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  1. Frauen schreiben Krieg
    Autor*in: Pape, Marion
    Erschienen: 2007
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III

    Abstract ; Kein anderes Thema hat die nigerianische Literatur so dominiert wie der nigerianische Bürgerkrieg, in dessen Verarbeitung sich verstärkt auch Autorinnen einmischen. Die Dissertation evaluiert 34 Texte von 16 nigerianischen Autorinnen - 12... mehr

     

    Abstract ; Kein anderes Thema hat die nigerianische Literatur so dominiert wie der nigerianische Bürgerkrieg, in dessen Verarbeitung sich verstärkt auch Autorinnen einmischen. Die Dissertation evaluiert 34 Texte von 16 nigerianischen Autorinnen - 12 Romane und 22 Kurzgeschichten - und analysiert sie als Gesamtkorpus, in dem die Texte miteinander und mit der Männerliteratur einen Dialog um den Bürgerkrieg führen. Die Autorinnen wenden bei ihrem "war talk" literarische Strategien wie "re-reading" und "re-writing" an, das Neu-Lesen, Fort- und Umschreiben der Texte und Diskurse des "Zentrums", durch die nicht nur die Blindstellen eines von Männern dominierten literarischen Diskurses sichtbar werden, sondern durch die auch der Prozess des Aushandelns der Geschlechterverhältnisse sowie des Krieges selbst erfolgt, seiner Ursachen, Auslöser und Folgen. Die Autorinnen stellen den Krieg als "sexuelle Unordnung" dar, als Geschlechterkrieg. Die Untersuchung zeigt, dass bei der Verortung der Perspektive der Autorinnen neben Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit auch andere Faktoren, wie Alter, Race, Grad der Distanz oder Nähe etc. berücksichtigt werden müssen, um vorschnelle Festschreibungen zu vermeiden. Hierbei spielen die Paratexte eine wichtige Rolle, in denen die Autorinnen sich persönlich zum Krieg äußern. Die Arbeit bewegt sich an den Schnittstellen mehrerer Disziplinen: Literatur, Historiographie und Geschlechterstudien. In der Einleitung werden die theoretischen Prämissen im Kontext von Krieg, Geschlecht und literarischer Repäsentation behandelt. Das 1. Kapitel ist dem historischen Kontext des Bürgerkrieges, einschließlich der Rolle der Frauen darin gewidmet. Im 2. Kapitel geht es um die Darstellung des Krieges, des Selbst- und Feindbildes sowie der Zukunft. Das dritte Kapitel handelt von der Beziehung zwischen Bürger- und Geschlechterkrieg, vermittelt durch das Medium literarischer Text. Die Zusammenfassung der Ergebnisse und der Ausblick auf zukünftige Forschung erfolgt im Schlussteil. Der Anhang enthält ein vorläufiges Verzeichnis der gesamten Frauenliteratur über den nigerianischen Bürgerkrieg. ; Abstract ; No other topic has dominated the Nigerian literature as much as the Nigerian Civil War and female authors increasingly interfere in its literary representation. The thesis evaluates 34 literary texts by 16 female Nigerian authors - 12 novels and 22 short stories - and analyses them as distinctive corpus whose individual texts are in a state of dialogue both with each other and with texts from male authors. The female authors use, in their "war talk", literary strategies like "re-reading" and "re-writing" of texts from the "Centre". On the one hand, these strategies enable them to make the blind spots of a male dominated literary discourse apparent/visible on the other hand, they facilitate the negotiation of gender relations and of the war itself, its causes, trigger points and consequences. The female authors represent war as "sexual disorder", as gender war. The study shows that in order to be able to locate an author''s perspective (and to avoid rash conclusions) it is essential to consider the different factors determining it - besides ethnicity and gender, also age, race, the grade of emotional involvement or distance etc. It is in this regard, where the paratexts play an important part, as in these authors express their personal views and comments on the war. The thesis is located at the interfaces of several disciplines: literary, historical and gender studies. The introduction deals with the theoretical backgrounds in the context of war, literary representation and gender. The first chapter is dedicated to the historical context of the Nigerian Civil War including the role of women. The second chapter looks at the paratexts, different representations of the war''s causes, the self-image, the enemy''s image and the future. The third chapter finally deals with the question how the relationship between Civil War and gender war is negotiated/conveyed through the medium of the literary texts. In the conclusion the results are summarized and prospects for future research are discussed. The appendix contains a preliminary bibliography of all literary texts on the Nigerian Civil War written by female authors.

