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  1. A Voice of Disturbance - Robert Coover und Mythos ; A Voice of Disturbance - Robert Coover and mythos
    Erschienen: 2009

    Diese Monographie über das Werk Robert Coovers legt dar, dass sich für ihn Mythos nicht erschöpft in der Benennung, der Thematisierung oder dem Spiel mit Mythen, sondern dass vielmehr das Beschäftigtsein mit Mythischem sein Gesamtwerk grundsätzlich... mehr

     

    Diese Monographie über das Werk Robert Coovers legt dar, dass sich für ihn Mythos nicht erschöpft in der Benennung, der Thematisierung oder dem Spiel mit Mythen, sondern dass vielmehr das Beschäftigtsein mit Mythischem sein Gesamtwerk grundsätzlich und auf unterschiedlichen Ebenen durchdringt, dass sein Unterlaufen von vorgegebenen Systemen und deren Formen in einer Gegeninszenierung ihn von anderen Autoren seiner Zeit abhebt und ihm eine Sonderstellung zuweist. Nach einer Einführung, der Vorstellung und der Strukturmerkmale des Gesamtwerks, untersuchen die folgenden sechs Kapitel (Mythos, Film und Filmisches, Sex und Eros: Funktion und Metapher, Religion, Geschichte und Naturwissenschaften, Spiel) die Thematik, Form und Funktion mythischer Systeme der Sinnstiftung und Wirklichkeitserfahrung im Werk Coovers. Das achte Kapitel liefert die Detailanalyse und Interpretation der Romane John’s Wife und Pinocchio in Venice, beide aus den 1990er Jahren, um an ihnen Robert Coovers gelungene Verwirklichung seines ästhetischen Vorhabens zu belegen. Das Schlusskapitel behandelt einen Aufsatz aus dem Jahr 2007, denn nirgendwo zuvor hat er seine Schreibstrategie, Thematik und Stilmittel treffender und witziger auf den Punkt gebracht. Die ausführliche Bibliographie am Ende der Arbeit stellt ein unschätzbares Archiv für die Coover-Forschung dar, denn bislang wurden nirgends alle Veröffentlichungen Coovers und die Literatur über ihn so flächendeckend zusammengetragen. ; This monograph about Robert Coover demonstrates that myth in his works is played out not in merely in naming, or as theme, or recycling of symbols, but rather that his preoccupation with myth(s) pervades his entire work, and does so on multiple levels. Coover’s undermining of inherited systems and their forms in a counter-production differentiates him from his contemporaries and grants him an exceptional position. Following an introductory determination of Coover’s literary significance, and an outline of the presentation and features of Coover’s oeuvre, six ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Coover; Robert; Mythos; American Myths
    Lizenz:

    www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen

  2. Eine Zeit ohne Eigenschaften : Robert Musil und die Posthistoire
    Autor*in: Böhme, Hartmut
    Erschienen: 2009

    Wir alle kennen den Bestand der Szene: "ein schöner Augusttag des Jahres 1913", meteorologisch bestimmt; eine Stadt in der Physiognomie futuristischer und kubistischer Bilder; ein dynamisches Feld aus Geräuschen, Bewegungen, optischen Zeichen,... mehr

     

    Wir alle kennen den Bestand der Szene: "ein schöner Augusttag des Jahres 1913", meteorologisch bestimmt; eine Stadt in der Physiognomie futuristischer und kubistischer Bilder; ein dynamisches Feld aus Geräuschen, Bewegungen, optischen Zeichen, Rhythmen, Verdichtungen, Bündelungen, Auflösungen, Serien und Sprüngen, Leerstellen und Häufungspunkten, Energieflüssen und Statiken; und darin plötzlich "eine quer schlagende Bewegung", der berühmte Unfall, eine Synkope in der diffusen Ordnung der Dinge, ein "Loch" ins Bodenlose oder ein aufflackernder Irrsinn; dann die Entsorgung des "verunfallten" Verkehrsteilnehmers durch die "Rettungsgesellschaft", die Schließung der Lücke, das Weiterfließen der augenblickslang unterbrochenen Energieströme. Und die Menschen? "Fußgängerdunkelheit bildete wolkige Schnüre", ein Kraftfahrer "grau wie Packpapier", ein "Mann, der wie tot dalag", ein flanierendes Paar, dessen Identifizierung als Personen versucht und sogleich storniert wird, ein Paar, gesichtslos wie Figuren auf Bildern August Mackes, Skizzen aus sozialen und sprachlichen Stereotypen; selbst die "feinen Unterschiede" (Bourdieu) sind differentielle Effekte des Feldes, nicht der Inkommensurabilität von Personen. Es scheint, "daß sich ein gesetzliches und ordnungsmäßiges Ereignis vollzogen habe". Es scheint so. .

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Musil; Robert; Natur; Begriff; Geschichte
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. "Wer ist denn schon zu Hause bei sich?" : Elfriede Jelineks Poetologie des ,Verdämmerns’ in er nicht als er (zu, mit Robert Walser)
  4. Geist und Macht im essayistischen Werk Robert Musils
  5. A hero in the box
    Erschienen: 2009

    Zu den bizarrsten und gleichzeitig eindrucksvollsten Passagen im nachgelassenen Teil von Musils Mann ohne Eigenschaften gehören die fragmentarischen Entwürfe, in denen Clarisse die Befreiung des Frauenmörders Moosbrugger aus der Irrenanstalt... mehr

     

    Zu den bizarrsten und gleichzeitig eindrucksvollsten Passagen im nachgelassenen Teil von Musils Mann ohne Eigenschaften gehören die fragmentarischen Entwürfe, in denen Clarisse die Befreiung des Frauenmörders Moosbrugger aus der Irrenanstalt betreibt. Clarisse zählt zum engen Kreis der Hauptfiguren des Romans. Die Lebensgefährtin Walters ist eine hitzige Nietzsche-Adeptin: im Verein mit Ulrich, dem Mann ohne Eigenschaften, ergibt das eine Dreier-Konstellation, deren Spannung sich bei fortschreitendem Romangeschehen mehr und mehr in szenischen Gewittern entlädt. Es kommt also nicht von ungefähr, daß die Fragmente, die um die Befreiung Moosbruggers kreisen, sowohl einen intellektuellen als auch einen pathologischen Bezug aufweisen. Ausführen soll die Tat Ulrich, und es existiert eine Fassung aus den Jahren 1923/25, in der das Unternehmen mißlingt und der Patient fortan in strengeren Gewahrsam genommen wird. In später geschriebenen Passagen befindet sich Moosbrugger aber auf freiem Fuß. Er begeht sogar einen weiteren Mord, so daß an der Absicht des Autors, an die Stelle des mißlingenden Ausbruchs den gelingenden zu setzen, nicht gut zu zweifeln sein dürfte, wenn nicht im Dickicht der späten Entwürfe der Zweifel und die Zurücknahme selbst bereits zu den entscheidenden Werkzeugen geworden wären, mit deren Hilfe der Erzähler seine Route bestimmt.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Musil; Robert
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  6. Kleine Dinge in Großaufnahme : Bemerkungen zu Aufmerksamkeit und Dingwahrnehmung bei Robert Musil und Robert Walser
    Erschienen: 2009

    Die Frage, welche Funktion Dinge in literarischen Texten haben können, wird hier nicht in Form einer motivgeschichtlichen Sammlung von Beispielen erörtert werden; vielmehr geht es darum, die unterschiedlichen Repräsentationsformen von Gegenständen in... mehr

     

    Die Frage, welche Funktion Dinge in literarischen Texten haben können, wird hier nicht in Form einer motivgeschichtlichen Sammlung von Beispielen erörtert werden; vielmehr geht es darum, die unterschiedlichen Repräsentationsformen von Gegenständen in der Literatur - und deren Problematisierung - als Teil einer langen und folgenreichen Debatte über die menschliche Wahrnehmung auszuweisen. Besonders aufschlußreich ist dabei die Beschäftigung mit dem Diskurs der Aufmerksamkeit. Aufmerksamkeit erlebte seit den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts eine bemerkenswerte Konjunktur. Sie wurde zum Thema intensiver psychologischer und physiologischer Forschungen. Das Verhältnis von Wille und Aufmerksamkeit beschäftigte die Philosophie, und für die neu entstehende Soziologie ist Aufmerksamkeit bzw. ihr Mangel von Anfang an ein wichtiger Bestandteil der Charakteristk der Moderne. Aufmerksamkeit erweist sich dabei als der notwendige Gegenpol zum Phänomen der Zerstreuung, das bei Autoren wie Walter Benjamin, Theodor W. Adorno und Siegfried Kracauer zur Signatur der Moderne erklärt wird. Zerstreuung gilt ihnen als Kennzeichen einer stetig zunehmenden Beschleunigung des Lebens, einer Fragmentarisierung und Atomisierung der Existenz, einer Entsinnlichung und Entsubstanzialisierung aller Wahrnehmung und Erfahrung. Zerstreuung ist unbestritten eines der Merkmale der Moderne, nicht nur was lebensweltliche Bereiche angeht, sondern auch was die Produktion und Rezeption von bildender Kunst, Musik, Film und Literatur betrifft. Häufig werden die neuen Medien wie Rundfunk und Film geradezu mit dem “Kult der Zerstreuung” in eins gesetzt. Hier soll nun anhand einiger Texte von Robert Musil und früher Beiträge zur Filmtheorie gezeigt werden, daß es einen bedeutenden und weitverzweigten, zum Teil hochdifferenzierten Diskurs der Aufmerksamkeit gibt, der denjenigen der Zerstreuung begleitet und konturiert. Dabei werden neben Fragen der menschlichen Wahrnehmung, Erinnerung und Kommunikation insbesondere auch solche nach dem Verhältnis des Menschen ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Musil; Robert; Walser
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  7. Heinrich Heine - Robert Schumann : Dokumente und Interpretationen zu einer glücklichen deutsch-jüdischen Begegnung
    Autor*in: Zenck, Martin
    Erschienen: 2009