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  1. ‘Liber de naturis rerum’ von Pseudo-John Folsham - eine moralisierende lateinische Enzyklopädie aus dem 13. Jahrhundert ; Pseudo-John Folsham ‘Liber de naturis rerum’ – a 13th-century Latin Encyclopedia with Moralisations
    Autor*in: Abramov, Dmitri
    Erschienen: 2003
    Verlag:  Universität Hamburg ; Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften. Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften

    Die moralisierende Enzyklopädie ‘Liber de naturis rerum’ von Pseudo-John Folsham wird hier zum ersten Mal in einer kritischen Edition vorgelegt. Das in fünf Teilen verfasste Werk stellt ein interessantes Beispiel der Assimilation des naturkundlichen... mehr

     

    Die moralisierende Enzyklopädie ‘Liber de naturis rerum’ von Pseudo-John Folsham wird hier zum ersten Mal in einer kritischen Edition vorgelegt. Das in fünf Teilen verfasste Werk stellt ein interessantes Beispiel der Assimilation des naturkundlichen Wissens in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts dar und bringt neue Erkenntnisse über die Überliefe-rungsgeschichte zahlreicher Quellen ans Licht. ; ‘Liber de naturis rerum’ by Pseudo-John Folsham is the first critical edition of the anonymous natural-science encyclopaedia written 1230-40 presumably by an English Dominican. The book was later falsely ascribed to John Folsham, an English Carmelite, died 1348.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Die moralisierende Enzyklopädie ‘Liber de naturis rerum’ von Pseudo-John Folsham, in: Die Enzyklopädie im Wandel vom Hochmittelalter bis zur frühen Neuzeit (Münstersche Mittelalter-Schriften 78), hrsg. von CHRISTEL MEIER, München 2002, S. 123-154
    DDC Klassifikation: Italische Literaturen; Lateinische Literatur (870)
    Schlagworte: John-Folsham Latein Enzyklopädie; John-Folsham Latin Encyclopedia; Italic literatures; Latin; Klassische Sprachen und Literaturen: Allgemeines; Mittellateinische Literatur
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  2. Finis libri : der Schriftsteller und Journalist Heinrich Eduard Jacob (1889 - 1967)
    Erschienen: 2002
    Verlag:  Universität Hamburg ; Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften. Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften

  3. Seneca, De Providentia. Ein Kommentar
    Autor*in: Niem, Annrose
    Erschienen: 2003

    Seneca, De Providentia. Ein Kommentar. De Providentia ist ein fiktiver Dialog, den Seneca mit dem als Adressaten seiner Epistulae Morales bekannten Freund Lucilius führt. Im Verlauf dieses "Dialogs" versucht Seneca seinem Freund und Schüler die Frage... mehr

     

    Seneca, De Providentia. Ein Kommentar. De Providentia ist ein fiktiver Dialog, den Seneca mit dem als Adressaten seiner Epistulae Morales bekannten Freund Lucilius führt. Im Verlauf dieses "Dialogs" versucht Seneca seinem Freund und Schüler die Frage nach dem Leid, das dem vir bonus widerfährt, obwohl die Welt von der göttlichen providentia gelenkt wird, zu beantworten. Es handelt sich also um das Theodizeeproblem, das Seneca hier auf der Basis einer Frage des Lucilius zu lösen versucht, die im Verlauf des Texts 7-mal wiederkehrt, jeweils dem Gedankenfortschritt angepasst oder ihn auch manchmal bewirkend. Der Kommentar besteht aus zwei Teilen, einem fortlaufenden in Form einer interpolierenden Paraphrase, und einem Einzelkommentar, in dem die während der Arbeit angefallenen Einzelbeobachtungen gesammelt sind. Unter interpolierender Paraphrase verstehe ich dabei eine behutsame Paraphrase, in der besonders die bei Seneca oft unklar bleibenden logischen Verknüpfungen hergestellt werden sollen. Dazu ist es oft nötig, andere Senecastellen zur Erklärung zu benutzen. Ich habe in der Regel auf das Heranziehen weiterer Quellen verzichtet. Denn die Überlieferungslage, vor allem der philosophischen Quellen, ist zum großen Teil desolat, und Seneca selbst hält – in epist. 84 – ein Werk dann für besonders gelungen, wenn man die zahlreichen darin eingeflossenen Quellen nicht mehr erkennen kann, weil sie nahtlos in den eigenen Text übergegangen sind. Dies ist der erste deutschsprachige Kommentar zu De Providentia. Er unterscheidet sich von den vorhandenen Kommentaren in italienischer1 und englischer2 Sprache dadurch, dass in ihm der Verlauf des gesamten Texts in den Blick genommen wird. Insofern stellt er eher eine Strukturanalyse dar, wie sie schon von Grimal3 und Abel4 vorgelegt worden ist. Grimal hat später selbst gesagt5, dass es sich bei seiner Arbeit mehr um die Bemühung um den Aufriss handle, der sich an die Regeln der zeitgenössischen Rhetorik halte, während Abel eine Untersuchung der Tiefenstruktur vorgenommen habe. Man kann meinen Kommentar als eine auf der Untersuchung Grimals basierende Strukturanalyse verstehen, die den Gedankenverlauf des Senecatexts nachvollzieht und sich dabei mit den von Abel zu De Providentia präsentierten Thesen auseinander setzt. Anmerkungen 1 Lucio Anneo Seneca, De Providentia, de constantia sapientis (Dialoghi I-II), testo, commento, traduzione a cura di Giovanni Viansino, Roma 1968; Lucio Anneo Seneca, La Provvidenza, introduzione, testo, traduzione e note a cura di Emanuela Andreoni, Roma 1971; Seneca, I dialoghi, volume primo a cura di Giovanni Viansino, Milano 1988; Lucio Anneo Seneca, La provvidenza, introduzione, testo, traduzione e note a cura di Alfonso Traina, Milano 32000. 2 Lucius Annaeus Seneca, de providentia, a commentary by E.G.Delarue, Diss.Cornell Univ. Ithaca, New York 1974 (Mikrofilm). 3 Le Providentia, in: REA 52, 1950, 238-257. 4 Bauformen in Senecas Dialogen. Fünf Strukturanalysen: dial. 6, 11, 12, 1 u. 2, Heidelberg 1967. 5 Seneca, Macht und Ohnmacht des Geistes, Darmstadt 1978, S.299.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Italische Literaturen; Lateinische Literatur (870)
    Schlagworte: Seneca; Providentia; Theodizee; malum; vir bonus
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  4. The Literary Reception of the Chicago World's Columbian Exposition, 1893
    Autor*in: Klein, Irina
    Erschienen: 2002

    The publication deals with the literary reception of the World's Columbian Exposition which took place in Chicago in 1893. Although this particular world's fair has moved a number of authors to produce novels and short stories, the narrative... mehr

     

