigkeitseffekte der IKT-Infrastruktur. Es zeigt sich, dass neben den technischen Treibern oftmals indirekte, nichttechnische Treiber für den Einsatz einer bestimmten technischen Lösung verantwortlich sind, bzw. diese die technischen Treiber bedingen. Während im Massenmarkt energieeffiziente Lösungen aus Kostengründen von den im Wettbewerb stehenden Unternehmen einen intrinsischen Treiber darstellen, ist es bei öffentlich umgesetzten Produkten oftmals der Fall, dass das Funktionieren der Lösung stärker im Vordergrund steht. Verschiedentlich existieren schon Ansätze seitens der Politik, die Infrastruktur auf einen nachhaltigen Pfad zu bringen. So gibt es beispielsweise im Bereich Rechenzentren oder Basisstationen von Mobilfunkanlagen von der EU-Kommission empfohlene Richtwerte für die stromverbrauchenden Elemente. Durch die Betrachtung konkreter Anwendungsfälle aus dem Bereich Smart Traffic wird deutlich, dass die Nachhaltigkeit der eingesetzten IKT-Infrastruktur oftmals keine (besondere) Rolle spielt. Hier wird vielmehr auf bereits bestehende Strukturen zurückgegriffen bzw. aus pragmatischen Gründen auf bestimmte Lösungen gesetzt. Auch die Messung der indirekten Effekte steht nicht im Vordergrund, was der Komplexität der Materie und der fehlenden Standards für eine vergleichbare Berechnung geschuldet ist. In vielen Bereichen stellt sich in Bezug auf die Nachhaltigkeit die Frage, ob die doppelte oder mehrfache Existenz verschiedener Lösungen sinnvoll ist. Dies umso mehr, als dass manche Technologien (noch) nicht vollständig genutzt werden bzw. ausgelastet sind. Ein "Nebeneinander" verschiedener Technologien ist somit für eine Übergangsphase immer gegeben, da die Migration zur nächsten Technologiegeneration eine gewisse Zeit benötigt. Das Ziel sollte daher sein, ein volkswirtschaftliches Optimum im Aufbau und der Nutzung von IKT-Infrastrukturen zu erreichen. Dies bedeutet eine Kostenminimierung im Aufbau und Betrieb der Technologie, die allerdings auch die Internalisierung externer Kosten durch Umweltauswirkungen miteinschließt. The use of information and communication technologies (ICT) is associated with both positive and negative effects. The negative contribution to sustainability consists, for example, in the consumption of resources for the production of the individual components (e.g. antennas for the base stations of mobile communication networks) and the energy requirements caused by the production and use of ICT with the associated greenhouse gas emissions. Positive effects can arise, for example, from the reduction in greenhouse gas emissions due to ICT use. The literature on this issue shows that a quantification of ICT-related sustainability effects is strongly driven by the assumptions made. For this reason, the focus of this study is less on quantification and more on identifying the main drivers for the sustainability effects of ICT infrastructure. It turns out that in addition to the technical drivers, indirect, nontechnical drivers are often responsible for the use of a specific technical solution, or that they determine the technical drivers. While in the mass market energy-efficient solutions for cost reasons are an intrinsic driver from competing companies, it is often the case with publicly implemented products that the functioning of the solution is more important. Various approaches already exist on the part of politics to put the infrastructure on a sustainable path. For example, in the field of data centers or base stations of mobile radio systems, there are guideline values recommended by the EU Commission for the powerconsuming elements. By considering specific use cases from the field of Smart Traffic, it becomes clear that the sustainability of the ICT infrastructure used often plays no (particular) role. Rather, existing structures or certain solutions are used for pragmatic reasons. The measurement of the indirect effects is also not in the foreground, which is due to the complexity of the matter and the lack of standards for a comparable calculation. With regard to sustainability, the question arises in many fields as to whether the double or multiple existence of different solutions makes sense. All the more so because some technologies are not (yet) fully utilized. A "coexistence" of different technologies is therefore always given for a transitional phase, since the migration to the next technology generation requires a certain amount of time. The objective should therefore be to achieve an economic optimum in the development and use of ICT infrastructures. This means minimizing costs in the construction and operation of the technology, which, however, also includes the internalization of external costs caused by environmental impacts.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/267677
    Schriftenreihe: WIK Diskussionsbeitrag ; Nr. 492
    Schlagworte: Telefonnetz; IT-Infrastruktur; Energiekonsum; Energieeinsparung; Rebound-Effekt; Nachhaltigkeit; Deutschland
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 51 Seiten), Illustrationen
  7. Marktübersicht Cloud-Anbieter
    Erschienen: August 2022
    Verlag:  WIK-Consult GmbH, Bad Honnef