     

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  2. Christa Wolf, Carola Stern, Günter de Bruyn und Günter Kunert: zum Porträt einer Generation
    Erschienen: 2006

    Abstract: Einleitend analysiert die Verfasserin die Anfänge der einzelnen autobiographischen Schriften, wodurch ein Einstieg in die individuelle Lebensgeschichte der autobiographischen Subjekte eröffnet wird. Der Grund und der Anlass des Erinnerns... mehr

     

    Abstract: Einleitend analysiert die Verfasserin die Anfänge der einzelnen autobiographischen Schriften, wodurch ein Einstieg in die individuelle Lebensgeschichte der autobiographischen Subjekte eröffnet wird. Der Grund und der Anlass des Erinnerns sowie der Reflexion im autobiographischen Schreiben werden dargestellt. Es wird argumentiert, dass die Frage, ob und wie sich das autobiographische Ich durch 'authentische' Erinnerungsarbeit beispielsweise bezüglich eigener Täterschaft, erfahrener Verluste von Familienmitgliedern oder auch generationaler Konflikte konstituiert und stabilisiert, von zentraler Bedeutung ist. Anschließend werden die ausgewählten Autobiographien miteinander verglichen, wobei Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgestellt werden. Die Ebene der individuellen Lebens- und Bildungsgeschichten der autobiographischen Subjekte wird zugunsten der Beschreibung eines kollektiven 'Generationen-Gedächtnisses' verlassen. Die Autorin geht der Frage nach, ob sich in den autobiographi

     

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  3. Heiner Müllers KüstenLANDSCHAFTEN
  4. Geh nicht nach Haus: Laudatio zur Ehrenpromotion von Hans Keilson an der Universität Bremen am 24. November 1992
  5. Kriegserfahrungen erzählen
  6. Erkundungen zwischen Krieg und Frieden
  7. Das Frühwerk Valentin P. Kataevs
  8. Bulat Okudžava und die kritische Literatur über den Krieg
  9. Kriegserfahrungen erzählen: Geschichts- und literaturwissenschaftliche Perspektiven
    Erschienen: 2023
    Verlag:  transcript Verlag ; DEU ; Bielefeld

    Wie wurde im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit von Kriegserfahrungen erzählt? Die Beiträge des Bandes gehen dieser Frage auf innovative Art und Weise nach, indem sie geschichtswissenschaftliche und literaturwissenschaftliche Methoden miteinander... mehr

     

    Wie wurde im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit von Kriegserfahrungen erzählt? Die Beiträge des Bandes gehen dieser Frage auf innovative Art und Weise nach, indem sie geschichtswissenschaftliche und literaturwissenschaftliche Methoden miteinander verbinden. Mithilfe dieses interdisziplinären Ansatzes werden Erzählpraktiken und -strategien beleuchtet, die Gattungsgrenzen zwischen faktualen und fiktionalen Texten aufgelöst und damit die Erkenntnismöglichkeiten im Hinblick auf die Erfahrungsgeschichte erweitert. Der Band ist nicht nur ein wegweisendes Werk der kulturwissenschaftlichen Forschung, sondern zudem ein Beispiel für gelungene und produktive interdisziplinäre Zusammenarbeit.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Unbestimmt
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: 37 ; Mainzer Historische Kulturwissenschaften ; 158
    DDC Klassifikation: Geschichte und Geografie (900); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Geschichte; Literatur; Rhetorik; Literaturwissenschaft; History; Literature; rhetoric and criticism; Chronik; Narratologie; Erzählen; Chronicle; Narratology; Storytelling; Literary Studies; Violence; Sprachwissenschaft; Linguistik; Science of Literature; Linguistics; Kultur; Geschichtsschreibung; Erzählung; Dichtung; Krieg; Mittelalter; frühe Neuzeit; Narration; Erfahrung; Kulturgeschichte; culture; historiography; narrative; poetry; war; middle ages; early modern times; experience; cultural history
    Lizenz:

    Creative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung 4.0 ; Creative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Works 4.0

  10. Heiner Müllers KüstenLANDSCHAFTEN: Grenzen - Tod - Störung
    Erschienen: 2023
    Verlag:  transcript Verlag ; DEU ; Bielefeld

    "Ich stand an der Küste und redete mit der Brandung BLABLA, im Rücken die Ruinen von Europa." Bei Heiner Müller spielen Küste und Landschaft, Flucht und Grenzen, Gewalt und Tod eine zentrale Rolle. Migration und Klimawandel verändern die... mehr

     

    "Ich stand an der Küste und redete mit der Brandung BLABLA, im Rücken die Ruinen von Europa." Bei Heiner Müller spielen Küste und Landschaft, Flucht und Grenzen, Gewalt und Tod eine zentrale Rolle. Migration und Klimawandel verändern die Landschaften, an den Küsten - den Räumen der Selektion - treten ihre Auswirkungen besonders deutlich in Erscheinung. Die Menschen und die Landschaften führen Krieg gegeneinander. Heiner Müllers Texte stören mit ihrem Geschichtsbewusstsein und ihrer Ästhetik, sie unterbrechen das gesellschaftliche und politische Kontinuum. Die Beiträger*innen des Bandes untersuchen die KüstenLANDSCHAFTEN als performative und diskursive Räume. Es entsteht ein Mosaik aus den Sektionen 'Theater-Landschaft', 'Grenzen - Küsten - Landschaften', 'Landschaften jenseits des Todes' und 'Landschaften der Störung', ergänzt um Gespräche und Praxisdokumentationen zum "Landvermesser" Heiner Müller.

     

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  11. Darstellung und Auflösung von Lebensproblemen im Werk: Christa Reinig
    Erschienen: 2000
    Verlag:  Universität Siegen ; Fachbereich 3, Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften

    Die nachstehende literaturwissenschaftliche Doktorarbeit zeigt den Enttraumatisierungsweg auf, den die noch lebende Dichterin Christa Reinig literarisch-biographisch gegangen ist. Die Arbeit beginnt mit dem Jugendwerk, das die Kriegstraumata und das... mehr

     

    Die nachstehende literaturwissenschaftliche Doktorarbeit zeigt den Enttraumatisierungsweg auf, den die noch lebende Dichterin Christa Reinig literarisch-biographisch gegangen ist. Die Arbeit beginnt mit dem Jugendwerk, das die Kriegstraumata und das daraus resultierende Todesthema in Lyrik und Prosa aufzeigt. In der mittleren Schaffensphase beginnt autobiographisches Schreiben, nachdem Reinig durch einen Unfall zum Buddhismus kam. Schließlich wird sie in den siebziger Jahren Teil der Frauenbewegung und erarbeitet in Roman und Essay eine radikalfeministische Denkweise, die ihr lesbische Coming-out zur Folge hat. Den Abschluß bildet ein autobiographisch eingebetteter Matriachatsroman. Im Zuge dieser Entwicklungen überwindet Reinig ihre oft theamtisierte Ich-Verdoppelung und legt ihre maskulinen Anteileexplizit ab. Diesem Vorgang ist eines der übergeordneten Kapitel der Arbeit gewidmet. Die Untersuchung widmet sich dem Gesamtwerk Reinigs, verzichtet allerdings auf eine vollständige Behandlung des für das Thema wenig ergiebigen Hörspielwerks, das teilweise ungedruckt blieb. Die Literaturliste umfaßt auch Reinigs Einzelpublikationen und Beiträge zu Anthologien sowie eine Fülle von Presserezensionen und hat somit mehrere Dutzend Seiten. ; The following literature dissertation shows a way of healing from traumata through writing, which the still living writer Christa Reinig has put down. The dissertation starts with the youth works that show the psychic violations by the war and the resulting subject, death. Later Reinig became a Buddhist, in the middle of her literary period, caused by an accident and started autobiographical writing. In the seventies she became part of the feminist movement and works out, in novel and essay, a radical feministic position, which led to a lesbian coming-out. In the end she wrote a matriarchical novel with autobiographical imbeddings. During this development Reinig has been overcomig her double-ego and the masculine parts of it. A relevant chapter of this dissertation is dedicated to ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Krieg; Christa Reinig - Weltanschauung; Christa Reinig - Ich-Problematik
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess ; dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt

  12. „Stell ́ dir vor, es ist Krieg, und keiner weiß, was er anziehen soll." Oder eine kleine Geschichte der Uniform anhand der Barbourjacke.
    Autor*in: Lebe, Julia
    Erschienen: 2022
    Verlag:  Universität zu Köln ; Ludwig-Maximilians Universität ; Köln ; Münchchen

    Die Barbourjacke ist ein einzigartiges Kleidungsstück. An ihr lassen sich realhistorische Übergänge von Kleiderordnungen in die Mode ablesen. Darüber hinaus kann sie auch die entgegengesetzte Richtung von Mode zurück zur Kleiderordnung – sowie zum... mehr

     

    Die Barbourjacke ist ein einzigartiges Kleidungsstück. An ihr lassen sich realhistorische Übergänge von Kleiderordnungen in die Mode ablesen. Darüber hinaus kann sie auch die entgegengesetzte Richtung von Mode zurück zur Kleiderordnung – sowie zum Spezialfall Uniform – sichtbar machen. Christian Kracht nutzt die Barbourjacke als Motiv in seinem Roman Faserland und zeigt ihr Potential zur Remilitariserung der einstigen Uniform inklusive ihrer Träger*innen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Barbourjacke; Kleidung; Krieg; Mode; Militarisierung; Uniform; Christian Kracht; FASERLAND
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/ ; openAccess

  13. ›Battlestar 9/11‹ − Der 11. September 2001 als Zäsur in amerikanischen Fernsehserien
    Autor*in: Seiler, Sascha
    Erschienen: 2009
    Verlag:  transcript ; Bielefeld

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Seiler, Sascha (2009): ›Battlestar 9/11‹ − Der 11. September 2001 als Zäsur in amerikanischen Fernsehserien. In: Sandra Poppe (Hg.): 9/11 als kulturelle Zäsur. Repräsentationen des 11. September 2001 in kulturellen Diskursen, Literatur und visuellen Medien. Bielefeld: transcript, 239–257. DOI: http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/2501.
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Elfter September; Fernsehen; Krieg; Religion; Terrorismus; BATTLESTAR GALACTICA
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0 ; openAccess

  14. Frauen schreiben Krieg ; die literarische Verarbeitung des nigerianischen Bürgerkrieges
    Autor*in: Pape, Marion
    Erschienen: 2007
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III

    Kein anderes Thema hat die nigerianische Literatur so dominiert wie der nigerianische Bürgerkrieg, in dessen Verarbeitung sich verstärkt auch Autorinnen einmischen. Die Dissertation evaluiert 34 Texte von 16 nigerianischen Autorinnen - 12 Romane und... mehr

     

    Kein anderes Thema hat die nigerianische Literatur so dominiert wie der nigerianische Bürgerkrieg, in dessen Verarbeitung sich verstärkt auch Autorinnen einmischen. Die Dissertation evaluiert 34 Texte von 16 nigerianischen Autorinnen - 12 Romane und 22 Kurzgeschichten - und analysiert sie als Gesamtkorpus, in dem die Texte miteinander und mit der Männerliteratur einen Dialog um den Bürgerkrieg führen. Die Autorinnen wenden bei ihrem "war talk" literarische Strategien wie "re-reading" und "re-writing" an, das Neu-Lesen, Fort- und Umschreiben der Texte und Diskurse des "Zentrums", durch die nicht nur die Blindstellen eines von Männern dominierten literarischen Diskurses sichtbar werden, sondern durch die auch der Prozess des Aushandelns der Geschlechterverhältnisse sowie des Krieges selbst erfolgt, seiner Ursachen, Auslöser und Folgen. Die Autorinnen stellen den Krieg als "sexuelle Unordnung" dar, als Geschlechterkrieg. Die Untersuchung zeigt, dass bei der Verortung der Perspektive der Autorinnen neben Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit auch andere Faktoren, wie Alter, Race, Grad der Distanz oder Nähe etc. berücksichtigt werden müssen, um vorschnelle Festschreibungen zu vermeiden. Hierbei spielen die Paratexte eine wichtige Rolle, in denen die Autorinnen sich persönlich zum Krieg äußern. Die Arbeit bewegt sich an den Schnittstellen mehrerer Disziplinen: Literatur, Historiographie und Geschlechterstudien. In der Einleitung werden die theoretischen Prämissen im Kontext von Krieg, Geschlecht und literarischer Repäsentation behandelt. Das 1. Kapitel ist dem historischen Kontext des Bürgerkrieges, einschließlich der Rolle der Frauen darin gewidmet. Im 2. Kapitel geht es um die Darstellung des Krieges, des Selbst- und Feindbildes sowie der Zukunft. Das dritte Kapitel handelt von der Beziehung zwischen Bürger- und Geschlechterkrieg, vermittelt durch das Medium literarischer Text. Die Zusammenfassung der Ergebnisse und der Ausblick auf zukünftige Forschung erfolgt im Schlussteil. Der Anhang enthält ein vorläufiges ...

     

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  15. Darstellung und Auflösung von Lebensproblemen im Werk: Christa Reinig
    Erschienen: 2000

    Die nachstehende literaturwissenschaftliche Doktorarbeit zeigt den Enttraumatisierungsweg auf, den die noch lebende Dichterin Christa Reinig literarisch-biographisch gegangen ist. Die Arbeit beginnt mit dem Jugendwerk, das die Kriegstraumata und das... mehr

     

    Die nachstehende literaturwissenschaftliche Doktorarbeit zeigt den Enttraumatisierungsweg auf, den die noch lebende Dichterin Christa Reinig literarisch-biographisch gegangen ist. Die Arbeit beginnt mit dem Jugendwerk, das die Kriegstraumata und das daraus resultierende Todesthema in Lyrik und Prosa aufzeigt. In der mittleren Schaffensphase beginnt autobiographisches Schreiben, nachdem Reinig durch einen Unfall zum Buddhismus kam. Schließlich wird sie in den siebziger Jahren Teil der Frauenbewegung und erarbeitet in Roman und Essay eine radikalfeministische Denkweise, die ihr lesbische Coming-out zur Folge hat. Den Abschluß bildet ein autobiographisch eingebetteter Matriachatsroman. Im Zuge dieser Entwicklungen überwindet Reinig ihre oft theamtisierte Ich-Verdoppelung und legt ihre maskulinen Anteileexplizit ab. Diesem Vorgang ist eines der übergeordneten Kapitel der Arbeit gewidmet. Die Untersuchung widmet sich dem Gesamtwerk Reinigs, verzichtet allerdings auf eine vollständige Behandlung des für das Thema wenig ergiebigen Hörspielwerks, das teilweise ungedruckt blieb. Die Literaturliste umfaßt auch Reinigs Einzelpublikationen und Beiträge zu Anthologien sowie eine Fülle von Presserezensionen und hat somit mehrere Dutzend Seiten. ; The following literature dissertation shows a way of healing from traumata through writing, which the still living writer Christa Reinig has put down. The dissertation starts with the youth works that show the psychic violations by the war and the resulting subject, death. Later Reinig became a Buddhist, in the middle of her literary period, caused by an accident and started autobiographical writing. In the seventies she became part of the feminist movement and works out, in novel and essay, a radical feministic position, which led to a lesbian coming-out. In the end she wrote a matriarchical novel with autobiographical imbeddings. During this development Reinig has been overcomig her double-ego and the masculine parts of it. A relevant chapter of this dissertation is dedicated to ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Krieg; Christa Reinig - Weltanschauung; Christa Reinig - Ich-Problematik
  16. Zur Aktualität des Dreißigjährigen Krieges (II) : "Denn es ist alles nicht lang her"? Daniel Kehlmanns Roman "Tyll"
    Autor*in: Haas, Claude
    Erschienen: 2018

    Kehlmann beschwört die Toten und leckt die Wunden des Dreißigjährigen Kriegs - nicht um sie zu heilen, sondern um sie offen zu halten. Durchgehend beharrt er auf dem Unabgegoltenen und Unabgeltbaren der Geschichte. Womöglich dichtet er aus dem Grund... mehr

     

    Kehlmann beschwört die Toten und leckt die Wunden des Dreißigjährigen Kriegs - nicht um sie zu heilen, sondern um sie offen zu halten. Durchgehend beharrt er auf dem Unabgegoltenen und Unabgeltbaren der Geschichte. Womöglich dichtet er aus dem Grund seinen gesamten Roman gegen jede potenzielle Identifikation des Dreißigjährigen Kriegs mit der gegenwärtigen Weltlage auch förmlich ab. Anspielungen auf den Nahen Osten oder auf Nordafrika sucht man in "Tyll" vergebens. Das wirft die simple Frage auf, was der Kehlmann'sche Text unabhängig von seiner offiziellen Poetik und Intention heute eigentlich anzeigt.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Kehlmann; Daniel; Tyll; Dreißigjähriger Krieg; Das Gespenstische; Totengedächtnis; Krieg
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  17. The empty canvas : Daniel Kehlmann's "Tyll" and the origins of modernity
    Autor*in: Pourciau, Sarah
    Erschienen: 2020

    Where Haas sees the narrative dividing into "Streberwitz" and "Kriegsdarstellung" I see something more like a division between 'Witz' and 'Krieg' per se. The point and the provocation of the novel, in my view, is that Kehlmann declines to bring these... mehr

     

    Where Haas sees the narrative dividing into "Streberwitz" and "Kriegsdarstellung" I see something more like a division between 'Witz' and 'Krieg' per se. The point and the provocation of the novel, in my view, is that Kehlmann declines to bring these two strata together, or rather: that he first insists on bringing them together, by forcing Tyll and the Thirty Years War to inhabit the same work, and then refuses to synthesize them into anything like a higher unity. The irony of the fool, in Tyll, does not acquire gravity or depth by virtue of its relationship to a reality whose hidden truths it emphatically does not reveal; and the reality of war does not find redemption or sublimation in art.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Kehlmann; Daniel; Tyll; Kunst; Witz; Krieg; Literaturkritik
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  18. Uluslararası Savaş ve Kültür Sempozyumu Üzerine Kısa Bir Değerlendirme
    Autor*in: Albayrak, Kadir
    Erschienen: 2017

    Uluslararası Savaş ve Kültür Sempozyumu, Amasya Üniversitesi ve Kıbrıs Balkanlar Avrasya Türk Edebiyatları Kurumu (KIBATEK) iş birliği ile 17-19 Kasım tarihleri arasında Amasya Üniversitesinde gerçekleştirilmiştir. Savaş, kültürü şekillendiren,... mehr

     

    Uluslararası Savaş ve Kültür Sempozyumu, Amasya Üniversitesi ve Kıbrıs Balkanlar Avrasya Türk Edebiyatları Kurumu (KIBATEK) iş birliği ile 17-19 Kasım tarihleri arasında Amasya Üniversitesinde gerçekleştirilmiştir. Savaş, kültürü şekillendiren, yönlendiren ve değiştiren ve kültürle olan bu ilişkisinden dolayı kendi diyalektiğini doğuran bir olgudur.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Türkisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Krieg; Literatur
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  19. Stratege
    Autor*in: Willer, Stefan
    Erschienen: 2019

    Strategen sind Zukunftsautoritäten von besonderer Ausprägung. Ihr Zukunftswissen ist entschieden 'hierarchisch', insofern es sich auf die Leitung und Führung einer mehr oder weniger großen Gruppe anderer Menschen richtet, und es ist entschieden... mehr

     

    Strategen sind Zukunftsautoritäten von besonderer Ausprägung. Ihr Zukunftswissen ist entschieden 'hierarchisch', insofern es sich auf die Leitung und Führung einer mehr oder weniger großen Gruppe anderer Menschen richtet, und es ist entschieden 'agonal', insofern es sich auf die Übervorteilung eines Gegners richtet. Beide Charakteristika stehen in einer notwendigen Wechselbeziehung miteinander: Die vom Strategen geleitete Menschengruppe wird mit dem Ziel geführt, eine gegnerische Gruppe zu besiegen, die ihrerseits zu demselben Ziel ebenfalls von einem Strategen angeleitet wird. In dieser Zielhaftigkeit liegt die wesentliche Zukünftigkeit strategischen Planens und Handelns; der Stratege will also immer Teleologe sein. Sein Ziel ist aber prinzipiell doppelt: einerseits das anvisierte 'target' einer konkreten strategischen Operation, andererseits der Erfolg, auf den diese Operation – oder die Summe mehrerer Operationen – letztlich hinführen soll. Die doppelte Zukünftigkeit des eher kurzfristigen Vorausplanens und der eher langfristigen Zielvorgabe stellt ein Kernproblem fast jeder Strategie dar.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Stratege; Oberbefehlshaber; Taktik; Schiller; Friedrich; Wallenstein; Clausewitz; Carl von; Kahn; Herman; Krieg; Münkler; Herfried; Militärroboter
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  20. Kleists Familienkriege : Figurationen der Feindschaft in den Novellen "Der Findling" und "Der Zweikampf"
    Erschienen: 2015

    Kleists späte Novellen 'Der Findling' und 'Der Zweikampf' tragen die Verheerungen des Krieges in den Kreis der Familie. Damit prüfen sie nicht allein die Belastbarkeit von Familienstrukturen angesichts jener allumfassenden Erschütterung von... mehr

     

    Kleists späte Novellen 'Der Findling' und 'Der Zweikampf' tragen die Verheerungen des Krieges in den Kreis der Familie. Damit prüfen sie nicht allein die Belastbarkeit von Familienstrukturen angesichts jener allumfassenden Erschütterung von Ordnungsvorstellungen, die Kleist im Gefolge der napoleonischen Kriege registriert und die er in seinem Schreiben in immer neuen Konstellationen sichtbar macht. Vielmehr reagieren sie ganz spezifisch auf die neuen Formen der Kriegsführung, die damit Einzug gehalten haben, und auf die neuartigen Szenarien der Bedrohung, die dadurch zu gegenwärtigen waren. Wie reflexionsbedürftig die geänderten Modalitäten von Krieg und Feindschaft waren, lässt sich schon dem Titel einer der zahlreichen Schriften entnehmen, die Kleist im Zusammenhang mit der österreichischen Erhebung im Jahre 1809 verfasst: Was gilt es in diesem Kriege? Im Aufsatz ist es weniger die abschlägige Antwort, die Kleist der aufgeworfenen Frage erteilt - was es in diesem Krieg, im Unterschied zu den vorausgegangenen, eben nicht mehr gelten kann - sondern es ist die Frageform selbst, die bezeichnend ist. Der Krieg, den Frankreich mit seinen patriotisch-enthusiasmierten Freiwilligen unter der Führung Napoleons - nach Carl von Clausewitz der "Kriegsgott selbst" - seinen Gegnern aufzwingt, stellt auch deshalb eine ungeheure Herausforderung dar, weil er von diesen erst einmal in seiner Neuartigkeit erfasst und bestimmt werden muss. Neben den geänderten Anforderungen an Auffassungsgabe und Reaktionsvermögen der Führung und den gesteigerten Manöverfähigkeiten einer selbstdisziplinierten, nicht mehr gedrillten Truppe, ist es nicht zuletzt die Unterscheidung von Kombattanten und Nichtkombattanten, die zunehmend verschwimmt.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Kleist; Heinrich von; Der Findling; Der Zweikampf; Feindschaft; Gewalt; Krieg; Erzähltechnik
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  21. Ausbruch aus dem Krieg : Kriegsszenen von Otto Dix und Thomas Mann
    Erschienen: 2016

    Thomas Mann und Otto Dix hätten die Kriegsjahre von 1914 bis 1918 nicht unterschiedlicher erleben können: Der Schriftsteller Mann, der mit 25 schon nach kurzer Zeit wegen eines Plattfußes und einer Sehnenscheidenentzündung aus dem Pflichtwehrdienst... mehr

     

    Thomas Mann und Otto Dix hätten die Kriegsjahre von 1914 bis 1918 nicht unterschiedlicher erleben können: Der Schriftsteller Mann, der mit 25 schon nach kurzer Zeit wegen eines Plattfußes und einer Sehnenscheidenentzündung aus dem Pflichtwehrdienst entlassen wurde, meldete sich 1914 zum Landsturm, wurde aber 1916 endgültig wegen Magenproblemen und Nervosität für untauglich erklärt und war so nie an der Front. Der Künstler Dix hingegen wurde als Ersatz-Reservist schon drei Wochen nach Kriegsausbruch zur Ausbildung eingezogen und kämpfte von September 1915 bis zum Kriegsende an der West- und Ostfront. Als Schütze und Führer eines Maschinengewehrzuges stand er dabei immer an vorderster Front. Während der Kriegsjahre und der Weimarer Republik spielten der Konflikt und seine Auswirkungen auf die deutsche Gesellschaft eine zentrale Rolle in den Werken von Dix und Mann. Ein Vergleich von Dix' Triptychon 'Der Krieg' (1928-1932, Staatliche Kunstsammlungen Dresden) und der Kriegsszene am Ende von Manns Roman 'Der Zauberberg', die der Autor erst kurz vor dessen Veröffentlichung 1924 schrieb, zeigt, dass die beiden Werke sowohl in der Motivik als auch in dem die Darstellungen bestimmenden Verständnis von Krieg als einem Phänomen der menschlichen Existenz übereinstimmen. Beide Werke werden gewöhnlich als realistische Schilderungen der grausamen, entindividualisierenden und entmenschlichenden Kräfte des Krieges verstanden.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Künste; Bildende und angewandte Kunst (700); Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Dix; Otto; Der Krieg (Triptychon); Mann; Thomas; Der Zauberberg; Motiv>; Krieg; Kunst; Literatur
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  22. Der Krieg und die Poetik der Grenze bei Ingeborg Bachmann
    Autor*in: Maeda, Keiichi
    Erschienen: 2012

    "Es ist der ewige Krieg", so resümiert die erzählende Ich-Figur in Ingeborg Bachmanns Roman 'Malina' (1971) am Ende von dessen zweitem Kapitel, in dem die Träume dieser Ich-Figur erzählt werden. Nicht wenige Texte Bachmanns kreisen immer wieder um... mehr

     

    "Es ist der ewige Krieg", so resümiert die erzählende Ich-Figur in Ingeborg Bachmanns Roman 'Malina' (1971) am Ende von dessen zweitem Kapitel, in dem die Träume dieser Ich-Figur erzählt werden. Nicht wenige Texte Bachmanns kreisen immer wieder um dasselbe Thema, nämlich den Krieg. Die Auseinandersetzung damit bestimmt ihre dichterischen Schöpfungen und ihre theoretischen wie poetologischen Texte gleichermaßen. Dabei wird nicht intendiert, kriegerische Szenen realistisch darzustellen oder den realen Krieg von einer pazifistischen Position aus zu kritisieren, vielmehr geht es Bachmann darum, sich auf die Schock-Erfahrung des Krieges einzustellen und diese zu repräsentieren. Eine solche Einstellung prägt dann aber nicht nur die semantische Ebene ihrer Texte, sondern wird zum Modus des Erzählens selbst. In diesem Sinne sind die folgenden Worte, mit denen die Autorin in einem Radioessay über Marcel Proust dessen Roman und dessen Zeit beurteilt hat, auch auf Bachmanns Texte selbst anzuwenden: "Es ist die Zeit, in der, außer dem Krieg, alles außer Kraft gesetzt ist. Aber es ist nicht der Krieg, der geschieht, wo die Schüsse fallen, oder der abgemalt werden könnte auf einem Schlachtenbild, sondern eine Spiegelung, die wirklicher ist: sein Eindringen in die Sprache aller, sein Rückschlag auf das Leben in den Salons und auf die Mode und seine Fähigkeiten, aus Orten andere Orte zu machen. [.] Weil der Krieg auf den Roman Prousts eine tiefe überraschende Wirkung ausgeübt hat und fast den ursprünglichen Aufriß sprengte, scheint es mir wichtig, ein paar Proben und neue Gesichtspunkte, unter denen er seine Menschen sich pathologisch weiterentwickeln läßt unter dem Schock des Krieges, zu geben."

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Bachmann; Ingeborg; Grenze; Krieg
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  23. Zur Präsenz von Neuen Kriegen in der Literatur und ihren Gattungen
    Erschienen: 2021

    Die Neuen Kriege seit dem Epochenbruch von 1989 sind Thema der Gegenwartsliteratur geworden, und sie sucht im Raum der Fiktion eine eigene Anschaulichkeit und spezifische Vorstellungen vom Charakter dieser neuen Konflikte zu erzeugen. Zugleich sind... mehr

     

    Die Neuen Kriege seit dem Epochenbruch von 1989 sind Thema der Gegenwartsliteratur geworden, und sie sucht im Raum der Fiktion eine eigene Anschaulichkeit und spezifische Vorstellungen vom Charakter dieser neuen Konflikte zu erzeugen. Zugleich sind diese Neuen Kriege ein Gegenstand der disziplinär erfaßten Diskurse der Wssenschaften, die nach den kurzen Friedenserwartungen im Anschluß an 1989/90 eine Theorie der Kriege im Zeichen einer neuen Globalisierung verstärkt diskutieren. Wenn das gegenwärtige Denken des Krieges literarisch und außerliterarisch seine Kontur gewinnt, erscheint die Relationierung beider Felder geboten, wie in einem neueren literaturwissenschaftlichen Forschungszweig nach dem Verhältnis von Literatur und Wissen bzw. von literarischen Texten und wissensehaftlichen Diskursen gefragt wird. Das Thema Neue Kriege läßt sich jedoch hier aus zwei Gründen nicht umstandslos einreihen. Der eine Grund ist theoretisch-methodischer Art. Nur die Dualität von disziplinär verfaßten historisch-politischen Diskursen und literarischem Text in den Blick zu nehmen ist zu wenig differenziert. Es ist nötig, sie um eine dritte Dimension zu erweitern: den Komplex der Medien, die als Wissensgeber vom Krieg, als eigene Kriegsmittel und als Gegenspieler der Literatur fungieren.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Krieg; Literatur
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  24. Katastrophe als Metapher : über Natur, Krieg und Affekte im Werk Ewald Christian von Kleists (1715–1759)
    Erschienen: 2019

    Der Beitrag 'Katastrophe als Metapher' von Chrsitoph Willmitzer beleuchtet das lyrische Werk Ewald Christian von Kleists unter dem Gesichtspunkt der metaphorischen Ausgestaltung von Affekten im Rahmen von literarischen Darstellungen von... mehr

     

    Der Beitrag 'Katastrophe als Metapher' von Chrsitoph Willmitzer beleuchtet das lyrische Werk Ewald Christian von Kleists unter dem Gesichtspunkt der metaphorischen Ausgestaltung von Affekten im Rahmen von literarischen Darstellungen von Naturkatastrophen und Kriegen. Willmitzer geht damit dezidiert auf den frühneuzeitlichen Kontext ein, der in Bezug auf das Katastrophale noch nicht von den Deutungs- und Diskursivierungsmustern geprägt ist, die nach dem Erdbeben von Lissabon 1755 dominant werden.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Katastrophe; Kleist; Ewald Christian von; Krieg; Natur; Affekt; Metapher
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  25. Krieg, Mythos und Literatur
    Erschienen: 2019

    Tatjana Marković: Memorizing battle musically : The Siege of Szigetvár (1566) as an identity signifier. - Wolf Wucherpfennig: Die Angst der Welt : Raabes Odfeld und das deutsche Kriegstrauma. - Martin Löschnigg: "Ich habe kein Wort" : Betrachtungen... mehr

     

    Tatjana Marković: Memorizing battle musically : The Siege of Szigetvár (1566) as an identity signifier. - Wolf Wucherpfennig: Die Angst der Welt : Raabes Odfeld und das deutsche Kriegstrauma. - Martin Löschnigg: "Ich habe kein Wort" : Betrachtungen zu einem Topos literarischer Texte über den Ersten Weltkrieg. - Sabine A. Haring: "Kameradschaft" in der Habsburger Armee : Eine emotionssoziologische Annäherung. - Walter Hölbling: Vorstellungen von Krieg und Frieden in der US-amerikanischen Romanliteratur

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Krieg; Mythos; Literatur; Vergleichende Literaturwissenschaft; Friede
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    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess