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  1. Lateinische Termini für Erdbeben in literarischen und epigraphischen Quellen der römischen Zeit
    Autor*in: Conti, Stefano
    Erschienen: 2012
    Verlag:  DEU

    'Die vorliegende Studie analysiert unterschiedliche Ausdrücke, die in der römischen Antike für die Bezeichnung von Erdbeben verwendet wurden. Als erste Untersuchung im lateinischen Sprachbereich zeichnet sie sich durch einen Vergleich... mehr

     

    'Die vorliegende Studie analysiert unterschiedliche Ausdrücke, die in der römischen Antike für die Bezeichnung von Erdbeben verwendet wurden. Als erste Untersuchung im lateinischen Sprachbereich zeichnet sie sich durch einen Vergleich unterschiedlicher Quellentypen aus. Im ersten Teil werden die in den literarischen Quellen verwendeten Substantive und Verben gemustert. Auf diese Weise wird deutlich, dass die lateinischsprachigen Autoren zu unterschiedlichen Zeiten verschiedenartige Termini verwendeten. Im zweiten Teil der Studie wird ein Katalog aller Inschriften zusammengestellt, die sich direkt auf ein Erdbeben beziehen. Die meisten Texte berichten vom Wiederaufbau von durch Erdbeben zerstörten Gebäuden, der durch die Kaiser, staatliche und städtische Amtsträger und lokale Notablen vorgenommen wurde. Auf diese Weise wird die Verwendung typischer Formeln erkennbar, die im Vergleich mit den literarischen Quellen in ihrer Varianz jedoch sehr limitiert sind. Es ist aufschlussreich, dass sich diese Inschriften auf nur wenige Gebiete des Imperiums konzentrieren (auf den Westen mehr als auf den Osten, auf Italien mehr als auf die Provinzen) und dass sie in einigen Jahrhunderten verbreiteter als in anderen sind (nämlich im 1. und 4. Jahrhundert n. Chr.).' (Autorenreferat) ; 'This study analyses the several expressions used to denominate earthquakes in the Roman period. It is a new inquiry into the research on the Latin language and it is characterized by the comparison of different sources. The first part shows the several substantives and verbs used for earthquake in Latin literary sources. In this way it is possible to realize that Latin authors used various terms during the different moments of the Roman age. The second part of the study provides a catalogue of all Latin inscriptions that directly depict an earthquake. Most texts speak about reconstructions of buildings made by Emperors, state and municipal officials, local notables and which were destroyed by an earthquake. In this case it is also possible to ...

     

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  2. Writing a catastrophe: describing and constructing disaster perception in narrative sources from the Late Middle Ages
    Autor*in: Rohr, Christian
    Erschienen: 2012
    Verlag:  DEU

    'Die Wahrnehmung von extremen Naturereignissen als Katastrophe erfolgt allein durch den Menschen. In schriftlichen Quellen des späten Mittelalters ist eine Repräsentation der Katastrophenwahrnehmung durch sprachlich-stilistische Mittel evident. Durch... mehr

     

    'Die Wahrnehmung von extremen Naturereignissen als Katastrophe erfolgt allein durch den Menschen. In schriftlichen Quellen des späten Mittelalters ist eine Repräsentation der Katastrophenwahrnehmung durch sprachlich-stilistische Mittel evident. Durch die Anlehnung an biblische Katastrophendarstellungen, wie dies etwa bei der Schilderung von Heuschreckenplagen geschieht, wird die Interpretation als Gottesplage oder apokalyptisches Vorzeichen evoziert. Durch einen 'Kanon' an Motiven werden Großüberschwemmungen als katastrophal gekennzeichnet, etwa durch Berichte von der Zerstörung von Brücken oder der Überflutung von Kirchenräumen oder durch den Hinweis, dass sich niemand mehr an ähnliche Ereignisse erinnern könne. Besonders in der gebildet-frühhumanistischen Literatur kommt es schließlich mitunter zur künstlerisch-künstlichen Übersteigerung des Ereignisses mittels eines Rückgriffs auf historisch-literarische Vorbilder. Das tatsächliche Ausmaß derart 'konstruierter' Katastrophen ist hingegen nur zum Teil über parallele Überlieferungen abschätzbar.' (Autorenreferat) ; 'The perception of natural hazards as catastrophes is specific to humanity. In textual sources of the Late Middle Ages, a representation of catastrophic events is evident through the use of language and stylistic elements. Imitations of biblical depictions of catastrophes, such as the plague of locusts, serve to evoke interpretations of a coming apocalypse or punishment by God. Floods are presented as catastrophic through 'canonized' motifs in reports of destroyed bridges, flooded church buildings or through the consideration present in the text that the event was worse than any in living memory. Artistic and artificial hyperbolisms are especially frequent in educated early humanistic literature that depicts an event with reference to historical or literary examples. The actual extent of such 'constructed' catastrophes is only capable of being estimated through a comparison with other contemporary descriptions of the event.' (author's abstract)

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Unbestimmt
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Historical Social Research ; 32 ; 3 ; 88-102
    DDC Klassifikation: Geschichte und Geografie (900); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Literatur; Rhetorik; Literaturwissenschaft; Geschichte; Literature; rhetoric and criticism; History; Social History; Historical Social Research; Science of Literature; Linguistics; Sprachwissenschaft; Linguistik; Sozialgeschichte; historische Sozialforschung; Katastrophe; Wahrnehmung; Quellenanalyse; Naturkatastrophe; Erzählung; Mittelalter; perception; disaster; middle ages; source analysis; narrative; natural disaster; historical; historisch
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