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  1. Das Gesetz der Serie
    Konzeptionen und Praktiken des Seriellen in der italienischen Literatur
    Beteiligt: Föcking, Marc (HerausgeberIn); Kuhn, Barbara (HerausgeberIn)
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg

    Auch wenn das Serielle Signum der modernen Unterhaltungsformate zu sein scheint, speist es sich aus einem weit in die Vergangenheit der Literaturgeschichte zurückreichenden Verständnis der Unabgeschlossenheit und Fortsetzbarkeit literarischer Texte.... mehr

    Zugang:
    Resolving-System (lizenzpflichtig)
    Badische Landesbibliothek
    keine Fernleihe

     

    Auch wenn das Serielle Signum der modernen Unterhaltungsformate zu sein scheint, speist es sich aus einem weit in die Vergangenheit der Literaturgeschichte zurückreichenden Verständnis der Unabgeschlossenheit und Fortsetzbarkeit literarischer Texte. Unterbrochen allenfalls von Tendenzen eines ‚organischen‘ Werkverständnisses im 18. und 19. Jahrhundert, ist Serialität ein Langzeitphänomen, das zum Strukturprinzip von Literatur in steter Dialektik mit Bemühungen um Abgeschlossenheit gehört. Die italienische Literatur hat mit der beide Prinzipien kombinierenden Struktur der Canzonieri Petrarcas und des Petrarkismus oder den jede Einheit überschießenden ‚Fortsetzungen‘ des Romanzo cavalleresco schon ab dem 14. Jahrhundert Beispiele kreativer Serialität hervorgebracht, die die Beiträge dieses Bandes bis in die moderne Reihenbildung der Romane Giorgio Bassanis, der intermedial-postmodernen Mauro Covacichs oder des neuen historischen Romans Monaldis und Sortis verfolgen.

     

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