Die Poetik des Marginalen: W.G. Sebalds und Orhan Pamuks Literatur
Das Marginale ist ein immanenter Bestandteil der Lebenswirklichkeit. W.G. Sebald und Orhan Pamuk widmen sich ihm in ihrer Prosa auf vielfältige Weise: Randfiguren, politische und geografische Peripherien, eine verdrängte Vergangenheit sowie marginale...
mehr
Volltext:
|
|
Zitierfähiger Link:
|
|
Das Marginale ist ein immanenter Bestandteil der Lebenswirklichkeit. W.G. Sebald und Orhan Pamuk widmen sich ihm in ihrer Prosa auf vielfältige Weise: Randfiguren, politische und geografische Peripherien, eine verdrängte Vergangenheit sowie marginale Objekte wie Ruinen, Verfallenes und scheinbar wertlose Gegenstände sind wesentlicher Gegenstand ihrer Werke. Ersin Münüklü eruiert ihre emphatische Auseinandersetzung mit dem Marginalen als ein poetologisches Prinzip ihrer Erzählungen. Das Marginale wird hier mit Sinnhaftigkeit besetzt und erscheint als ein in ethisch-ästhetischer Hinsicht wertvolles Erkenntnismodell: eine Poetik des Marginalen.
|
Das Ich - ein zweites Selbst - Interkulturelle Selbstkonstruktion und ethnographische Repräsentationsweise in Orhan Pamuks Roman "Die weiße Festung"
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den kulturtheoretischen Grundlagen, insbesondere der Kulturanthropologie und ihrer Erkenntnis über die ethnographische Darstellungsweise von fremden Kulturen in der interkulturellen Literaturwissenschaft....
mehr
Volltext:
|
|
Zitierfähiger Link:
|
|
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den kulturtheoretischen Grundlagen, insbesondere der Kulturanthropologie und ihrer Erkenntnis über die ethnographische Darstellungsweise von fremden Kulturen in der interkulturellen Literaturwissenschaft. Literarische Texte als Formen der kulturellen Wahrnehmung und Selbstthematisierung zu verstehen, werden am Beispiel der deutsch-türkischen Gegenwartliteratur beleuchtet. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Roman "Die weiße Festung" von Orhan Pamuk.
|