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  1. IMK Inflationsmonitor
    haushaltsspezifische Teuerungsraten : weitere Preisschocks bei Energie und Nahrungsmitteln
    Erschienen: [2022]
    Verlag:  Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf

    Der Krieg in der Ukraine hat die Energiepreise weiter emporschnellen lassen und dürfte die Inflationsrate auch in den kommenden Monaten weiter steigen lassen. Bereits im Februar erhöhte sich die Teuerungsrate wieder auf 5,1 %, wobei 2,3 Prozentpunkte... mehr

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    Der Krieg in der Ukraine hat die Energiepreise weiter emporschnellen lassen und dürfte die Inflationsrate auch in den kommenden Monaten weiter steigen lassen. Bereits im Februar erhöhte sich die Teuerungsrate wieder auf 5,1 %, wobei 2,3 Prozentpunkte den Preisen für Haushaltsenergie sowie für Kraft- und Schmierstoffe geschuldet ist. Die aktuellen haushaltsspezifischen Inflationsraten weisen eine Spanne von 4,4 % für einkommensstarke Alleinlebende bis 5,2 % für Paare mittleren Einkommens, unabhängig davon, ob sie Kinder haben, und einkommensschwache Paare mit Kindern auf. Besonders ausgeprägt ist dabei mit 1,1 Prozentpunkten der Unterschied zwischen dem Beitrag der Haushaltsenergie zu den haushaltsspezifischen Inflationsraten einkommensarmer und einkommensreicher Alleinlebender. Hier schlagen nun auch die global gestiegenen Gaspreise stärker durch. Während der Rohölpreis (Brent, Euro) im Februar 2022 um 66 % höher war als ein Jahr zuvor, betrug der Preisanstieg bei Gas (ICE Dutch) etwa 540 %. Schon eine vollständige Überwälzung der Gas-Börsenpreise von unmittelbar vor der Invasion auf die Endverbraucher würde rund eine Verdopplung der Preise für Haushaltsgas bedeuten. In der Gaskomponente des Verbraucherpreisindex ist davon mittlerweile eine Steigerung von 22,7 % angekommen. Der stark durch den Gaspreis beeinflusste Strompreis stieg im Februar um 13 %. Besonders betroffen von der drastischen Verteuerung sind Haushalte mit geringen Einkommen. Nicht nur wenden sie einen höheren Anteil ihrer Konsumausgaben für die Haushaltsenergie auf, auch verfügen sie nur sehr begrenzt über Rücklagen, die sie einsetzen könnten, um ihr Konsumniveau aufrechtzuerhalten.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/264315
    Schriftenreihe: IMK policy brief / Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung ; Nr. 118 (März 2022)
    Schlagworte: Inflationsmonitor; Inflation
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 11 Seiten), Illustrationen
  2. IMK Inflationsmonitor
    haushaltsspezifische Teuerungsraten : dominiert bald die Haushaltsenergie?
    Erschienen: [2022]
    Verlag:  Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf

    Trotz des Wegfalls des Mehrwertsteuereffekts war die Inflationsrate in Deutschland im Januar 2022 mit 4,9 % nur etwas niedriger als im Dezember 2021 (5,3 %). Dies lag vor allem daran, dass der Preisauftrieb weiterhin durch massive Preisschocks... mehr

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    Trotz des Wegfalls des Mehrwertsteuereffekts war die Inflationsrate in Deutschland im Januar 2022 mit 4,9 % nur etwas niedriger als im Dezember 2021 (5,3 %). Dies lag vor allem daran, dass der Preisauftrieb weiterhin durch massive Preisschocks gekennzeichnet ist, insbesondere im Bereich Energie. Die Energiepreise lieferten im Januar 2022 mit 2 Prozentpunkten einen noch höheren Inflationsbeitrag als im Dezember 2022. Die aktuellen haushaltsspezifischen Inflationsraten weisen eine Spanne von 4,2 % für einkommensstarke Alleinlebende bis 5 % für Paare mittleren Einkommens auf. Ausgeprägt ist dabei mit 0,7 Prozentpunkten der Unterschied zwischen dem Beitrag der Haushaltsenergie zu den haushaltsspezifischen Inflationsraten einkommensarmer und einkommensreicher Alleinlebender. Hier schlagen nun die global gestiegenen Gaspreise stärker durch. Während der Rohölpreis (Brent, Euro) im Januar 2022 um 70 % höher war als ein Jahr zuvor, betrug der Preisanstieg bei Gas (Dutch TFF) mehr als 300 %. In der Gaskomponente des Verbraucherpreisindex ist davon bisher nur eine Steigerung von 19,2 % angekommen. Eine vollständige Übersetzung der mittlerweile für 2022 an den Future-Märkten notierten Gaspreise würde eine Verdopplung der Gaspreise bedeuten und eine Erhöhung der Inflationsrate um rund 2,5 Prozentpunkte. Besonders betroffen wären Haushalte mit geringen Einkommen, da sie einen höheren Anteil ihrer Konsumausgaben für die Haushaltsenergie aufwenden. Da eine zügige Normalisierung der internationalen Gaspreise mittlerweile nicht mehr in Sicht ist, wird erörtert, mit welchen wirtschaftspolitischen Maßnahmen die Bundesregierung sozialen Härten und einer Beeinträchtigung der Konjunktur entgegenwirken kann.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/264314
    Schriftenreihe: IMK policy brief / Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung ; Nr. 117 (Februar 2022)
    Schlagworte: Inflationsmonitor; Inflationsrate; Energiepreise; Gaspreise
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 14 Seiten), Illustrationen
  3. IMK Inflationsmonitor
    Belastungsschere geht im Mai 2022 weiter auf
    Erschienen: [2022]
    Verlag:  Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf

    Im Mai 2022 fiel der Preisauftrieb bei Kraftstoffen sowie bei Haushaltsenergie stärker aus als im April und auch die Preise für Nahrungsmittel zogen beschleunigt an. Vor diesem Hintergrund erreichte die Inflationsrate im Mai 2022 mit 7,9 % einen... mehr

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    Im Mai 2022 fiel der Preisauftrieb bei Kraftstoffen sowie bei Haushaltsenergie stärker aus als im April und auch die Preise für Nahrungsmittel zogen beschleunigt an. Vor diesem Hintergrund erreichte die Inflationsrate im Mai 2022 mit 7,9 % einen erneuten Höhepunkt. Die Preissprünge bei Energie und Nahrungsmitteln dominieren weiterhin das Inflationsgeschehen. Üblicherweise würden diese Ausgabenkomponenten insgesamt 0,4 Prozentpunkte zur Inflation beitragen - im Mai waren es 5,1 Prozentpunkte. Wie in den Vormonaten belasten die Preisschübe bei Energie und Nahrungsmitteln die Haushalte mit geringeren Einkommen besonders stark. Die Spanne der aktuellen haushaltsspezifischen Inflationsraten beträgt 2,4 Prozentpunkte und ist damit höher als in den Vormonaten. Sie reicht von 6,5 % für einkommensstarke Alleinlebende bis 8,9 % für einkommensschwache vierköpfige Familien. Noch ausgeprägter ist der Unterschied bei der kombinierten Belastung durch die Preise von Nahrungsmitteln, Haushaltsenergie und Kraftstoffen. Sie beträgt 3,1 Prozentpunkte, wobei diese Güterarten bei einkommensschwachen Familien einen Inflationsbeitrag von 6,6 Prozentpunkten liefern, verglichen mit 3,5 Prozentpunkten im Falle von einkommensstarken Alleinlebenden.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/270355
    Schriftenreihe: IMK policy brief / Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung ; Nr. 124 (Juni 2022)
    Schlagworte: Inflationsmonitor; haushaltsspezifische Inflationsraten; Inflation; Preisanstieg; Energiepreise
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 12 Seiten), Illustrationen
  4. IMK Inflationsmonitor
    einkommensschwache Alleinlebende am stärksten von den massiven Preisanstiegen bei Haushaltsenergie und Nahrungsmitteln betroffen
    Erschienen: [2022]
    Verlag:  Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf

    Im August 2022 erreichte die Inflationsrate mit 7,9 % wieder den Höchststand vom Mai 2022. Während sich der Preisauftrieb bei Kraftstoffen etwas abschwächte, beschleunigte er sich bei Haushaltsenergie und Nahrungsmitteln. Die Preissprünge bei Energie... mehr

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    Im August 2022 erreichte die Inflationsrate mit 7,9 % wieder den Höchststand vom Mai 2022. Während sich der Preisauftrieb bei Kraftstoffen etwas abschwächte, beschleunigte er sich bei Haushaltsenergie und Nahrungsmitteln. Die Preissprünge bei Energie und Nahrungsmitteln dominieren weiterhin das Inflationsgeschehen. Wie in den Vormonaten belasten sie die Haushalte mit geringeren Einkommen besonders stark. Wäre das 9-Euro-Ticket bereits in diesem Monat ausgelaufen und nicht erst im September, hätten einkommensarme Alleinlebende im August die höchste Teuerungsrate gehabt. Stattdessen sind es den sechsten Monat in Folge erneut einkommensschwache Familien, die am stärksten durch die Inflation belastet sind. Die geringste haushaltsspezifische Inflationsrate verzeichneten - wie durchgängig seit Januar 2022 - einkommensstarke Alleinlebende (6,7 %). Damit liegt die Spanne der aktuellen haushaltsspezifischen Inflationsraten etwas höher als im Vormonat bei 2,1 Prozentpunkten. Besonders ausgeprägt ist der Unterschied bei der kombinierten Belastung durch die Preise von Nahrungsmitteln und Haushaltsenergie. Sie beträgt 4,2 Prozentpunkte, wobei diese Güterarten bei einkommensschwachen Alleinlebenden einen Inflationsbeitrag von 7,1 Prozentpunkten liefern, verglichen mit 2,9 Prozentpunkten im Falle von einkommensstarken Alleinlebenden.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/270364
    Schriftenreihe: IMK policy brief / Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung ; Nr. 133 (September 2022)
    Schlagworte: Inflation; Inflationsmonitor; Energiepreise; Nahrungsmittel; haushaltsspezifische Inflationsraten
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 13 Seiten), Illustrationen
  5. IMK Inflationsmonitor
    Erdgas- und Strompreise treiben massive Teuerung der Haushaltsenergie im September 2022
    Erschienen: [2022]
    Verlag:  Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf

    Im September 2022 erreichte die Inflationsrate mit 10,0 % den höchsten Wert seit 1951, zur Zeit des Koreakriegs. Dabei beschleunigte sich nicht nur der Preisauftrieb bei Haushaltsenergie und Nahrungsmitteln, sondern auch Kraftstoffe und der... mehr

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    Im September 2022 erreichte die Inflationsrate mit 10,0 % den höchsten Wert seit 1951, zur Zeit des Koreakriegs. Dabei beschleunigte sich nicht nur der Preisauftrieb bei Haushaltsenergie und Nahrungsmitteln, sondern auch Kraftstoffe und der öffentliche Nahverkehr wurden durch das Ende der temporären Entlastungsmaßnahmen (verringerte Energiesteuer, 9-Euro-Ticket) wieder deutlich teurer. Die Preissprünge bei Energie und Nahrungsmitteln dominieren weiterhin das Inflationsgeschehen. Wie in den Vormonaten belasten sie die Haushalte mit geringeren Einkommen besonders stark. Mit 11,4 % war die haushaltsspezifische Inflationsrate von einkommensschwachen Paaren mit 2 Kindern am höchsten unter den hier betrachteten Haushalten. Die geringste haushaltsspezifische Teuerungsrate verzeichneten wie durchgängig seit Januar 2022 einkommensstarke Alleinlebende (8,0 %). Damit erreicht die Spanne der aktuellen haushalts-spezifischen Inflationsraten den bisher höchsten Wert von 3,4 Prozentpunkten. Besonders ausgeprägt ist erneut der Unterschied bei der kombinierten Belastung durch die Preise von Nahrungsmitteln und Haushaltsenergie. Sie beträgt 4,7 Prozentpunkte, wobei diese Güterarten bei einkommensschwachen Alleinlebenden einen Inflationsbeitrag von 7,9 Prozentpunkten liefern, verglichen mit knapp 3,3 Prozentpunkten im Falle von einkommensstarken Alleinlebenden.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/270368
    Schriftenreihe: IMK policy brief / Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung ; Nr. 137 (Oktober 2022)
    Schlagworte: Inflation; Inflationsmonitor; haushaltsspezifische Inflationsraten; Energiepreise; Nahrungsmittelpreise
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 13 Seiten), Illustrationen
  6. IMK Inflationsmonitor
    Preisanstiege bei Haushaltsenergie und Nahrungsmitteln dominieren Inflationsunterschiede im Juli 2022
    Erschienen: [2022]
    Verlag:  Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf

    Im Juli 2022 fiel der Preisauftrieb mit 7,5 % erneut etwas schwächer aus als im Vormonat, obwohl die Preise für Erdgas und für Nahrungsmittel kräftiger anzogen. Maßgeblich hierfür waren die gegenüber Juni 2022 niedrigeren Rohölpreise, die verringerte... mehr

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    Im Juli 2022 fiel der Preisauftrieb mit 7,5 % erneut etwas schwächer aus als im Vormonat, obwohl die Preise für Erdgas und für Nahrungsmittel kräftiger anzogen. Maßgeblich hierfür waren die gegenüber Juni 2022 niedrigeren Rohölpreise, die verringerte Energiesteuer auf Kraftstoffe und das 9-Euro-Ticket für den öffentlichen Nahverkehr. Die Preissprünge bei Energie und Nahrungsmitteln dominieren weiterhin das Inflationsgeschehen. Wie in den Vormonaten belasten sie die Haushalte mit geringeren Einkommen besonders stark. Die Spanne der aktuellen haushaltsspezifischen Inflationsraten ist mit 2 Prozentpunkten weiterhin hoch, wenn auch erneut etwas niedriger als im Vormonat. Sie reicht von 6,4 % für einkommensstarke Alleinlebende bis 8,4 % für einkommensschwache vierköpfige Familien. Noch ausgeprägter ist der Unterschied bei der kombinierten Belastung durch die Preise von Nahrungsmitteln, Haushaltsenergie und Kraftstoffen. Sie beträgt 3,5 Prozentpunkte, wobei diese Güterarten bei einkommensschwachen Familien einen Inflationsbeitrag von 6,8 Prozentpunkten liefern, verglichen mit 3,3 Prozentpunkten im Falle von einkommensstarken Alleinlebenden.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/270359
    Schriftenreihe: IMK policy brief / Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung ; Nr. 128 (August 2022)
    Schlagworte: Inflationsmonitor; haushaltsspezifische Inflationsraten; Energiepreise; Nahrungsmittelpreise
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 15 Seiten), Illustrationen
  7. IMK Inflationsmonitor
    Preisschocks bei Energie und Nahrungsmitteln dominieren auch im April 2022
    Erschienen: [2022]
    Verlag:  Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf

    Die Preissprünge bei Energie und Nahrungsmitteln dominieren auch im April 2022 das Inflationsgeschehen. Üblicherweise würden diese Ausgabenkomponenten 0,4 Prozentpunkte zur Inflation beitragen - im April waren es 4,5 Prozentpunkte. Während der... mehr

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    Die Preissprünge bei Energie und Nahrungsmitteln dominieren auch im April 2022 das Inflationsgeschehen. Üblicherweise würden diese Ausgabenkomponenten 0,4 Prozentpunkte zur Inflation beitragen - im April waren es 4,5 Prozentpunkte. Während der Preisauftrieb bei Kraftstoffen und Heizöl etwas geringer ausfiel als im März, zogen die Preise für Gas, Strom und Nahrungsmittel beschleunigt an. Wie in den Vormonaten belasten die Preisschübe bei Energie und Nahrungsmitteln die Haushalte mit geringeren Einkommen besonders stark. Die Spanne der aktuellen haushaltsspezifischen Inflationsraten beträgt 1,8 Prozentpunkte und ist damit fast ebenso hoch wie im März 2022. Sie reicht von 6,2 % für einkommensstarke Alleinlebende bis 8 % für einkommensschwache vierköpfige Familien. Noch ausgeprägter ist der Unterschied zwischen der kombinierten Belastung durch die Preise von Nahrungsmitteln, Haushaltsenergie und Kraftstoffen mit 2,7 Prozentpunkten, wobei einkommensschwache Familien einen Inflationsbeitrag dieser Güterarten von 5,8 Prozentpunkten verzeichnen, verglichen mit 3,1 Prozentpunkten im Falle von einkommensstarken Alleinlebenden. Die Inflationsrate erreichte im April 2022 mit 7,4 % einen erneuten Höhepunkt. Die Zusatzbelastung durch die Preisschübe bei Energie und Nahrungsmitteln betrug in den ersten vier Monaten des Jahres 2022 398 Euro für eine vierköpfige Familie mit geringem Einkommen und 124 Euro für einkommensarme Alleinlebende. Die beiden von der Regierung auf den Weg gebrachten Entlastungspakete dürften die Zusatzbelastungen relativ sozial ausgewogen zu einem erheblichen Teil abdecken, es besteht aber Nachbesserungsbedarf für geringverdienende Nichterwerbstätige.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/264320
    Schriftenreihe: IMK policy brief / Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung ; Nr. 123 (Mai 2022)
    Schlagworte: Inflationsmonitor; haushaltsspezifische Teuerungsraten; Inflationsrate; Energiepreisschock
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 15 Seiten), Illustrationen
  8. IMK Inflationsmonitor
    Preisauftrieb bei Haushaltsenergie und Nahrungsmitteln schwächt sich weiter ab - Inflationsunterschiede zwischen den Haushalten sinken im August 2023 auf 0,4 Prozentpunkte
    Erschienen: [2023]
    Verlag:  Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf

    Die Inflationsrate lag im August 2023 bei 6,1 % und damit wieder auf dem Niveau von Mai 2023, nachdem sie im Juni aufgrund von Basiseffekten auf 6,4 % gestiegen war. Von Juni bis August 2023 erhöhten kurzzeitige Basiseffekte als Folge des... mehr

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    Die Inflationsrate lag im August 2023 bei 6,1 % und damit wieder auf dem Niveau von Mai 2023, nachdem sie im Juni aufgrund von Basiseffekten auf 6,4 % gestiegen war. Von Juni bis August 2023 erhöhten kurzzeitige Basiseffekte als Folge des 9-Euro-Tickets und des Tankrabatts ein Jahr zuvor vorübergehend die Inflation und Kerninflationsrate. Entsprechend lag die Inflationsrate Deutschlands erneut über der des Euroraum-Durchschnitts. Haushaltsenergie verteuerte sich im August 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 11,4 % (Juli 2023: 14,0 %), gefolgt von Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken mit 9,1 % (Juli 2023: 10,9 %). Da der Anteil von Nahrungsmitteln und Haushaltsenergie an den Konsumausgaben stark einkommensabhängig ist, bewirkte der schwächere Preisauftrieb bei diesen Gütern des Grundbedarfs eine weitere Verringerung der Spanne der haushaltsspezifischen Teuerungsraten auf nunmehr 0,4 Prozentpunkte (Juli 2023: 1,0 Prozentpunkte). Mit 6,1 % lag die Inflationsrate für die beiden einkommensschwachen Haushalte sowie für Alleinerziehende und Paare mit jeweils mittlerem Einkommen ebenso hoch wie die Inflationsrate insgesamt. Damit war es der erste Monat seit Dezember 2021, in dem keiner der beiden einkommensschwachen Haushalte eine überdurchschnittliche Teuerung zu verkraften hatte. Die Inflation und die Kerninflation dürften wegen der geringeren Energiepreise und der Auflösung von Lieferengpässen absehbar sinken, obwohl die Lohnsteigerungen vorübergehend erhöht sind. Die hohe Inflation traf einkommensschwache Haushalte bisher besonders stark, zumal sie in der Regel nur geringe finanzielle Reserven haben. Eine baldige Rückkehr zum Inflationsziel der EZB ist daher auch sozialpolitisch wünschenswert. Der aktuelle Kurs der EZB birgt allerdings angesichts der bereits deutlich geschwächten Wirtschaft und der verzögerten Wirkung geldpolitischer Maßnahmen das Risiko einer übermäßigen Straffung. Die Folgen einer länger währenden Flaute hätten dann ebenfalls einkommensschwache Haushalte am stärksten zu tragen.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/278648
    Schriftenreihe: IMK policy brief / Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung ; Nr. 158 (September 2023)
    Schlagworte: Inflationsmonitor; Inflation; Inflationsziel der EZB
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 14 Seiten), Illustrationen
  9. IMK Inflationsmonitor
    Basiseffekte überlagern Abwärtstendenz der Inflation - Inflationsunterschiede zwischen Haushalten im Juni 2023 sinken leicht
    Erschienen: [2023]
    Verlag:  Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf

    Die Inflationsrate lag im Juni 2023 bei 6,4 % und damit etwas höher als im Mai 2023 (6,1 %), aber noch deutlich geringer als im April 2023 (7,2 %). Aktuell wirken kurzzeitige Basiseffekte als Folge des 9-Euro-Tickets und Tankrabatts in den Monaten... mehr

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    Die Inflationsrate lag im Juni 2023 bei 6,4 % und damit etwas höher als im Mai 2023 (6,1 %), aber noch deutlich geringer als im April 2023 (7,2 %). Aktuell wirken kurzzeitige Basiseffekte als Folge des 9-Euro-Tickets und Tankrabatts in den Monaten Juni, Juli und August 2022. Sie erhöhen die Inflation und Kerninflationsrate vorübergehend. Entsprechend war Deutschland im Juni das einzige große Land im Euroraum mit einer höheren Inflation als im Vormonat. Haushaltsenergie verteuerte sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um 14,0 %, gefolgt von Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken (13,4 %). Da der Anteil von Nahrungsmitteln und Haushaltsenergie an den Konsumausgaben stark einkommensabhängig ist, bleibt die Spanne der haushaltsspezifischen Teuerungsraten mit 1,3 Prozentpunkten hoch (Mai 2023: 1,5 Prozentpunkte). Einkommensschwache Alleinlebende hatten die höchste Inflationsrate (7,0 %), einkommensstarke Alleinlebende - wie bereits seit Februar 2022 - die niedrigste (5,7 %). Erneut etwas geringer ist ebenfalls der Unterschied bei der kombinierten Belastung durch die Preise von Nahrungsmitteln und Haushaltsenergie. Dieser betrug 2,5 Prozentpunkte, wobei Nahrungsmittel und Haushaltsenergie bei einkommensschwachen Alleinlebenden einen Inflationsbeitrag von 4,2 Prozentpunkten lieferten, verglichen mit 1,7 Prozentpunkten im Falle von einkommensstarken Alleinlebenden. Für eine Entwarnung bei der Inflation ist es deutlich zu früh. Allerdings ist zu erwarten, dass die Inflationsrate in der zweiten Jahreshälfte deutlich geringer ausfällt und auch die Kernrate durch die geringeren Energiepreise gedämpft wird, zumal die Auflösung von Lieferengpässen und die Verringerung von Extragewinnen die Wirkung der erhöhten Lohnsteigerungen kompensieren dürften. Nach Zinserhöhungen um 4 Prozentpunkte innerhalb von 12 Monaten wäre die EZB gut beraten, die Wirkung der geldpolitischen Restriktion abzuwarten, bevor sie die ohnehin gebremste Wirtschaft im Euroraum und in Deutschland weiter schwächt.

     

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    Sprache: Deutsch
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    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/274581
    Schriftenreihe: IMK policy brief / Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung ; Nr. 154 (Juli 2023)
    Schlagworte: haushaltsspezifische Inflationsraten; Inflationsmonitor; Energiepreise; Nahrungsmittelpreise
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 13 Seiten), Illustrationen
  10. IMK Inflationsmonitor
    Inflationsrate im März 2023 deutlich geringer, Inflationsunterschiede zwischen Haushalten weiter hoch
    Erschienen: [2023]
    Verlag:  Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf

    Die Inflationsrate lag im März 2023 mit 7,4 % um mehr als einen Prozentpunkt niedriger als im Monat zuvor (8,7 %). Dabei trugen die Nahrungsmittelpreise ebenso stark zur Inflation bei wie im Februar 2023, während der Beitrag von Energie... mehr

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    Die Inflationsrate lag im März 2023 mit 7,4 % um mehr als einen Prozentpunkt niedriger als im Monat zuvor (8,7 %). Dabei trugen die Nahrungsmittelpreise ebenso stark zur Inflation bei wie im Februar 2023, während der Beitrag von Energie (Haushaltsenergie und Kraftstoffe) merklich abnahm und die Kerninflation ohne Nahrungsmittel und Energie mit 5,8 % erneut etwas höher ausfiel. Haushaltsenergie verzeichnete nur noch knapp die höchste Teuerungsrate (21,9 % nach 32,2 % im Februar 2023), gefolgt von Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken (21,2 % nach 20,7 % im Februar 2023). Da der Anteil von Nahrungsmitteln und Haushaltsenergie an den Konsumausgaben stark einkommensabhängig ist, bleibt die Spanne der haushaltsspezifischen Teuerungsraten mit 2,4 Prozentpunkten hoch, wenn auch etwas niedriger als im Februar 2023 (2,5 Prozentpunkte). Dabei hatten einkommensschwache Alleinlebende, die nur wenig von den rückläufigen Kraftstoffpreisen profitierten, mit Abstand die höchste Inflationsrate (8,7 %), einkommensstarke Alleinlebende mit 6,3 % die niedrigste. Besonders ausgeprägt ist weiterhin der Unterschied bei der kombinierten Belastung durch die Preise von Nahrungsmitteln und Haushaltsenergie. Er war mit 4,0 Prozentpunkten nur etwas geringer als im Februar 2023 (4,3 Prozentpunkte), wobei Nahrungsmittel und Haushaltsenergie bei einkommensschwachen Alleinlebenden einen Inflationsbeitrag von 6,2 Prozentpunkten lieferten (Februar 2023: 7,1 Prozentpunkte), verglichen mit 2,5 Prozentpunkten im Falle von einkommensstarken Alleinlebenden (Februar 2023: 2,8 Prozentpunkte). Mit dem aktuellen IMK Inflationsmonitor werden nun erstmals die haushaltsspezifischen Teuerungsraten bis in das Jahr 2019 berechnet. Diese lagen zuletzt im Januar 2021 eng beieinander. Seit Februar 2022 haben einkommensstarke Alleinlebende die geringste Teuerungsrate, während einkommensschwache Familien im vergangenen Jahr infolge der Revision zu Jahresbeginn durchgängig die höchste Inflationsrate hatten und in den ersten beiden Monaten 2023 zusammen mit einkommensschwachen Alleinlebenden.

     

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    hdl: 10419/274574
    Schriftenreihe: IMK policy brief / Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung ; Nr. 148 (April 2023)
    Schlagworte: haushaltsspezifische Inflationsraten; Inflation; Verbraucherpreise; Inflationsmonitor
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 12 Seiten), Illustrationen