    Das Ziel dieser Studie ist es, die Bedeutung von Cloud-Diensten, die insbesondere von international tätigen Hyperscalern angeboten werden, für die digitale Souveränität der KMU zu bewerten. Dieser Bericht ist der erste Teil von drei und beleuchtet... mehr

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    Das Ziel dieser Studie ist es, die Bedeutung von Cloud-Diensten, die insbesondere von international tätigen Hyperscalern angeboten werden, für die digitale Souveränität der KMU zu bewerten. Dieser Bericht ist der erste Teil von drei und beleuchtet den CloudMarkt mit seinen relevanten Akteuren. Im zweiten Bericht wird der Begriff der digitalen Souveränität spezifiziert und erläutert, wie sich der Datenschutz auf die Datenkontrolle und Datenverwendung innerhalb von KMU auswirkt und welche Relevanz diese für KMU hat. Im dritten Bericht werden die Ergebnisse und Erkenntnisse über eine Umfrage aus der Praxis der KMU erfasst und analysiert. Der Überblick über den EU-27-weiten und deutschen Cloud-Markt zeigt, dass die USamerikanischen Hyperscaler ebenso wie auf dem globalen Markt die höchsten Marktanteile erlangt haben. Marktführer AWS (Amazon) hat auf dem europäischen Infrastructureas-a-Service-Markt noch mehr Marktanteile (53 %) als auf dem globalen Markt (41 %). Allerdings können in vielen europäischen Ländern auch die nationalen Anbieter (wenn auch in einem begrenzten Ausmaß) Marktanteile behaupten, etwa die Deutsche Telekom, OVH und Orange. Die Untersuchung der Produktmerkmale zeigt, dass die Unterschiede der vertraglich zugesicherten Qualitätsmerkmale, Preise und angebotenen komplementären Services nicht ausreichend groß sind, um die Verteilung der Marktanteile zu erklären. Insbesondere herrscht eine große Preiskomplexität am Markt. Durch unterschiedliche Preismodelle, eine Vielzahl von Services und individualisierbaren Modulen und Support-Möglichkeiten ist ein direkter Preisvergleich nur vereinzelt möglich. Diese kann auch ein Grund dafür sein, dass der Preis allein nicht entscheidungsrelevant für die Anbieterwahl ist bzw. nicht bedeutend genug, um die Marktstrukturen zu determinieren. Wichtiger scheint anhand der Angebotsanalyse und Gesprächen mit Marktexperten, dass das gesamte Angebot an Zusatzdiensten, Software, Usability und die tatsächlich erbrachte (nicht die vertraglich zugesicherte) Performance eine wichtige Rolle bei der Anbieterwahl und damit der Marktstruktur haben. Anhand dieser Erhebungen lässt sich ebenso die Hypothese ableiten, dass Faktoren wie Vertrauen, empfundene Qualität, Migrationskosten, Empfehlungen der Beratungsunternehmen und Softwareanbietern/-Integratoren1 sowie Skaleneffekte bei den Vertriebskanälen für die hohe Nachfrage der Nutzer ebenso relevant sind. Anzumerken ist, dass die hohen Investitionssummen der Hyperscaler Vertrauen der Nutzer in deren Infrastruktur und Fähigkeit schaffen, weiterhin umfassende Angebote bereitzustellen.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
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    hdl: 10419/268805
    2021/008/Z25-3
    Schriftenreihe: Strategische Bedeutung von Cloud-Diensten für die digitale Souveränität von KMU ; Teil 1
    Bericht / WIK-Consult
    Schlagworte: Cloud Computing; Marktstruktur; Marktanteil; Wettbewerb; Deutschland
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 45 Seiten), Illustrationen
  8. Digitale Souveränität und Cloud-Dienste
    Erschienen: August 2022
    Verlag:  WIK-Consult GmbH, Bad Honnef

    Das Ziel dieser Studie ist es, die Auswirkungen auf die digitale Souveränität von KMU (kleinen und mittleren Unternehmen) im Zusammenhang mit der Nutzung von CloudDiensten, die insbesondere von international tätigen Hyperscalern angeboten werden,... mehr

