Zum 200. Geburtstag (17.10.2013) von Georg Büchner (1813-1837) erscheint ein weiteres Buch des Büchner-Experten Hauschild (vgl. BA 4/94, BA 10/04, ID-A 16/13). In 20 meist kurzen Einzelporträts werden Büchners Frauen vorgestellt: die aus seinem...
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Klassik Stiftung Weimar / Herzogin Anna Amalia Bibliothek
Signatur:
GL 3032 H376
Fernleihe:
uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
Zum 200. Geburtstag (17.10.2013) von Georg Büchner (1813-1837) erscheint ein weiteres Buch des Büchner-Experten Hauschild (vgl. BA 4/94, BA 10/04, ID-A 16/13). In 20 meist kurzen Einzelporträts werden Büchners Frauen vorgestellt: die aus seinem realen Leben (Grossmutter, Mutter, Schwestern, Verlobte) und die fiktionalen aus seinem schmalen, aber bedeutenden Werk. Da sind es die Frauengestalten aus dem "Danton" (Lucile, Julie ), aus dem "Lenz" (Friederike Brion, Mme Oberlin), "Leonce und Lena", aus dem "Woyzeck" (Marie). Sie werden stets auch mit den realen oder historischen Vorbildern gespiegelt. Im Mittelpunkt steht sicherlich das Porträt der Verlobten Wilhelmine Jaeglé, allein schon durch seine Länge. Der Autor bringt ihr viel Verständnis und plausible Erklärung für ihr Verhalten mit dem Nachlass von Büchners entgegen und glaubt auch nicht an ein von ihr vernichtetes Manuskript. In seinem Vorwort widerlegt der Autor alle Spekulationen zu Büchners Liebesleben. Die kleinen biografischen Porträts sind klar und faktenreich, nie hypothetisierend, manchmal auch sehr amüsant geschrieben