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  1. ‘Liber de naturis rerum’ von Pseudo-John Folsham - eine moralisierende lateinische Enzyklopädie aus dem 13. Jahrhundert ; Pseudo-John Folsham ‘Liber de naturis rerum’ – a 13th-century Latin Encyclopedia with Moralisations
    Autor*in: Abramov, Dmitri
    Erschienen: 2003
    Verlag:  Universität Hamburg ; Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften. Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften

    Die moralisierende Enzyklopädie ‘Liber de naturis rerum’ von Pseudo-John Folsham wird hier zum ersten Mal in einer kritischen Edition vorgelegt. Das in fünf Teilen verfasste Werk stellt ein interessantes Beispiel der Assimilation des naturkundlichen... mehr

     

    Die moralisierende Enzyklopädie ‘Liber de naturis rerum’ von Pseudo-John Folsham wird hier zum ersten Mal in einer kritischen Edition vorgelegt. Das in fünf Teilen verfasste Werk stellt ein interessantes Beispiel der Assimilation des naturkundlichen Wissens in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts dar und bringt neue Erkenntnisse über die Überliefe-rungsgeschichte zahlreicher Quellen ans Licht. ; ‘Liber de naturis rerum’ by Pseudo-John Folsham is the first critical edition of the anonymous natural-science encyclopaedia written 1230-40 presumably by an English Dominican. The book was later falsely ascribed to John Folsham, an English Carmelite, died 1348.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Die moralisierende Enzyklopädie ‘Liber de naturis rerum’ von Pseudo-John Folsham, in: Die Enzyklopädie im Wandel vom Hochmittelalter bis zur frühen Neuzeit (Münstersche Mittelalter-Schriften 78), hrsg. von CHRISTEL MEIER, München 2002, S. 123-154
    DDC Klassifikation: Italische Literaturen; Lateinische Literatur (870)
    Schlagworte: John-Folsham Latein Enzyklopädie; John-Folsham Latin Encyclopedia; Italic literatures; Latin; Klassische Sprachen und Literaturen: Allgemeines; Mittellateinische Literatur
    Lizenz:

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  2. Die spanischsprachige Hyperfiction und ihr Leser : narratologische Auslotungen einer schwierigen Beziehung ; Hyperfiction in Spanisch and its reader : narratological investigations of a difficult relationship
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Universität Hamburg ; Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften. Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften

    Hyperfiction ist eine Schreibweise der Digitalen Literatur. Es handelt sich um fiktionale literarische Erzähltexte, deren Produktion und Rezeption über den Computer erfolgt. Neben der dominierenden Schrift beinhaltet die Hyperfiction meist weitere... mehr

     

    Hyperfiction ist eine Schreibweise der Digitalen Literatur. Es handelt sich um fiktionale literarische Erzähltexte, deren Produktion und Rezeption über den Computer erfolgt. Neben der dominierenden Schrift beinhaltet die Hyperfiction meist weitere Medien des Ausdrucks (Bild, Ton, Film, Animation). Wesentlich ist, dass Werke der Hyperfiction stets hypertextuell strukturiert sind. Das heißt, dass der Leser mittels Mausklick regelmäßig Entscheidungen bezüglich des zu beschreitenden Lektürepfades trifft. Die spanischsprachige Hyperfiction findet in den Standardwerken zur Literaturgeschichte Spaniens und Hispanoamerikas bislang keine Erwähnung. Um aufzuzeigen, wie es um die Produktion von spanischsprachiger Hyperfiction bestellt ist, geht dieser Arbeit eine Recherche in unterschiedlichen Verzeichnissen der Digitalen Literatur voraus. In ihren Anfängen in den späten 1980er Jahren wurde die Hyperfiction als die Realisierung der Grundidee des Poststrukturalismus und der Rezeptionsästhetik begriffen, der zufolge der Leser gegenüber dem Text und dem Autor an Autorität und Macht im Bezug auf die Sinnbildung gewinnt. Diese Auffassung gilt mittlerweile als widerlegt. Die Hyperfiction wird seit den 2000er Jahren eher im Lichte ihrer Probleme im Bezug auf die Kohärenzbildung und Immersionserfahrung betrachtet. Bezüglich ihrer Rezeption ist zu konstatieren, dass sie sich nicht bei einer breiteren Leserschaft durchgesetzt hat. Produktionsseitig lässt sich beobachten, dass das Aufkommen neuer Hyperfictions ab den späten 2000-Nuller-Jahren abnimmt. Um diese rückläufige Entwicklung besser zu verstehen, widmet sich die vorliegende Arbeit der folgenden Fragestellung: Welches sind die Spezifika der Lektüre von Hyperfiction im Bezug auf Geschichte und Diskurs, im Bezug auf die Kohärenzbildung und die Ästhetische hier als wichtige Faktoren für ein zufriedenstellendes Lektüreerleben verstanden. Warum hat sich die Hyperfiction nicht bei der breiten Leserschaft etabliert? Die Analyse von Hyperfiction stellt die Literaturwissenschaft aufgrund ihrer spezifischen Medialität vor neue Herausforderungen. Aus diesem Grunde wurde eigens für die vorliegende Arbeit ein Begriffsinstrumentarium zusammengetragen, anhand dessen Werke der Hyperfiction beschrieben und analysiert werden können. In der vorliegenden Arbeit werden vier spanischsprachige Hyperfictions untersucht. Ziel des Korpus ist es, ein möglichst breites, repräsentatives Spektrum der Hyperfiction abzubilden. Es handelt sich um Gabriella Infinita (2002) von Jaime Alejandro Rodríguez, Sinferidad (2003) von Benjamín Escalonilla Godayol, Condiciones Extremas (2005) von Juan B. Gutiérrez und Una contemporánea tragedia de Caldesa (2007) von Félix Remírez. In der Form eines Fazits bleiben folgende Ergebnisse festzuhalten: Alle Werke setzen auf eine starke Lenkung der Entscheidungsoptionen des Lesers. Dies geschieht in einigen Werken objektiv durch die Software. In den anderen Werken wird diese Lenkung durch die Suggestion einer Lektürereihenfolge erreicht. Eine weitere Einschränkung der Entscheidungsoptionen besteht darin, dass die individuellen Lektürepfade sich lediglich im Hinblick auf den Diskurs (das WIE der Erzählung) und nicht im Bezug auf die Geschichte (das WAS der Erzählung) unterscheiden. Diese Beschränkungen führen dazu, dass die Kohärenzbildung in den meisten Momenten gewährleistet ist. Ein hohes Maß an intermedialen Bezügen und die Aufgabe, in der multidimensionalen Struktur zu navigieren, wirken jedoch distanzauslösend und somit der Ästhetischen Illusion entgegen. Die hier untersuchten Hyperfictions verzichten darauf, ein für das digitale Medium spezifisches Verfahren einzusetzen, das die Immersion bzw. die Ästhetische Illusion fördern könnte. Somit schöpft die spanischsprachige Hyperfiction die Möglichkeiten des Digitalen nicht in einer Weise aus, die es ihr erlauben würde, über die Möglichkeiten des Gedruckten hinauszuweisen. Dies mag der Grund dafür sein, dass sich das Interesse von Forschern, Autoren und Rezipienten von Hyperfiction zum Teil in Richtung Games und Game Studies verschoben hat – weg von der Schrift, hin zum bewegten Bild und Spiel. ; The term denominates texts of literary fiction that are produced and read on the computer. While literary writing is the dominating medium of expression in hyperfiction, the majority of hyperfictions makes also use of other media such as image, audio, video and animation. One of the defining features of hyperfiction is that it has a hypertextual structure: the reader constantly makes decisions about the path on which she wants to traverse the text. Hyperfiction is not yet mentioned in the standard works on literary history of Spain and/or Hispanic America. In order to uncover the up-to-date production of hyperfiction in Spanish language, this work begins with a large research in different registers of digital literature. From its very beginnings in the late 1980s on, hyperfiction was seen as the realization of one of the basic ideas of poststructuralism and reader-response-theory: the reader is empowered in the sense-making of a literary work and in this respect outmatches the author. But the point of view that hyperfiction represents an empowerment of the reader has been proven wrong at least from the early 2000s on. Critics now focus on the problems hyperfiction poses to narrative coherence and the sense of immersion. Regarding the reception of hyperfiction it shows that this new way of writing did not manage to reach a broader audience. Regarding the production of hyperfiction it becomes obvious that it ceases from the late 2000s on. In order to understand this declining development, this work raises the following questions: What are the specifics of reading hyperfiction regarding the narratological concepts of story and discourse, coherence and aesthetical illusion? The latter are understood as important factors for an enjoyable reading experience. Starting from these aspects the question is: why has hyperfiction not been able to reach a broader audience? The specific mediality of hyperfiction poses a challenge to literary criticism in general and to the analysis of works of hyperfiction in particular. That is why this thesis provides an inventory of terms by which any work of hyperfiction can be described and analyzed. In this thesis, four works of hyperfiction are subject to investigation. The aim of the corpus is to present a broad and representative spectrum of hyperfiction. The works investigated in this thesis are: Gabriella Infinita (2002) by Jaime Alejandro Rodríguez, Sinferidad (2003) by Benjamín Escalonilla Godayol, Condiciones Extremas (2005) by Juan B. Gutiérrez, and Una contemporánea tragedia de Caldesa (2007) by Félix Remírez. The main results can be summarized as follows: All of the analyzed works impose a distinct limitation of the scope of decisions to be made by the reader traversing the text. In some of the works this is obtained objectively by technical means within the software. Other works suggest the text fragments to be read in a certain order, which represents a subjective limitation of the scope of decision. Also the fact that the reader´s decisions only affect the discourse and not the story of the narration are seen as such a limitation. In sum these limitations lead to the pleasurable fact that narrative coherence is guaranteed in the majority of cases. Regarding aesthetic illusion however, the high degree of intermedial references often diminishes the sensation of immersion. Pointing into the same direction, the task of navigation within a multidimensional structure enforces the sensation of distance in the sense of an awareness of the fictionality and representationality of the narrated world. Together the weak sensation of immersion and the strong sense of distance degrade the aesthetic illusion. In conclusion, the hyperfictions analyzed in this thesis lack the application of techniques specific to the digital medium that would foster the sense of immersion and aesthetic illusion and that would add anything completely new to those in use in printed fiction. This might be the reason for the fact that the interest of some of the researchers, authors, and readers originally concerned about hyperfiction has shifted towards computer games and game studies: away from literary writing, towards narrative forms that incorporate more animated pictures, sounds and game.

     

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  3. τὸ τῆς λέξεως συνεχές. Michael von Ephesos und die Rezeption der Aristotelischen Schrift De motu animalium in Byzanz
    Autor*in: Koch, Lutz
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Universität Hamburg ; Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften. Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften

    Die Arbeit beschäftigt sich mit dem ältesten erhaltenen griechischen Kommentar zu der Aristotelischen Schrift De motu animalium. In der Einleitung werden Informationen zur Person des Autors Michael von Ephesos (11.–12. Jh.) sowie zu seiner... mehr

     

    Die Arbeit beschäftigt sich mit dem ältesten erhaltenen griechischen Kommentar zu der Aristotelischen Schrift De motu animalium. In der Einleitung werden Informationen zur Person des Autors Michael von Ephesos (11.–12. Jh.) sowie zu seiner literarischen Technik gegeben. Die Art der Quellenbenutzung, insbesondere der Schrift De anima des kaiserzeitlichen Philosophen Alexander von Aphrodisias, für die Michael auch ein wichtiger Textzeuge ist, wird analysiert. Einige grundlegende Aspekte der Deutung des Traktats durch Michael werden diskutiert. In einer Übersetzung mit griechischem Lesetext wird der Kommentar erstmals in deutsche Sprache übertragen. Im Bereich der handschriftlichen Grundlagen des Kommentars werden durch die Umdatierung zentraler Textzeugen und die Identifikation weiterer unabhängiger Handschriften neue Forschungsperspektiven eröffnet. Anhand etlicher Textstellen wird die Unterscheidung zweier mutmaßlich auf den Autor zurückgehenden Redaktionen des Kommentars diskutiert. Auf Basis eines Stemmaentwurfs wird die Position des von Michael benutzten Aristotelestexts eingegrenzt, der auf hoher Stufe der ‘Byzantinischen Vulgata’ anzusiedeln ist; anhand einschlägiger Beispiele wird erwogen, ob Michael bei der Entstehung dieser Vulgata eine aktive Rolle spielt. Auf Grundlage zweier Manuskripte, die stemmatisch in den Bereich von Michaels Quellen weisen, wird eine annotierte Edition von Scholien zu De motu animalium erstellt; sie gewähren einen Einblick in jenen Umwälzungprozess exegetischen Materials, aus dem die Kommentare Michaels eine Auskopplung sind.

     

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  4. gelebte Wissenschaft - registriertes Leben. Wissenschaftsgeschichte und/als Kulturgeschichte der edierten Hauschronik eines Berliner Germanisten ; The "Hauschronik" of Richard M. Meyer and the Tradition of Scholarship in 19th Century Berlin. Cultural History, Biography and the History of Philology
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Universität Hamburg ; Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften. Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften

    Am Beispiel philologisch reflektierter Editionsarbeit wird gezeigt, wie eine gehaltvolle kulturgeschichtlich orientierte Wissenschaftsgeschichte zu konzipieren ist. Im Zentrum steht eine durch Kommentar, Register und vier teils publizierte, teils... mehr

     

    Am Beispiel philologisch reflektierter Editionsarbeit wird gezeigt, wie eine gehaltvolle kulturgeschichtlich orientierte Wissenschaftsgeschichte zu konzipieren ist. Im Zentrum steht eine durch Kommentar, Register und vier teils publizierte, teils ungedruckte Aufsätze erschlossene ,Hauschronik‘ des Berliner Germanisten Richard M. Meyer (1860-1914). Die systematischen Aufsätze behandeln verschiedene Aspekte von Institution, Fach, Person, Werk und historischem Kontext und sollen dazu anzuregen, theoretische Konzepte der Literaturwissenschaft, einander beeinflussende Wissenschaften und disziplinär-semantische Felder auf eine Art herausfordernd zu denken. Sie sind mit der Edition in einen allgemeinen Texthorizont eingebettet, für den die Hauschronik eine Art Hypertext-Status in Anspruch nehmen kann. Die zusammengestellten Proben demonstrieren in der Verschränkung der verschiedenen literaturwissenschaftlichen Formate das ,interaktive‘ Konzept und die Reichweite dieses Editionsprojekts; die aus der editorischen Arbeit hervorgegangenen biographischen, germanistischen, kultur- und wissenschaftshistorischen Schriften werden in einer Art unaufhörlicher Spiralbewegung gleichsam wiederum Grundlage zur Erschließung des Chronik-Textes durch den Kommentar und die umfangreichen Sachregister, die detailliert einzelne Themenkomplexe aufschlüsseln. Die systematische Bündelung dieser aus dem Lebenskontext gewonnenen Daten zu den zwischen 1889 und 1914 dokumentierten akademischen Veranstaltungen, Reisen und Aufenthaltsorten, Kunstwerken, Theater- und Spielplänen sowie nicht zuletzt zu den über 2000 Personen versteht sich als eine über den konkreten Nutzen für die Quelle hinausgehende Service-Leistung für noch nicht absehbare Fragestellungen und Recherchen. Der Arbeit geht es insbesondere um die Annäherung an eine schwer zu greifende Ebene, in der Wissenschaft als Lebensform und Leben als vergesellschaftete Wissenschaft aufgesucht werden können. Dabei ist bemerkenswert, wie viel niedrigschwellige Daten aus der alltäglichen Lebenswelt einer gelehrten Persönlichkeit über die Praxis und Theorie vom Forschen, Lesen, Lehren, Publizieren preisgeben. In den Blick geraten nebenbei Formen von Geselligkeit und Mäzenatentum, des Sammelns und entsprechender Ordnungsversuche ebenso wie etwa eine wachsende Resignation aufgrund von Antisemitismus und politischer Entwicklungen, einer stagnierenden Karriere, gesundheitlicher oder familiärer Probleme. Ein auf diese Weise ermöglichter mehrdimensionaler Zugang offenbart erst Resonanzraum und Wert einer solchen autobiographischen Quelle – sowohl für die Welt der Wissenschaft(en) als auch für weiterführende Arbeiten zur Gattungsforschung, zur Literatur-, Stadt-, Sozial-, Kultur- und Bildungsgeschichte der Berliner jüdischen Intelligenz im Deutschen Kaiserreich. Hier lässt sich zeigen, wie Wissenschaftsgeschichte zugleich auch immer Kulturgeschichte ist und macht, und dasselbe auch umgekehrt. ; The annotated and indexed edition of the 'Hauschronik' of Richard M. Meyer (1860-1914), German philologist from Berlin, represents a philologically reflected endeavor of editorial work. It contains useful informations for the urban, social, cultural or educational history of Berlin's Jewish intellectual elite around the turn of the 19th century. The four essays grant exemplary insight into the wealth that the 'estate chronicle' of Meyer will provide the academic disciplines with.

     

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  5. Historische Rekonstruktion und politische Aktualisierung im Werk Theodor Fontanes : Diskurse zum Wandel von Staatlichkeit
    Autor*in: Lüth, Timo
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Universität Hamburg ; Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften. Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften

  6. Seneca, De Providentia. Ein Kommentar
    Autor*in: Niem, Annrose
    Erschienen: 2003

    Seneca, De Providentia. Ein Kommentar. De Providentia ist ein fiktiver Dialog, den Seneca mit dem als Adressaten seiner Epistulae Morales bekannten Freund Lucilius führt. Im Verlauf dieses "Dialogs" versucht Seneca seinem Freund und Schüler die Frage... mehr

     

    Seneca, De Providentia. Ein Kommentar. De Providentia ist ein fiktiver Dialog, den Seneca mit dem als Adressaten seiner Epistulae Morales bekannten Freund Lucilius führt. Im Verlauf dieses "Dialogs" versucht Seneca seinem Freund und Schüler die Frage nach dem Leid, das dem vir bonus widerfährt, obwohl die Welt von der göttlichen providentia gelenkt wird, zu beantworten. Es handelt sich also um das Theodizeeproblem, das Seneca hier auf der Basis einer Frage des Lucilius zu lösen versucht, die im Verlauf des Texts 7-mal wiederkehrt, jeweils dem Gedankenfortschritt angepasst oder ihn auch manchmal bewirkend. Der Kommentar besteht aus zwei Teilen, einem fortlaufenden in Form einer interpolierenden Paraphrase, und einem Einzelkommentar, in dem die während der Arbeit angefallenen Einzelbeobachtungen gesammelt sind. Unter interpolierender Paraphrase verstehe ich dabei eine behutsame Paraphrase, in der besonders die bei Seneca oft unklar bleibenden logischen Verknüpfungen hergestellt werden sollen. Dazu ist es oft nötig, andere Senecastellen zur Erklärung zu benutzen. Ich habe in der Regel auf das Heranziehen weiterer Quellen verzichtet. Denn die Überlieferungslage, vor allem der philosophischen Quellen, ist zum großen Teil desolat, und Seneca selbst hält – in epist. 84 – ein Werk dann für besonders gelungen, wenn man die zahlreichen darin eingeflossenen Quellen nicht mehr erkennen kann, weil sie nahtlos in den eigenen Text übergegangen sind. Dies ist der erste deutschsprachige Kommentar zu De Providentia. Er unterscheidet sich von den vorhandenen Kommentaren in italienischer1 und englischer2 Sprache dadurch, dass in ihm der Verlauf des gesamten Texts in den Blick genommen wird. Insofern stellt er eher eine Strukturanalyse dar, wie sie schon von Grimal3 und Abel4 vorgelegt worden ist. Grimal hat später selbst gesagt5, dass es sich bei seiner Arbeit mehr um die Bemühung um den Aufriss handle, der sich an die Regeln der zeitgenössischen Rhetorik halte, während Abel eine Untersuchung der Tiefenstruktur vorgenommen habe. Man kann meinen Kommentar als eine auf der Untersuchung Grimals basierende Strukturanalyse verstehen, die den Gedankenverlauf des Senecatexts nachvollzieht und sich dabei mit den von Abel zu De Providentia präsentierten Thesen auseinander setzt. Anmerkungen 1 Lucio Anneo Seneca, De Providentia, de constantia sapientis (Dialoghi I-II), testo, commento, traduzione a cura di Giovanni Viansino, Roma 1968; Lucio Anneo Seneca, La Provvidenza, introduzione, testo, traduzione e note a cura di Emanuela Andreoni, Roma 1971; Seneca, I dialoghi, volume primo a cura di Giovanni Viansino, Milano 1988; Lucio Anneo Seneca, La provvidenza, introduzione, testo, traduzione e note a cura di Alfonso Traina, Milano 32000. 2 Lucius Annaeus Seneca, de providentia, a commentary by E.G.Delarue, Diss.Cornell Univ. Ithaca, New York 1974 (Mikrofilm). 3 Le Providentia, in: REA 52, 1950, 238-257. 4 Bauformen in Senecas Dialogen. Fünf Strukturanalysen: dial. 6, 11, 12, 1 u. 2, Heidelberg 1967. 5 Seneca, Macht und Ohnmacht des Geistes, Darmstadt 1978, S.299.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Italische Literaturen; Lateinische Literatur (870)
    Schlagworte: Seneca; Providentia; Theodizee; malum; vir bonus
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  7. 4. Vorlesung (04.05.2015): Darstellbarkeit
    Erschienen: 2015

    Darstellbarkeit, Zeugenschaft, Lagerliteratur, Fiktionalisierung mehr

     

    Darstellbarkeit, Zeugenschaft, Lagerliteratur, Fiktionalisierung

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Multimedial
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Geschichte und Geografie (900)
    Schlagworte: Anleitung; Lagerliteratur; Gefangenenliteratur; Nationalsozialismus
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  8. 5. Vorlesung (11.05.2015): Lagerberichte I
    Erschienen: 2015

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Multimedial
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Geschichte und Geografie (900)
    Schlagworte: Anleitung; Lagerliteratur; Gefangenenliteratur; Nationalsozialismus
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  9. 6. Vorlesung (18.05.2015): Lagerberichte II
    Erschienen: 2015

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Multimedial
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Geschichte und Geografie (900)
    Schlagworte: Anleitung; Lagerliteratur; Gefangenenliteratur; Nationalsozialismus
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  10. 7. Vorlesung (01.06.2015): Lager-Fiktionen I
    Erschienen: 2015

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Multimedial
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Geschichte und Geografie (900)
    Schlagworte: Anleitung; Lagerliteratur; Gefangenenliteratur; Nationalsozialismus
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  11. 8. Vorlesung (08.06.2015): Lager-Fiktionen II
    Erschienen: 2015

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    Sprache: Deutsch
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    Schlagworte: Anleitung; Lagerliteratur; Gefangenenliteratur; Nationalsozialismus
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  12. 9. Vorlesung (15.06.2015): Lager-Fiktionen III
    Erschienen: 2015

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Multimedial
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Geschichte und Geografie (900)
    Schlagworte: Anleitung; Lagerliteratur; Gefangenenliteratur; Nationalsozialismus
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  13. 10. Vorlesung (29.06.2015): Lager-Fiktionen IV
    Erschienen: 2015

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Multimedial
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    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Geschichte und Geografie (900)
    Schlagworte: Anleitung; Lagerliteratur; Gefangenenliteratur; Nationalsozialismus
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  14. 11. Vorlesung (06.07.2015): Lager-Fiktionen V
    Erschienen: 2015

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Multimedial
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Geschichte und Geografie (900)
    Schlagworte: Anleitung; Lagerliteratur; Gefangenenliteratur; Nationalsozialismus
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  15. Teil I: 5. Auswahl der Textbeispiele
    Autor*in: Zernack, Julia
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät II, Nordeuropa-Institut

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Andere germanische Literaturen (839)
  16. Teil II: 1. Die Übersetzungsanalyse als Rekonstruktion der doppelten Alterität von Übersetzungen
    Autor*in: Zernack, Julia
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät II, Nordeuropa-Institut

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    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
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  17. Teil II: 2. Die Übersetzungen
    Autor*in: Zernack, Julia
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät II, Nordeuropa-Institut

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    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Andere germanische Literaturen (839)
  18. Teil III: 1. Paradigma des Eigenen
    Autor*in: Zernack, Julia
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät II, Nordeuropa-Institut

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    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Andere germanische Literaturen (839)
  19. Teil III: 2. Bauern, Krieger, Helden
    Autor*in: Zernack, Julia
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät II, Nordeuropa-Institut

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    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
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  20. Schlußbetrachtung
    Autor*in: Zernack, Julia
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät II, Nordeuropa-Institut

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    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Andere germanische Literaturen (839)
  21. Einleitung
    Autor*in: Zernack, Julia
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät II, Nordeuropa-Institut

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    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Andere germanische Literaturen (839)
  22. Quellen- und Literaturverzeichnis
    Autor*in: Zernack, Julia
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät II, Nordeuropa-Institut

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Andere germanische Literaturen (839)
  23. Teil I: 1. Paganisierung und Mythesierung des Mittelalters
    Autor*in: Zernack, Julia
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät II, Nordeuropa-Institut

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Andere germanische Literaturen (839)
  24. Abkürzungsverzeichnis und Register
    Autor*in: Zernack, Julia
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät II, Nordeuropa-Institut

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Andere germanische Literaturen (839)
  25. Teil I: 2. Der Traum von der "germanischen Wiedergeburt": 1907-1945
    Autor*in: Zernack, Julia
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät II, Nordeuropa-Institut

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Andere germanische Literaturen (839)