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    Das Ziel dieser Studie ist es, die Auswirkungen auf die digitale Souveränität von KMU (kleinen und mittleren Unternehmen) im Zusammenhang mit der Nutzung von CloudDiensten, die insbesondere von international tätigen Hyperscalern angeboten werden, aufzuzeigen. Dieser Bericht ist der zweite Teilbericht von insgesamt drei Berichten und beleuchtet das Thema digitale Souveränität mit Fokus darauf, was unter dem Begriff verstanden wird, wie sich der Datenschutz auf die Datenkontrolle und Datenverwendung innerhalb von KMU auswirkt und mit welchen Unsicherheiten sich KMU konfrontiert sehen. Dabei wird auch der Aspekt der Übertragung von Daten in Drittstaaten außerhalb der EU beleuchtet. Des Weiteren wird aufgezeigt, inwieweit Cloud-Dienste die digitale Souveränität der KMU selbst beeinflussen. Der Begriff "digitale Souveränität" ist nicht eindeutig definiert und wird von verschieden Akteuren unterschiedlich aufgefasst. Allgemein adressiert digitale Souveränität in den öffentlichen Diskussionen sowohl eine makroökonomische bzw. geopolitische Ebene, bei dem es um die Souveränität der Staaten bzw. Rechtsräume geht, als auch eine mikroökonomische Ebene, bei der die Souveränität einzelner (Wirtschafts)-Akteure im Fokus steht. Während sich die Diskussionen um Cybersicherheit, Selbstbestimmung über die Daten und Datenschutz auf beiden Ebenen einspielen, wird die makroökonomische Ebene um geostrategische Aspekte ergänzt. Zusätzlich kann digitale Souveränität ausschließlich auf der Ebene der Individuen abgestellt sein, während andere Definitionen eher von einer Unternehmensperspektive ausgehen. Auf makroökonomischer Ebene hat digitale Souveränität in den betrachteten Weltregionen EU, USA und China eine ähnliche, jedoch nicht identische Bedeutung. In allen drei betrachteten Weltregionen gibt es das Ziel, die eigene wirtschaftliche Resilienz zu erhöhen, indem die Region weniger abhängig von Ländern außerhalb ihres jeweiligen unmittelbaren Einflussbereichs werden. Auf mikroökonomischer Ebene und besonders beim Thema der Selbstbestimmung von Individuen über ihre personenbezogenen Daten welche durch den Datenschutz reguliert sind, gibt es durchaus Unterschiede zwischen den Regionen. In den USA wird der Datenschutz auf Ebene der Bundesstaaten reguliert und variiert somit. Doch selbst im Bundesstaat Kalifornien, der in den USA als Vorreiter beim Thema Datenschutz angesehen werden kann und es in der Rechtslage durchaus inhaltliche Überschneidungen mit der europäischen DSGVO gibt, ist der Datenschutz aber dennoch weniger weitreichend, sodass Unternehmen in den USA ein weniger restriktiver Umgang mit personenbezogenen Daten vorgeschrieben wird. Hinzukommt, dass weitgehende Zugriffsrechte für US-Sicherheitsbehörden bestehen, welche einen Zugriff auch auf personenbezogene Daten ermöglichen. Dies gilt auch für Daten außerhalb der USA, wenn Zugriff auf diese Daten durch US-Unternehmen gegeben ist.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/268806
    2021/008/Z25-3
    Schriftenreihe: Strategische Bedeutung von Cloud-Diensten für die digitale Souveränität von KMU ; Teil 2
    Bericht / WIK-Consult
    Schlagworte: Cloud Computing; KMU; Datenschutz; Datensicherheit; IT-Sicherheit; Deutschland
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 42 Seiten), Illustrationen
  9. Strategische Bedeutung von Cloud-Diensten für die digitale Souveränität von KMU
    Zusammenfassung / Autoren: Dajan Baischew, Dr. Isabel Gull, Martin Lundborg, Christian Märkel, Dr. Marie-Christin Papen, Serpil Taş, Dr. Lukas Wiewiorra, Prof. Dr. Dagmar Gesmann-Nuissl, Claus Mayerböck

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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    2021/008/Z25-3
    Übergeordneter Titel: Strategische Bedeutung von Cloud-Diensten für die digitale Souveränität von KMU - Alle Bände anzeigen
    Schriftenreihe: Bericht / WIK-Consult
    Schlagworte: Cloud Computing; KMU; Datenschutz; Datensicherheit; IT-Sicherheit; Deutschland
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 20 Seiten), Illustrationen
  10. Einfluss von Versorgungsauflagen auf die Mobilfunkabdeckung in der EU
    Erschienen: 2020
    Verlag:  WIK Wissenschaftliches Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste GmbH, Bad Honnef

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Elektronische Zeitschrift
    Format: Online
    ISSN: 1865-8997
    Weitere Identifier:
    Schriftenreihe: WIK Diskussionsbeitrag ; 470
    Schlagworte: Mobilfunk; Mobile Telekommunikation; Telefonnetz; Infrastrukturinvestition
    Weitere Schlagworte: (stw)Mobilkommunikation; (stw)Telefonnetz; (stw)Infrastrukturversorgung; (stw)EU-Staaten; Versorgungsauflagen; Mobilfunkabdeckung; 3G; 4G; Multiple Lineare Regression; EU; Ländervergleich; Graue Literatur
    Umfang: Online-Ressource
  11. Nachhaltigkeit als Parameter einer ganzheitlichen und vorausschauenden Frequenzregulierung
    Erschienen: Dezember 2023
    Verlag:  WIK Wissenschaftliches Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste GmbH, Bad Honnef, Deutschland

