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  1. Die Bedeutung des grammatischen Subjekts für die nicht-linguistische Textinterpretation
    Autor*in: Pishwa, Hanna
    Erschienen: 2012
    Verlag:  UVK Univ.-Verl. Konstanz ; DEU ; Konstanz

    "Talking is like walking" sagt Halliday (1985: XXV) über das Sprechen und deutet damit auf den hohen Grad der Automatizität und den niedrigen Grad der Beteiligung des Bewußtseins beim Sprechen hin. Daraus kann man folgern, daß die Form des Ausdrucks... mehr

     

    "Talking is like walking" sagt Halliday (1985: XXV) über das Sprechen und deutet damit auf den hohen Grad der Automatizität und den niedrigen Grad der Beteiligung des Bewußtseins beim Sprechen hin. Daraus kann man folgern, daß die Form des Ausdrucks in narrativen Texten mehr oder weniger unbewußt entsteht, und daß sie daher den mentalen Zustand und die Absichten des Sprechers widerspiegelt. Diesen Sachverhalt erkennt Chafe (1990:79): "I try to justify . how and why narratives can be an important vehicle for mental research." Diese Tatsachen werden auch in der Psychoanalyse erkannt, allerdings auf einer anderen Ebene (vgl. Arrive 1992). Dort symbolisieren einzelne Wörter bestimmte Sachverhalte, während hier sprachliche Strukturen als Indikatoren für das Mentale betrachtet werden, indem Bedeutungen sprachlicher Strukturen entschlüsselt werden. Die Aussagefähigkeit der einzelnen Strukturen wird in bezug zu ihrer Regelmäßigkeit sowie ihren Abweichungen von der geläufigen "Regel" gesetzt. Die Aufdeckung dieser Strukturen ist daher das Ziel des vorliegenden Beitrags, deren primäre Zielgruppe Sozialwissenschaftler sind, die an vertieften Interpretationen der Texte arbeiten. Die hier angestellten Überlegungen sind jedoch nicht nur für Sozialwissenschaftler von Interesse, sondern für alle, die Texte verstehen und interpretieren wollen. Gerade in detaillierten Interpretationen gehen Psychologen intuitiv vor, obwohl die Linguistik genauere Differenzierungen sprachlicher Strukturen anbieten kann. Es sollen also argumentative Begründungen aufgrund der Eigengesetzlichkeit des sprachlichen Materials ermöglicht werden.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Unbestimmt
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband; Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Texte verstehen : Konzepte, Methoden, Werkzeuge ; 14 ; Schriften zur Informationswissenschaft ; 183-204
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Publizistische Medien, Journalismus, Verlagswesen (070); Psychologie (150)
    Schlagworte: Literatur; Rhetorik; Literaturwissenschaft; Psychologie; Publizistische Medien; Journalismus,Verlagswesen; Literature; rhetoric and criticism; Psychology; News media; journalism; publishing; Social Psychology; Interpersonal Communication; Science of Literature; Linguistics; Sozialpsychologie; Sprachwissenschaft; Linguistik; interpersonelle Kommunikation; narration; structure; speaking; language; psychoanalysis; interpretation; text; Sprache; Psychoanalyse; Struktur; Sprechen; Grundlagenforschung; Methodenentwicklung; development of methods; basic research
    Lizenz:

    Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung ; Deposit Licence - No Redistribution, No Modifications ; f

  2. Geschichten und Strukturen: methodologische Überlegungen zur Narrativität
    Autor*in: Alheit, Peter
    Erschienen: 2012
    Verlag:  DEU

    'Gewiss sind 'Geschichten', die sich die Menschen erzählen, aktive Konstruktionen der Wirklichkeit. Aber sie sind so wenig beliebig wie die gesellschaftlichen Strukturen, in die sie verwoben sind. Pointierter sogar: Sie machen Strukturen... mehr

     

    'Gewiss sind 'Geschichten', die sich die Menschen erzählen, aktive Konstruktionen der Wirklichkeit. Aber sie sind so wenig beliebig wie die gesellschaftlichen Strukturen, in die sie verwoben sind. Pointierter sogar: Sie machen Strukturen transparenter. Sie eröffnen den methodischen Zugang zur historischen Alltagspraxis der Menschen. Der folgende Beitrag will am Beispiel einer klassischen Methodenkontroverse des 20. Jahrhunderts, der Erklären-Verstehen-Debatte, zeigen, welche Reichweite Erzählungen als 'Laienkonzepte der 'Welt'' (Habermas) für die Rekonstruktion von sozialer Wirklichkeit haben.' (Autorenreferat) ; 'Of course, stories told by people are active constructions of reality. However, they are not arbitrary, nor are the social structures which they are embedded in. More specifically, they make structures more transparent. They offer a methodological approach to the historical practice of people's everyday life. On the basis of a classical methodological controversy of the 20th century, the debate on explanation vs. understanding, the following contribution aims to show the importance that narrations, as 'lay concepts of 'the world' (Habermas), have for the reconstruction of social reality.' (author's abstract)|

     

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