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  1. Wettbewerbsverhältnisse auf den Transit- und Peeringmärkten
    Auswirkungen für die digitale Souveränität Europas : Schlussbericht
    Erschienen: 28.02.2022
    Verlag:  WIK-Consult GmbH, Bad Honnef

    Die Verbindung zwischen Netzen (Autonomen Systemen) unterschiedlicher Betreiber erfolgt sowohl durch Peering-Vereinbarung als auch über Transit-Verbindungen. Kommerzielle Transitanbieter bieten ihren Kunden Zugriff auf bzw. Erreichbarkeit für das... mehr

    Zugang:
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DSM 116
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    Die Verbindung zwischen Netzen (Autonomen Systemen) unterschiedlicher Betreiber erfolgt sowohl durch Peering-Vereinbarung als auch über Transit-Verbindungen. Kommerzielle Transitanbieter bieten ihren Kunden Zugriff auf bzw. Erreichbarkeit für das gesamte Internet. Im Gegensatz dazu wird durch Peering nur wechselseitiger Datenaustausch zwischen den Netzen der beteiligten Parteien (und deren dort jeweils angeschlossenen Kunden) gewährt. Um Transitkosten zu vermeiden und/oder die Qualität der Netzzusammenschaltung (Interconnection) durch Peering zu erhöhen, können sich Netzwerkbetreiber sowohl an öffentlichen Internetknotenpunkten, aber auch direkt un-tereinander zusammenschalten (peeren). Mit der Beliebtheit von "Over-the-top"-Diensten im Audio- und Videostreamingbereich erzeugen insbesondere Endkunden einen immer asymmetrischeren Datenfluss zwischen den Netzen ihrer Internet Service Provider und deren Interconnection-Partnern, welche diese Inhalte vornehmlich durchleiten. Mit Hilfe von Content Distribution Net-works (CDNs) werden populäre Inhalte von Diensteanbietern in geografisch verteilten Serverarchitekturen gespeichert und so die Distanz zwischen Endkunden und dem Speicherort der Inhalte minimiert. Damit reduziert sich die bei der Datenübertragung zum Endkunden relevante Übertragungsstrecke, womit eine Vielzahl von (potentiell ausgelasteten) Knotenpunkten und Übertragungswegen vermieden und die Übertragungsqualität erhöht werden kann. Vor dieser Ausgangslage werden dieser Studie zunächst die Prognosen und ökonomischen Schlussfolgerungen der BEREC Studie zur IP-Zusammenschaltung aus 2017 aufgegriffen, validiert und um weitere Untersuchungsgegenstände, insbesondere um Aspekte der Digitalen Souveränität ergänzt. Dabei werden die Markt- und Wettbewerbsentwicklungen der letzten fünf Jahre im Bereich IP-Interconnection aufgearbeitet und die Trends der nächsten Jahre in der Branche identifiziert.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Thoste, Philipp (MitwirkendeR)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/253716
    Schriftenreihe: Bericht / WIK-Consult
    Schlagworte: Internet; Telekommunikationsnetz; Netzinfrastruktur; Telekommunikationsdienst; Wettbewerb; Autonomie; Electronic Commerce; Souveränität; Europa
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 151 Seiten), Illustrationen
  2. Strategische Bedeutung von Cloud-Diensten für die digitale Souveränität von KMU
    Zusammenfassung / Autoren: Dajan Baischew, Dr. Isabel Gull, Martin Lundborg, Christian Märkel, Dr. Marie-Christin Papen, Serpil Taş, Dr. Lukas Wiewiorra, Prof. Dr. Dagmar Gesmann-Nuissl, Claus Mayerböck

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    Verlag (kostenfrei)
    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    2021/008/Z25-3
    Übergeordneter Titel: Strategische Bedeutung von Cloud-Diensten für die digitale Souveränität von KMU - Alle Bände anzeigen
    Schriftenreihe: Bericht / WIK-Consult
    Schlagworte: Cloud Computing; KMU; Datenschutz; Datensicherheit; IT-Sicherheit; Deutschland
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 20 Seiten), Illustrationen
  3. Marktübersicht Cloud-Anbieter
    Erschienen: August 2022
    Verlag:  WIK-Consult GmbH, Bad Honnef

    Das Ziel dieser Studie ist es, die Bedeutung von Cloud-Diensten, die insbesondere von international tätigen Hyperscalern angeboten werden, für die digitale Souveränität der KMU zu bewerten. Dieser Bericht ist der erste Teil von drei und beleuchtet... mehr