    In dieser Studie nehmen wir neben den klassischen Zielen der Frequenzregulierung, wie z. B. der Schaffung wettbewerblicher Marktstrukturen, auch die Aspekte der Nachhaltigkeit und Resilienz in den Blick. So hat z. B. die Ausgestaltung von... mehr

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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 735
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    In dieser Studie nehmen wir neben den klassischen Zielen der Frequenzregulierung, wie z. B. der Schaffung wettbewerblicher Marktstrukturen, auch die Aspekte der Nachhaltigkeit und Resilienz in den Blick. So hat z. B. die Ausgestaltung von Versorgungsauflagen für Mobilfunknetzbetreiber im Kontext der Frequenzvergabe einen Einfluss auf die Nachhaltigkeit. Insbesondere kann es zwischen der Nachhaltigkeit und der Schaffung eines Infrastrukturwettbewerbs potenziell zu Zielkonflikten kommen. Im Rahmen einer modelltheoretischen Betrachtung auf Basis der den etablierten Mobilfunknetzbetreibern zugeteilten Frequenzen und von Mobilfunk-Nutzungsdaten wurde dieser Zielkonflikt exemplarisch für das Bundesland Hessen näher analysiert. Neben der stationären Nutzung (z. B. durch Haushalte) wurden auch mobile Nutzungsarten (z. B. durch den Verkehr) berücksichtigt. Hinsichtlich des Zieles der Nachhaltigkeit lag der Fokus auf der ökologischen Dimension. Als Indikator zur Abbildung der ökologischen Nachhaltigkeit wird die Auslastung der auf Basis des Modellansatzes identifizierten Auslastungen der Funknetze herangezogen. Der Modellansatz ist GISbasiert und ermöglicht daher eine detaillierte Untersuchung der Gegebenheiten in der Fläche. Unterschiedliche Szenarien beleuchten zudem den Zusammenhang zwischen den bestehenden symmetrischen Versorgungsauflagen für Mobilfunknetzbetreiber und einer asymmetrischen Verteilung der Marktanteile in der Fläche. In this study, in addition to the traditional objectives of spectrum regulation, such as the creation of competitive market structures, we also look at the aspects of sustainability and resilience. For example, the design of coverage obligations for mobile network operators in the context of spectrum allocation may have an impact on sustainability. In particular, conflicts of interest can potentially arise between sustainability and the creation of infrastructure competition. As part of a model-based analysis, which uses information of the frequencies allocated to the established mobile network operators and mobile network usage data, this conflict of objectives was analyzed in more detail for the federal state of Hesse as an example. In addition to stationary use (e.g. by households), mobile types of use (e.g. by transport) were also taken into account. With regard to the goal of sustainability, the focus was on the ecological dimension. The utilization of the mobile network capacity identified on the basis of the approach is used as an indicator to map ecological sustainability. The modelling approach is GIS-based and therefore enables a detailed area-related analysis. Different scenarios also shed light on the relationship between the existing symmetrical coverage obligations for mobile network operators and an asymmetrical distribution of market shares in the area.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/280943
    Schriftenreihe: WIK Diskussionsbeitrag ; Nr. 508
    Schlagworte: Mobilkommunikation; Funktechnik; Regulierung; Kapazitätsauslastung; Marktanteil; Nachhaltige Entwicklung; Deutschland; Hessen
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 42 Seiten), Illustrationen
  12. Doppelausbau von Glasfasernetzen
    ökonomische Analyse und rechtliche Einordnung : Studie für das Bundesministerium für Digitales und Verkehr

    Mit dem sich dynamisch entwickelnden Glasfaserausbau in Deutschland häufen sich Berichte von Netzbetreibern, Verbänden und Gebietskörperschaften über parallelen Glasfaserausbau, der gemeinhin von Marktbeteiligten als Überbau bezeichnet wird. Zu... mehr

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
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    Mit dem sich dynamisch entwickelnden Glasfaserausbau in Deutschland häufen sich Berichte von Netzbetreibern, Verbänden und Gebietskörperschaften über parallelen Glasfaserausbau, der gemeinhin von Marktbeteiligten als Überbau bezeichnet wird. Zu diesem Thema wurde die WIK-Consult durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr mit einer ökonomischen und rechtlichen Analyse beauftragt.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/279767
    Auflage/Ausgabe: Stand: Juli 2023
    Schriftenreihe: Bericht / WIK-Consult
    Schlagworte: Glasfaserkommunikation; Regulierung; Deutschland
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 151 Seiten), Illustrationen