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  1. ". es war eine trügerische Zwischenzeit" : Schriftstellerinnen der Weimarer Republik und ihr Verhältnis zu den gesellschaftlich-politischen Umgestaltungen ihrer Zeit
    Erschienen: 2004

    In Publikationen zur Frauenliteratur der Weimarer Zeit finden sich, direkt oder mittelbar formuliert, zwei Thesen: Dass zum einen die politisch engagierte Frau in den Romanen eine selten anzutreffende Figur sei und dass zum anderen die... mehr

     

    In Publikationen zur Frauenliteratur der Weimarer Zeit finden sich, direkt oder mittelbar formuliert, zwei Thesen: Dass zum einen die politisch engagierte Frau in den Romanen eine selten anzutreffende Figur sei und dass zum anderen die Schriftstellerinnen jener Zeit sich politisch eher rückwärtsgewandt verhalten und geäußert hätten. In einer differenzierten Untersuchung wird mit einer Fülle von Beispielen belegt, dass tatsächlich aber vom Ersten Weltkrieg bis zum Ende der Republik zahlreiche Schriftstellerinnen die politischen Vorkommnisse beobachteten, direkt kommentierten oder literarisch ausgestalteten. Den Begriff „rückwärts gewandt“ problematisierend wird erläutert, dass diese Einstufung weder ohne weiteres bestätigt noch verneint werden kann, da Wertbegriffe wie „fortschrittlich“ oder „reaktionär“ nicht eindeutig und zweifelsfrei definiert werden können.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Deutsch; Frauenliteratur; Frau; Politisches Engagement
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    Campuslizenz ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. "...aus Herz und Hand des Freundes" : Untersuchungen zu Form und Funktion der handschriftlichen Widmung im 18. Jahrhundert am Beispiel der Gleimbibliothek zu Halberstadt
  3. ".aus Herz und Hand des Freundes" : Untersuchungen zu Form und Funktion der handschriftlichen Widmung im 18. Jahrhundert am Beispiel der Gleimbibliothek zu Halberstadt
    Autor*in: Stört, Diana
    Erschienen: 2004

    Erstmals werden in dieser Magisterarbeit die handschriftlichen Widmungen, die sich in den umfangreichen und noch heute existierenden Beständen der Büchersammlung des Dichters Johann Wilhelm Ludwig Gleim (1719-1803) befinden, einer systematischen... mehr

     

    Erstmals werden in dieser Magisterarbeit die handschriftlichen Widmungen, die sich in den umfangreichen und noch heute existierenden Beständen der Büchersammlung des Dichters Johann Wilhelm Ludwig Gleim (1719-1803) befinden, einer systematischen Analyse unterzogen. Die Verfasserin verknüpft am Beispiel von bisher unbearbeiteten Texten Methoden der Gattungsforschung mit sozialgeschichtlichen Fragestellungen. Dies geschieht dankenswerter Weise unter der Berücksichtigung von medialen und mentalitätsgeschichtlichen Aspekten. Bevor die Detailuntersuchung der handschriftlichen Widmungen in Gleims Bibliothek einsetzt, definiert die Verf., was sie unter der literaturwissenschaftlichen Textsorte “Widmung“ versteht und gibt eine Präzisierung der zentralen Kategorie ihrer Untersuchung, dem nur unter sozialethischen Aspekten zu erfassendem Phänomen der Freundschaft. Von der sicheren Basis dieser beiden Grundsatzkapitel aus kann die Autorin nun die Analyse ihres eigentlichen Untersuchungsgegenstandes vornehmen. Zusammen mit den Passagen über den rituellen Charakter des Widmens bildet dieser Teil der Unter-suchung den Kern der Magisterarbeit. Einen wesentlichen Beitrag zur Forschung liefert der Katalog der Gleim zugeeigneten Werke und Widmungstexte. Abgeschlossen wird die Untersuchung durch eine höchst anschauliche Auswahl von Faksimiles und eine mit großer Sorgfalt erstellten Bibliographie. Wer über Gleims Bibliothek und seinen Freundschaftskult arbeitet, wird dankbar zu der Magisterarbeit von Frau Stört greifen, die im Gleimhaus archiviert ist und deren Ergebnisse es ver-dienen, einem größeren Fachpublikum zur Diskussion gestellt zu werden.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Widmung; Handschrift
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    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. "Am Starkstrom Gegenwart" : Christa Wolfs Kassandra: Eine Identität-sprengende Phantasie
    Autor*in: Mauser, Wolfram
    Erschienen: 1986

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Gaetano Benedetti (Hrsg.): Ein Inuk sein: interdisziplinäre Vorlesungen zum Problem der Identität. Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht, 1986, S. 282-297, ISBN: 3-525-01409-0
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Wolf; Identität (Motiv); Online-Ressource
    Lizenz:

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  5. "American German Mania" : kritische Anmerkungen zur Goethe-Kontroverse aus deutsch-amerikanischer Perspektive 1815-1850
    Autor*in: Mehring, Frank
    Erschienen: 2004

    Der jüdische Schriftsteller und aggressiv-polemische Publizist Saul Ascher (1767-1822) fing nach den napoleonischen Befreiungskriegen das Befinden einer Generation von deutschen Intellektuellen mit einem Reizwort ein. "Die höchsten Interessen der... mehr

     

    Der jüdische Schriftsteller und aggressiv-polemische Publizist Saul Ascher (1767-1822) fing nach den napoleonischen Befreiungskriegen das Befinden einer Generation von deutschen Intellektuellen mit einem Reizwort ein. "Die höchsten Interessen der menschlichen Natur, Religion, Vaterland, Recht, erwarben in dem Gemüth der deutschen Denker nunmehr ein eigenes Gepräge, das sich durch eine Gemüthsäusserung aussprach, die man füglich 'Germanomanie' benennen könnte." Gemeint waren die Überlegungen eines Ernst Moritz Arndt, Johann Gottlieb Fichte, Friedrich Ludwig Jahn, Friedrich Schlegel, Friedrich W.J. Schelling, Adam Müller und Ludwig Tieck, um die Verschiedenheit der Religion, der Verfassungen und Fürstentümer in einem deutschnationalen Geist zu einigen. Aschers trennscharfe, aber polemisch übersteigerte Analyse der sogenannten 'Germanomanen', die er an anderer Stelle als "transzendentale Idealisten und Identitäts-Philosophen" identifizierte, erschien zu einem Zeitpunkt, als auch die Neue Welt von einer Welle der germanophilen Begeisterung erfasst wurde. Der wichtigste und am meisten rezipierte Autor der amerikanischen "Germanomanie" war Johann Wolfgang Goethe (1749-1832).

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Vormärz; Goethe; Johann Wolfgang von; Rezeption; Deutschland; Amerika; Perspektive; Germanophilie; Die Germanomanie
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    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  6. "Das rätselhafte Leben zu einer fruchtbaren Wirklichkeit zu gestalten" : Eduard von Keyserlings Erzählungen: Scherz, Melancholie und tiefere Bedeutung
    Erschienen: 2004

    Es erschwert eine differenzierte Beschäftigung mit Eduard von Keyserling, dass sein Gesamtwerk als ein geschlossenes Ganzes von geringer Variationsbreite genommen wird. Mit seiner "eigentümliche[n] Geschlossenheit, was den handelnden Personenkreis... mehr

     

    Es erschwert eine differenzierte Beschäftigung mit Eduard von Keyserling, dass sein Gesamtwerk als ein geschlossenes Ganzes von geringer Variationsbreite genommen wird. Mit seiner "eigentümliche[n] Geschlossenheit, was den handelnden Personenkreis angeht, und […] nahezu beengende[n] Begrenztheit in Hinsicht auf das erzählerische Lokal" gehört er zu jenen Autoren, die man nach exemplarischer Lektüre rasch zu begreifen meint, und die in bestimmten Diskussionen ihren festen, sicheren Platz haben, wenn auch eher im Sinne eines kurzen Querverweises. Bis heute hat sich an einem vorwiegend biographisch geprägten Verständnis seiner Werke wenig verändert.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Keyserling; Eduard von
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  7. "Den Bösen sind sie los" : Überlegungen zu Mephistopheles und zum Bösen in Goethes Faust
    Erschienen: 2004

    What's the reason for Mephistopheles in Goethe's "Faust" being less malicious than one might expect? Taking its cue from that question, this article discusses the figure of the devil in the European imaginary of the 16th century, especially in... mehr

     