    Zugang:
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DSM 116
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    Das Ziel dieser Studie ist es, die Bedeutung von Cloud-Diensten, die insbesondere von international tätigen Hyperscalern angeboten werden, für die digitale Souveränität der KMU zu bewerten. Dieser Bericht ist der erste Teil von drei und beleuchtet den CloudMarkt mit seinen relevanten Akteuren. Im zweiten Bericht wird der Begriff der digitalen Souveränität spezifiziert und erläutert, wie sich der Datenschutz auf die Datenkontrolle und Datenverwendung innerhalb von KMU auswirkt und welche Relevanz diese für KMU hat. Im dritten Bericht werden die Ergebnisse und Erkenntnisse über eine Umfrage aus der Praxis der KMU erfasst und analysiert. Der Überblick über den EU-27-weiten und deutschen Cloud-Markt zeigt, dass die USamerikanischen Hyperscaler ebenso wie auf dem globalen Markt die höchsten Marktanteile erlangt haben. Marktführer AWS (Amazon) hat auf dem europäischen Infrastructureas-a-Service-Markt noch mehr Marktanteile (53 %) als auf dem globalen Markt (41 %). Allerdings können in vielen europäischen Ländern auch die nationalen Anbieter (wenn auch in einem begrenzten Ausmaß) Marktanteile behaupten, etwa die Deutsche Telekom, OVH und Orange. Die Untersuchung der Produktmerkmale zeigt, dass die Unterschiede der vertraglich zugesicherten Qualitätsmerkmale, Preise und angebotenen komplementären Services nicht ausreichend groß sind, um die Verteilung der Marktanteile zu erklären. Insbesondere herrscht eine große Preiskomplexität am Markt. Durch unterschiedliche Preismodelle, eine Vielzahl von Services und individualisierbaren Modulen und Support-Möglichkeiten ist ein direkter Preisvergleich nur vereinzelt möglich. Diese kann auch ein Grund dafür sein, dass der Preis allein nicht entscheidungsrelevant für die Anbieterwahl ist bzw. nicht bedeutend genug, um die Marktstrukturen zu determinieren. Wichtiger scheint anhand der Angebotsanalyse und Gesprächen mit Marktexperten, dass das gesamte Angebot an Zusatzdiensten, Software, Usability und die tatsächlich erbrachte (nicht die vertraglich zugesicherte) Performance eine wichtige Rolle bei der Anbieterwahl und damit der Marktstruktur haben. Anhand dieser Erhebungen lässt sich ebenso die Hypothese ableiten, dass Faktoren wie Vertrauen, empfundene Qualität, Migrationskosten, Empfehlungen der Beratungsunternehmen und Softwareanbietern/-Integratoren1 sowie Skaleneffekte bei den Vertriebskanälen für die hohe Nachfrage der Nutzer ebenso relevant sind. Anzumerken ist, dass die hohen Investitionssummen der Hyperscaler Vertrauen der Nutzer in deren Infrastruktur und Fähigkeit schaffen, weiterhin umfassende Angebote bereitzustellen.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/268805
    2021/008/Z25-3
    Schriftenreihe: Strategische Bedeutung von Cloud-Diensten für die digitale Souveränität von KMU ; Teil 1
    Bericht / WIK-Consult
    Schlagworte: Cloud Computing; Marktstruktur; Marktanteil; Wettbewerb; Deutschland
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 45 Seiten), Illustrationen
  4. Digitale Souveränität und Cloud-Dienste
    Erschienen: August 2022
    Verlag:  WIK-Consult GmbH, Bad Honnef

    Das Ziel dieser Studie ist es, die Auswirkungen auf die digitale Souveränität von KMU (kleinen und mittleren Unternehmen) im Zusammenhang mit der Nutzung von CloudDiensten, die insbesondere von international tätigen Hyperscalern angeboten werden,... mehr

    Zugang:
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DSM 116
    keine Fernleihe

     

