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  1. Wandel der Governance der Arbeit an Hochschulen
    neuere Entwicklungstrends und ihre Folgen : Abschlussbericht
    Autor*in: Böhme, René
    Erschienen: 2022
    Verlag:  Institut Arbeit und Wirtschaft (iaw), Universität, Bremen ; Arbeitnehmerkammer Bremen

    Die Governance der Arbeit im deutschen Hochschulsystem hat sich unter der Maßgabe der Verbesserung der Arbeitsbedingungen durch verschiedene Neuregulierungen in den vergangenen Jahren zum Teil erheblich verändert. Mithilfe von Expert:inneninterviews... mehr

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
    Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
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    Technische Informationsbibliothek (TIB) / Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek
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    Universitätsbibliothek Kiel, Zentralbibliothek
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 458
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    Die Governance der Arbeit im deutschen Hochschulsystem hat sich unter der Maßgabe der Verbesserung der Arbeitsbedingungen durch verschiedene Neuregulierungen in den vergangenen Jahren zum Teil erheblich verändert. Mithilfe von Expert:inneninterviews mit Personalstellen, Fachbereichen bzw. Instituten sowie Personalräten und Gewerkschaften an 30 ausgewählten Hochschulen in 16 Bundesländern wurden in der hier vorgelegten Studie qualitative Befunde zur Anwendung der Neuregelungen und den dadurch eintretenden intendierten und nicht intendierten Effekten gewonnen. Die empirischen Ergebnisse machen erstens deutlich, dass eine Fokussierung der Debatte um "Gute Arbeit in der Wissenschaft" auf das Wissenschaftszeitvertragsgesetz deutlich zu kurz greift, da flankierende Neuregulierungen auf zahlreichen Ebenen (Bund, Länder, Hochschulen, Rechtsprechung) zu finden sind. Zudem ist insbesondere die Bedeutung der Länderebene im Diskurs eher unterrepräsentiert. Zweitens zeigen sich erhebliche Diskrepanzen in der Rechtsanwendung zwischen den Hochschulen. In zahlreichen Kategorien konnten dabei komplett gegensätzliche Rechtsauffassungen und darauf basierende Rechtsanwendungen identifiziert werden. Die derzeitigen rechtlichen Rahmensetzungen scheinen also keine rechtssicheren Befristungen zu ermöglichen. Drittens deuten sich in den Expert:inneninterviews in Bezug auf die intendierten Wirkungen insgesamt sehr ernüchternde Befunde an. Lediglich in Bezug auf die Befristungsdauer werden stärkere positive Effekte wahrgenommen. Auffällig ist zudem, dass von den Interviewten für die positiven Trends zumeist lokale Kodizes, landesbezogene Neuregulierungen oder der Zukunftsvertrag verantwortlich gemacht wurden. Der Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) werden dagegen kaum positive Effekte attestiert. Dafür sehen viertens viele Befragte zahlreiche nicht intendierte, eher negative Wirkungen vor allem im Zusammenhang mit dem WissZeitVG und der Rechtsprechung, welche oftmals aus Wechselwirkungen der Regulierung von Qualifizierungs- und Drittmittelbefristung resultieren. Dazu zählen insbesondere starke Einschränkungen in der Drittmittelforschung, feststellbare Ungleichheitsdynamiken auf der Ebene von Hochschulen, Fachbereichen, Professuren und Beschäftigten, punktuelle Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen für einzelne Mitarbeiter:innen, Hemmnisse für die Hochschulentwicklung sowie eine erhebliche Zunahme von Bürokratie. In der Summe der intendierten und nicht intendierten Effekte zeigt sich eine Dualisierung auf verschiedenen Ebenen. Den Abschluss der Expert:inneninterviews bildete fünftens die Diskussion von Handlungsempfehlungen. Dabei wurde deutlich, dass die Befragten zwar zahlreiche potenzielle Ansätze für Reformen nennen, diese sich jedoch teilweise deutlich widersprechen. Vor dem Hintergrund der Gesamtergebnisse erscheint die strukturelle Aufstellung des Wissenschaftssystems in Deutschland in Verbindung mit der dahinterliegenden Finanzierungssystematik grundlegend ungeeignet, Kriterien der guten Arbeit in Verbindung mit der notwendigen Flexibilität in der Forschung gleichzeitig gewährleisten zu können. Unter Maßgabe dieser These wären somit grundlegende strukturelle Reformen notwendig, um die Zielstellungen zu erreichen. Die zukünftige Rolle der Drittmittelforschung an den Hochschulen und deren Regulierung wären in diesem Zusammenhang aber zu klären

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (kostenfrei)
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/258972
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage
    Schriftenreihe: Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen ; Ausgabe 37 (März 2022)
    Schlagworte: Wissenschaftler; Wissenschaftlicher Nachwuchs; Hochschullehrer; Arbeitsbedingungen; Governance-Ansatz; Deutschland
    Umfang: 1 Online-Ressource (48 Seiten)
    Bemerkung(en):

    Literaturverzeichnis: Seite 45-48

  2. AI and machine learning in the financial sector
    five focus points
    Erschienen: [2022]
    Verlag:  Danmarks Nationalbank, Copenhagen

    The financial sector and its regulators have an obligation to explore the use of Artificial Intelligence (AI) and machine learning. These technologies hold the potential of sharpening business processes and improving the resiliency of both individual... mehr

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
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    Resolving-System (kostenfrei)
    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 817
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    The financial sector and its regulators have an obligation to explore the use of Artificial Intelligence (AI) and machine learning. These technologies hold the potential of sharpening business processes and improving the resiliency of both individual financial institutions and the financial sector as a whole. Yet, users of these tools carry the responsibility to continuously balance their potential benefits against the risks which these technologies can amplify. This paper highlights the need of a model governance structure, and suggests five focus points which financial institutions should consider when moving from simple, static statistical models to complex, self-learning AI systems and machine learning algorithms.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/261829
    Schriftenreihe: Economic memo / Danmarks Nationalbank ; no. 3 (1. April 2022)
    Schlagworte: Künstliche Intelligenz; Finanzsektor; Regulierung; Governance-Ansatz; Dänemark; Welt
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 17 Seiten), Illustrationen
  3. Impulse für eine Digitalisierungsstrategie in Deutschland
    Erschienen: [2022]
    Verlag:  Bertelsmann Stiftung, Gütersloh

    Zugang:
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    Resolving-System (kostenfrei)
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    Verlag (kostenfrei)
    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    keine Fernleihe
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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: E-Health; Digitalisierung; Gesundheitspolitik; Governance-Ansatz; Deutschland; Dänemark; Finnland; Niederlande; Österreich-Ungarn; Portugal
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 44 Seiten), Illustrationen
  4. Reforming economic governance in the Eurozone
    shifting spending instead of expanding debt margins
    Autor*in: Fuest, Clemens
    Erschienen: 2022
    Verlag:  ifo Institute, Munich, Germany

    In February 2020, the European Commission announced that it would present a plan for reforming the economic governance of the Eurozone, including the rules for public debt. The project was postponed by the outbreak of the corona pandemic, but now the... mehr

    Zugang:
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DSP 418
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    In February 2020, the European Commission announced that it would present a plan for reforming the economic governance of the Eurozone, including the rules for public debt. The project was postponed by the outbreak of the corona pandemic, but now the reform is to come. There is a widespread demand to expand debt leeway, for example for climate protection spending. In view of the already very high national debt and rising inflation, this is the wrong way to go. Fiscal policy coordination should focus more on expenditure reallocations and thus on improving the quality, not the quantity of public spending. What is needed is a modified handling of the existing rules, not a change in the rules themselves.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/273438
    Schriftenreihe: EconPol policy brief ; vol. 6, 42 (June 2022)
    Schlagworte: EU-Wirtschaftspolitik; Governance-Ansatz; Europäische Finanzpolitik; Öffentliche Schulden; Eurozone
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 6 Seiten), Illustrationen