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  1. Determinants of wage (dis-)satisfaction
    trade exposure, export-led growth, and the irrelevance of bargaining structure
    Erschienen: May 2021
    Verlag:  Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, Köln

    Although the determinants of wage militancy and moderation have been studied extensively by comparative political economists, so far the literature has focused on the macro level of analysis. As a result, there has been no attempt to analyze the... mehr

    Archiv der Max-Planck-Gesellschaft, Bibliothek
    Z 125 - 2021,3
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    Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg, Universitätsbibliothek
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    Bundesverfassungsgericht, Bibliothek
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
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    Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung, Bibliothek
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    Although the determinants of wage militancy and moderation have been studied extensively by comparative political economists, so far the literature has focused on the macro level of analysis. As a result, there has been no attempt to analyze the determinants of individual-level attitudes towards wages. Based on two waves of the International Social Survey Programme, in this paper we fill this gap. We examine to what extent workers internalize the imperatives of competitiveness, and whether wage bargaining institutions facilitate this internalization, as suggested by a large literature on neocorporatism. Surprisingly, we find that the structure of wage bargaining (more or less coordinated or centralized) has no relationship with wage satisfaction or dissatisfaction at the individual level. Instead, wage dissatisfaction decreases strongly when workers are individually exposed to trade and countries rely heavily on export-led growth. Our results point to the need to rethink the determinants of wage moderation. In der Vergleichenden Politischen Ökonomie wurden die Bestimmungsfaktoren von Lohnzurückhaltung und Arbeitskämpfen für die Durchsetzung von Lohnforderungen umfassend untersucht. Diese Forschung bewegte sich jedoch bislang auf der Makroebene, sodass es keine Versuche gab, Einstellungen zu Löhnen auf der individuellen Ebene zu untersuchen. Unter Verwendung von zwei Erhebungen des International Social Survey Programme adressieren wir in diesem Beitrag diese bestehende Forschungslücke. Wir untersuchen, in welchem Maße Arbeitnehmende die Erfordernisse von internationaler Wettbewerbsfähigkeit internalisieren und ob, wie die umfassende neokorporatistische Forschung suggeriert, stärker koordinierte und zentralisierte Institutionen von Lohnverhandlungen diese Internalisierung befördern. Überraschenderweise zeigen sich keine Zusammenhänge zwischen der Struktur der Lohnverhandlungen und individueller Lohnzufriedenheit und -unzufriedenheit. Stattdessen zeigt sich jedoch eine geringe Unzufriedenheit mit dem eigenen Lohn, wenn die eigene Beschäftigung vom Außenhandel abhängt und wenn Exporte ein starker Wachstumstreiber des jeweiligen Landes sind. Unsere Ergebnisse weisen auf die Notwendigkeit hin, die Bestimmungsfaktoren von Lohnzurückhaltung neu zu überdenken.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Englisch; Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 21.11116/0000-0008-9C46-A
    RVK Klassifikation: QV 500
    Schriftenreihe: MPIfG discussion paper ; 21/3
    Schlagworte: collective bargaining; export-led growth; trade exposure; wage moderation; wage preferences; exportgetriebenes Wachstum; internationaler Handel; kollektive Lohnverhandlungen; Lohnpräferenzen; Lohnzurückhaltung
    Umfang: 1 Online-Ressource (IV, 22 Seiten), Diagramme
    Bemerkung(en):

    Gesehen am 15.06.2021

    Text englisch; Zusammenfassung in deutscher und englischer Sprache

  2. Das deutsche Wachstumsmodell, 1991-2019
    Erschienen: November 2022
    Verlag:  Max Planck Institute for the Study of Societies, Cologne, Germany

    Dieser Beitrag analysiert Deutschlands exportorientiertes Wachstumsmodell in den Jahren 1991 bis 2019. Er richtet sich speziell an Leserinnen und Leser mit Interesse an politökonomischen Problemstellungen, aber ohne spezielle Vorkenntnisse über... mehr

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
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    Archiv der Max-Planck-Gesellschaft, Bibliothek
    Z 125 - 2022,9
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    Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg, Universitätsbibliothek
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    Bundesverfassungsgericht, Bibliothek
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
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    Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung, Bibliothek
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    Dieser Beitrag analysiert Deutschlands exportorientiertes Wachstumsmodell in den Jahren 1991 bis 2019. Er richtet sich speziell an Leserinnen und Leser mit Interesse an politökonomischen Problemstellungen, aber ohne spezielle Vorkenntnisse über Forschungsansätze der Vergleichenden Politischen Ökonomie. Wirtschaftspolitik bewegt sich in einem Zielkonflikt zwischen Binnenstabilisierung und Exportförderung. Das deutsche Wirtschaftswachstum wurde im untersuchten Zeitraum vor allem von der Auslandsnachfrage getragen, was auf eine ungewöhnliche Kalibrierung der wirtschaftspolitischen Parameter hindeutet. Diese Ausrichtung wird in drei Sphären analysiert: in der Fiskal- und Geldpolitik, der Lohnpolitik und im Finanz-Wohnbau-Komplex. Das Wachstumsmodell hatte zwei formative Phasen, eine nach dem Ende des Wiedervereinigungsbooms und eine während der ersten ungefähr sechs bis acht Jahre nach der Eurogründung. Eine zurückhaltende Fiskalpolitik, ein gedämpftes Lohnwachstum und eine konservative Kredit- und Wohnungsbaupolitik hemmten das Binnenwachstum und die Preisauftriebe, verschafften dem Exportsektor vor dem Hintergrund einer preiselastischen Nachfrage nach deutschen Exportgütern aber Wettbewerbsvorteile. Zum Ende des Analysezeitraums wich die extreme Exportorientierung einem stärker ausbalancierten Wachstumsmodell. Der Beitrag schließt mit einem Ausblick auf mögliche zukünftige Entwicklungspfade. This paper analyzes Germany’s export-led growth model in the years 1991 to 2019 and is specifically aimed at readers with an interest in political economy but without prior knowledge of comparative political economy research. Economic policy operates between the conflicting goals of domestic stabilization and export promotion. German economic growth in the period analyzed was primarily driven by foreign demand, suggesting an unusual calibration of economic policy parameters. This calibration is analyzed in three spheres: fiscal and monetary policy, wage policy, and the finance-housing complex. The growth model had two formative phases, one after the end of the reunification boom and one during the first roughly six to eight years after the introduction of the euro. Restrained fiscal policy, subdued wage growth, and conservative credit and housing policies pushed down domestic growth and inflation but gave the export sector competitive advantages against the background of a price-elastic demand for German export goods. By the end of the period under analysis, the extreme export orientation gave way to a more balanced growth model. The paper concludes with an outlook on possible future paths.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 21.11116/0000-000B-78F8-7
    Schriftenreihe: MPIfG discussion paper ; 22, 9
    Schlagworte: Deutschland; exportgetriebenes Wachstum; Fiskalpolitik; Lohnpolitik; Phasen des Kapitalismus; Spielarten des Kapitalismus; Vergleichende Politische Ökonomie; Wachstumsmodelle; comparative political economy; export-led growth; fiscal policy; Germany; growth models; phases of capitalism; varieties of capitalism; wage policy
    Umfang: 1 Online-Ressource (IV, 67 Seiten), Diagramme