Der namenlose Ich-Erzähler. Becketts "L'innommable" und Tante Léonie in Prousts "Du côté de chez Swann"
Abstract ; Nathalie Sarraute zufolge werden in der Literatur des 20. Jahrhunderts die konventionellen Romanfiguren durch die neue Hauptfigur des Ich ihrer autonomen Existenz beraubt. Samuel Beckett hat die Anregung für seine Gestaltung des neuen...
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Abstract ; Nathalie Sarraute zufolge werden in der Literatur des 20. Jahrhunderts die konventionellen Romanfiguren durch die neue Hauptfigur des Ich ihrer autonomen Existenz beraubt. Samuel Beckett hat die Anregung für seine Gestaltung des neuen Phänotyps in einer Nebenfigur des Romans "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" gefunden. Das Reden-Müssen unter dem Druck der angesammelten Zeit und die körperliche Bewegungslosigkeit teilen Becketts Ich-Erzähler mit Prousts Tante Léonie. Die körperliche Bewegungslosigkeit erscheint ihnen als Idealzustand, und sie verfügen über einen großen Schatz an Erinnerungen, ohne an dessen Wert zu glauben.
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Une analyse des connecteurs pragmatiques fondée sur la théorie de la pertinence et son application au TALN
Other ; Dans cet article, nous proposons d’appliquer une analyse des connecteurs pragmatiques issue de la théorie de la pertinence au traitement automatique des langues naturelles (TALN). Nous commencerons par montrer les conséquences de...
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Other ; Dans cet article, nous proposons d’appliquer une analyse des connecteurs pragmatiques issue de la théorie de la pertinence au traitement automatique des langues naturelles (TALN). Nous commencerons par montrer les conséquences de l’application de la théorie de la pertinence sur l’étude des connecteurs, en prenant pour exemple les connecteurs de l’anglais. Dans un deuxième temps, nous exposerons les contraintes imposées par les limites actuelles du TALN. Enfin, nous proposerons un schéma d’étude des connecteurs pragmatiques pour le TALN ainsi qu’une esquisse d’application de cette méthode.
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Komisches Unglück. Erzähler und Erzählfiguren Samuel Becketts
Abstract ; Die komische Wirkung der Texte Samuel Becketts liegt darin begründet, daß Erzähler oder Erzählfiguren als auktoriale Instanzen die Texte eröffnen, daß sie sich selbstreflektierend verdoppeln oder vervielfältigen und dass sie als ein und...
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Abstract ; Die komische Wirkung der Texte Samuel Becketts liegt darin begründet, daß Erzähler oder Erzählfiguren als auktoriale Instanzen die Texte eröffnen, daß sie sich selbstreflektierend verdoppeln oder vervielfältigen und dass sie als ein und dasselbe Erzähler-Ich den Text verlassen oder ihn beschließen. Es wird zunächst Becketts Theorie des literarischen Schreibens erläutert; ihr liegt die "autologie créatrice" zugrunde. Arthur Koestlers Theorie der Kreativität erklärt, dass der schöpferische Eigensinn unlösbar mit dem "humour" verbunden ist. Inwieweit der tiefgründige Witz des Solipsismus Becketts Schreibweise bestimmt, wird mit Darstellung der Titelfigur des Romans "Murphy" erläutert.
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Apoll und Daphne bei Petrarca, Quevedo, Nerval und Anne Sexton. Variationen der Kryptotheorie im Rahmen eines Exempels.
Abstract ; Normen, Verhaltensweisen, Denk- und Selbstdeutungsmuster, Aussagen über die außerliterarische Wirklichkeit werden in der Poesie anders als in normaler Rede ausgesprochen oder vorgeführt. In der Dichtung ist eine bildhafte, sinnliche Seite...
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Abstract ; Normen, Verhaltensweisen, Denk- und Selbstdeutungsmuster, Aussagen über die außerliterarische Wirklichkeit werden in der Poesie anders als in normaler Rede ausgesprochen oder vorgeführt. In der Dichtung ist eine bildhafte, sinnliche Seite ("pictura") mit einer abstrakt theoretischen ("subscriptio") verbunden, ähnlich wie in der aus dem 16. Jh. bekannten Textform der Emblemata. Das Exempel ist die Verifikation der Kryptotheorie und ihr Beleg. (K. Eibl) Petrarca hat mit dem Mythos von Apoll und Daphne eine subjektiven Auseinandersetzung zwischen Vernunft und Leidenschaft belegt. Quevedo hat eine bissige Satire auf die poetische Gestaltung der Liebe im Petrarkismus verfasst, indem er den Mythos mit der Vorstellung käuflicher Liebe verbunden hat. Nerval zufolge verspricht der Mythos von Apollo und Daphne den Aufbruch einer mystischen Vergangenheit in der Zukunft. Anne Sexton hat als Daphne bedauert, daß sie vor Apollo davongelaufen ist; der Mythos oder die literarische Tradition hat das lebendige weibliche Wesen und mit diesem auch den authentischen Kunstausdruck ein für allemal fixiert und um das Glück betrogen.
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Das Buch der Bücher ; seine Wirkungsgeschichte in der Literatur
Im Jahr 2003 fand in der Göttinger Jakobikirche eine hochkarätige und deshalb zu Recht viel beachtete Vorlesungsreihe zur Wirkungsgeschichte der Bibel statt. Namhafte Vertreter bester Göttinger Philologie fanden hier ihr Publikum - interessiert, oft...
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Im Jahr 2003 fand in der Göttinger Jakobikirche eine hochkarätige und deshalb zu Recht viel beachtete Vorlesungsreihe zur Wirkungsgeschichte der Bibel statt. Namhafte Vertreter bester Göttinger Philologie fanden hier ihr Publikum - interessiert, oft gelehrt, aber in seinem Interesse nicht auf eine fachwissenschaftliche Binnendiskussion beschränkt. Diese nun gedruckt vorliegende Vorlesungsreihe ist nicht nur ein Beispiel für das gute Zusammenleben von Universität und Stadt, wie es typisch für Göttingen ist. Sie ist darüberhinaus Beispiel für ein fruchtbares Gespräch zwischen Wissenschaft und Kirche, wie es auch außerhalb der akademischen Theologie möglich und nötig ist. ; A top-flight and with justification noticed series of lectures on the subject of the bible´s effect had been held at the Göttinger Jacobikirche in 2003. It is an example for the tipical living-together of university and city and for a productive dialogue between sciences and church, which is even outside academic theology possible and needed. ; peerReviewed
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Wissenschaft und Öffentlichkeit : multiple Grenzziehungen
In der aktuellen Diskussion ist man sich weitgehend einig, dass Wissenschaft mehr als früher ausserwissenschaftlichen Logiken und dem öffentlichen Aufmerksamkeitswettbewerb ausgesetzt werde: „Neue Aufmerksamkeits- und Reputationsregimes“ seien...
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In der aktuellen Diskussion ist man sich weitgehend einig, dass Wissenschaft mehr als früher ausserwissenschaftlichen Logiken und dem öffentlichen Aufmerksamkeitswettbewerb ausgesetzt werde: „Neue Aufmerksamkeits- und Reputationsregimes“ seien entstanden, an die sich das Wissenschaftssystem anzupassen versuche, heisst es beispielsweise in der Ausschreibung zu diesem Symposium.
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Investigating writing strategies in the workplace
Progression Analysis (PA) is a computer-based method for research on writing in the workplace. As a multilevel-analysis, PA focuses on the situation of the writing process, on the movement of writing throughout the growing text, and on consciously...
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Progression Analysis (PA) is a computer-based method for research on writing in the workplace. As a multilevel-analysis, PA focuses on the situation of the writing process, on the movement of writing throughout the growing text, and on consciously applied strategies. In this chapter, the innovative procedures of PA are presented on behalf of a pedagogically motivated case study out of a national research project.
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Intuition und professionelles Schreiben : das Thema dieses Buches
Schreiben lernt man in der Schule, dann kann mans – diese traditionelle Haltung erweist sich immer mehr als unzureichend angesichts der hohen Erwartungen einer auf Schrift ausgerichteten Gesellschaft. Auf die Erwartungen an die Schreibkompetenz...
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Schreiben lernt man in der Schule, dann kann mans – diese traditionelle Haltung erweist sich immer mehr als unzureichend angesichts der hohen Erwartungen einer auf Schrift ausgerichteten Gesellschaft. Auf die Erwartungen an die Schreibkompetenz wirken etwa ökonomische, technologische und psychologische Faktoren: Der Wettbewerbsdruck erfordert in Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft wie im Sozial-und Bildungsbereich eine ausgefeilte und adressatensichere Textkommunikation. Durch die neuen Medien sind neue Formen der Textkommunikation mit eigenen Darstellungs-und Ausdrucksmitteln entstanden. Der Individualisierungsdruck der Postmoderne verlangt dem Individuum heute zudem hohe Sprachkompetenz in verschiedenen Textgenres ab. Kurz: Im deutschen Sprachraum ist eine Professionalisierung des Schreibens zu beobachten. Seit den neunziger Jahren beschleunigt sich dieser Prozess – mit entsprechenden Folgen.
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Schreibstrategien in Balance : was Wissenschaftler von Journalistinnen lernen können
Wer Sachtexte für die Publikation schreibt, gerät zwangsläufig in Konflikte. Dieses Kapitel zeigt, wo sich wissenschaftliches und journalistisches Schreiben ähneln und wie journalistisches Schreiben die Produktivität und die Qualität beim...
