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  1. A political winner's curse
    why preventive policies pass parliament so narrowly
    Erschienen: 2012
    Verlag:  RWI, Essen

    Preventive policy measures such as bailouts often pass parliament very narrowly. We present a model of asymmetric information between politicians and voters which rationalizes this narrow parliamentary outcome. A successful preventive policy impedes... mehr

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    Preventive policy measures such as bailouts often pass parliament very narrowly. We present a model of asymmetric information between politicians and voters which rationalizes this narrow parliamentary outcome. A successful preventive policy impedes the verification of its own necessity. When policy intervention is necessary but voters disagree ex-ante, individual politicians have an incentive to loose the vote in parliament in order to be rewarded by voters ex-post. Comfortable vote margins induce incentives to move to the loosing fraction to avoid this winner's curse. In equilibrium, parliamentary elections over preventive policies are thus likely to end at very narrow margins. -- Political economy ; asymmetric information Politikmaßnahmen zur Prävention einer drohenden Krise wie Bankenrettungen oder Finanzhilfen an notleidende Staaten erhalten häufig nur eine knappe Mehrheit im Parlament. Im vorliegenden Beitrag wird ein polit-ökonomisches Modell asymmetrischer Informationen zwischen Politikern und Wählern vorgestellt, aus dem sich diese knappen Parlamentsabstimmungen erklären lassen. Annahmegemäß haben die Politiker im Vorfeld der Parlamentsabstimmung (ex-ante) einen Informationsvorsprung gegenüber den Wählern was die Notwendigkeit der präventiven Politikmaßnahme betrifft. Selbst nach der Entscheidung über die Durchsetzung der Maßnahme (ex-post) erfahren die Wähler nur dann, ob die Maßnahme notwendig war, wenn sie nicht durchgesetzt wurde und die Folgen der ausbleibenden "Krisenprävention" sichtbar werden. Sofern die präventive Politik tatsächlich notwendig ist, um Schaden abzuwenden, die Wähler dies ex-ante aber nicht glauben, ergibt sich eine interessante Konstellation: Folgen die Politiker dem ex-ante-Willen der Wähler und wird dementsprechend die Politik nicht umgesetzt, tritt der volkswirtschaftliche Schaden auf. Dies wird ex-post offenkundig und die Wähler strafen die Politiker für ihre "fehlerhafte" Politik bei der nachfolgendenden Wahl ab. Entscheiden sich die Politiker hingegen dafür, die Politik zur Krisenprävention durchzusetzen, kann der Schaden abgewendet werden. Allerdings bleiben die Wähler ex-post im Unklaren darüber, ob die Politikmaßnahme tatsächlich notwendig war und somit bei ihrer ex-ante-Einstellung. Auch dann werden die Politiker für ihre als "fehlerhaft" erachtete Politik abgestraft. Hieraus ergibt sich für einen einzelnen Politiker im Parlament eine Situation, die im Aufsatz als "Winner's Curse" bezeichnet wird: Er erhält nur dann die Zustimmung der Wähler, wenn die Politik im Parlament durchgesetzt wird, er aber dagegen gestimmt hat, oder die Politik keine Mehrheit im Parlament erhält, er aber dafür gestimmt hat. Im Falle eines eindeutigen Mehrheitsverhältnisses entstehen somit individuelle Anreize, zur Minderheit abzuweichen. Die Wahrscheinlichkeit eines knappen Wahlausgangs steigt durch diese Anreize zur Abweichung.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783867883887
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/61439
    Schriftenreihe: Ruhr economic papers ; 336
    Schlagworte: Politik; Umweltvorsorge; Abstimmung; Wahlverhalten; Neue politische Ökonomie; Theorie
    Umfang: Online-Ressource (PDF-Datei: 25 S., 236 KB)
    Bemerkung(en):

    Zsfassung in dt. Sprache