    The publication deals with the literary reception of the World's Columbian Exposition which took place in Chicago in 1893. Although this particular world's fair has moved a number of authors to produce novels and short stories, the narrative literature resulting from this process has never been systematically analyzed. After providing a sketch of the history of Chicago as well as of the plans and events which preceded the fair's opening, the dissertation concentrates on four novels which have been chosen as examples of one genre respectively: Frances Hodgson Burnett's children's story Two Little Pilgrims' Progress, Clara Louise Burnham's romance Sweet Clover, William Dean Howells' Utopian novel Letters of an Altrurian Traveler as well as Emma Murdoch Van Deventer's detective story Against Odds. It is examined how, in each of the novels, the United States as the event's host nation are represented and if the fair is considered a triumph for the country. This leads to the question if and how the texts have helped to construct a new (self) image of the United States as a nation. ; Die Arbeit befasst sich mit der literarischen Rezeption der World's Columbian Exposition, die 1893 in Chicago stattfand. Obwohl diese Weltausstellung zahlreiche Autoren zu Romanen und Kurzgeschichten inspiriert hat, ist die daraus hervorgegangene erzählende Literatur nie systematisch untersucht worden. Nach einem historischen Abriss der Stadt Chicago und der Planung und Organisation der World's Columbian Exposition konzentriert sich die Arbeit auf vier exemplarisch ausgewählte Romane: Frances Hodgson Burnetts Kindergeschichte Two Little Pilgrims' Progress, Clara Louise Burnhams Romanze Sweet Clover, William Dean Howells' utopischen Briefroman Letters of an Altrurian Traveler sowie Emma Murdoch Van Deventers Kriminalroman Against Odds. Es wird untersucht, wie in jedem einzelnen der Romane die Vereinigten Staaten als Gastgebernation der Weltausstellung repräsentiert werden, beziehungsweise ob die Ausstellung in den Texten als ein Triumph für die Vereinigten Staaten bewertet wird. Daraus ergibt sich die Frage, ob und inwieweit die Texte geholfen haben, ein neues (Selbst-)Bild der Vereinigten Staaten als Nation zu konstruieren.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: 4; 42; Englisch, Altenglisch (420); 8; 80; Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: doctoral thesis
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    all rights reserved ; public ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. Britischer Humor im interkulturellen Kontext
    Erschienen: 2003

    Ausgehend von der Annahme, dass Humor in den Sprechakten von Briten eine maßgebliche Rolle spielt, ist die Untersuchung darauf ausgerichtet, seine wesentlichen Merkmale zu erfassen und die Genese der verbalen Komik im Englischen zu erklären, um... mehr

     

    Ausgehend von der Annahme, dass Humor in den Sprechakten von Briten eine maßgebliche Rolle spielt, ist die Untersuchung darauf ausgerichtet, seine wesentlichen Merkmale zu erfassen und die Genese der verbalen Komik im Englischen zu erklären, um Deutschen Kenntnisse an die Hand zu geben, mit denen sie humorbedingte Probleme in der interkulturellen Kommunikation meistern können. Da Inkongruenz das entscheidende Strukturprinzip der verbalen Komik ist, liegt der linguistischen Analyse von Auszügen aus sechs Werken der englischen Literatur ein Konzept zugrunde, das auf der Opposition semantischer Skripten beruht. Die Ergebnisse zeigen, dass sich das Englische hinsichtlich der Gestaltungsmöglichkeiten verbaler Komik nicht grundsätzlich vom Deutschen unterscheidet. Die Einstellungen der Sprecher beider Sprachen weichen jedoch signifikant voneinander ab. Während Humor als integraler Bestandteil der Identität von Briten gilt und diese die positiven Eigenschaften verbaler Komik in der Kommunikation (Ausgleich, Distanz etc.) bewusst nutzen, machen Deutsche von ihnen viel seltener Gebrauch. Der Hang der Briten zum Humor kommt u.a. in ausgeprägtem Individualismus, Harmoniebedürfnis, der Bevorzugung des indirekten Gesprächsstils, Kompromissbereitschaft sowie der Neigung zum Paradoxen zum Ausdruck, das es im Spannungsfeld widersprüchlicher Begriffe erlaubt, Wertmaßstäbe flexibel zu handhaben. Um die interkulturelle Verständigung mit Briten zu verbessern, sollten Deutsche bereit sein, der verbalen Komik mehr Platz einzuräumen. Im Hinblick auf den Unterricht in Englisch als Fremdsprache ergibt sich die Empfehlung, den Lernzielen zur kommunikativen Kompetenz die Humorkompetenz hinzuzufügen. ; On the assumption that humour plays a decisive role in the speech acts of Britons, it is the objective of the study to identify its essential characteristics and to explain the genesis of verbal humour in English in order to gain the necessary knowledge which may enable Germans to master problems caused by humour in intercultural communication. With incongruity being the crucial structural principle of verbal humour, the linguistic analysis of excerpts from six works of English literature is founded on a concept which takes the opposition of semantic scripts as a basis. The results show that there is no fundamental difference between the English and the German languages concerning the possibilities of creating verbal humour. The attitudes of the speakers of both languages, however, differ significantly. Whereas the sense of humour is considered an integral constituent of a Briton's identity and the positive features of verbal humour (compensation, detachment etc.) are deliberately used in communication by Britons, Germans do rather not profit frequently by its advantages. Among other things the Britons' leaning towards humour finds expression in distinct individualism, the striving for harmony, the preference for an indirect conversational style, the readiness to compromise as well as an inclination towards the paradoxical, which allows for flexibility in the assessment of values and standards by contrasting terms and ideas. To improve intercultural communication with Britons Germans ought to be ready to concede more space to verbal humour. With regard to the instruction of English as a foreign language the recommendation to add humour competence to the objectives of communicative competence is made.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: 4; 40; 8; 80; Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: doctoral thesis
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    all rights reserved ; public ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  6. Constructions of Identity in Autobiographical writings of Vietnam Veterans ; Identitätskonstruktionen in Autobiographien von Vietnamveteranen
    Autor*in: Feld, Petra
    Erschienen: 2002

    My dissertation deals with the question how male and female Vietnam veterans reconstructed their identity in their autobiographical texts. Further, it discusses the integration of the autobiographies into the changing discourse about the war since... mehr

     

