Ergebnisse für *

Zeige Ergebnisse 1 bis 25 von 38.

  1. Die Kunst des Hungerns : Anorexie in literarischen und medizinischen Texten um 1900 ; The Art of Hunger : Anorexia in literary and medical texts 1870-1930
    Autor*in: Diezemann, Nina
    Erschienen: 2004
    Verlag:  Universität Hamburg ; Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften. Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften

    Dieses Buch handelt davon, wie Nahrungverzichtes in literarischen und medizinischen Texten im ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert wahrgenommen wurde. Es eröffnet so Einblicke in eine Zeit, in der unser modernes, von der Medizin geprägtes... mehr

     

    Dieses Buch handelt davon, wie Nahrungverzichtes in literarischen und medizinischen Texten im ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert wahrgenommen wurde. Es eröffnet so Einblicke in eine Zeit, in der unser modernes, von der Medizin geprägtes Verständnis von Ernährung entstanden ist. Untersucht werden der Zusammenhang zwischen Nervenkrankheit und Ernährung – heute noch präsent in dem Wort „Nervennahrung“ – und die Beschreibung radikalen Hungerns von Mädchen und Frauen als anorexia nervosa. Es geht um Nahrungsabstinenz von Männern im Rahmen eines kontrollierten Experiments, bei Versuchen mit „Hungerkünstlern“ in Mailand und Berlin und als Selbsterfahrung von Schriftstellern. Quellen dieser Studie sind nicht nur literarische Texte wie Erzählungen und autobiographische Schriften von Franz Kafka und Robert Walser, Romane von Theodor Fontane und Knut Hamsun, Hedwig Dohm und Gabriele Reuter, sondern auch medizinische Fallgeschichten, Lehr- und Handbücher, wissenschaftliche Monographien. Im Sinne einer Poetik der Kultur wird so für die Literatur ein neuer Kontext entfaltet und gleichzeitig kommen die kulturellen Entstehungsbedingungen medizinischen Wissens in den Blick. ; The study analyzes the representation of anorexia in literary and medical texts from 1870 to 1925, providing new insights into the formation of our modern medical notions of nutrition. It was around 1900 that physicians claimed a connection between nutrition and diseases of the nervous system, which they classified as neurasthenia or as hysteria. Anorexia nervosa was described as an illness that affected primarily girls and women. The radical fasting of men, in contrast, was considered as a form of special dieting. Popular physiological experiments with "hunger artists" thus focused on the male body. A close reading of literary and autobiographical texts by Franz Kafka and Robert Walser shows how these authors appropriated the contemporary medical and popular conceptions of eating.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
  2. Das Nautisch-Maritime in Peter Weiss' Prosa : Genese und Variationen eines Motivs
    Erschienen: 2004

    Literarästhetische Analyse zu Peter Weiss' Prosa. Insbesondere zum Kunst-Essay in der "Ästhetik des Widerstands" zu Géricaults "Floß der Medusa". mehr

     

    Literarästhetische Analyse zu Peter Weiss' Prosa. Insbesondere zum Kunst-Essay in der "Ästhetik des Widerstands" zu Géricaults "Floß der Medusa".

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
  3. Handschriften und ihre Texte : "Dietrichs Flucht" und "Rabenschlacht" im Spannungsfeld von Überlieferung und Textkritik
    Erschienen: 2004
    Verlag:  Lang

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
  4. Leid-Darstellungen in den Romanen "Ansichten eines Clowns" von Heinrich Böll und "Die Blechtrommel" von Günter Grass : Zugleich ein Beitrag zur Theorie interkultureller Interpretation aus koreanischer Perspektive
    Autor*in: Yŏn, In-sŏn
    Erschienen: 2004

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
  5. Literatur als Mythenfabrik
    Erschienen: 2004

    Im Mittelpunkt steht I.V. Stalin als literarische Figur. Untersucht wird, wie das offizielle Stalinbild der dreißiger und vierziger Jahre des 20. Jahrhunderts in verschiedenen Texten der sowjetischen Literatur reproduziert wird. Erstellt wird eine... mehr

     

    Im Mittelpunkt steht I.V. Stalin als literarische Figur. Untersucht wird, wie das offizielle Stalinbild der dreißiger und vierziger Jahre des 20. Jahrhunderts in verschiedenen Texten der sowjetischen Literatur reproduziert wird. Erstellt wird eine Phänomenologie des literarischen Stalinkults, die beschreibt, mit welchen literarischen Verfahren die einzelnen Werke eine literarische Figur "Stalin" erschaffen und welche stereotypen Merkmale seinen literarischen Doppelgänger charakterisieren. Analysiert werden der historische Roman \(\it Chleb\) von Aleksej Tolstoj, fünf sowjetische Dramen, die I.V. Stalin als Held in Revolution und Bürgerkrieg zeigen, sowie die ab Mitte der dreißiger Jahre offiziell inszenierte sowjetische Folklore. In einem einleitenden Kapitel geht die Dissertation der Frage nach, warum Mitte der dreißiger Jahre ein realistisches Literaturverständnis kanonisiert wird und welche Funktion der Sozialistische Realismus für die Mythenkonstruktion des offiziellen Stalinkults hat.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Ostindoeuropäische, keltische Literaturen (891)
    Schlagworte: Sowjetunion; Stalinismus; Personenkult; Sozialistischer Realismus; Mythos
    Lizenz:

    hss-opus.ub.ruhr-uni-bochum.de/opus4/default/license/index/licId/3 ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  6. Die literarisch konstruierte Mündlichkeit in \(\textit {Les Frustrés} \) von Claire Bretécher
    Erschienen: 2004

    Comics stehen im Spannungsfeld zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit: Mündliche Kommunikation wird in Comics im Medium des Schriftlichen durch das Nebeneinander von Zeichnungen und Texten inszeniert. Die den Comics innewohnende Mündlichkeit ist... mehr

     

    Comics stehen im Spannungsfeld zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit: Mündliche Kommunikation wird in Comics im Medium des Schriftlichen durch das Nebeneinander von Zeichnungen und Texten inszeniert. Die den Comics innewohnende Mündlichkeit ist ein Konstrukt, das der Phantasie des Comic-Autors entspringt. Der Autor stellt die Illusion authentischer Mündlichkeit durch die Nachahmung der Wirklichkeitswelt her. Diese literarisch konstruierte Mündlichkeit am Beispiel der französischsprachigen Comic-Serie \(\textit {Les Frustrés} \) von Claire Bretécher steht im Mittelpunkt der Dissertation. Das linguistische Interesse der Arbeit ist die Realisierung der literarisch-fiktiven gesprochenen Texte und deren Anpassung an den schriftlichen Charakter der Comics. Der Einsatz sprechsprachlicher Merkmale wird auf die lautliche, morphosyntaktische und lexikalische Ebene hin untersucht.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840)
    Schlagworte: Gesprochene Sprache; Französisch; Comic; Mündliche Literatur; Linguistik
    Lizenz:

    hss-opus.ub.ruhr-uni-bochum.de/opus4/default/license/index/licId/3 ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  7. Zwischen Intertextualität und Interpretation. Friedrich Schillers dramaturgische Arbeiten 1796 - 1805
    Autor*in: Müller, Marion
    Erschienen: 2004
    Verlag:  KIT Scientific Publishing, Karlsruhe

    Die vorliegende Arbeit beleuchtet vor dem Hintergrund verschiedener intertextualitätstheoretischer Modelle erstmals nach Albert Köster Schillers sämtliche dramaturgische Arbeiten zwischen 1796 und 1805. Damit rückt ein - relativ gesehen - weniger... mehr

     

    Die vorliegende Arbeit beleuchtet vor dem Hintergrund verschiedener intertextualitätstheoretischer Modelle erstmals nach Albert Köster Schillers sämtliche dramaturgische Arbeiten zwischen 1796 und 1805. Damit rückt ein - relativ gesehen - weniger bekannter Teil seines Werkes in den Blickpunkt. All diese Arbeiten entstanden zunächst für das Weimarer Hoftheater, entfalteten ihre Wirkung jedoch auch auf den anderen bedeutenden deutschsprachigen Bühnen seiner Zeit. Schiller bearbeitet Werke von Goethe, Shakespeare, Lessing, Gozzi, Picard sowie Racine und ermöglicht dabei Einblicke in seine Theaterwerkstatt, die zum Teil überraschend und im Hinblick zum Beispiel auf seine eigenen Dramen von einigem Interesse sind.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Drama; Schiller; Friedrich; Bühnenbearbeitung; Dramaturg; Dramaturgie; Literature & rhetoric
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  8. Das Nautisch-Maritime in Peter Weiss' Prosa : Genese und Variationen eines Motivs
    Erschienen: 2004
    Verlag:  Bielefeld University

    Westphal M. Das Nautisch-Maritime in Peter Weiss' Prosa : Genese und Variationen eines Motivs . Bielefeld (Germany): Bielefeld University; 2004. ; Literarästhetische Analyse zu Peter Weiss' Prosa. Insbesondere zum Kunst-Essay in der "Ästhetik des... mehr

     

    Westphal M. Das Nautisch-Maritime in Peter Weiss' Prosa : Genese und Variationen eines Motivs . Bielefeld (Germany): Bielefeld University; 2004. ; Literarästhetische Analyse zu Peter Weiss' Prosa. Insbesondere zum Kunst-Essay in der "Ästhetik des Widerstands" zu Géricaults "Floß der Medusa".

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
  9. Vernacular Traditions: The Use of Music in the Novels of Toni Morrison
    Erschienen: 2004

    Music features prominently on different levels in the novels of Nobel Laureate Toni Morrison, whose aim is to provide her works with an aural quality. My dissertation is divided into three main parts: The first part examines how the author... mehr

     

    Music features prominently on different levels in the novels of Nobel Laureate Toni Morrison, whose aim is to provide her works with an aural quality. My dissertation is divided into three main parts: The first part examines how the author incorporates a great number of characters as musical performers or listeners into her novels,where music frequently serves to comment on the action or the characters and at times even to undermine them. The focus of the second part is on the transfer of musical properties to the texts concerning both structure and content by including devices such as antiphony, rhythm or improvisation as well as by adapting elements of the plot to the lyrics of well-known spirituals or blues songs. Morrison thereby further aligns her novels with her African American heritage. In the third part, the combination of music and such fundamental African American vernacular traditions as storytelling, testifying and signifying are scrutinised. Morrison artfully proves to be a modern griot who is able to both continue in the tradition of her heritage and to give her words an authentic African American voice. ; Die Nobelpreisträgerin Toni Morrison, die ihren Romanen eine dezidiert auditive Qualität verleihen möchte, rekurriert in ihren Werken auf die Verwendung von Musik und Elementen des afroamerikanischen Vernakularen innerhalb verschiedener narrativer Ebenen. Meine Dissertation gliedert sich in folgende drei Haupt-teile: Zunächst wird die Darstellung einiger Charaktere als Musizierende oder Zuhörer thematisiert, die meist als Kommentar bezüglich der Handlung oder der Charaktere dient bzw. diese bisweilen auch unterminiert. Der Schwerpunkt des zweiten Teils liegt auf der Übertragung musikalischer Eigenschaften auf die Texte, die auf struktureller Ebene von musikalischen Mitteln wie Antiphonie, Rhythmus oder Improvisation Gebrauch machen und sich auch inhaltlich an Texte bekannter Spirituals oder Bluessongs anlehnen. Durch diese Kombination bindet Morrison ihre Romane enger an ihre afroamerikanischen ...