    What's the reason for Mephistopheles in Goethe's "Faust" being less malicious than one might expect? Taking its cue from that question, this article discusses the figure of the devil in the European imaginary of the 16th century, especially in Christopher Marlowe's "Doctor Faustus". Some principal characteristics of Goethe's secular devil are analysed. Goethe's Mephistopheles neither is the demon found in Christian mythology nor represents the villain of the piece. Goethe holds the human characters of both parts of his "Faust" responsible for the evil that occurs. ; Por que o Mefistófeles no "Fausto" de Goethe, ao contrário de todas as expectativas, não apresenta uma natureza realmente má? Partindo desta pergunta, neste artigo discute-se a figura do diabo no imaginário europeu no sec. XVI e no "Doctor Faustus" de Christopher Marlowe. Em seguida são analisados alguns traços principais do diabo goethiano secularizado. O Mefistófeles de Goethe não é o demônio da mitologia cristã e tão pouco representa o grande vilão da peça. Seu autor deixa claro que a responsibilidade pelo mal produzido nas duas partes do "Fausto" é dos seus personagens humanos.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Mephisto; Goethe; Johann Wolfgang von / Faust; Marlowe; Christopher / Doctor Faustus; Das Böse
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  8. "Den Leuten die Sachen verdichten" : journalistische Schreibstrategien für den Umgang mit Quellenrede
    Autor*in: Perrin, Daniel
    Erschienen: 2004

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Rhetorik, Sammlungen von Literatur (808)
    Schlagworte: IAM-Tagungsbeitrag; Medienlinguistik; Schreibforschung
    Lizenz:

    Licence according to publishing contract

  9. "Die Frauen erleuchteten Russland" : zur Wechselwirkung der Kategorien Gender und Nation in Erzählungen Nikolaj M. Karamzins (1766-1826) und Anna P. Buninas (1774-1829) ; "Women illuminated Russia" : the interrelations of the categories of gender and nation in texts by Nikolaj M. Karamzin (1766-1826) and Anna P. Bunina (1774-1829)
    Erschienen: 2004

    Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Konstruktionen von Männlichkeit und Weiblichkeit um 1800 in Diskursen der russischen Literatur zu beschreiben sind und wie diese Konzepte auf allegorischer Ebene für die gesellschaftlichen und... mehr

     

    Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Konstruktionen von Männlichkeit und Weiblichkeit um 1800 in Diskursen der russischen Literatur zu beschreiben sind und wie diese Konzepte auf allegorischer Ebene für die gesellschaftlichen und politischen Transformationen der Jahrhundertwende funktionalisiert werden. Von Interesse ist hierbei, in welchem Ausmaß die politisch und sozial hochaufgeladenen westeuropäischen Diskurse der Empfindsamkeit diese Konstruktionen mitformen und welche spezifischen Ausprägungen sie in der russischen Kultur an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert erfahren. Es wird dargestellt, über welche Prozesse in der Literatur dieses Zeitraums – verflochten mit sprachphilosophischen, literaturästhetischen, bildungspolitischen, historiographischen und publizistischen Diskursen – Charaktere und Figuren entwickelt werden, die später für idealtypische „russische“ Protagonistinnen und Protagonisten in Werken der russischen Romantik und des russischen Realismus modellgebend werden. Im Kapitel "Repräsentation von Männlichkeit und Weiblichkeit im kulturellen Kontext" werden jene diskursanalytischen und kulturwissenschaftlichen Modelle und Methoden erörtert, die den Textanalysen zugrunde gelegt werden. Ziel des Abschnitts "Die Reformen des 18. Jahrhunderts in ihrer Bildlichkeit" ist es, Reformen in der Bildungspolitik, Familienentwicklung, Alltags-, und insbesondere der Ballkultur, Sprachphilosophie und Literatur- beziehungsweise Kunsttheorie unter Einfluß westeuropäischer Strömungen zu zeigen, die den Raum um 1800 semantisch vorstrukturieren. Diese Entwicklungen werden von den Zeitgenossen selbst als „Reformen im Zeichen des Weiblichen“ gesehen. Im Kapitel "Diskurse der Empfindsamkeit" werden die Diskurse der westeuropäischen empfindsamen Strömungen sowie ihre Rezeption in Rußland beschrieben. Die Empfindsamkeit bietet in einer Zeit der sozialen und machtpolitischen Transformationen für ein sich etablierendes Bürgertum Orientierung auf dem Weg in die Öffentlichkeit und in die sich formierenden ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen anderer Sprachen (890)
    Schlagworte: Geschlechterforschung; Empfindsamkeit; Klassizismus; Nationalbewusstsein; Geschichtsschreibung; Russisch; Literatur; Online-Ressource
    Lizenz:

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  10. "Die Majuskel-Schrift unsres Erden-Daseins" : Kafkas Kulturversicherung
    Autor*in: Wagner, Benno
    Erschienen: 2004

    Das literarische Werk Franz Kafkas ist nicht nur ein seit jeher beliebter und in der Tat nahezu idealer Prüfstein für literaturwissenschaftliche 'approaches' aller Art gewesen; es birgt auch umgekehrt ein immer wieder und immer noch überraschendes... mehr

     

    Das literarische Werk Franz Kafkas ist nicht nur ein seit jeher beliebter und in der Tat nahezu idealer Prüfstein für literaturwissenschaftliche 'approaches' aller Art gewesen; es birgt auch umgekehrt ein immer wieder und immer noch überraschendes Beschreibungspotential für die Konjunkturen, Konstellationen und Dilemmata humanwissenschaftlicher Theoriearbeit. Auch für den seit einiger Zeit zu beobachtenden Konflikt zwischen einer primär auf Texte bezogenen Literatur- und einer primär auf Objekte bezogenen Kulturwissenschaft hält Kafka - "Eines aber kann ich […], das ist – warten" - seit nunmehr nahezu neunzig Jahren ein Szenario bereit: Die Nomaden sind da. Anders als die treu ergebenen Untertanen, die in ihren Hütten vergeblich auf eine Botschaft des Kaisers warten, lagern sie unmittelbar vor dem kaiserlichen Palast. Und wiederum anders als die ebenfalls dort angesiedelten Handwerker und Händler geben sie sich nicht damit zufrieden, Werte zirkulieren zu lassen und ihr Leben von den schmalen Profiten zu fristen. Denn weder interessieren sie sich sonderlich für Verständigung mit den Geschäftsleuten, noch denken sie entfernt daran, für das rohe Ochsenfleisch zu zahlen, das sie verzehren – tot oder lebendig. Kafkas Rückspiegel-Prognose eines Kulturkollapses in "Ein altes Blatt" ist nicht nur ein Postskript zu dem großen Erzählfragment Beim Bau der chinesischen Mauer; es lässt sich zugleich als Präskript für seine Leser lesen, insbesondere für seine professionellen. Kafka treibt seinen Spaß mit der seit drei Dekaden endlos wiederholten Einsicht subjektzentrierter Hermeneutik, der zufolge einem (im formal-ästhetischen Sinne) modernen literarischen Text ein fester, verlässlicher Sinn nicht zuzuordnen sei: niemals und unter keinen Umständen erreicht der Botschafter des Kaisers das Haus des Untertanen, der sich, immerhin, seine Botschaft erträumen mag. Und Kafka treibt seinen Spaß mit der ebenso alten Tröstung soziologisch aufgeklärter Hermeneutik, nach der literarische Texte zwar keine endgültige Sinnbildung erlaubten, ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Kafka; Franz
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  11. "Die Vernichtung der Menschheit hat begonnen"
  12. "Die Wirklichkeit bläht sich weiter auf und zerplatzt" : zu Heimito von Doderer, Oswald Wiener und Franzobel
    Erschienen: 2004

    "Texte sind generell Primzahlen. Je primer umso besser." Dennoch ergibt sich zuweilen ein Bezug eines Textes auf den anderen, eine Verwandtschaft, eine Tradition - die nicht das schlampige Fortführen eines Ungefähren meint, sondern tatsächlich den... mehr

     

    "Texte sind generell Primzahlen. Je primer umso besser." Dennoch ergibt sich zuweilen ein Bezug eines Textes auf den anderen, eine Verwandtschaft, eine Tradition - die nicht das schlampige Fortführen eines Ungefähren meint, sondern tatsächlich den Gewinn, den ein Text/Erkenntniswerkzeug aus einem anderen Text/Erkenntniswerkzeug ziehen kann. Eine solche Traditionslinie sei hier skizziert, der prekäre Bezug von Texten, die strukturell aufeinanderweisen, wiewohl keiner der Texte in seiner Unbedingtheit irgendeinen anderen neben sich zu dulden scheint; genau darin - im Wissen um die Unvermeidbarkeit der Totale samt ihrer Unredlichkeit - freilich berühren die Werke der drei Autoren einander.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Doderer; Heimito von; Wiener; Oswald; Franzobel
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  13. "Doktor Živago"
    Erschienen: 2004
    Verlag:  Hamburg University Press

    This collection brings together the articles dedicated to the 60th birthday of Professor Wolf Schmid, one of the foremost literary scholars of our times who made a crucial contribution to a wide range of scholarly fields: narratology, poetics,... mehr

     

    This collection brings together the articles dedicated to the 60th birthday of Professor Wolf Schmid, one of the foremost literary scholars of our times who made a crucial contribution to a wide range of scholarly fields: narratology, poetics, history of Russian and Slavic literature, Pushkin and Dostoevsky. The contributors form a distinguished international group of prominent scholars whose essays in this volume further develop Wolf Schmid's narratological theory, shed new light on major works of literature and offer fascinating new insights into various periods of literary history. ; This collection brings together the articles dedicated to the 60th birthday of Professor Wolf Schmid, one of the foremost literary scholars of our times who made a crucial contribution to a wide range of scholarly fields: narratology, poetics, history of Russian and Slavic literature, Pushkin and Dostoevsky. The contributors form a distinguished international group of prominent scholars whose essays in this volume further develop Wolf Schmid's narratological theory, shed new light on major works of literature and offer fascinating new insights into various periods of literary history.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen anderer Sprachen (890)
    Schlagworte: Narratologie; russische Literatur; polnische Literatur; Literaturwissenschaft; Slavistik; Slavic and Baltic Languages and Literature; narratology
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess ; Copyright (c) 2004 Vladislav P. Skobelev ; hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information

  14. "Du hast dich bisher so freundlich für mich bezeugt." : zwei Briefe von August Hermann Ewerbeck an Georg Weerth aus dem Revolutionsjahr 1849
    Erschienen: 2004

    Die beiden bisher unveröffentlichten Briefe von August Hermann Ewerbeck an Georg Weerth vom 2. Januar bzw. 22. Februar 1849 befinden sich im Fonds 23 des Moskauer Rußländischen Staatlichen Archivs für Sozial- und Politikgeschichte (RGASPI). Seit 1933... mehr

     

    Die beiden bisher unveröffentlichten Briefe von August Hermann Ewerbeck an Georg Weerth vom 2. Januar bzw. 22. Februar 1849 befinden sich im Fonds 23 des Moskauer Rußländischen Staatlichen Archivs für Sozial- und Politikgeschichte (RGASPI). Seit 1933 gilt das gesondert eingerichtete Archiv der Neuen Rheinischen Zeitung (NRhZ) als verschollen. Beide Briefe berühren die gleiche Thematik wie der von Galina Golovina und Martin Hundt in den MEGA-Studien 1997/1 veröffentlichte Marx-Brief an Friedrich Kapp vom Dezember 1848: die fortdauernde Finanzmisere der NRhZ nach ihrem Wiedererscheinen in den Nachmittagsstunden des 11. Oktobers (Ausgabedatum 12. Oktober 1848). Darüber hinaus vertiefen sie aus der Sicht Ewerbecks, eines der rührigsten Korrespondenten der NRhZ, unsere Kenntnisse über seine Tätigkeit sowie die von Weerth für das Blatt in der Revolution von 1848/49.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Geschichte und Geografie (900)
    Schlagworte: Ewerbeck; Hermann August; Weerth; Georg; Brief; Neue Rheinische Zeitung
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  15. "Ein Orientalist" - Muhammad Rajab al-Bayyumis Kurzgeschichte "Mustashriq"
    Autor*in: Ende, Werner
    Erschienen: 2004

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Rüdiger Arnzen (Hrsg.): Words, texts and concepts cruising the Mediterranean sea : studies on the sources, contents and influences of Islamic civilization and Arabic philosophy and science; dedicated to Gerhard Endress on his sixty-fifth birthday. Leuven [u.a.]: Peeters, 2004, S. [3] - 11, ISBN: 90-429-1489-0
    DDC Klassifikation: Literaturen anderer Sprachen (890)
    Schlagworte: Orientalismus (Kunst); Belletristische Darstellung; Online-Ressource
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  16. "For me, familiarity and strangeness is about right"

    Zusammenfassung: Mike Phillips speaks about migration, black British history and culture, his thriller A Shadow of Myself (2000), his autobiographical essay collection London Crossings (2001) and the making of Windrush (1998), a landmark documentary... mehr

     

    Zusammenfassung: Mike Phillips speaks about migration, black British history and culture, his thriller A Shadow of Myself (2000), his autobiographical essay collection London Crossings (2001) and the making of Windrush (1998), a landmark documentary film on the history of post-war migration from the Caribbean. ; Zusammenfassung: Mike Phillips spricht über Migration, schwarze britische Geschichte und Kultur, seinen Politthriller A Shadow of Myself (2000), seine autobiographische Essaysammlung London Crossings (2001) und die Entstehung des vielbeachteten Dokumentarfilms Windrush (1998) über die Geschichte der Nachkriegseinwanderer aus der Karibik.

