Buchstabentreuer Bibelglaube einerseits und Darwinismus andererseits erhitzen eine kleine amerikanische Stadt bis zur Weißglut. Während des - historisch beglaubigten - "Affenprozesses" von 1925 gegen einen Biologielehrer, der seine Schüler mit der...
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Buchstabentreuer Bibelglaube einerseits und Darwinismus andererseits erhitzen eine kleine amerikanische Stadt bis zur Weißglut. Während des - historisch beglaubigten - "Affenprozesses" von 1925 gegen einen Biologielehrer, der seine Schüler mit der Darwinschen Abstammungslehre vertraut machte, prallen beide Parteien mit ebenso fanatischen wie pseudowissenschaftlichen Argumenten aufeinander. Hervorragende Darsteller prägen den vorzüglich inszenierten Gerichtsfilm, der anspruchsvoll-fesselnd unterhält. - Sehenswert ab 16. (Lexikon des internationalen Films)
Wer den Wind sät ist ein US-amerikanischer Spielfilm von Stanley Kramer aus dem Jahr 1960. Er wurde von ihm für die United Artists produziert. Der Film basiert auf einem Theaterstück von Jerome Lawrence und Robert E. Lee. Dieses lehnt sich frei an...
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Wer den Wind sät ist ein US-amerikanischer Spielfilm von Stanley Kramer aus dem Jahr 1960. Er wurde von ihm für die United Artists produziert. Der Film basiert auf einem Theaterstück von Jerome Lawrence und Robert E. Lee. Dieses lehnt sich frei an das als so genannter Affenprozess bekannt gewordene Gerichtsverfahren an, das gegen den Lehrer John Thomas Scopes 1925 in Dayton (Tennessee) geführt wurde. Die künstlerische Beratung des Films hatte Erich Maria Remarque. (Wikipedia) "Eine glänzende Besetzung garantiert schauspielerische Perfektion; das Thema ̶ Intoleranz und Fanatismus gegenüber dem demokratischen Recht auf freie Meinungsäußerung und freie Lehre ̶ ist von höchster Aktualität. Der Modellfall, an dem es demonstriert wird, liegt nahezu vierzig Jahre zurück und trägt sehr bezeichnend amerikanische Züge. In Form einer Gerichtsverhandlung geht es um Darwin kontra Bibel. Die Frage, ob die Naturwissenschaften die Offenbarungsweisheiten widerlegen oder nicht, regt heute kaum noch jemanden auf, denn sie ist falsch gestellt. Insofern bleibt der manchmal etwas rhetorische Dialog des Films auch blaß und antiquiert. Aber glaubwürdig wird unter Kramers Meisterhand der leidenschaftliche Ernst, mit dem in Amerika damals wie heute gegen Dogmatismus und für die Rechte der Verfassung gestritten wird." (Die Zeit, 8. Juli 1960)