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  1. Zwischen Klassiker und Bestseller : erfolgreiche Kinder- und Jugendliteratur in evolutionspsychologischer Perspektive ; Between classic and bestseller : Successful children’s and young adult literature in evolutionary psychological perspective
    Erschienen: 2009
    Verlag:  Justus-Liebig-Universität Gießen ; FB 05 - Sprache, Literatur, Kultur. Germanistik

    Zentrale These der Arbeit ist, dass Klassiker und Bestseller der Kinder- und Jugendliteratur im Wesentlichen ihren Erfolg generieren, weil sie auf der Symbolebene Inhalte verarbeiten, die sich auf evolutionspsychologische Prinzipien rekurrieren... mehr

     

    Zentrale These der Arbeit ist, dass Klassiker und Bestseller der Kinder- und Jugendliteratur im Wesentlichen ihren Erfolg generieren, weil sie auf der Symbolebene Inhalte verarbeiten, die sich auf evolutionspsychologische Prinzipien rekurrieren lassen. Ihre Langlebigkeit und ihren zum Teil hohen universellen Verbreitungsgrad verdanken sie daher – bewusst oder unwissentlich herbeigeführt – entscheidend der Nutzung von evolutionär verankerten Topoi nicht nur in ihrer zentralen „Histoire“ (Story/Plot), sondern auch in ihren detaillierten Handlungen und Geschehnissen, in ihrer Figurenkonstellation und -zeichnung und in ihren Räumen. Da die Arbeit zwei methodologische Untersuchungsansätze zusammenbringt, den literaturwissenschaftlich-hermeneutischen mit dem evolutionspsychologischen, bestand die Notwendigkeit, sich vor dem textanalytischen Teil dem Gegenstand zu nähern. Im Einzelnen wird zu Beginn Fragen über literarischen Erfolg nachgegangen, wie Bestseller und Klassiker nach dem heutigen Forschungsstand zu definieren sind, und welche Rolle das Handlungssystem für den literarischen Erfolg eines Textes spielt. Dabei werden die zentralen konstituierenden Faktoren zwischen Theorie und Praxis aufgezeigt und erläutert. Es konnte u.a. auf bisher unveröffentlichte Marktdaten zurückgegriffen werden, die z.T. fest etablierte Vorstellungen der Literaturwissenschaft in Frage stellen. Am Ende dieses ersten Abschnitts steht dann die Auswahl und Begründung der analysierten Primärliteratur. Das sich anschließende Kapitel über die evolutionäre Psychologie führt komprimiert in die Eckpfeiler dieses Ansatzes ein: Replikation als treibende evolutive Kraft, Entwicklung des Homo sapiens und seine neurologische Ausstattung, natürliche Selektion, Spezialisierung und Geschlechterunterschiede, sexuelle Selektion und Partnerstrategien, elterliche Fürsorge und Familienselektion und soziale Gemeinschaften mit den Unterbereichen Sprache, reziproker Altruismus sowie Gewalt und Aggression. Das vierte Kapitel „Kunst, Literatur und Evolution“ ...

     

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