    Das Ziel dieser Studie ist es, die Auswirkungen auf die digitale Souveränität von KMU (kleinen und mittleren Unternehmen) im Zusammenhang mit der Nutzung von CloudDiensten, die insbesondere von international tätigen Hyperscalern angeboten werden, aufzuzeigen. Dieser Bericht ist der zweite Teilbericht von insgesamt drei Berichten und beleuchtet das Thema digitale Souveränität mit Fokus darauf, was unter dem Begriff verstanden wird, wie sich der Datenschutz auf die Datenkontrolle und Datenverwendung innerhalb von KMU auswirkt und mit welchen Unsicherheiten sich KMU konfrontiert sehen. Dabei wird auch der Aspekt der Übertragung von Daten in Drittstaaten außerhalb der EU beleuchtet. Des Weiteren wird aufgezeigt, inwieweit Cloud-Dienste die digitale Souveränität der KMU selbst beeinflussen. Der Begriff "digitale Souveränität" ist nicht eindeutig definiert und wird von verschieden Akteuren unterschiedlich aufgefasst. Allgemein adressiert digitale Souveränität in den öffentlichen Diskussionen sowohl eine makroökonomische bzw. geopolitische Ebene, bei dem es um die Souveränität der Staaten bzw. Rechtsräume geht, als auch eine mikroökonomische Ebene, bei der die Souveränität einzelner (Wirtschafts)-Akteure im Fokus steht. Während sich die Diskussionen um Cybersicherheit, Selbstbestimmung über die Daten und Datenschutz auf beiden Ebenen einspielen, wird die makroökonomische Ebene um geostrategische Aspekte ergänzt. Zusätzlich kann digitale Souveränität ausschließlich auf der Ebene der Individuen abgestellt sein, während andere Definitionen eher von einer Unternehmensperspektive ausgehen. Auf makroökonomischer Ebene hat digitale Souveränität in den betrachteten Weltregionen EU, USA und China eine ähnliche, jedoch nicht identische Bedeutung. In allen drei betrachteten Weltregionen gibt es das Ziel, die eigene wirtschaftliche Resilienz zu erhöhen, indem die Region weniger abhängig von Ländern außerhalb ihres jeweiligen unmittelbaren Einflussbereichs werden. Auf mikroökonomischer Ebene und besonders beim Thema der Selbstbestimmung von Individuen über ihre personenbezogenen Daten welche durch den Datenschutz reguliert sind, gibt es durchaus Unterschiede zwischen den Regionen. In den USA wird der Datenschutz auf Ebene der Bundesstaaten reguliert und variiert somit. Doch selbst im Bundesstaat Kalifornien, der in den USA als Vorreiter beim Thema Datenschutz angesehen werden kann und es in der Rechtslage durchaus inhaltliche Überschneidungen mit der europäischen DSGVO gibt, ist der Datenschutz aber dennoch weniger weitreichend, sodass Unternehmen in den USA ein weniger restriktiver Umgang mit personenbezogenen Daten vorgeschrieben wird. Hinzukommt, dass weitgehende Zugriffsrechte für US-Sicherheitsbehörden bestehen, welche einen Zugriff auch auf personenbezogene Daten ermöglichen. Dies gilt auch für Daten außerhalb der USA, wenn Zugriff auf diese Daten durch US-Unternehmen gegeben ist.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/268806
    2021/008/Z25-3
    Schriftenreihe: Strategische Bedeutung von Cloud-Diensten für die digitale Souveränität von KMU ; Teil 2
    Bericht / WIK-Consult
    Schlagworte: Cloud Computing; KMU; Datenschutz; Datensicherheit; IT-Sicherheit; Deutschland
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 42 Seiten), Illustrationen
  5. Signifikante Entwicklungen hin zu 6G
    Erschienen: Dezember 2022
    Verlag:  WIK Wissenschaftliches Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste GmbH, Bad Honnef, Deutschland

    Während viele 5G-Geschäftsanwendungen noch am Anfang stehen, hat das geopolitische Wettrennen um die Führungsrolle bei der Entwicklung und Forschung zu 6G bereits begonnen, insbesondere weil Mobilfunk als einer der Treiber der digitalen Innovation... mehr

    Zugang:
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    Verlag (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 735
    keine Fernleihe

     