    My dissertation deals with the question how male and female Vietnam veterans reconstructed their identity in their autobiographical texts. Further, it discusses the integration of the autobiographies into the changing discourse about the war since the 1970s. I choose Tim O’Brien's If I Die in a Combat Zone (1973), Philip Caputo's A Rumor of War (1977), Lynda Van Devanter's Home Before Morning (1983) and Winnie Smith's American Daughter Gone to War (1992) as my case studies. The veterans describe a gradual disillusionment and distancing from pre-war values and the American government. The feeling of isolation from American society and their former life, friends and family after the return to the United States strengthens the identification with other veterans. Male veterans, however, deal more with questions of moral integrity and their own role in war. The female veterans, in contrast, who went to Vietnam as nurses, have less need to question their moral integrity. All authors define themselves as survivors and victims of an irresponsible government. The experience of war and the problems of reintegration into American society enables the veterans to take up a privileged position in the discourse about the war. They become the sole authentic witnesses and interpretatiors of the American war experience. The autobiographies reflect the popular discourse about the Vietnam war of their time. They show how the focus shifted from individual responsibility to the nowpopular view of the Vietnam veterans as morally superior patriots and true heros of the war who were betrayed by a treacherous government. Thus, the question of individual moral responsibility has become obsolete. ; Die Arbeit beschäftigt sich mit der Rekonstruktion individueller Identität in autobiographischen Schriften von männlichen und weiblichen Vietnamveteranen anhand ausgewählter Fallstudien. Es geht auch um die Einordnung der Autobiographien in den sich seit dem Ende des Krieges verändernden öffentlichen Diskurs. Der Prozeß gradueller Desillusionierung und Distanzierung von den vor dem Krieg vertretenen Werten, von Regierung und Gesellschaft, Familie und Freunden verläuft bei Frauen und Männern ähnlich. Der Krieg wird zum lebensgeschichtlichen Bruch. Entfremdung und Isolation nach der Heimkehr stärken den Zusammenhalt der ehemaligen Kriegsteilnehmer untereinander, die beginnen, sich über eine Gruppenidentität als Veteranen zu definieren. Jedoch problematisieren männliche Veteranen stärker ihre eigenen Handlungen im Krieg. Die beiden Veteraninnen, beide Krankenschwestern, kennen diese Problematik nicht. Alle vier Autoren definieren sich als Überlebende und Opfer der verantwortungslosen amerikanischen Regierung. Die Kriegserfahrung und die Probleme der Reintegration in die amerikanische Gesellschaft ermöglicht den Veteranen, eine privilegierte Sprecherpostition einzunehmen und Anerkennung als einzig authentische Zeugen und Interpretatoren des Krieges zu beanspruchen. Die Autobiographien reflektieren den populären Diskurs über den Vietnamkriegt. Sie zeigen die Entwicklung von der Thematisierung der individuellen moralischen Verantwortung in den 70er Jahren hin zur populären Sicht der Vietnamveteranen als moralisch integere Patrioten und Helden zur Zeit des Golfkriegs, verraten von der verantwortungslosen Regierung. Die amerikanische Gesellschaft begriff sich als Opfer der Kämpfe der sechziger Jahre, die wiederum in den Auseinandersetzungen um den Vietnamkrieg ihren Katalysator fanden. Die Frage nach der moralischen Verantwortung des einzelnen war damit hinfällig.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: 4; 42; Englisch, Altenglisch (420); 8; 80; Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: doctoral thesis
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  7. Poesie als Kritik und Selbstkritik: Hans Magnus Enzensbergers negative Poetik
    Autor*in: Kang, T'ae-ho
    Erschienen: 2003

    Ausgangspunkt dieser Untersuchung ist die Frage, wie die sog. Widersprueche bei Enzensberger zu erklaeren sind. Die Widersprueche bei ihm betrachte ich nicht als Probleme, sondern als etwas Produktives, das es ihn ermoeglicht, auf die jeweilige... mehr

     

    Ausgangspunkt dieser Untersuchung ist die Frage, wie die sog. Widersprueche bei Enzensberger zu erklaeren sind. Die Widersprueche bei ihm betrachte ich nicht als Probleme, sondern als etwas Produktives, das es ihn ermoeglicht, auf die jeweilige sozialpolitische und literarische Situationsveraenderung seines Zeitraumes flexibel zu reagieren, und darueber hinaus als sein philosophisches Prinzip, das trotz seiner Wandlung konstant bleibt und seinen vielseitigen Taetigkeiten zugrunde liegt. Er verdankt dieses Prinzip v.a. der Philosophie Adornos. Adornos negative Philosophie, die v.a. darin zu bemerken ist, dass er in der Durchsetzung der Aufklaerung und des Fortschritts das Moment der Selbstzerstoerung erkennt, findet bei Enzensberger eine vorbildliche Anwendung. Zwei wichtige konstante Elemente in der gesamten Entwicklung Enzensbergers, u.z. Kritik am Fortschrittsoptimismus und Widerwille gegen Widerspruchsfreiheit, sind ohne Rezeption der Philosophie Adornos undenkbar. Auch Enzensbergers Verstaendnis der Poesie beruht auf der Dialektik Adornos. Fuer ihn ist Poesie Kritik und zugleich Utopie im Sinne der Dialektik Adornos. Hierin liegt die Aporie der Poesie, dass sie als Utopie keine Zukunftsbilder ausmalen darf. In dem Sinne verstehe ich Enzensbergers Poesie als Kritik und Selbstkritik. Von dieser These ausgehend versuche ich, in seinem Schaffen wichtige Faktoren und Elemente zu extrahieren und in ihnen die Spuren des Denkens Adornos nachzuweisen. ; As starting point for this survey the question is to be answered, of how the contradictions of Enzensberger are to be explained. I do not consider the contradictions as a problem, but rather as something productive that enables him to react in a flexible way to the social-political and literary change of situation at his time and further more as his philosophical principal which remains stable even after his change and allows manifold activities. This principal is above all the philosophy of Adorno. The negative philosophy of Adorno - which is that he sees in the ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften » Allgemeine Literaturwissenschaft » Dissertationen
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  8. Erzählung ohne Erzählen: Studien zur Typologie der Storyliteratur mit besonderer Berücksichtigung nicht-narrativer Formen
    Autor*in: Kim, Mi-yŏng
    Erschienen: 2003

    Das Ziel dieser Arbeit ist, einen Überblick über die Storyliteratur zu erarbeiten, wobei das Haupt-Augenmerk auf nicht-narrativ strukturierten Texten liegt. Die Rede ist von literarischen Storytexten, innerhalb derer der Autor fiktional -- oder auf... mehr

     

    Das Ziel dieser Arbeit ist, einen Überblick über die Storyliteratur zu erarbeiten, wobei das Haupt-Augenmerk auf nicht-narrativ strukturierten Texten liegt. Die Rede ist von literarischen Storytexten, innerhalb derer der Autor fiktional -- oder auf andere Art künstlerisch -- von der narrativen Form abweichende Elemente bzw. Erzählmedien zur Storyvermittlung nutzt. Dies alles in einen Gesamtzusammenhang zu bringen, die Möglichkeiten, die sich dem Autor auftun und die damit erzielten Wirkungen darzustellen, ist ein weiterer Aspekt dieser Untersuchung, bei der eine allgemeine literaturwissenschaftliche Methode angewandt wird 1) systematisch - nicht historisch, 2) deskriptiv - nicht wertend und 3) sprachübergreifend - nicht einzelphilologisch. Berücksichtigt werden vornehmlich nach 1945 entstandene Texte, wobei neben einem breiten Spektrum deutschsprachiger Literatur auch Übersetzungen fremdsprachiger Originaltexte Beachtung finden.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften » Allgemeine Literaturwissenschaft » Dissertationen
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  9. Textstrukturen und weibliche Subjektivität in Texten von Leslie Kaplan
    Autor*in: Heyd, Kerstin
    Erschienen: 2002
    Verlag:  Justus-Liebig-Universität Gießen ; FB 05 - Sprache, Literatur, Kultur. Romanistik

    Zu Beginn der 80er Jahre macht sich in Frankreich eine innovative Prosaliteratur bemerkbar, die sich sowohl von der vorangegangenen theorieorientierten Avantgarde als auch vom konventionellen Roman unterscheidet. Die Autorin Leslie Kaplan hat diese... mehr

     

    Zu Beginn der 80er Jahre macht sich in Frankreich eine innovative Prosaliteratur bemerkbar, die sich sowohl von der vorangegangenen theorieorientierten Avantgarde als auch vom konventionellen Roman unterscheidet. Die Autorin Leslie Kaplan hat diese von der Literaturkritik provisorisch als autre roman bezeichnete Strömung maßgeblich mitgeprägt. Ihre frühen Texte stehen mit ihrer experimentellen, nicht-narrativen Form noch deutlich unter dem Einfluss der theoriefreudigen 70er Jahre. Allmählich vollzieht sie jedoch die für die innovative Literatur der 80er als charakteristisch geltende 'Rückkehr zum Erzählen'. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Impulse Leslie Kaplan aus den feministischen Debatten der 70er Jahre bezieht. Untersucht werden die literaturästhetischen Erklärungen der Autorin, sowie die drei frühen Texte L'excès-l'usine (1982), Le criminel (1985) und Le Pont de Brooklyn (1987). Mit ihrem literarischen Programm eines 'Schreibens ohne Machtausübung' knüpft Kaplan implizit an die Diskussionen und Erkenntnisse der feministischen Kritik an, so eine These der Arbeit. Die literarischen Texte Kaplans kreisen um den Entwurf weiblicher Subjektivität, was ebenfalls ein zentrales Thema der Neuen Frauenliteratur war. Weibliche Subjektivität ist in den drei Texten als Offenheit entworfen. In L'excès-l'usine ist Offenheit noch negativ konstruiert als eine schmerzhafte Selbstauflösung, in Le criminel als ein Schwanken zwischen lustvoller Selbstentgrenzung und bedrohlichem Selbstverlust und in Le Pont de Brooklyn schließlich uneingeschränkt positiv als Aufgeschlossenheit und Fähigkeit, sich selbst in Frage zu stellen. Die Konstruktion einer nicht-hierarchischen Erzählstruktur erscheint dabei als Voraussetzung für den Entwurf von freien, selbstbestimmten weiblichen Figuren.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840)
    Schlagworte: Literatures of Romance languages
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  10. "Du hast einen anderen Geist als wir!" : Die "große Kontroverse" um Thomas Mann 1945-1949
    Autor*in: Hajdu, Marcus
    Erschienen: 2002
    Verlag:  Justus-Liebig-Universität Gießen ; FB 05 - Sprache, Literatur, Kultur. Germanistik

    Thomas Mann provozierte im September 1945 mit seiner Weigerung, aus dem amerikanischen Exil in das zerstörte Deutschland zurückzukehren, und seiner Kritik an den im nationalsozialistischen Deutschland verbliebenen Schriftstellern und Künstlern eine... mehr

     

    Thomas Mann provozierte im September 1945 mit seiner Weigerung, aus dem amerikanischen Exil in das zerstörte Deutschland zurückzukehren, und seiner Kritik an den im nationalsozialistischen Deutschland verbliebenen Schriftstellern und Künstlern eine jahrelange öffentliche Debatte um seine Person. Zentraler Gegenstand der kontroversen Diskussion um Thomas Mann war der Komplex der deutschen Schuld. Thomas Manns Position einer Akzeptanz der deutschen Schuld widersprach dem in der deutschen Gesellschaft weitverbreiteten Bewußtsein, selbst Opfer des Nationalsozialismus zu sein. Im Kern zielte die gegen Thomas Mann geführte Argumentation auf eine nationale Exkulpation. In der Arbeit wird zum ersten Mal die Diskussion um Thomas Mann aus dem Jahr 1945 und ihr Fortwirken bis 1949 auf breiter Quellenbasis untersucht. Ziel der Arbeit ist es, ein umfassendes Bild `der großen Kontroverse´ und ihrer Tiefendimension zu gewinnen. Dazu werden nicht nur die Texte der eigentlichen Diskussion vom Herbst 1945 herangezogen, sondern auch Kommentare, Rezensionen, Leserbriefe und Briefe aus den nachfolgenden Jahren. Die unterschiedlichen Quellen ermöglichen einen guten Einblick in die Mentalität der deutschen Nachkriegsgesellschaft. Eine eingehende Behandlung findet die deutsche Rezeption der beiden Exilromane `Lotte in Weimar´ und `Doktor Faustus´, die aufgrund ihrer Deutschland-Thematik einen neuralgischen Punkt des deutschen Selbstverständnisses nach 1945 berührten. Den Schwerpunkt bildet die Untersuchung der Debatte um Thomas Mann im Jahr 1949 als Thomas Mann sowohl in Westdeutschland als auch in Ostdeutschland mit dem `Goethe-Preis´ausgzeichnet wurde und zum ersten Mal nach über 16 Jahren zu einem Besuch nach Deutschland kam. Die gesellschaftliche Dimension der Auseinandersetzung um den Schriftsteller dokumentiert nicht zuletzt der Niederschlag, den die Kontroverse auch in der deutschen Literaturgeschichtsschreibung der späten vierziger und fünfziger Jahre gefunden hat. Den Abschluß bildet die Analyse von ausgewählten Briefen von ...

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Thomas Mann; Frank Thiess; große Kontroverse; Schulddiskussion; Literatures of Germanic languages
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  11. Seneca, De Providentia. Ein Kommentar
    Autor*in: Niem, Annrose
    Erschienen: 2003

    Seneca, De Providentia. Ein Kommentar. De Providentia ist ein fiktiver Dialog, den Seneca mit dem als Adressaten seiner Epistulae Morales bekannten Freund Lucilius führt. Im Verlauf dieses "Dialogs" versucht Seneca seinem Freund und Schüler die Frage... mehr

     

    Seneca, De Providentia. Ein Kommentar. De Providentia ist ein fiktiver Dialog, den Seneca mit dem als Adressaten seiner Epistulae Morales bekannten Freund Lucilius führt. Im Verlauf dieses "Dialogs" versucht Seneca seinem Freund und Schüler die Frage nach dem Leid, das dem vir bonus widerfährt, obwohl die Welt von der göttlichen providentia gelenkt wird, zu beantworten. Es handelt sich also um das Theodizeeproblem, das Seneca hier auf der Basis einer Frage des Lucilius zu lösen versucht, die im Verlauf des Texts 7-mal wiederkehrt, jeweils dem Gedankenfortschritt angepasst oder ihn auch manchmal bewirkend. Der Kommentar besteht aus zwei Teilen, einem fortlaufenden in Form einer interpolierenden Paraphrase, und einem Einzelkommentar, in dem die während der Arbeit angefallenen Einzelbeobachtungen gesammelt sind. Unter interpolierender Paraphrase verstehe ich dabei eine behutsame Paraphrase, in der besonders die bei Seneca oft unklar bleibenden logischen Verknüpfungen hergestellt werden sollen. Dazu ist es oft nötig, andere Senecastellen zur Erklärung zu benutzen. Ich habe in der Regel auf das Heranziehen weiterer Quellen verzichtet. Denn die Überlieferungslage, vor allem der philosophischen Quellen, ist zum großen Teil desolat, und Seneca selbst hält – in epist. 84 – ein Werk dann für besonders gelungen, wenn man die zahlreichen darin eingeflossenen Quellen nicht mehr erkennen kann, weil sie nahtlos in den eigenen Text übergegangen sind. Dies ist der erste deutschsprachige Kommentar zu De Providentia. Er unterscheidet sich von den vorhandenen Kommentaren in italienischer1 und englischer2 Sprache dadurch, dass in ihm der Verlauf des gesamten Texts in den Blick genommen wird. Insofern stellt er eher eine Strukturanalyse dar, wie sie schon von Grimal3 und Abel4 vorgelegt worden ist. Grimal hat später selbst gesagt5, dass es sich bei seiner Arbeit mehr um die Bemühung um den Aufriss handle, der sich an die Regeln der zeitgenössischen Rhetorik halte, während Abel eine Untersuchung der Tiefenstruktur vorgenommen habe. ...

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Italische Literaturen; Lateinische Literatur (870)
    Schlagworte: Seneca; Providentia; Theodizee; malum; vir bonus
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  12. Zur Funktion und Gestaltung des 'imaginaire social' in Marcel Prousts Werk ; On the function and formation of the 'imaginaire social' in Marcel Proust's work
    Autor*in: Weber, Annette
    Erschienen: 2002

    A. Titelblatt und Inhalt B. Einleitung 4 I. Contre Sainte-Beuve 8 II. Á la recherche du temps perdu 47 II.1 Das "imaginaire social" 47 II.2 Das narrative System der Recherche 57 II.3 Textlektüren: famille, race, sexe 81 Literaturverzeichnis 8 ; Die... mehr

     

    A. Titelblatt und Inhalt B. Einleitung 4 I. Contre Sainte-Beuve 8 II. Á la recherche du temps perdu 47 II.1 Das "imaginaire social" 47 II.2 Das narrative System der Recherche 57 II.3 Textlektüren: famille, race, sexe 81 Literaturverzeichnis 8 ; Die Arbeit "Zur Funktion und Gestaltung des imaginaire social in Marcel Prousts Werk" untersucht das gesellschaftliche Imaginäre in Prousts Oeuvre und dessen Verwandlungen vom ersten Romanessay, dem posthum erschienenen Fragment Contre Sainte-Beuve bis zum Roman A la recherche du temps perdu. Vor dem Hintergrund der Auflösungserscheinungen, wie sie die französische Gesellschaft zwischen Dreyfus-Affäre und Erstem Weltkrieg exemplarisch durchzogen haben, analysiert die Arbeit die paradoxe Funktion der traditionell identitätsstiftenden Begriffe wie famille, race und sexe in den Erzählstrategien Prousts. Die Arbeit beginnt mit einer Analyse des Contre Sainte-Beuve. Die hier von Proust emphatisch entwickelte poetologische Figur des moi profond, das hermetisch abgeschlossen vom gesellschaftlichen Außen Erinnerungsbilder hervorbringt, wird angesichts von Nationalismus und Antisemitismus, wie sie in der Folge der Dreyfus-Affäre auch in die literarische Kritik eindringen, lesbar als Abwehrfigur gegen den restriktiven gesellschaftlichen und ästhetischen Diskurs der race und daran gebunden, des Geschlechts. Destabilisiert wird die antisoziale moi profond-Poetik aber auch in den zahlreichen "sinnhybriden" Bruchstellen des Contre Sainte-Beuve: die die Textfragmente durchziehenden Momente von Polyphonie, Medialität und Dialogizität arbeiten gegen die monologische Hermetik des moi profond. Die poetologische Brüchigkeit der Gegenüberstellung von moi profond und moi social weist auf die komplexe Erzählerfigur in A la recherche du temps perdu. Im Mittelpunkt des zweiten und längeren Teils der Arbeit steht die Untersuchung der vielgestaltigen Erzählerfigur in Prousts Roman. Ausgehend zum einen von einer theoretischen Positionierung des Proustschen narrativen Systems, die sich von ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: proust social imaginary formation function
    Lizenz:

    www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen

  13. Die Aufgabe der Poesie : Präsenz der Stimme in Hölderlins Figur der Diotima
    Erschienen: 2003
    Verlag:  Könighausen & Neumann

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  14. „Schließlich ist Norge meine zweite Heimat geworden“ ; Hans Henny Jahnns Norwegen-Bild ; "Eventually, Norge became my second homeland" ; Hans Henny Jahnn's Image of Norway
    Erschienen: 2002

    1\. Einleitung 4 1.1 Abbild oder Bild? 4 1.2 Der Text als Bild 9 2\. Die Zeit des norwegischen Exils 16 2.1 Warum Norwegen? 17 2.2 Kann „Ugrino“ in Norwegen liegen? 25 2.2.1 Ugrino und Ingrabanien 28 2.2.2 „Ugrino“ und Norwegen als Orte der Sehnsucht... mehr

     

    1\. Einleitung 4 1.1 Abbild oder Bild? 4 1.2 Der Text als Bild 9 2\. Die Zeit des norwegischen Exils 16 2.1 Warum Norwegen? 17 2.2 Kann „Ugrino“ in Norwegen liegen? 25 2.2.1 Ugrino und Ingrabanien 28 2.2.2 „Ugrino“ und Norwegen als Orte der Sehnsucht 32 2.3 Das Norwegische Tagebuch 35 2.4 Briefe aus dem norwegischen Exil 44 2.5 Ein „erbärmliches Land“: Zusammenfassung 47 3\. Nach dem Ersten Weltkrieg. Perrudja und Armut, Reichtum Mensch und Tier 51 3.1 Perrudja 59 3.1.1 Zum Text 59 3.1.2 Norwegische Orte 66 3.1.3 Norwegische Themen 67 3.1.4 Norwegisches Erzählen 91 3.2 Armut, Reichtum, Mensch und Tier 116 3.2.1 Zum Text 116 3.2.2 Norwegisches Geschehen 122 3.2.3 Mythos und Archetypus auf der Bühne 136 4\. Auf Bornholm. Fluß ohne Ufer 155 4.1 Fluß ohne Ufer 162 4.1.1 Zum Text 162 4.1.2 Norwegische Orte 172 4.1.3 Norwegische Themen 175 4.1.4 Norwegisches Erzählen 193 5\. Nach dem Zweiten Weltkrieg 207 6\. Ergebnisse 213 7\. Bibliographie 228 ; Der Erste Weltkrieg trieb den zwanzigjährigen Pazifisten Hans Henny Jahnn 1915 ins norwegische Exil. Der Hamburger Schriftsteller sagte 1929: „Norwegen wurde meine zweite Heimat. Ich habe dort wie ein Besessener gearbeitet. [.] Ich lernte das Wesen der Natur kennen. Die Existenz von Tier, Baum, Stein. Und erschrak über den Menschen.“ Die Arbeit entdeckt „Norge“ als einen poetischen Ort, der Jahnn bis zu seinem Tod als Zentrum, ja als Kulminationspunkt seiner dichterischen Leitungen begleitet. Ausgehend von der Betrachtung einer Art kollektiven Norwegen-Bildes im Wilhelminischen Deutschland, Jahnns Exil- Briefen, seinem "Norwegischen Tagebuch" und dem frühren Roman "Ugrino und Ingrabanien" – dessen „Ugrino“-Utopie mit „Norge“ eng verknüpft ist – bewegt sich die Untersuchung hin zu Textanalysen des "Dramas Armut, Reichtum, Mensch und Tier" sowie der beiden umfangreichen Romane "Perrudja" und "Fluss ohne Ufer", die Norwegen zum Schauplatz haben. Hauptsächlich durch die genaue Betrachtung ausgewählter Textstellen der zwei Prosa-Werke kann nachgewiesen werden, dass „Norge“ nicht ...

     

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  15. Illusion und Wirklichkeit im deutschen Italienbild des 18. Jahrhunderts: der Weimarer Italianist Joseph Jagemann
    Autor*in: Wuchner, Sandra
    Erschienen: 2003

    In der vorliegenden Arbeit geht es primär um das weitgehend unbeachtete Italienbild des Weimarer Bibliothekars Christian Joseph Jagemann (1735 - 1804), das sich in entscheidender Weise von den kanonisierten deutschen Italienbeschreibungen dieser Zeit... mehr

     

    In der vorliegenden Arbeit geht es primär um das weitgehend unbeachtete Italienbild des Weimarer Bibliothekars Christian Joseph Jagemann (1735 - 1804), das sich in entscheidender Weise von den kanonisierten deutschen Italienbeschreibungen dieser Zeit unterscheidet. Jagemann gehört zu den wenigen Italienreisenden des 18. Jahrhunderts, die sich für das zeitgenössische Italien interessierten und nicht versuchten, vergangene Zeiten wiederauferstehen zu lassen und dabei Italien und die Italiener eher als "notwendiges Übel" hinnahmen. Jagemanns Bemühungen um die italienische Sprache und Kultur in Deutschland lassen sich in einen sprachwissenschaftlichen und zwei literaturwissenschaftlich-landeskundliche Teile untergliedern. Seine Grammatiken und Wörterbücher legten den Grundstock zum Erlernen der italienischen Sprache. Die poetischen Anthologien, Übersetzungen, Biographien und geographischen Beschreibungen dienten dagegen der Einführung in das italienische Leben der Vergangenheit. In der vorliegenden Arbeit werden diesbezüglich in erster Linie die "Briefe über Italien", das "Magazin der italienischen Literatur und Künste" und die "Gazetta die Weimar" untersucht. Jagemann erkannte klar die Notwendigkeit, die italienische Gegenwartskultur zu erschließen. Er wollte Italien in seiner Gesamtheit von Geographie, Geschichte, Wissenschaft und Politik darstellen. Gegen das von Winckelmann und vor allem von Goethe propagierte antike Italienbild konnte er allerdings nicht ankommen. Dennoch stellt das Italienbild Jagemanns einen interessanten Kontrast zu den gängigen Stereotypen des 18. Jahrhunderts dar.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Geschichte Mitteleuropas; Deutschlands (943)
    Schlagworte: thesis; Doktorarbeit; Klasse A; für Harvesting bereitgestellt; Deutschland; Italienbild
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  16. La poétique sémiophone. Etude sur la sonorité du langage dans la modernité littéraire et musicale.
    Autor*in: Derveaux, Marc
    Erschienen: 2003

    THE FACT THAT LANGUAGE IS SONOROUS HAS ALLOWED THE EMANCIPATION OF AN AESTHETIC MATERIAL – CALLED SEMIOPHONY HERE – IN MODERN ERA. IN THE LISTENING PROCESS OF 15 DIFFERENT RECORDINGS (SOUND POETRY, LITERATURE, CONTEMPORARY MUSIC, HOERSPIEL) ABOUT 330... mehr

     

    THE FACT THAT LANGUAGE IS SONOROUS HAS ALLOWED THE EMANCIPATION OF AN AESTHETIC MATERIAL – CALLED SEMIOPHONY HERE – IN MODERN ERA. IN THE LISTENING PROCESS OF 15 DIFFERENT RECORDINGS (SOUND POETRY, LITERATURE, CONTEMPORARY MUSIC, HOERSPIEL) ABOUT 330 VOCAL MODES WERE NOTED AND SEMIOTICS WERE THEN USED TO DESCRIBE THIS PARTICULAR FORM OF MEANING. SOME TWENTY FIGURES WERE THEN DEFINED AND INTERPRETED IN RELATION TO DIFFERENT THEORETICAL PERSPECTIVES: PHILOSOPHY OF LANGUAGE, SOCIOLOGY OF ART, AESTHETICS, OR THE IDEA THAT MUSIC AND POETRY SHARE A COMMON SOURCE.:TABLE DES MATIERES Introduction 9 1 Quinze protocoles d'Žcoute 27 1.1 A-Ronne, Luciano Berio 27 1.2 Second writing through Finnegans Wake, John Cage 36 1.3 U 47, Jean Baronnet & Franois Dufrne 41 1.4 Pomes Phonetiques Compltes, Raoul Hausmann 43 1.5 Derviche/Le Robert: lettre H (1984), Bernard Heidsieck 48 1.6 Pome-partition J, Bernard Heidsieck 51 1.7 Fa:m' Ahniesgwow, Hans G. Helms 54 1.8 Das Ršcheln der Mona Lisa. Lesung im Tip, Ernst Jandl 61 1.9 Finnegans Wake, James Joyce 65 1.10 Elektroakustischer Hšrtext I, Ferdinand Kriwet 69 1.11 das gras wies wŠchst, Franz Mon 74 1.12 Mein Chlebnikov, Oskar Pastior 82 1.13 It's gonna rain (1966), Steve Reich 87 1.14 KCH (1986), Valeri Scherstjanoi 93 1.15 Die Sonate in Urlauten, Kurt Schwitters 99 2 De la sŽmiophonie 107 2.1 Une approche sŽmiotique 107 2.1.1 Figures sonores et effets de sens 107 2.1.2 Une structure provisoire 108 2.1.3 SŽmiotique et ensemble signifiant 109 2.1.4 Le langage et les sŽmiotiques non linguistiques 111 2.1.5 Une forme sŽmiophone 113 2.2 Une approche discursive 114 2.2.1 Question de mŽthode 114 2.2.2 Le discours sŽmiophone 117 2.2.3 EvŽnements et unitŽs sŽmiophones 121 2.2.4 Discours et systme 124 2.2.5 Le corpus sŽmiophone 136 2.2.6 Le texte sŽmiophone 138 2.3 Le phonŽsigne 130 2.3.1 Les trois axes du phonŽsigne 130 2.3.2 Le phonŽsigne et le bruissement de la langue 132 2.3.3 Le phonŽsigne comme autre du discours 135 2.4 La sŽmiophonie et l'histoire 137 2.4.1 La sŽmiophone ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Französisch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400); Musik (780); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Experimentelle Literatur; Hörspiel; Kunstsoziologie; Literaturwissenschaft; Musikwissenschaft; Neue Musik; Semiotik; Sprachphilosophie; Ästhetik; Lautdichtung
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  17. Das Augustusbild der französischen Literatur des Mittelalters
    Erschienen: 2003

    Darstellung des Augustusbildes in der französischen Literatur des 9.-16. Jhs. (lateinische und französische Quellen, hauptsächlich Chroniken und religiöse Theaterstücke) in Abhängigkeit von Ort und Zeit der Entstehung (Frankreich bzw. Deutsches... mehr

     

    Darstellung des Augustusbildes in der französischen Literatur des 9.-16. Jhs. (lateinische und französische Quellen, hauptsächlich Chroniken und religiöse Theaterstücke) in Abhängigkeit von Ort und Zeit der Entstehung (Frankreich bzw. Deutsches Reich). Hinführend eine Darstellung der Wandlung des Augustusbildes in der lateinischen Literatur seit der augusteischen Zeit als Voraussetzung für die Rezeptionssituation.

     

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  18. Poesie als Kritik und Selbstkritik : Hans Magnus Enzensbergers negative Poetik
    Erschienen: 2002

    vorgelegt von Tae-Ho Kang ; Wuppertal, Univ., Diss., 2002 mehr

     

    vorgelegt von Tae-Ho Kang ; Wuppertal, Univ., Diss., 2002

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Lizenz:

    InC_1

  19. Erzählung ohne Erzählen : Studien zur Typologie der Storyliteratur mit besonderer Berücksichtigung nicht-narrativer Formen
    Erschienen: 2003

    vorgelegt von Mi-Young Kim ; Wuppertal, Univ., Diss., 2003 mehr

     

    vorgelegt von Mi-Young Kim ; Wuppertal, Univ., Diss., 2003

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Lizenz:

    InC_1

  20. Zeit der Begegnung – Begegnung mit der Zeit : zeitliche Aspekte literarischen Lesens
    Autor*in: Duwe, Claudia
    Erschienen: 2003

    Die Dissertation befasst sich mit der erkenntniskonstitutiven Wirkung zeitlicher Spezifika in der Begegnung von Leser und Text. Insofern stehen die Themenbereiche "Zeit", "Lesen" und "Literatur" im Vordergrund, zugleich bleibt die Arbeit aber auch... mehr

     

    Die Dissertation befasst sich mit der erkenntniskonstitutiven Wirkung zeitlicher Spezifika in der Begegnung von Leser und Text. Insofern stehen die Themenbereiche "Zeit", "Lesen" und "Literatur" im Vordergrund, zugleich bleibt die Arbeit aber auch der Problematik von "Ich", "Ich-Entwicklung" und den Möglichkeiten subjektiver Reflexion und Erkenntnis verbunden und versucht letztlich, auf die enge Verbindung hinzudeuten, die zwischen der Ich-Entwicklung des Menschen, der "Begegnung" mit selbst ausgewählten Romanen und den dabei gegebenen zeitlichen Möglichkeiten, Notwendigkeiten und Spezifika besteht. Um diesen Bogen spannen zu können, umfasst die Untersuchung – eine Auseinandersetzung mit den wichtigsten Theorien und Ergebnissen der Zeitforschung und die Formulierung eines eigenen Modells, das sich eignet, die "zeitliche" Verbindung zur Tätigkeit des Lesens herzustellen, – eine Betrachtung der v.a. narrativ strukturierten Bewusstseinsfunktionalität, um zu erklären, wie für das Subjekt Zeit erfahrbar wird und wie Erkenntnis, Ich-Reflexion und Ich-Findung möglich werden und – eine detaillierte Beleuchtung der Lesesituation unter formalen Gesichtspunkten (Lesen als dialogische Tätigkeit, vergleichbar zur face-to-face-Sprechsituation) sowie im Hinblick auf literarästhetische Spezifika und innerliterarische Strategien der Zeitenkonfiguration. Aus dieser spezifischen Zusammenschau kann deutlich werden, welche zentrale Rolle zeitliche Gegebenheiten für die Ich-Findung und für Möglichkeiten der Reflexion und Erkenntnis des Subjekts spielen und inwiefern das Lesen von Romanen in der heutigen"Beschleunigungsgesellschaft" hier eine konstitutive Wirkung haben kann. ; The dissertation is centered on two main subject areas: the act of reading a fictional text (seen as an "encounter" between text and reader) and the topic of "time". The central goal is to point out the key role played by temporal factors in the act of reading, in terms of text understanding and experience and, consequently, in terms of the text impact on the ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Lesen / Romane; Zeiterfahrung; Ich-Findung
  21. Zu den Weiblichkeitsbildern im islamischen Fundamentalismus und deren Entgrenzung in der modernen iranischen Prosa am Beispiel der Werke von Scharnusch Parsipur
    Erschienen: 2003

    Die Arbeit zeigt die ideologische Konstruktion der Geschlechterordnung im islamischen Fundamentalismus auf und untersucht gleichzeitig Bilder und Konzepte in der Literatur, die eine Alternative zu den Konstruktionen von Weiblichkeit im islamischen... mehr

     

    Die Arbeit zeigt die ideologische Konstruktion der Geschlechterordnung im islamischen Fundamentalismus auf und untersucht gleichzeitig Bilder und Konzepte in der Literatur, die eine Alternative zu den Konstruktionen von Weiblichkeit im islamischen Fundamentalismus darstellen. Das Verhältnis von Text und Körperlichkeit im Diskurs des iranischen Fundamentalismus und in der modernen iranischen Prosa des 20. Jahrhunderts wird vor allem am Beispiel der Werke der zeitgenössischen Autorin Scharnusch Parsipur erforscht. Der Schwerpunkt liegt auf dem Problem der Reglementierung weiblicher Sexualität mittels diskursiver Autorität sowie den Versuchen, mit Hilfe von Fiktionalisierung eigene ästhetische Entwürfe weiblicher Identitäten zu schaffen. Von ihrem Selbstverständnis her sieht sich Parsipur nicht als eine feministische Autorin. Sie wehrt sich sogar vehement gegen diese Form einer Etikettierung und Ideologisierung. Aber gerade vor dem Hintergrund ihres Verständnisses der Geschlechterdifferenz, das eine Version des Differenzfeminismus darstellt, sind ihre Texte aufschlussreich.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen anderer Sprachen (890)
    Schlagworte: Parsipur; iranische Literatur; Genderstudies
  22. Der "mäuschenstille" Gott : Gottfried Kellers Transformationen religiöser Motivik
    Erschienen: 2002

    Die Arbeit zeigt die religiöse Motivik in ausgewählten Werken Kellers auf und stellt heraus, welchen Transformationen sie der Dichter unterzieht. Anhand der Ergebnisse dieser Lesart werden Neuansätze für die Gesamtinterpretation der Texte gewonnen.... mehr

     

    Die Arbeit zeigt die religiöse Motivik in ausgewählten Werken Kellers auf und stellt heraus, welchen Transformationen sie der Dichter unterzieht. Anhand der Ergebnisse dieser Lesart werden Neuansätze für die Gesamtinterpretation der Texte gewonnen. Im Zentrum stehen Texte des Dichters, in denen das biblisch-christliche Erbe durch das Negativ – die Kontrafaktur – hindurchscheint, d.h. christliche Zusammenhänge sowie biblische Intertexte verweltlichend transformiert bzw. – häufig genauer noch – anthropologisiert werden. Ein Schwerpunkt liegt hierbei auf den ausgewählten Novellen "Romeo und Julia auf dem Dorfe", "Dietegen", "Die drei gerechten Kammacher" sowie auf dem "Tanzlegendchen". Zudem weitet die Arbeit den Begriff der Motivik auf den Bereich des Ikonographischen aus, vor allem auf Skizzen, Randzeichnungen und Kritzeleien in den Handschriften des Dichters, wodurch versucht wird, der engen Verbundenheit von Poetischem und Malerischem im Oeuvre Kellers gerecht zu werden.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Gottfried Keller; Religion; Säkularisierung (literarische); Bibel; Gottesbild; Novelle; Lyrik
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    Urheberrechtsschutz

  23. Der Mann als Groteske : Rollenbilder und ihre Verzerrung bei Patrick McGrath
    Autor*in: Busch, Claudia
    Erschienen: 2002

    Die Romane Spider (1990), Dr. Haggard's Disease (1993) und The Grotesque (1989) offenbaren sowohl eine Anlehnung an die literarische Tradition als auch die Herausbildung einer neuen Spielart des Grotesken und charakterisieren das Werk von Patrick... mehr

     

    Die Romane Spider (1990), Dr. Haggard's Disease (1993) und The Grotesque (1989) offenbaren sowohl eine Anlehnung an die literarische Tradition als auch die Herausbildung einer neuen Spielart des Grotesken und charakterisieren das Werk von Patrick McGrath als postmodernes Unternehmen. Dabei wird die übliche Einordnung von McGrath als Repräsentant der sog. New-Gothic Novel als Simplifizierung entlarvt, denn die Wiederbelebung des Motivrepertoires der Gothic Novel dient bei McGrath lediglich als Kulisse, vor der die Figuren besonders plastisch hervortreten. Der Darstellung dieser Figuren vor dem Hintergrund der gendertheoretischen Analyse von Männerbildern und der erzähltheoretischen Theorie des "unreliable narrator" gilt das Hauptinteresse bei der Analyse der grotesken Züge der untersuchten Romane. Die männlichen Protagonisten dieser drei Romane sind aus mit ihrer Lebensgeschichte kausal verknüpften Gründen physisch und insbesondere psychisch krank. Sie weisen Wahrnehmungs- und Identitätsprobleme auf und vollziehen im Verlauf der Romanhandlung eine äußerlich-körperliche und seelisch-geistige Verwandlung. Als Beschreibungsinstrumentarium für diese Verwandlung mit entwicklungspsychologischen Ursachen dient die aktuelle Fachliteratur über männliche Identität und Sozialisation. Im Rahmen der Charakter- und Situationsuntersuchung erweisen sich auch die rhetorischen Strategien der Romantexte und die Funktion des Ich-Erzählers für die Vermittlung der Wirkung des Grotesken auf den Leser. Ein wesentlicher Zug des Grotesken in den Romanen von McGrath ist, dass die grauenerregenden inhaltlichen Komponenten in sachlich nüchterner Weise dargestellt werden. Die Ich-Erzähler sind von Wahrnehmungsstörungen geprägte Individuen, deren ver-rückte Monologe sie als "unreliable narrators" erscheinen lässt. Durch die verzerrte perspektivische Sicht dieser unzuverlässigen Erzähler wird das Groteske in der Figuren- und Situationsgestaltung am stärksten pointiert.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Amerikanische Literatur in in Englisch (810)
    Schlagworte: McGrath; Patrick (Schriftsteller); Gothic novel; Das Groteske; Mann (Motiv); Groteske; New-Gothic Novel; Gender-Studies; Sozialisation
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    Urheberrechtsschutz

  24. Postmodernist narrative strategies in the novels of John Fowles ; Postmodernes Erzählen im Roman von John Fowles
    Autor*in: Pollheide, Jens
    Erschienen: 2003

    The present dissertation tries to analyze to what degree the novels of John Fowles can be seen as examples of postmodernist narrative strategies. To do so, the terms "postmodernity", "postmodern" and "postmodernist" are defined. "Postmodernity" is... mehr

     

    The present dissertation tries to analyze to what degree the novels of John Fowles can be seen as examples of postmodernist narrative strategies. To do so, the terms "postmodernity", "postmodern" and "postmodernist" are defined. "Postmodernity" is the historical epoch following Modernity, while the adjective "postmodern" is describing a philosophical attitude largely based upon a critique of "metanarratives" and representationality. Literature is "postmodernist" if it uses the central tenets of postmodern thinking in its narrative structures in a way that Hutcheon (1989) has described as a mixture of complicity and critique. In the present dissertation, the term "metanarrative" is used as defined by Lyotard, designating the unquestioned hypotheses which underlie our apparently rational convictions. While constructivist positions as by de Saussure initiated the critique of representationality, Baudrillard's concept of the "simulacrum" (the imitation of reality is becoming something "realer than real" in itself) is surely a more relevant concept for literary postmodernism. The dissertation is indebted to Hutcheon's definition of postmodernism as a mixture of complicity and critique; in contrast to Lyotard, for whom there is no link between the "simulacrum" and any reality independent of it, such a link is at least possible in the theory of Hutcheon, but is has lost its "representational innocence", and the recipient has question who is telling what to what purpose and in what manner. It is this mixture of complicity and critique that defines the attitude of postmodernist literature towards different metanarratives. The present volume identifies these key tenets, analysing and deconstructing a different metanarrative in each of Fowles' novels. ; Die vorliegende Arbeit analysiert, inwieweit die Romane von John Fowles als Beispiele postmodernen bzw. postmodernistischen Erzählens gelten können. Hierzu wird zunächst eine Definition der Begriffe "Postmoderne", "postmodern" und "postmodernistisch" gegeben, die den ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Englische, altenglische Literaturen (820)
    Schlagworte: Postmoderne; Fowles; John; John / A maggot; John / The magus; John / The collector; John / Daniel Martin
    Lizenz:

    Urheberrechtsschutz

  25. Der inszenierte Schrecken : Darstellungsstrategien der Angst im englischen Schauerroman
    Autor*in: Behnke, Katja
    Erschienen: 2002

    Bei der Rezeption von Texten gibt es affektive Reaktionen. Häufig wird dies in Adjektiven ausgedrückt: Wir sagen, ein Buch sei spannend, traurig, lustig oder beängstigend. Wie lässt sich aber das Entstehen dieser Empfindungen beim Rezipienten... mehr

     

    Bei der Rezeption von Texten gibt es affektive Reaktionen. Häufig wird dies in Adjektiven ausgedrückt: Wir sagen, ein Buch sei spannend, traurig, lustig oder beängstigend. Wie lässt sich aber das Entstehen dieser Empfindungen beim Rezipienten erklären? Diese Frage wird in Bezug auf die Emotion der Angst analysiert. Gegenstand der Untersuchung ist dabei der englische Schauerroman (Gothic Novel) des 18. und 19. Jahrhunderts. Die Methode stützt sich auf Theorien der Psychologie wie die Lerntheorie, kognitive Psychologie und Konflikttheorie, die mit Hilfe von Wolfgang Isers Konzept des impliziten Lesers auf den fiktionalen Text übertragbar gemacht werden. Es wird dargestellt, wie bestimmte Handlungselemente wie Konflikte, Setting, Motivik etc. durch geeignete Darstellungstechniken eine angsterregende Komponente gewinnen. Dabei muss zwischen den Reaktionen der Protagonisten und des Lesers differenziert werden: auf der Ebene der Protagonisten kann Angst ausgelöst werden, die sich jedoch nicht auf den Leser zu übertragen vermag. Der phänomenologische Ansatz Susan Feagins wird daher angewandt, um zu ergründen, wie sich Empathieempfinden mit den Romanfiguren beim Leser entwickelt und wie somit die Angst der Protagonisten auf den Leser übertragen werden kann. Gegenstand der Untersuchungen sind sowohl Schauerromane der Vorromantik wie auch der Romantik; die wichtigsten Schauerromane von Walpoles "The Castle of Otranto" bis zu Stokers "Dracula" werden unter der genannten Fragestellung analysiert. Die Texte werden auch in diachroner Sicht untersucht, um herauszufinden, ob es im Verlauf der Geschichte des Schauerromans zu einer Veränderung von Erzähltechniken hinsichtlich ihrer spezifisch affektiven Funktion kommt oder ob die angsterregenden Gestaltungselemente sich nicht signifikant entwickeln. In diesem Zusammenhang muss auch darauf hingewiesen werden, dass wesentliche Inhalte und Motive der Schauerromane sich ähneln bzw. sich wiederholen, so dass im Laufe der Zeit ein Formelinventar entsteht, innerhalb dessen es ständig ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Englische, altenglische Literaturen (820)
    Schlagworte: Gothic novel; Angst (Motiv); Schauerroman; Literarische Angst; Darstellungstechnik
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