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Wer Sachtexte für die Publikation schreibt, gerät zwangsläufig in Konflikte. Dieses Kapitel zeigt, wo sich wissenschaftliches und journalistisches Schreiben ähneln und wie journalistisches Schreiben die Produktivität und die Qualität beim wissenschaftlichen Schreiben fördern kann. In beiden Domänen gelten die Kooperationsauflagen rationaler Kommunikation (Abschnitt 1). Diese Auflagen führen im Schreibhandeln zu Konflikten, zum Beispiel zwischen Vertiefen und Eingrenzen, Positionieren und Moderieren. Nur mit einem ausgewogenen Konfliktmanagement kann die Textproduktion gelingen (2). Ein Fallbeispiel aus der universitären Schreibberatung illustriert gescheitertes Konfliktmanagement: Es zeigt einen zermürbenden Schreibverlauf mit frustrierendem Ergebnis mangels funktionaler Strategien (3). Ein Training im populärwissenschaftlichen, journalistischen Schreiben führt weg von solch dysfunktionalem Schreibhandeln (4). Eine praxisgerechtere universitäre Schreibausbildung sollte sich deshalb die funktionalen Analogien beider Domänen, Wissenschaft und Journalismus, zunutze machen (5).
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Schreiben erforschen, überdenken, verbessern : ein exemplarischer Einstieg
Profis schreiben bewusster, und Schreiben bewusst zu machen professionalisiert. Dieses Einleitungskapitel schlägt die Brücke von der Schreibforschung zur Schreibdidaktik und überspannt damit den ganzen Band: Es führt von methodischen Fragen im ersten...
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Profis schreiben bewusster, und Schreiben bewusst zu machen professionalisiert. Dieses Einleitungskapitel schlägt die Brücke von der Schreibforschung zur Schreibdidaktik und überspannt damit den ganzen Band: Es führt von methodischen Fragen im ersten Teil des Bandes zu empirischen Befunden im zweiten Teil und zu Folgerungen für die Schreibdidaktik im dritten Teil. Die Themenfelder konkretisiert es am Beispiel einer Studie zum Nachrichtenschreiben. Das Kapitel beginnt mit Vermutungen auf den drei Stufen Methode, Befunde und Interpretation. Dann legt es ein methodisches Inventar aus zum Erforschen des Schreibens am Arbeitsplatz und umreisst das untersuchte Sample. Als Befunde führt es aus: Strategien zur Gestaltung von Textfunktion, -bedeutung, -struktur und -typ. Diese produktgerichteten Schreibstrategien stellt es neben prozessgerichtete, und es steckt die Konsequenzen ab für die Schreibdidaktik. Das Fazit kommt zurück auf die drei Vermutungen der Einleitung und leitet über in die vertiefenden Kapitel des Bandes.
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Entwurf einer Schreibtrainer-Ausbildung : ein tatkräftiges Fazit
Die doppelte Professionalisierung des Schreibens ist einzulösen. Dieses Abschlusskapitel entwirft eine Schreibtrainer-Ausbildung, die anleitet zum professionellen Begleiten professionellen Schreibens. Das Kapitel fordert, parallel zum Ansatz des...
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Die doppelte Professionalisierung des Schreibens ist einzulösen. Dieses Abschlusskapitel entwirft eine Schreibtrainer-Ausbildung, die anleitet zum professionellen Begleiten professionellen Schreibens. Das Kapitel fordert, parallel zum Ansatz des Buches, ein theoriegeleitet-empirisches statt normatives Vorgehen: vom Erforschen zum Überdenken und weiter zum Verbessern (Abschnitt 1). Es fasst zusammen, was der Band an Systematik aufgespannt und an exemplarischen Befunden vertieft hat (2). Dann entwirft es ein modulares Curriculum, das systematische Breite mit exemplarischer Tiefe verbindet (3). Einen Ausschnitt des Curriculums, das Überdenken und Erweitern prozessgerichteter Schreibstrategien, stellt es in Nahaufnahme dar (4). Schließlich lädt es die Leserinnen und Leser ein, die Umsetzung dieser Schreibtrainer-Ausbildung kritisch zu begleiten (5).
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Katalog, Tafeln, Karten
Erstmals seit der Gründung der Aschaffenburger Museumssammlungen 1854 stellt diese Arbeit die vorgeschichtlichen Funde in einem Katalog zusammen. Anhand der archäologischen Funde aus dem gesamten bayerischen Untermaingebiet entsteht dabei der...
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Erstmals seit der Gründung der Aschaffenburger Museumssammlungen 1854 stellt diese Arbeit die vorgeschichtlichen Funde in einem Katalog zusammen. Anhand der archäologischen Funde aus dem gesamten bayerischen Untermaingebiet entsteht dabei der Versuch, die Geschichte der Besiedelung dieser Landschaft mit Anteilen an verschiedenen ausgeprägten Naturräumen von der Steinzeit bis in die Eisenzeit nachzuzeichnen. Einerseits bedingt durch die Randlage Aschaffenburgs im Bayerischen Freistaat und seine historische Entwicklung, andererseits aufgrund der forschungsgeschichtlichen Tradition der Begrenzung von Katalogarbeiten auf Bundesländer entstand damit gewissermaßen eine nur spärlich bearbeitete archäologische Fundlandschaft. Dies auszugleichen und sie zugleich mit den benachbarten Regionen des Rhein-Main-Gebietes und über den Spessart hinweg mit Mainfranken in Beziehung zu setzen war Ziel der vorliegenden Arbeit.
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