     

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  17. "For me, familiarity and strangeness is about right" : an interview with Mike Phillips
    Erschienen: 2004

    Mike Phillips speaks about migration, black British history and culture, his thriller A Shadow of Myself (2000), his autobiographical essay collection London Crossings (2001) and the making of Windrush (1998), a landmark documentary film on the... mehr

     

    Mike Phillips speaks about migration, black British history and culture, his thriller A Shadow of Myself (2000), his autobiographical essay collection London Crossings (2001) and the making of Windrush (1998), a landmark documentary film on the history of post-war migration from the Caribbean. ; Mike Phillips spricht über Migration, schwarze britische Geschichte und Kultur, seinen Politthriller A Shadow of Myself (2000), seine autobiographische Essaysammlung London Crossings (2001) und die Entstehung des vielbeachteten Dokumentarfilms Windrush (1998) über die Geschichte der Nachkriegseinwanderer aus der Karibik.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Englische, altenglische Literaturen (820)
    Schlagworte: Migration; Minderheit; Gesellschaft; Literatur; Interview
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  18. "God save the Queen" : Thomas Bernhards vorletztes Theaterstück "Elisabeth II."
    Erschienen: 2004

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Lizenz:

    kostenfrei

  19. "God save the Queen" : Thomas Bernhards vorletztes Theaterstück "Elisabeth II."
    Erschienen: 2004

    "Elisabeth II." gehört zu denjenigen Theaterstücken Thomas Bernhards, die weder "eine besonders große öffentliche Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben" noch im akademischen wissenschaftlichen Betrieb eingehend behandelt worden sind. War das fehlende... mehr

     

    "Elisabeth II." gehört zu denjenigen Theaterstücken Thomas Bernhards, die weder "eine besonders große öffentliche Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben" noch im akademischen wissenschaftlichen Betrieb eingehend behandelt worden sind. War das fehlende Interesse für "Elisabeth II." anfangs durch das geringe wissenschaftliche Interesse an Bernhards Theaterstücken schlechthin zu erklären, so verlor diese Erklärung mit dem Erscheinen der lediglich dem Bühnenwerk Bernhards gewidmeten Untersuchungen ihre Plausibilität. "Elisabeth II." ist, abgesehen von der gelegentlichen Erwähnung im Kontext anderer Theaterstücke bzw. anderer Werke, außerhalb des fachlichen Diskurses geblieben und scheint sich bis dato mit ihrer germanistischen Randexistenz zu begnügen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Bernhard; Thomas / Elisabeth die Zweite; Hermeneutik; Theaterstück; Drama
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    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  20. "Gott ist tot" - "Es lebe der Gott Italiens": Friedrich Nietzsches Metaphysik des Südens
    Autor*in: Erhart, Walter
    Erschienen: 1990

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband; Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
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    Urheberrechtsschutz

  21. "Gott ist tot" - "Es lebe der Gott Italiens": Friedrich Nietzsches Metaphysik des Südens
    Erschienen: 1990
    Verlag:  Metzler

    Erhart W. "Gott ist tot" - "Es lebe der Gott Italiens": Friedrich Nietzsches Metaphysik des Südens. In: Grimm GE, Breymayer U, Erhart W, eds. "Ein Gefühl von freierem Leben": deutsche Dichter in Italien . Stuttgart: Metzler; 1990: 189-206. mehr

     

    Erhart W. "Gott ist tot" - "Es lebe der Gott Italiens": Friedrich Nietzsches Metaphysik des Südens. In: Grimm GE, Breymayer U, Erhart W, eds. "Ein Gefühl von freierem Leben": deutsche Dichter in Italien . Stuttgart: Metzler; 1990: 189-206.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
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    info:eu-repo/semantics/openAccess ; rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/

  22. "Heinrich! Mir graut's vor dir" : ein Gespräch über den Paradigmenwechsel in der Faust-Interpretation
    Erschienen: 2004

    Anlässlich des Erscheinens der Monographie Fausts Kolonie führte Marcus Vinicius Mazzari ein Interview mit dem Autor Michael Jaeger über seine Interpretation des Dramas und seine Bedeutung für die Gegenwart. mehr

     

    Anlässlich des Erscheinens der Monographie Fausts Kolonie führte Marcus Vinicius Mazzari ein Interview mit dem Autor Michael Jaeger über seine Interpretation des Dramas und seine Bedeutung für die Gegenwart.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Goethe; Johann Wolfgang von / Faust; Interpretation
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  23. "Ihn tadeln heißt ihn achten." : Goethe im Gegenlicht
    Autor*in: Rippmann, Inge
    Erschienen: 2004

    Goethe wird hier weitgehend im Gegenlicht erscheinen. Gegenlicht: das heißt in unserem Fall im Licht seiner Kritiker und Gegner, insbesondere im Licht, in dem ihn Ludwig Börne sieht. In einer solchen Beleuchtung wird keine ganzheitliche Gestalt... mehr

     

    Goethe wird hier weitgehend im Gegenlicht erscheinen. Gegenlicht: das heißt in unserem Fall im Licht seiner Kritiker und Gegner, insbesondere im Licht, in dem ihn Ludwig Börne sieht. In einer solchen Beleuchtung wird keine ganzheitliche Gestalt erkennbar, es werden lediglich Konturen wahrnehmbar; der selbstgeworfene Schatten des visierten Gegenstandes erschwert das Erkennen einzelner Züge. So wird meist ein unvorteilhaftes, ein dem Gegenstand der Betrachtung kaum gerecht werdendes, sogar ein entstellendes Licht entstehen. In einem derart unadäquaten Bild erschien Goethe sowohl in dem überhellen, blendenden Licht seiner blinden Verehrer, seiner 'Fans', wie wir diese Weise unreflektierter Anhängerschaft heute nennen würden, in einem Licht also, das die differenzierenden Züge ausblendete und ihn mit einer Art Aureole umgab, - ebenso wie in der bewußt ungünstigen Beleuchtung, in die ihn seine von den 'Goetheanern' provozierten Kritiker stellten.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Vormärz; Goethe; Johann Wolfgang von; Börne; Ludwig; Literaturkritik
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  24. "In und außerhalb der Zeit". Rezension zu: Ulrike Hagel, Elliptische Zeiträume des Erzählens. Jean Paul und die Aporien der Idylle, Würzburg 2003
    Erschienen: 2004
    Verlag:  Ferdinand Schöningh

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift; Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Literature & rhetoric
  25. "Ist das Zeitungslesen auch dem Landmanne zu verstatten?" : Überlegungen zum bäuerlichen Lesen in der deutschen Aufklärung
    Autor*in: Böning, Holger
    Erschienen: 2004

    [Rudolf Schenda] sah in [der Volksaufklärung] die Ursache für die "äußerst schleppende Bildungsentwicklung des 19. Jahrhunderts, die noch heute stark fortwirkt"; keine geistige Revolution stelle sie dar, sondern lediglich "ein klägliches Gefecht... mehr

     

    [Rudolf Schenda] sah in [der Volksaufklärung] die Ursache für die "äußerst schleppende Bildungsentwicklung des 19. Jahrhunderts, die noch heute stark fortwirkt"; keine geistige Revolution stelle sie dar, sondern lediglich "ein klägliches Gefecht gegen den zähen Brei jahrhundertealter Unbildung". Dieses Gefecht, so wissen wir inzwischen, wurde besonders mittels des geschriebenen und gedruckten Wortes geführt. Mehrere tausend Schriften wandten sich an das leseunwillige Volk, hunderte von Zeitungen und Zeitschriften wurden für einfache Leser geschrieben, und zahllose Autoren zerbrachen sich den Kopf, auf welchen Wegen alle diese Druckerzeugnisse an den anvisierten neuen Adressaten zu bringen seien. Aus diesen Diskussionen, aus dieser neu erschlossenen Literatur insgesamt läßt sich heute ein differenziertes Bild einer Reformbewegung zeichnen, die die ersten Schritte hin zu einer allgemeinen und gleichen Bildung tat. Diese Bemühungen sind voller Widersprüche, Unentschlossenheiten und Unschlüssigkeiten, doch stellen sie die erste Infragestellung des Bildungsprivilegs der oberen Stände dar.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Aufklärung; Leserforschung
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess