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  1. Wie viele Spanien hätten Sie gerne?
    Erschienen: 2014

  2. Wie viele Spanien hätten Sie gerne?:Ein Plädoyer für den Abschied von den Zwei Spanien als analytischer Kategorie in den europäischen Geisteswissenschaften
    Erschienen: 2014

    Die Kategorie der Zwei Spanien wird als heuristisches Hilfsmittel in den europäischen Geisteswissenschaften immer dann verwendet, wenn Konflikte auf der Iberischen Halbinsel zu beschreiben beziehungsweise zu erklären sind – seien diese nun... mehr

     

    Die Kategorie der Zwei Spanien wird als heuristisches Hilfsmittel in den europäischen Geisteswissenschaften immer dann verwendet, wenn Konflikte auf der Iberischen Halbinsel zu beschreiben beziehungsweise zu erklären sind – seien diese nun historisch, aktuell, sozial, politisch oder künstlerisch. Der zu erwartende Erkenntnisgewinn freilich ist gering. Denn bei den Zwei Spanien handelt es sich weder um ein soziohistorisches Faktum der spanischen Geschichte, noch um eine belastbare wissenschaftliche Kategorie. Die Zwei Spanien sind in Wahrheit ein politischer Mythos, dessen ungebrochene Gegenwart in der Forschung zu Spanien die Erkenntnis neuer und komplexer Zusammenhänge weit mehr behindert, als dass sie sie fördern würde. Es ist an der Zeit, sich von einer griffigen, aber äußerst problematischen Kategorie des Denkens und Schreibens über Spanien zu verabschieden. Die Rede von den Zwei Spanien sollte Gegenstand, nicht Werkzeug der Forschung sein. Der vorliegende Aufsatz entwickelt schrittweise eine grundsätzliche Kritik an der Kategorie der Zwei Spanien, illustriert deren begrenztes analytisches Potential anhand von Beispielen und weist nach, dass es sich bei ihr tatsächlich um einen politischen Mythos im wissenschaftlichen Sinne des Begriffs handelt.

     

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  3. Wie viele Spanien hätten Sie gerne? : Ein Plädoyer für den Abschied von den Zwei Spanien als analytischer Kategorie in den europäischen Geisteswissenschaften
    Erschienen: 2014

    Die Kategorie der Zwei Spanien wird als heuristisches Hilfsmittel in den europäischen Geisteswissenschaften immer dann verwendet, wenn Konflikte auf der Iberischen Halbinsel zu beschreiben beziehungsweise zu erklären sind – seien diese nun... mehr

     

    Die Kategorie der Zwei Spanien wird als heuristisches Hilfsmittel in den europäischen Geisteswissenschaften immer dann verwendet, wenn Konflikte auf der Iberischen Halbinsel zu beschreiben beziehungsweise zu erklären sind – seien diese nun historisch, aktuell, sozial, politisch oder künstlerisch. Der zu erwartende Erkenntnisgewinn freilich ist gering. Denn bei den Zwei Spanien handelt es sich weder um ein soziohistorisches Faktum der spanischen Geschichte, noch um eine belastbare wissenschaftliche Kategorie. Die Zwei Spanien sind in Wahrheit ein politischer Mythos, dessen ungebrochene Gegenwart in der Forschung zu Spanien die Erkenntnis neuer und komplexer Zusammenhänge weit mehr behindert, als dass sie sie fördern würde. Es ist an der Zeit, sich von einer griffigen, aber äußerst problematischen Kategorie des Denkens und Schreibens über Spanien zu verabschieden. Die Rede von den Zwei Spanien sollte Gegenstand, nicht Werkzeug der Forschung sein. Der vorliegende Aufsatz entwickelt schrittweise eine grundsätzliche Kritik an der Kategorie der Zwei Spanien, illustriert deren begrenztes analytisches Potential anhand von Beispielen und weist nach, dass es sich bei ihr tatsächlich um einen politischen Mythos im wissenschaftlichen Sinne des Begriffs handelt.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift; Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Spanische, portugiesische Literaturen (860); Geschichte und Geografie (900); Geschichte Europas (940)
    Schlagworte: Zwei Spanien; Spanischer Bürgerkrieg; politischer Mythos; Polarisierungsthese; Hispanistik; südeuropäische Geschichte
    Lizenz:

    CC BY-NC-ND 3.0 DE