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  1. (Interkulturelle) Begegnungen mit der DDR-Gesellschaft in chilenischer Exilliteratur: Versuch einer postkolonialen Lesart
    Autor*in: Kofer, Martina
    Erschienen: 2022
    Verlag:  DEU

    Im Zuge des Militärputschs am 11. September 1973 in Chile fanden ca. 2000 Chilen*innen in der DDR Asyl. Die Aufnahme der Flüchtlinge war dabei sowohl außen- als auch innenpolitisch von Bedeutung, da sie die Solidarität der DDR mit den sozialistischen... mehr

     

    Im Zuge des Militärputschs am 11. September 1973 in Chile fanden ca. 2000 Chilen*innen in der DDR Asyl. Die Aufnahme der Flüchtlinge war dabei sowohl außen- als auch innenpolitisch von Bedeutung, da sie die Solidarität der DDR mit den sozialistischen Genoss*innen explizit symbolisieren sollte. Von den ca. 70 emigrierten chilenischen Künstler*innen konnten sich einige trotz strenger staatlicher Kontrolle durch staatliche Hilfen weiterhin ihrem künstlerischen Schaffen widmen. Während des Exils in der DDR entstanden dabei auch Texte, in denen die eigenen Exilerfahrungen literarisch thematisiert wurden und in denen es nicht nur um die Verarbeitung von Gefühlen wie Verlust, Trauer und Einsamkeit ging, sondern auch um interkulturelle Begegnungen mit der DDR-Gesellschaft und die Wahrnehmung der "anderen" Kultur aus der Perspektive der exilierten Figuren. So veröffentlichte Omar Saavedra Santis den Roman Blonder Tango (1982) oder Roberto Ampuero Espinoza den Erzählband Ein Känguruh in Bernau (1984). Bisher wurden diese Texte zumeist unter politisch-ideologischen Gesichtspunkten analysiert. Der Beitrag analysiert sie hingegen aus einer postkolonialen Perspektive und fragt nach Erfahrungen mit einem weiß-europäischen Überlegenheitsdenken, Prozeduren des othering oder auch Prozessen der kulturellen Hybridisierung der Figuren während des Exils. ; As a result of the military coup in Chile on September 11, 1973, approximately 2000 Chileans found asylum in the German Democratic Republic (GDR). The acceptance of the refugees was important in both foreign and domestic policy terms, as it was intended to explicitly symbolise the GDR's solidarity with the socialist fighters. Of the approximately 70 Chilean artists who emigrated, some were able to continue their artistic work through state aid, despite strict state control. During their exile in the GDR, they also produced literary texts that addressed their exile experiences, including dealing with feelings of loss, grief, and loneliness, but also with intercultural encounters ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Unbestimmt
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: PERIPHERIE - Politik, Ökonomie, Kultur ; 42 ; 1 ; 175-187 ; DDR postkolonial
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Literatur; Rhetorik; Literaturwissenschaft; Literature; rhetoric and criticism; Exilliteratur; Postkoloniale Studien; Interkulturalität; exile literature; postcolonial studies; interculturality; Sprachwissenschaft; Linguistik; Science of Literature; Linguistics; Chile; DDR; Flüchtling; Exil; German Democratic Republic (GDR); refugee; exile
    Lizenz:

    Creative Commons - Namensnennung 4.0 ; Creative Commons - Attribution 4.0 ; embargoed until: 2024-07-05

  2. Ernst Lissauer
    Identitätskonstruktion und Weltanschauung zwischen Deutschtum und Judentum Mit einer kommentierten Edition der Korrespondenz Lissauers mit Walter A. Berendsohn
    Erschienen: [2018]; © 2019
    Verlag:  De Gruyter Oldenbourg, München ; Wien

    Ernst Lissauer (1882–1937), Autor des berüchtigten "Haßgesangs gegen England", gehört zu den stark assimilierten deutschen ‚Juden‘, die unter dem Antisemitismus mehr als Deutsche denn als Juden litten. Lissauer empfand sich zeitlebens ausschließlich... mehr

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    Ernst Lissauer (1882–1937), Autor des berüchtigten "Haßgesangs gegen England", gehört zu den stark assimilierten deutschen ‚Juden‘, die unter dem Antisemitismus mehr als Deutsche denn als Juden litten. Lissauer empfand sich zeitlebens ausschließlich als ‚deutsch‘, trat jedoch für ein ‚Deutschtum‘ ein, das auf Kultur, Geschichte und Territorium statt ‚Rasse‘ beruhte. Seine Wertvorstellungen und Ideale weisen gleichwohl große Nähe zu denen deutsch-völkischer Kreise auf. Die religiösen Vorstellungen des Dichters waren geprägt von den Ideen Arthur Bonus‘, der eine "Germanisierung des Christentums" propagierte.Die Studie erschließt seine Weltanschauung und Identitätskonstruktion, die Position Lissauers zwischen ‚Deutschtum‘ und ‚Judentum‘ sowie Grundtendenzen des Werks, das im Umfeld der Neuromantik und des frühen Expressionismus zu verorten ist. Dazu dient auch die kommentierte Edition des Briefwechsels mit Walter A. Berendsohn, dem "Nestor" der deutschen Exilliteraturforschung, aus den Jahren 1935–1937

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (URL des Erstveröffentlichers)
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783110597967
    Weitere Identifier:
    Schriftenreihe: Conditio Judaica ; 95
    Schlagworte: Deutsch-jüdische Literatur; exile literature; Exilliteratur; German-Jewish literature; Jewish identity; Jüdische Identität
    Weitere Schlagworte: Lissauer, Ernst (1882-1937)
    Umfang: 1 online resource (514 pages)
    Bemerkung(en):

    Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 07. Dez 2018)

  3. Ernst Lissauer
    Identitätskonstruktion und Weltanschauung zwischen Deutschtum und Judentum Mit einer kommentierten Edition der Korrespondenz Lissauers mit Walter A. Berendsohn
    Erschienen: [2018]; © 2019
    Verlag:  De Gruyter Oldenbourg, München ; Wien

    Ernst Lissauer (1882–1937), Autor des berüchtigten "Haßgesangs gegen England", gehört zu den stark assimilierten deutschen ‚Juden‘, die unter dem Antisemitismus mehr als Deutsche denn als Juden litten. Lissauer empfand sich zeitlebens ausschließlich... mehr

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    Ernst Lissauer (1882–1937), Autor des berüchtigten "Haßgesangs gegen England", gehört zu den stark assimilierten deutschen ‚Juden‘, die unter dem Antisemitismus mehr als Deutsche denn als Juden litten. Lissauer empfand sich zeitlebens ausschließlich als ‚deutsch‘, trat jedoch für ein ‚Deutschtum‘ ein, das auf Kultur, Geschichte und Territorium statt ‚Rasse‘ beruhte. Seine Wertvorstellungen und Ideale weisen gleichwohl große Nähe zu denen deutsch-völkischer Kreise auf. Die religiösen Vorstellungen des Dichters waren geprägt von den Ideen Arthur Bonus‘, der eine "Germanisierung des Christentums" propagierte.Die Studie erschließt seine Weltanschauung und Identitätskonstruktion, die Position Lissauers zwischen ‚Deutschtum‘ und ‚Judentum‘ sowie Grundtendenzen des Werks, das im Umfeld der Neuromantik und des frühen Expressionismus zu verorten ist. Dazu dient auch die kommentierte Edition des Briefwechsels mit Walter A. Berendsohn, dem "Nestor" der deutschen Exilliteraturforschung, aus den Jahren 1935–1937

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (URL des Erstveröffentlichers)
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783110597967
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: GM 4671
    Schriftenreihe: Conditio Judaica ; 95
    Schlagworte: Deutsch-jüdische Literatur; exile literature; Exilliteratur; German-Jewish literature; Jewish identity; Jüdische Identität
    Weitere Schlagworte: Lissauer, Ernst (1882-1937)
    Umfang: 1 online resource (514 pages)
    Bemerkung(en):

    Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 07. Dez 2018)

  4. Ernst Lissauer
    Identitätskonstruktion und Weltanschauung zwischen Deutschtum und Judentum Mit einer kommentierten Edition der Korrespondenz Lissauers mit Walter A. Berendsohn
    Erschienen: [2018]; ©2019
    Verlag:  De Gruyter Oldenbourg, München ; Wien

    Ernst Lissauer (1882-1937), Autor des berüchtigten "Haßgesangs gegen England", gehört zu den stark assimilierten deutschen ,Juden', die unter dem Antisemitismus mehr als Deutsche denn als Juden litten. Lissauer empfand sich zeitlebens ausschließlich... mehr

    Zugang:
    Hochschulbibliothek der Fachhochschule Aachen
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    Universitätsbibliothek der RWTH Aachen
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    Hochschule Bielefeld – University of Applied Sciences and Arts, Hochschulbibliothek
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    Universitätsbibliothek Bielefeld
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    Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe, Bibliothek
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    Hochschule Bochum, Hochschulbibliothek
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    Hochschule für Gesundheit, Hochschulbibliothek
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    Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
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    Technische Hochschule Georg Agricola, Hochschulbibliothek
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    Fachhochschule Dortmund, Hochschulbibliothek
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    Universitätsbibliothek Dortmund
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    Hochschulbibliothek der Hochschule Düsseldorf
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    Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
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    Universitätsbibliothek Duisburg-Essen
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    Westfälische Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen, Hochschulbibliothek
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    Fachhochschule Südwestfalen, Fachbibliothek Hagen, Zentralbibliothek
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    Universitätsbibliothek der Fernuniversität
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    Kunsthochschule für Medien, Bibliothek / Mediathek
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    Rheinische Hochschule Köln gGmbH, Bibliothek
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    Technische Hochschule Köln, Hochschulbibliothek
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    Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, Hauptabteilung
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    Zentralbibliothek der Sportwissenschaften der Deutschen Sporthochschule Köln
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    Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Service Kommunikation Information Medien
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    Hochschule Niederrhein, Bibliothek
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    Hochschule Ruhr West, Hochschulbibliothek
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    FH Münster, Hochschulbibliothek
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    Universitäts- und Landesbibliothek Münster, Zentralbibliothek
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    Universitätsbibliothek Paderborn
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    Universitätsbibliothek Siegen
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    Universitätsbibliothek Trier
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    Universitätsbibliothek Wuppertal
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    Ernst Lissauer (1882-1937), Autor des berüchtigten "Haßgesangs gegen England", gehört zu den stark assimilierten deutschen ,Juden', die unter dem Antisemitismus mehr als Deutsche denn als Juden litten. Lissauer empfand sich zeitlebens ausschließlich als ,deutsch', trat jedoch für ein ,Deutschtum' ein, das auf Kultur, Geschichte und Territorium statt ,Rasse' beruhte. Seine Wertvorstellungen und Ideale weisen gleichwohl große Nähe zu denen deutsch-völkischer Kreise auf. Die religiösen Vorstellungen des Dichters waren geprägt von den Ideen Arthur Bonus', der eine "Germanisierung des Christentums" propagierte.Die Studie erschließt seine Weltanschauung und Identitätskonstruktion, die Position Lissauers zwischen ,Deutschtum' und ,Judentum' sowie Grundtendenzen des Werks, das im Umfeld der Neuromantik und des frühen Expressionismus zu verorten ist. Dazu dient auch die kommentierte Edition des Briefwechsels mit Walter A. Berendsohn, dem "Nestor" der deutschen Exilliteraturforschung, aus den Jahren 1935-1937

     

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    Sprache: Deutsch
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    Format: Online
    ISBN: 9783110597967
    Weitere Identifier:
    Schriftenreihe: Conditio Judaica ; 95
    Schlagworte: Deutsch-jüdische Literatur; Exilliteratur; German-Jewish literature; Jewish identity; Jüdische Identität; exile literature
    Umfang: 1 online resource (514 p.)