    Während viele 5G-Geschäftsanwendungen noch am Anfang stehen, hat das geopolitische Wettrennen um die Führungsrolle bei der Entwicklung und Forschung zu 6G bereits begonnen, insbesondere weil Mobilfunk als einer der Treiber der digitalen Innovation gilt. Dabei ist die Ausgangslage bei der Entwicklung, Verbreitung und Nutzung modernster funkgestützter Mobilfunktechnologien weltweit sehr unterschiedlich und während Europa und Asien heute über maßgebliche Netzwerkausrüster verfügen, kommen Anbieter von Cloud-Infrastrukturen, in deren Infrastrukturen theoretisch bereits heute Kernnetze der Mobilfunknetzbetreiber abgebildet werden können, sehr häufig aus den USA. Dabei wird der Ausgang des Wettrennens von einer Vielzahl an Strukturvariablen und ihrer Entwicklung bestimmt. Insbesondere strategische Handlungsfelder wie Standards & Patente, Nachhaltigkeit und Cybersicherheit gilt es für die weltweiten Technologieführer mit Blick auf 6G verstärkt adressieren, um in Zukunft insbesondere Einfluss auf die Standardisierung auszuüben. Auf dem Weg zur Einführung von 6G wird sich nicht nur die Nachfrage nach mobilen Datendiensten verändern. Ebenso ist ein Wandel beim Angebot der vor- und nachgelagerten Mobilfunkmärkten zu beobachten. Die Virtualisierung im Mobilfunk verringert Markteintrittsbarrieren für neue Anbieter, deren Infrastrukturen und Dienstleistungen durch neue, innovative Geschäftsmodelle benötigt werden. Sofern sich eine solche Entwicklung durchsetzt, könnten Mobilfunknetzbetreiber in ihren Ambitionen, neue Märkte bei industriellen Anwendungen zu erschließen und dort nicht nur ausschließlich Konnektivität anzubieten, vor neue Herausforderungen stehen. Die Entwicklung könnte aber auch eine Chance sein, sich auf das Kerngeschäft, die Bereitstellung von Konnektivität im Massenmarkt, zu konzentrieren. Insgesamt ist eine hohe Innovationsdynamik in den Bereichen Open RAN und 6G-Projekten zu beobachten, wodurch sich die etablierten Marktakteure einem ständigen Anpassungsdruck ausgesetzt sehen. While many 5G business applications are still in their infancy, the geopolitical race for leadership in 6G development and research has already begun, especially as mobile technologies are seen as one of the drivers of digital innovation. The starting point for the development, distribution and use of the latest radio-based mobile technologies varies greatly around the world. While major network suppliers come from Europe and Asia, providers of cloud infrastructures, whose core networks are being increasingly used by mobile network operators due to the virtualization of the networks, very often come from the USA. The outcome of the race will be determined by a large number of structural variables and their development. In particular, strategic fields of action such as standards & patents, sustainability and cyber security must be increasingly addressed by global technology leaders with regard to 6G in order to exert an influence on standardisation in the future. Towards the introduction of 6G, not only the demand for mobile data services will change. Likewise, a change in the supply of the upstream and downstream mobile markets can be observed. Virtualisation in mobile communications reduces market entry barriers for new providers whose infrastructures and services are required by new, innovative business models. Due to these developments, mobile network operators face new challenges in their ambitions to open up new markets in business applications. However, these developments could also lead them to focus on the core business of providing connectivity to the mass market. Overall, a high level of dynamism in innovations can be observed in the areas of Open RAN and 6G projects, which means that the established market players are facing constant pressure to adapt to new market conditions.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/267674
    Schriftenreihe: WIK Diskussionsbeitrag ; Nr. 489
    Schlagworte: Mobilfunkstandard; Mobilkommunikation; Deutschland
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 43 Seiten), Illustrationen
  6. Ausgewählte Informations- und Kommunikationstechnologien und ihre Auswirkungen auf umweltpolitische Ziele
    Erschienen: Dezember 2022
    Verlag:  WIK Wissenschaftliches Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste GmbH, Bad Honnef, Deutschland

    Der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) ist sowohl mit positiven als auch negativen Effekten verbunden. Der negative Nachhaltigkeitsbeitrag besteht z. B. im Ressourcenverbrauch für die Herstellung der einzelnen Komponenten... mehr

    Zugang:
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    Resolving-System (kostenfrei)
    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 735
    keine Fernleihe

     

    Der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) ist sowohl mit positiven als auch negativen Effekten verbunden. Der negative Nachhaltigkeitsbeitrag besteht z. B. im Ressourcenverbrauch für die Herstellung der einzelnen Komponenten (z. B. Antennen für die Basisstationen des Mobilfunks) und dem durch die Herstellung und Nutzung von IKT verursachten Energiebedarf mit den damit einhergehenden Treibhausgasemissionen. Positive Effekte können beispielsweise durch die Senkung von Treibhausgasemissionen aufgrund der IKT-Nutzung entstehen. Die bisherige Literatur zu dieser Thematik verdeutlicht, dass eine Quantifizierung IKT-bedingter Nachhaltigkeitseffekte stark durch die gesetzten Annahmen getrieben ist. Aus diesem Grund liegt der Fokus in dieser Studie weniger auf der Quantifizierung als vielmehr auf der Identifizierung der wesentlichen Treiber für Nachhaltigkeitseffekte der IKT-Infrastruktur. Es zeigt sich, dass neben den technischen Treibern oftmals indirekte, nichttechnische Treiber für den Einsatz einer bestimmten technischen Lösung verantwortlich sind, bzw. diese die technischen Treiber bedingen. Während im Massenmarkt energieeffiziente Lösungen aus Kostengründen von den im Wettbewerb stehenden Unternehmen einen intrinsischen Treiber darstellen, ist es bei öffentlich umgesetzten Produkten oftmals der Fall, dass das Funktionieren der Lösung stärker im Vordergrund steht. Verschiedentlich existieren schon Ansätze seitens der Politik, die Infrastruktur auf einen nachhaltigen Pfad zu bringen. So gibt es beispielsweise im Bereich Rechenzentren oder Basisstationen von Mobilfunkanlagen von der EU-Kommission empfohlene Richtwerte für die stromverbrauchenden Elemente. Durch die Betrachtung konkreter Anwendungsfälle aus dem Bereich Smart Traffic wird deutlich, dass die Nachhaltigkeit der eingesetzten IKT-Infrastruktur oftmals keine (besondere) Rolle spielt. Hier wird vielmehr auf bereits bestehende Strukturen zurückgegriffen bzw. aus pragmatischen Gründen auf bestimmte Lösungen gesetzt. Auch die Messung der indirekten Effekte steht nicht im Vordergrund, was der Komplexität der Materie und der fehlenden Standards für eine vergleichbare Berechnung geschuldet ist. In vielen Bereichen stellt sich in Bezug auf die Nachhaltigkeit die Frage, ob die doppelte oder mehrfache Existenz verschiedener Lösungen sinnvoll ist. Dies umso mehr, als dass manche Technologien (noch) nicht vollständig genutzt werden bzw. ausgelastet sind. Ein "Nebeneinander" verschiedener Technologien ist somit für eine Übergangsphase immer gegeben, da die Migration zur nächsten Technologiegeneration eine gewisse Zeit benötigt. Das Ziel sollte daher sein, ein volkswirtschaftliches Optimum im Aufbau und der Nutzung von IKT-Infrastrukturen zu erreichen. Dies bedeutet eine Kostenminimierung im Aufbau und Betrieb der Technologie, die allerdings auch die Internalisierung externer Kosten durch Umweltauswirkungen miteinschließt. The use of information and communication technologies (ICT) is associated with both positive and negative effects. The negative contribution to sustainability consists, for example, in the consumption of resources for the production of the individual components (e.g. antennas for the base stations of mobile communication networks) and the energy requirements caused by the production and use of ICT with the associated greenhouse gas emissions. Positive effects can arise, for example, from the reduction in greenhouse gas emissions due to ICT use. The literature on this issue shows that a quantification of ICT-related sustainability effects is strongly driven by the assumptions made. For this reason, the focus of this study is less on quantification and more on identifying the main drivers for the sustainability effects of ICT infrastructure. It turns out that in addition to the technical drivers, indirect, nontechnical drivers are often responsible for the use of a specific technical solution, or that they determine the technical drivers. While in the mass market energy-efficient solutions for cost reasons are an intrinsic driver from competing companies, it is often the case with publicly implemented products that the functioning of the solution is more important. Various approaches already exist on the part of politics to put the infrastructure on a sustainable path. For example, in the field of data centers or base stations of mobile radio systems, there are guideline values recommended by the EU Commission for the powerconsuming elements. By considering specific use cases from the field of Smart Traffic, it becomes clear that the sustainability of the ICT infrastructure used often plays no (particular) role. Rather, existing structures or certain solutions are used for pragmatic reasons. The measurement of the indirect effects is also not in the foreground, which is due to the complexity of the matter and the lack of standards for a comparable calculation. With regard to sustainability, the question arises in many fields as to whether the double or multiple existence of different solutions makes sense. All the more so because some technologies are not (yet) fully utilized. A "coexistence" of different technologies is therefore always given for a transitional phase, since the migration to the next technology generation requires a certain amount of time. The objective should therefore be to achieve an economic optimum in the development and use of ICT infrastructures. This means minimizing costs in the construction and operation of the technology, which, however, also includes the internalization of external costs caused by environmental impacts.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/267677
    Schriftenreihe: WIK Diskussionsbeitrag ; Nr. 492
    Schlagworte: Telefonnetz; IT-Infrastruktur; Energiekonsum; Energieeinsparung; Rebound-Effekt; Nachhaltigkeit; Deutschland
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 51 Seiten), Illustrationen