"Le mal s'insurge contre le bien." Sade und Lautréamont
Abstract ; Bien avant Friedrich Nietzsche, Sade a procédé à un "renversement de toutes les valeurs": il a préfiguré la révolte du Mal contre le Bien, idée centrale de la modernité; il a encore annoncé certains auteurs du XXe siècle qui croyaient...
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Abstract ; Bien avant Friedrich Nietzsche, Sade a procédé à un "renversement de toutes les valeurs": il a préfiguré la révolte du Mal contre le Bien, idée centrale de la modernité; il a encore annoncé certains auteurs du XXe siècle qui croyaient pouvoir détruire "la société actuelle" en déchaînant dans les lettres les forces de la nature. La souveraineté de l'imagination et le pessimisme idéologique qui s'expriment dans son œuvre ont tout particulièrement fasciné les auteurs du XIXe siècle. Malgré son renouvellement provocant de la langue poétique, Lautréamont a pris au sérieux le Bien et le Mal. Il les regarde comme des fantasmagories subjectives déterminant l'identité du Moi. Quant à l'insurrection du Mal contre le Bien, le protagoniste de "Les Chants de Maldoror" l'intériorise. Dans le cadre plus vaste de la polémique qui s'est engagée entre la conscience de la décadence et la foi dans le progrès, Ducasse décrit le conflit qui oppose la douleur née de la perte de la légitimation métaphysique du Mal à la souveraineté du Moi qui se croit tout permis.
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La genesi del pensiero d' Albert Camus
Abstract ; Im I. Band der Tagebücher von Albert Camus findet sich das ideelle Konzept seiner Schreibweise: die Konfrontation des menschlichen Bewusstseins mit der Natur oder mit der Geschichte, die keine Antwort auf die Frage nach dem Warum oder Wozu...
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Abstract ; Im I. Band der Tagebücher von Albert Camus findet sich das ideelle Konzept seiner Schreibweise: die Konfrontation des menschlichen Bewusstseins mit der Natur oder mit der Geschichte, die keine Antwort auf die Frage nach dem Warum oder Wozu geben. Die Erfahrung des Schweigens der Welt führt zu einer individuellen vitalistischen Antwort, der "Revolte". Aus der Perspektive des Künstlers oder Schriftstellers ist die "Revolte" Ausdruck seiner Verachtung des normalen oder so genannten 'bürgerlichen' Lebens. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges fassten französische Intellektuelle die Konfrontation zwischen den USA und der UdSSR als eine Fortsetzung und Variation der ideologischen Konfrontation zwischen Faschismus und Stalinismus auf. Unter dem Eindruck dieser Diskussion hat Camus die "Revolte" als individuelles Aufbegehren gegen jede Form des politischen Zwangs beschrieben.
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Naturnachahmung und Einbildungskraft
Abstract: Das Buch ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang der Einleitung wiedergegeben:<br><br>An Darstellungen über die Anfänge der neueren Ästhetik und Poetik ist kein Mangel. Philosophen und...
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Abstract: Das Buch ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang der Einleitung wiedergegeben:
An Darstellungen über die Anfänge der neueren Ästhetik und Poetik ist kein Mangel. Philosophen und Literaturwissenschaftler haben sich seit Ausgang des 19. Jahrhunderts eingehend mit diesem für die Aufklärung besonders wichtigen Gebiet beschäftigt. Eindrucksvolle Gesamtdarstellungen sind Heinrich von Stein, Alfred Bäumler und Ernst Cassirer zu verdanken; eine Vielzahl germanistischer Forschungen faßt Bruno Markwardts „Geschichte der deutschen Poetik“ zusammen; den Zeitraum von Baumgarten bis Kant behandelt neu Armand Nivelle.[1]
Dennoch sind wichtige Fragen bisher nur unzureichend beantwortet. Die hier vorgelegte Arbeit will dazu beitragen, solche Lücken zu schließen. Es wird untersucht, was „Naturnachahmung“ und „Einbildungskraft“ in der deutschen Poetik zwischen 1670 und 1740 bedeutet haben. Dabei wird ein neuartiger Ansatz erprobt, indem die beiden Begriffe in ihrer wechselseitigen Beziehung betrachtet und in ihrer Entwicklung über die Epochenschwelle zwischen Barock und Aufklärung hinweg verfolgt werden. Wieweit dabei bisher verdunkelte Aspekte in den Blick treten, muß die Untersuchung erweisen. Doch darf schon eine intensive Interpretation mit möglichst historischem Verfahren, wie es hier angestrebt ist, auf Einsichtsgewinne rechnen. Denn die bisherige Forschung hat unter Thesen- oder Methodenzwang ihr Blickfeld nicht selten allzusehr eingeengt
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