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Amerikanische Literatur in in Englisch (810)
    Schlagworte: Morrison; Toni; Blues; Jazz; USA / Literatur / Schwarze; Gospelsong; Trickster; Intertextualität; Amerikanische Literatur in in Englisch
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  10. Wortwahl, Grammatik und Aussage. Eine strukturelle Analyse der Dramen Три ÑеÑтры, Вишнивый Ñад und ВлаÑÑ‚ÑŒ тьмы ; Choice of words, Grammar and Message. A Structural Analysis of Три ÑеÑтры, Вишнивый Ñад and ВлаÑÑ‚ÑŒ тьмы
    Erschienen: 2004

    Die vorliegende Dissertation "Wortwahl, Grammatik und Aussage. Eine strukturelle Analyse der Dramen Три ÑеÑтры, Вишневый Ñад und ВлаÑÑ‚ÑŒ тьмы" befaßt sich mit einer Analyse dieser ausgewählten Dramen von ÄŒechov und Tolstoj.... mehr

     

    Die vorliegende Dissertation "Wortwahl, Grammatik und Aussage. Eine strukturelle Analyse der Dramen Три ÑеÑтры, Вишневый Ñад und ВлаÑÑ‚ÑŒ тьмы" befaßt sich mit einer Analyse dieser ausgewählten Dramen von ÄŒechov und Tolstoj. Ausgehend von Fragestellungen, die im Å’uvre der Dichter implizit und explizit problematisiert werden, sind diejenigen Themenbereiche abgeleitet worden, die sich aus Inhalt und Gestaltung der literarischen Werke ergeben. Auf der Grundlage bestimmter Einteilungskriterien, die aus den Disziplinen der Psychologie, Soziologie, Medizin, Theologie und Philosophie übernommen wurden, wird in der Untersuchung eine Subsumierung der Dramenlexik unter bestimmte Oberbegriffe bzw. Sinnbereiche (Emotionen, Alltag, Leben und Tod, Folklore, Volks- und Aberglauben, Religion, menschlicher Körper, physiologische Phänomene und Krankheit) vorgenommen. Vor diesem Hintergrund wird - ausgehend vom literaturwissenschaftlichen Begriff des russischen Realismus - der Fragestellung nachgegangen, inwieweit eine Literaturströmung sich in der vom Autoren verwendeten Lexik widerspiegelt. Insofern lotet die Studie am Beispiel von Dramentexten die Möglichkeit aus, mit Hilfe eines linguistischen Instrumentariums (Grammatik, Semantik, Pragmatik, Morphologie) einen Beitrag für eine literaturwissenschaftliche Untersuchung zu liefern, um damit einen die literaturwissenschaftlichen Interpretationszugänge ergänzenden methodischen Zugang unter linguistischem Blickwinkel vorzustellen. Jost Trier als Begründer der Wortfeldtheorie hat die methodologische Grundlage dafür geschaffen, daß auch die Literaturwissenschaft durch die Verbindung von Wort und Vorstellung (Sinnbezirke) Aussagen über den semantischen Kern und Umfang treffen kann. Diesem Ansatz ist nicht nur Elisabeth Weis, die sich mit Sinnbereichen der Freude und Traurigkeit im Bereich der deutschen und französischen Sprache beschäftigt hat, sondern auch Henning Bergenholtz, der das Wortfeld Angst aus lexikographischer Sicht untersucht, verpflichtet. Auch ...

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen anderer Sprachen (890)
    Schlagworte: Čechov; Anton P; Tri sestry; Višnëvyj sad; Tolstoj; Lev N; Vlast" t"my; Textsemantik; Literaturen anderer Sprachen
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  11. Perspektiven von Diktatur und Gewalt in ausgewählten Werken von Autoren des Exils und der Inneren Emigration ; Perspectives of dictatorship and despotism in the literary Nazi-Germany
    Erschienen: 2004

    During the twelve years of the National Socialist regime in Germany, the relationship between the writers who left the country as emigrants and those who decided to stay was characterized by latent tensions. The former claimed that they were the only... mehr

     

    During the twelve years of the National Socialist regime in Germany, the relationship between the writers who left the country as emigrants and those who decided to stay was characterized by latent tensions. The former claimed that they were the only active literary opposition to stand up against Nazi Germany while the latter insisted that they impartially witnessed, in an attitude of passive hostility, what happened in the country. This tense relationship grew into an open dispute after World War II. It has been extensively outlined that this controversy has significantly influenced the development of German Literary theory in the post-war-period. Today, we should approach the writings of German exiles and "inner emigration" from a more rational perspective, ceasing to see this era only in the light of a subsequent literary controversy. The PhD thesis presented here aims at developing a set of such rational evaluation parameters which may serve to better understand selected writings of authors from exile and "inner emigration" in the historical context of National Socialism. An in-depth review of three novels (Werner Bergengruen, Der Großtyrann und das Gericht; Ernst Glaeser, der letzte Zivilist; Ernst Weiß, Der Augenzeuge) will analyze to which extend an omnipresent Nazi propaganda and a strong NS symbolism influenced the work of these three authors - regardless of where they wrote, in their mother country or from exile`s perspective.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Deutsch; Exilliteratur; Diktatur; Gewalt; Weiß; Ernst; Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  12. Weiblichkeit im Kontext von potestas und violentia : Untersuchungen zum Nibelungenlied ; Femininity in the Context of potestas and violentia: Studies on the Nibelungenlied
    Autor*in: Frank, Petra
    Erschienen: 2004

    Thema der Arbeit ist die Bedeutung von Macht und Gewalt für die Konstruktion von Weiblichkeit im Nibelungenlied; es handelt sich hierbei um einen der prominentesten Erzähltexte der mittelalterlichen Literaturgeschichte, der um 1200 vermutlich von... mehr

     

    Thema der Arbeit ist die Bedeutung von Macht und Gewalt für die Konstruktion von Weiblichkeit im Nibelungenlied; es handelt sich hierbei um einen der prominentesten Erzähltexte der mittelalterlichen Literaturgeschichte, der um 1200 vermutlich von einem Kleriker am Passauer Bischofshof verschriftlicht wurde. Die These, welche die vorliegende Untersuchung leitet, besteht in der Annahme, daß die Unterschiede zwischen männlichem und weiblichem Geschlecht, die im Text zutage treten, bestimmt werden durch unterschiedliche Teilhabe an Macht und Ausübung von Gewalt. In der Arbeit werden Fragestellungen der Historischen Anthropologie mit solchen der Gender Theorie verknüpft. Die Grundannahme, daß Weiblichkeit im Nibelungenlied ein soziokulturelles Produkt darstellt, an dessen Erzeugung sowohl der männliche Erzähler als auch die handelnden Figuren beteiligt sind, basiert auf zentralen Ergebnissen der Gender Studies. Das Thema der Gewalt und der historisierende Ansatz sind der Historischen Anthropologie verpflichtet. Die Untersuchung geht dementsprechend vom mittelalterlichen Gewaltbegriff aus, dessen Bedeutungsspektrum neben der willkürlichen und unrechtmäßigen Anwendung von Zwang und Unterdrückung sämtliche Grade und Formen rechtmäßiger Herrschaft umfaßt. Für die Beschreibung der zu beobachtenden Verletzungen geltender sozialer Regeln wird zudem TURNERs Theorie der Konfliktverlaufsmuster herangezogen. Die Entscheidung, das im Nibelungenlied enwickelte Konzept von Weiblichkeit als eine kulturelle Sonderwelt zu beschreiben, das auf einen außerepischen, aber gleichfalls immer nur textuell vermittelten Horizont kulturellen Wissens und sozialer Praktiken zu beziehen ist, läuft methodisch auf eine Diskursanalyse hinaus. Um Einblick in diesen Horizont zu bieten, werden zu Beginn der Untersuchung eine Reihe von für die Zeit um 1200 repräsentativen rechtlichen, theologischen und didaktischen Texten vorgestellt: der Sachsenspiegel Eikes von Repgow, einschlägige Bibelstellen, Äußerungen von Augustinus und Thomas von Aquin sowie die ...

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Nibelungenlied; Frau; Macht
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  13. "brandmarken" : Einschreibungsverhältnisse des Körpers in Kafkas "Kleiner Prosa". Körper - Macht - Schrift. ; "Stigmatising" : Signs of body-inscriptions in Kafkas "Kleine Prosa". Body - Power - Writing.
    Erschienen: 2004

    Die vorliegende Arbeit nimmt einmal mehr die >Kleine Prosa< Kafkas in den Fokus der Betrachtung. Hierbei rekurriert sie auf ein primär historisches Diskursfeld des 19. Jahrhunderts, in dessen philosophischen Gemarkungen der Leib, und dies nicht erst... mehr

     

    Die vorliegende Arbeit nimmt einmal mehr die >Kleine Prosa< Kafkas in den Fokus der Betrachtung. Hierbei rekurriert sie auf ein primär historisches Diskursfeld des 19. Jahrhunderts, in dessen philosophischen Gemarkungen der Leib, und dies nicht erst seit Schopenhauers einschneidender "Achsendrehung im Begriff des Menschen" (Georg Simmel), eine zentrale Bedeutung erlangt. Kafka inszeniert nun diesen historisch fundamentierten >Leib< in seiner >Kleinen Prosa< als einen gepeinigten, einen wunden. Die eingeschriebenen Körper-Wunden, die von den kafkaschen Protagonisten allesamt als >brandmarkend< erlebt werden, klaffen derart in drei ganz elementaren Erzählungen auf: In der Erzählung 'Ein Landarzt' spielt die zu heilende Körper-Wunde eines Patienten und, unmittelbar damit liiert, eine aus dem Viehischen hervor kriechende Tierfigur eine besonders augenfällige Rolle. Eine Körper-Schrift, die um den kranken Körper zirkuliert, ist mithin inauguriert. Auch Kafkas Affe Rotpeter, der gleichermaßen mit zwei machtvoll beigefügten Körper-Wunden versehen wird, zeigt in seinem 'Bericht für eine Akademie' aufs deutlichste an, wie fortan mit dem tierischen Körper zu verfahren ist; eingefangen, sodann gezähmt, domestiziert und in die Menschenwelt eingeformt, wird er sukzessive zur Unterdrückung der "Affennatur" angehalten. Eine buchstäblich ins Fleisch einschneidende Macht-Schrift gibt sich hier eindringlich zu erkennnen. Auf seinem eigenen Leib wiederum erfährt auch der Verurteilte in der 'Strafkolonie' seine "Schuld", und zwar als eine Einschreibung in den Körper selbst. Eine Körpermacht-Schrift, die gemäß der Eigenlogik des Offiziers eine Entzifferung der Schrift qua Wunde herbeiführen soll, entlarvt sich jedoch mehr und mehr als grausames Macht-Derivat, dessen markante Chiffre "Blutwasser" heißt. Kafkas Narrationen veranschaulichen immer wieder aufs Neue, dass die Diskreditierung des Körpers, und dessen immer schon machtvoll praktizierte Ausschließung, mit dem logozentrischen Supremat metaphysischer ...

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  14. Von der "Blechtrommel" bis "Ein weites Feld": Günter Grass' Prosastil und die Probleme seiner Übertragung ins Französische ; Between "The Tin Drum" and "Too Far Afield": Günter Grass' stylistic features and their problems of translating them into French
    Erschienen: 2004

    Die bekanntesten und wichtigsten deutschsprachigen Autoren der Nachkriegsgeschichte sind in Frankreich in den meisten Fällen in einer französischen Übersetzung erhältlich und daher unseren Nachbarn westlich des Rheins als literarisches Opus... mehr

     

    Die bekanntesten und wichtigsten deutschsprachigen Autoren der Nachkriegsgeschichte sind in Frankreich in den meisten Fällen in einer französischen Übersetzung erhältlich und daher unseren Nachbarn westlich des Rheins als literarisches Opus grundsätzlich zugänglich. Dies gilt selbstverständlich auch für die Werke Günter Grass', der seit dem Erscheinen von Le Tambour auch in Frankreich ein außerordentliches Prestige genießt. Doch kann es auch im Französischen gelingen, den seit Luther wohl wichtigsten Innovator der deutschen Sprache auf allen linguistischen und stilistischen Ebenen angemessen wiederzugeben? Steht in der französischen Sprache für die Vielzahl der stilistischen Eigenarten des Nobelpreisträgers jeweils eine passende Variante zur Verfügung oder entziehen sich viele Textsegmente, die im Deutschen von der sprachlichen Vitalität des "Hexenmeisters" nur so strotzen, nicht schlicht und einfach der Übersetzbarkeit? In der vorliegenden Dissertationsschrift werden derartige Fragestellungen aus linguistischer Perspektive beantwortet. Im Rahmen eines deutsch-französischen Übersetzungsvergleiches werden für die Romane Blechtrommel, Butt, Rättin und Ein weites Feld sowie für die Novelle Katz und Maus eine Vielzahl der bei Grass auffälligen Stilmerkmale aufgegriffen und dem französischen Text kritisch gegenübergestellt. Bei der Untersuchung wurde eine Makrostruktur gewählt, welche die verschiedenen stilistischen Probleme auf den Ebenen Morphosyntax, Semantik, sprachliche und literaturstilistische Varietäten, rhetorische Figuren und Kulturspezifika diskutiert. Die Frage, ob in den dargestellten Fällen tatsächlich Äquivalenz vorliegt, wird hierbei unter Zuhilfenahme von zwei Konzepten beantwortet: Einerseits werden linguistische Modelle zur Bewertung der Übersetzungsleistung (Koller, Malblanc) herangezogen, andererseits wird aber auch die dem literarischen Text inhärente "hermeneutische Dimension" mitberücksichtigt. Der breit angelegte Analyseteil untersucht zahlreiche Beispiele im deutschen und französischen ...

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840)
    Schlagworte: Grass; Literarischer Stil; Übersetzung; Französisch; Online-Ressource
    Lizenz:

    free

  15. ". es war eine trügerische Zwischenzeit" : Schriftstellerinnen der Weimarer Republik und ihr Verhältnis zu den gesellschaftlich-politischen Umgestaltungen ihrer Zeit
    Erschienen: 2004

    In Publikationen zur Frauenliteratur der Weimarer Zeit finden sich, direkt oder mittelbar formuliert, zwei Thesen: Dass zum einen die politisch engagierte Frau in den Romanen eine selten anzutreffende Figur sei und dass zum anderen die... mehr

     

    In Publikationen zur Frauenliteratur der Weimarer Zeit finden sich, direkt oder mittelbar formuliert, zwei Thesen: Dass zum einen die politisch engagierte Frau in den Romanen eine selten anzutreffende Figur sei und dass zum anderen die Schriftstellerinnen jener Zeit sich politisch eher rückwärtsgewandt verhalten und geäußert hätten. In einer differenzierten Untersuchung wird mit einer Fülle von Beispielen belegt, dass tatsächlich aber vom Ersten Weltkrieg bis zum Ende der Republik zahlreiche Schriftstellerinnen die politischen Vorkommnisse beobachteten, direkt kommentierten oder literarisch ausgestalteten. Den Begriff „rückwärts gewandt“ problematisierend wird erläutert, dass diese Einstufung weder ohne weiteres bestätigt noch verneint werden kann, da Wertbegriffe wie „fortschrittlich“ oder „reaktionär“ nicht eindeutig und zweifelsfrei definiert werden können.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Deutsch; Frauenliteratur; Frau; Politisches Engagement
    Lizenz:

    Campuslizenz ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  16. Theodor Fontanes "Effi Briest", die Kunstform eines Romans
  17. Strategien der Autorisierung: Projektionen der Chicana bei Gloria Anzaldúa und Cherríe Moraga
    Autor*in: Bandau, Anja
    Erschienen: 2004
    Verlag:  Hildesheim ; Zürich [u.a.] : Olms

    [No abstract available] mehr

     

    [No abstract available]

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie); Dissertation
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Passagen/Passages;3
    DDC Klassifikation: Amerikanische Literatur in in Englisch (810); Spanische, portugiesische Literaturen (860)
    Schlagworte: Anzalduá; Gloria: Borderlands; Erzähltechnik; Chicanos; Ethnische Identität Moraga; Cherríe: The last generation; Cherríe: Loving in the war years; Ethnische Identität; Hochschulschrift
    Lizenz:

    Es gilt deutsches Urheberrecht. Das Dokument darf zum eigenen Gebrauch kostenfrei genutzt, aber nicht im Internet bereitgestellt oder an Außenstehende weitergegeben werden. ; frei zugänglich

  18. Die Kunst der Täuschung : Hochstapler, Lügner und Betrüger im deutschsprachigen Roman seit 1945 am Beispiel der Romane Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull, Mein Name sei Gantenbein und Jakob der Lügner
    Erschienen: 2004
    Verlag:  Hannover : Universität

    [no abstract] mehr

     

    [no abstract]

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Motif of deception; theory of fiction; first-person narrator; history of literature; picaresque novel
    Lizenz:

    Es gilt deutsches Urheberrecht. Das Dokument darf zum eigenen Gebrauch kostenfrei genutzt, aber nicht im Internet bereitgestellt oder an Außenstehende weitergegeben werden. ; frei zugänglich

  19. Geografische Wort- und Sachuntersuchungen zu den Schriften Caesars und zum Corpus Caesarianum im Vergleich zu römischen Autoren vor und nach Caesar
    Autor*in: Nützel, Karl
    Erschienen: 2004

    Die Untersuchung der Substantive und Verben, die Caesar (C) für die Beschreibung der Geografie und Topografie wählte, führte zwangsläufig zu einer geografischen Vorstellung, die sich C von den Ländern machte, in denen er seine Feldzüge führte. Seine... mehr

     

    Die Untersuchung der Substantive und Verben, die Caesar (C) für die Beschreibung der Geografie und Topografie wählte, führte zwangsläufig zu einer geografischen Vorstellung, die sich C von den Ländern machte, in denen er seine Feldzüge führte. Seine nüchterne Einschätzung von geografischen Lagen und Gegebenheiten entsprachen weitgehend den Realitäten. Er schildert ihre Geografie, ohne sich von der überkommenen griechischen beeinflussen zu lassen. Gut begründen lässt sich die Behauptung, dass C das Land Gallien, seine Grenzen und seine Bevölkerung in der griechischen und lateinischen Literatur als erster beschrieben hat. Die geografischen Gegebenheiten, die im bellum civile und Corpus Caesarianum geschildert werden, sind vergleichsweise weniger zahlreich. C beschreibt geografische Großlagen mit Formen des Präsens. Für dieses Präsens wird der Begriff "Geografisches Präsens" eingeführt; er wrird abgegrenzt und erläutert. Um Landschaften zu beschreiben und Vorkommnisse in den verschiedenen Örtlichkeiten zu schildern, verwendet C Verben, die Autoren vor ihm im gleichen oder ähnlichen Sinn verwendet haben. Jedoch unterlegt er diesen Verben oft eine neue Bedeutung; auch benutzt er Verben, deren sich vor ihm in diesem Sinn noch kein uns bekannter Autor bedient hat. Im Gegensatz zu den Verben waren alle von ihm verwendeten Substantive mit geografischem, topografischem und geomorphologischem Inhalt bekannt und sind von Autoren vor und nach ihm benutzt worden. Die Möglichkeit alle zur Zeit Caesars bekannten einschlägigen lateinischen Substantive zu geografischen Beschreibungen zu verwenden, nimmt C nicht wahr. Caesars Bericht über den Krieg in Gallien, in dem er als unbeschränkter Feldherr nicht nur die Geschehnisse der Feldzüge, sondern auch Geografie und Ethnografie eines zum großen unbekannten Landes festhielt, hatte - soweit wir wissen - in der lateinischen Literatur keinen Vorläufer. Der Wahrheitsgehalt der beiden Commentarii Caesars ist oft in Zweifel gezogen worden. Eine Darstellung der sprachlichen und sachlichen ...

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Italische Literaturen; Lateinische Literatur (870)
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess ; archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/help/license_urhg.html

  20. Liebeswünsche als Lebensängste : zu Dieter Wellershoffs Roman "Der Liebeswunsch"
    Erschienen: 2004

    Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit steht Dieter Wellershoffs Roman "Der Liebewunsch", der im Jahr 2000 bei Kiepenheuer&Witsch erschienen ist. Das Interesse gilt dabei vornehmlich der Komplexität und Kompatibilität der einzelnen Liebeswünsche, die... mehr

     

    Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit steht Dieter Wellershoffs Roman "Der Liebewunsch", der im Jahr 2000 bei Kiepenheuer&Witsch erschienen ist. Das Interesse gilt dabei vornehmlich der Komplexität und Kompatibilität der einzelnen Liebeswünsche, die der Kölner Autor in diesem Buch konstruiert. Im Rahmen einführender Überlegungen wird ein kurzer Überblick über die Liebesthematik in Wellershoffs literarischem Gesamtwerk gegeben, die Zielsetzung formuliert, die methodische Vorgehensweise erörtert und der bisherige Forschungsstand skizziert. Das zweite Kapitel wendet sich schließlich dem Roman "Der Liebeswunsch" zu. In einem ersten Abschnitt werden die inhaltlich relevanten Motive des Rauschens sowie des Straf- und Heilungsprozesses aufgegriffen und mit der Romastruktur parallelisiert. Multiperspektivität und Fehlen eines chronologisch aufgebauten Handlungsverlaufs erweisen sich hierbei als entscheidende Strukturmerkmale des Romans. Daraus resultierend erscheint es notwendig, näher auf Funktion und Wirkung der unterschiedlichen Erzählhaltungen sowie der retrospektiven Darstellungsweise einzugehen. Dem besseren Überblick dienen zwei Tabellen, in denen das Romangeschehen ausgehend von den einzelnen Kapiteln sowie von den wechselnden Paarkonstellationen veranschaulicht ist. In einem zweiten Abschnitt werden Fritz Riemanns Angstmodell, Jürg Willis Kollusionsmuster und Theodor Reiks Theorie über die Ursprünge von Liebe skizziert. Inwiefern die hier beleuchteten Aspekte für die Analyse des Romans relevant sind, sollen vorab Schaubilder illustrieren. Die folgenden vier Kapitel widmen sich jeweils den einzelnen Protagonisten und ihren Liebeswünschen. Die im zweiten Kapitel vorgenommene Zweiteilung beizubehalten und dementsprechend auch die Einzelanalysen in einen stilistisch-formal orientierten und einen tiefenpsychologisch orientierten Abschnitt zu untergliedern, erweist sich insofern als sinnvoll, als sich auf der stilistisch-formalen Ebene Rückschlüsse auf die Charaktere der Protagonisten ziehen lassen, die auf der ...

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Wellershoff; Riemann; Online-Ressource
    Lizenz:

    free

  21. "Die Frauen erleuchteten Russland" : zur Wechselwirkung der Kategorien Gender und Nation in Erzählungen Nikolaj M. Karamzins (1766-1826) und Anna P. Buninas (1774-1829) ; "Women illuminated Russia" : the interrelations of the categories of gender and nation in texts by Nikolaj M. Karamzin (1766-1826) and Anna P. Bunina (1774-1829)
    Erschienen: 2004

    Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Konstruktionen von Männlichkeit und Weiblichkeit um 1800 in Diskursen der russischen Literatur zu beschreiben sind und wie diese Konzepte auf allegorischer Ebene für die gesellschaftlichen und... mehr

     

    Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Konstruktionen von Männlichkeit und Weiblichkeit um 1800 in Diskursen der russischen Literatur zu beschreiben sind und wie diese Konzepte auf allegorischer Ebene für die gesellschaftlichen und politischen Transformationen der Jahrhundertwende funktionalisiert werden. Von Interesse ist hierbei, in welchem Ausmaß die politisch und sozial hochaufgeladenen westeuropäischen Diskurse der Empfindsamkeit diese Konstruktionen mitformen und welche spezifischen Ausprägungen sie in der russischen Kultur an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert erfahren. Es wird dargestellt, über welche Prozesse in der Literatur dieses Zeitraums – verflochten mit sprachphilosophischen, literaturästhetischen, bildungspolitischen, historiographischen und publizistischen Diskursen – Charaktere und Figuren entwickelt werden, die später für idealtypische „russische“ Protagonistinnen und Protagonisten in Werken der russischen Romantik und des russischen Realismus modellgebend werden. Im Kapitel "Repräsentation von Männlichkeit und Weiblichkeit im kulturellen Kontext" werden jene diskursanalytischen und kulturwissenschaftlichen Modelle und Methoden erörtert, die den Textanalysen zugrunde gelegt werden. Ziel des Abschnitts "Die Reformen des 18. Jahrhunderts in ihrer Bildlichkeit" ist es, Reformen in der Bildungspolitik, Familienentwicklung, Alltags-, und insbesondere der Ballkultur, Sprachphilosophie und Literatur- beziehungsweise Kunsttheorie unter Einfluß westeuropäischer Strömungen zu zeigen, die den Raum um 1800 semantisch vorstrukturieren. Diese Entwicklungen werden von den Zeitgenossen selbst als „Reformen im Zeichen des Weiblichen“ gesehen. Im Kapitel "Diskurse der Empfindsamkeit" werden die Diskurse der westeuropäischen empfindsamen Strömungen sowie ihre Rezeption in Rußland beschrieben. Die Empfindsamkeit bietet in einer Zeit der sozialen und machtpolitischen Transformationen für ein sich etablierendes Bürgertum Orientierung auf dem Weg in die Öffentlichkeit und in die sich formierenden ...

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen anderer Sprachen (890)
    Schlagworte: Geschlechterforschung; Empfindsamkeit; Klassizismus; Nationalbewusstsein; Geschichtsschreibung; Russisch; Literatur; Online-Ressource
    Lizenz:

    free

  22. Pro- und antifaschistischer Neorealismus ; Internationale Rezeptionsgeschichte, literarische Bezüge und Produktionsgeschichte von La nave bianca und Roma città aperta, die frühen Filme von Roberto Rossellini und Francesco De Robertis ; Fascist and Antifascist Neorealism ; International history of reception, literary relationships and production histories of La nave bianca and Roma città aperta, the early films of Roberto Rossellini and Francesco De Robertis
    Erschienen: 2004

    Titelblatt, Danksagung, Inhaltsverzeichnis Einleitung Rezeption des Neorealismus 1946-1961 Faschistische Kulturpolitik Rezeption zeitgenössischer amerikanischer Literatur in Italien 1930-1950 Der faschistische Kriegsfilm Francesco De Robertis und... mehr

     

    Titelblatt, Danksagung, Inhaltsverzeichnis Einleitung Rezeption des Neorealismus 1946-1961 Faschistische Kulturpolitik Rezeption zeitgenössischer amerikanischer Literatur in Italien 1930-1950 Der faschistische Kriegsfilm Francesco De Robertis und Uomini sul fondo Roberto Rossellini La nave bianca Vom historischen Roman Walter Scotts zum italienischen Verismus Rosso Malpelo Raum-Figurenbeziehung in Rosso Malpelo und La nave bianca Die militärische und innenpolitische Entwicklung in Italien 1943-1944 Roma città aperta Giovanni Episcopo und Roma città aperta Manhattan Transfer Raum-Figurenbeziehung in Roma città aperta und Manhattan Transfer Schlussbetrachtung Anhang Literaturverzeichnis ; Die Dissertation gibt Antworten auf zwei leitende Fragestellungen: 1\. Welche Beziehungen existieren zwischen der veristischen Erzählung Rosso Malpelo (1878) von Giovanni Verga und La nave bianca (1941) einerseits, dem modernen Großstadtroman Manhattan Transfer (1925) von John Dos Passos und Roma città aperta (1945) andererseits? 2\. Welche ästhetische und ideologische Kontinuität besteht zwischen dem faschistischen Kriegsspielfilm La nave bianca und dem mutmaßlich antifaschistischen Initialwerk des italienischen filmischen Neorealismus Roma città aperta? Anhand der internationalen Rezeption vorrangig des filmischen, daneben des literarischen italienischen Neorealismus zwischen 1946 und 1961 werden die teils ethischen, teils ästhetischen Interpretationen beider Tendenzen dargestellt. Roberto Rossellini wirkt in wechselnden Stabfunktionen an La nave bianca und Roma città aperta mit. Aus der in- und ausländischen Wahrnehmung des Werkes von Rossellini zwischen 1946 und 1961 ergibt sich, dass er seit Roma città aperta als Begründer und wichtigster Vertreter des italienischen filmischen Neorealismus gerühmt, seit L'Amore (1947-48) jedoch für dessen Niedergang verantwortlich gemacht wird. Die Rezeptionsgeschichte basiert auf Artikeln aus Fiera letteraria, Cinema, Cinema nuovo, Positif, Sight and Sound und Filmkritik. Seit Ende des 2. ...

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Italian Neorealism; Roberto Rossellini; Francesco De Robertis; Italian Film; Italian Literature
    Lizenz:

    www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen

  23. Die unschuldig verfolgte und später rehabilitierte Ehefrau ; Untersuchung zur Frau im 15. Jahrhundert am Beispiel der Crescentia- und Sibillen-Erzählungen
    Autor*in: Stiller, Frauke
    Erschienen: 2004
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät II

    Die Arbeit mit dem Titel "Die unschuldig verfolgte und später rehabilitierte Ehefrau." Untersuchungen zur Konstruktion der Frau im 15. Jahrhundert am Beispiel der Crescentia- und der Sibillen-Erzählungen", untersucht vergleichend die Konstruktion der... mehr

     

    Die Arbeit mit dem Titel "Die unschuldig verfolgte und später rehabilitierte Ehefrau." Untersuchungen zur Konstruktion der Frau im 15. Jahrhundert am Beispiel der Crescentia- und der Sibillen-Erzählungen", untersucht vergleichend die Konstruktion der Frau in Erzählungen, die zum Erzähltypus der "unschuldig verfolgten und später rehabilitierten Ehefrau" gehören. Dies geschieht unter Verwendung methodischer Ansätze der Geschlechterforschung am Beispiel zweier Textreihen dieses Typus: Der Crescentia-Textreihe, der die Crescentia-Erzählungen der Kaiserchronik, der Märenbearbeitung des 13. Jahrhunderts, der Sächsischen Weltchronik, der Leipziger Hs. 1279, des Teichners, der Gesta Romanorum, Der Heiligen Leben, des Großen Seelentrost sowie Rosenplüts zugrunde liegen. Die Sibillen-Textreihe wird aus Schondochs Königin von Frankreich, einer anonymen Prosafassung des Typus sowie Elisabeths von Nassau-Saarbrücken Königin Sibille gebildet. Die Einzeltexte werden unter dem Focus der Konstruktion der Frau vergleichend interpretiert, dabei richtet sich die Fragestellung vor allem auf .Veränderungen der Handlungsspielräume der Frau, sich verschiebende Konzeptionen von Sexualität und Umgang mit Begehren, sowie Unterschiede in der Körperkonzeption der einzelnen Entwürfe. Die Interpretationsergebnisse werden in den historischen Bezugsrahmen eingebettet. Die Veränderungen in der Konstruktion der Frau verweisen auf einen kontinuierlichen und intensiven Diskussionsprozess der Geschlechterkonstruktion vor allem im 15. Jahrhundert und es wird sichtbar, dass die Reformation als angenommener Kulminationspunkt der Veränderung der Geschlechterverhältnisse in der Frühen Neuzeit relativiert werden muß. ; The dissertation titled "The falsely persecuted and later rehabilitated wife. A study on the construction of women in the 15th century based on the Crescentia and the Sibille narratives, examines comparatively the construction of women in narratives of the "the falsely persecuted and later rehabilitated wife" genre. Gender studies ...

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Geschlechterforschung; Sibille; Crescentia; Kaiserchronik; Gender studies
    Lizenz:

    rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/

  24. Persuasive Dialogues in Shakespeare's Dramatic Work
    Autor*in: Boden, Stefanie
    Erschienen: 2004

    Die Dissertation beschäftigt sich mit der Fragestellung, inwieweit Persuasion im Dramenwerk Shakespeares dialogisiert wird, inwieweit also beide Gesprächspartner im Dialog am Prozess der Persuasion beteiligt sind. Dabei richtet sich das Augenmerk... mehr

     

    Die Dissertation beschäftigt sich mit der Fragestellung, inwieweit Persuasion im Dramenwerk Shakespeares dialogisiert wird, inwieweit also beide Gesprächspartner im Dialog am Prozess der Persuasion beteiligt sind. Dabei richtet sich das Augenmerk besonders auf die bisher vernachlässigten Figuren, nämlich auf die zu überzeugenden bzw. zu überredenden Dialogpartner und derer Einfluss auf die Persuasion. Die für die Analyse augewählten Szenen stammen aus Geschichtsdramen (Richard III; I/ii und IV/iv), Römerdramen (Julius Caesar; I/ii), Tragödien (Hamlet; III/iv, Othello; III/ii und IV/ii; Macbeth; I/v und I/vii und King Lear, I/ii), Komödien (Much Ado About Nothing, IV/i) und Tragikkomödien (The Winter' s Tale; II/ii und The Tempest; II/ii). Die Untersuchung ergibt, dass Shakespeare persuasive Dialoge sich in einem Spannungsfeld zwischen Monolog und Dialog verorten lassen, da sie weder formal noch qualitativ als ideale, d.h. symmetrische Dialoge eingestuft werden können, sondern verschiedene monologische Einflüsse aufweisen. Die Rolle der zu Überredenden variiert beträchtlich in den einzelnen untersuchten Dialogen, ist jedoch grundsätzlich ambivalent, da zu Überredende in den meisten Fällen gleichzeitig 'Opfer' und 'Mitgestaltende' der Persuasion sind.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Englische, altenglische Literaturen (820)
    Schlagworte: thesis; Doktorarbeit; Klasse A; für Harvesting bereitgestellt; Shakespeare; William
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  25. Die ontologische Zirkularität: Hölderlins Vorsokratiker-Rezeption und ihr Einfluss auf seine Poetologie
    Erschienen: 2004

    Diese Arbeit rekonstruiert Hölderlins Vorsokratiker-Rezeption. Es geht nicht um Rekonstruktion von einzelnen Fragmenten, sondern primär um eine poetische Integration ionischer, eleatischer und heraklitischer Ideen zu einem anti-rationalistischen... mehr

     

    Diese Arbeit rekonstruiert Hölderlins Vorsokratiker-Rezeption. Es geht nicht um Rekonstruktion von einzelnen Fragmenten, sondern primär um eine poetische Integration ionischer, eleatischer und heraklitischer Ideen zu einem anti-rationalistischen Gesamtkonzept, das für die Entwicklung von Hölderlins Poetologie maßgeblich wird. Die Arbeit beginnt mit Hölderlins Studienjahren im Tübinger Stift und zeigt Werke von Gottfried Ploucquet und Christoph Bardili als erste Grundlage für Hölderlins Kenntnis der antiken Philosophie. Hinzu kommen Hölderlins Lektüre von Wilhelm Heinses 'Ardinghello' und Friedrich Jacobis 'Spinozabriefe', in welchen die vorsokratische Naturphilosophie als Basis für eine Kritik des Rationalismus angewendet wird. Besonders Heinses 'Ardinghello' begründet im Rückgriff auf die Vorsokratiker einen anti-spinozistischen Pantheismus. Für die Entwicklung von Hölderlins Poetologie wird die verschiednen Fassungen des Hyperion und die Fragmenten: 'Über Religion', 'Winke zur Fortsetzung' und 'Das Untergehende Vaterland' ins Zentrum der Diskussion gestellt.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: thesis; Doktorarbeit; Klasse A; für Harvesting bereitgestellt; Hölderlin; Friedrich; Poetologie; Philosophie
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess