Never before had the garden to fulfil so many demands as it does today. It is a refuge from digitalised life and acts as a bridge to nature. As a man-made place where plants grow, it is cultivated and untamable at the same time. While for centuries the gardener's ambition was to control and subjugate nature, today it serves more as a place for retreat, a possible surrogate for wilderness, a habitat for animals or it fulfils the dream of self-sufficiency. In this book, landscape architects, sociologists, architects, artists, philosophers and historians illuminate different aspects of the garden in the Anthropocene in six chapters: the garden as a place of community, garden as art, garden as a place of enchantment and rapture, opening up questions of what garden as a model could stand for Selten hatte der Garten so viele Ansprüche zu erfüllen wie heute. Er ist Zufluchtsort vor dem digitalisierten Leben und agiert als Mittler zur Natur. Als vom Menschen angelegter Ort, in dem Pflanzen wachsen, ist er gleichzeitig kultiviert und unzähmbar. Während über Jahrhunderte hinweg der Ehrgeiz des Gärtners darin bestand, die Natur zu kontrollieren und zu unterwerfen, dient er heute eher als Surrogat für Wildnis, als Habitat für Tiere oder erfüllt den Traum vom Selbstversorgertum. In diesem Buch beleuchten Landschaftsarchitekt:innen, Architekt:innen, Künstler:innen und Philosoph:innen in sechs Kapiteln verschiedene Aspekte des Gartens im Anthropozän: der Garten als Ort der Nachbarschaft, Garten als Kunst, Garten als Ort des Bezauberns und der Entrücktheit. Die stimmungsvollen Fotografien von Anne Schwalbe fangen den Zauber von Gärten ein
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