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  1. Literatur als Ethnographie: Repräsentation und Präsenz der stummen Macht symbolischer Gewalt
    Erschienen: 2012
    Verlag:  DEU

    'Texte bilden Wirklichkeit nicht ab, sondern konstruieren sie. Auf der Basis dieser Einsicht werden literarische Darstellungen als spezifische Wirklichkeitskonstruktionen aufgefasst, die über eigene, im wissenschaftlichen Diskursuniversum... mehr

     

    'Texte bilden Wirklichkeit nicht ab, sondern konstruieren sie. Auf der Basis dieser Einsicht werden literarische Darstellungen als spezifische Wirklichkeitskonstruktionen aufgefasst, die über eigene, im wissenschaftlichen Diskursuniversum vernachlässigte, ästhetische Erkenntnispotentiale verfügen. Diese Textformen können im Rahmen qualitativer Sozialforschung für das Verständnis der schweigsamen Dimensionen des Sozialen produktiv gemacht werden. Der Beitrag nähert sich den Erkenntnispotentialen von Literatur sowohl über eine historische Rekonstruktion des schwierigen Verhältnisses von Literatur und Sozialwissenschaften als auch über beispielhaft illustrierte, theoretische Überlegungen zur Wirkung literarischer Repräsentationen auf die Körperlichkeit und Sinnlichkeit der Leser.' (Autorenreferat) ; 'Texts do not represent reality, but construct it. Based on this understanding, literary representations are seen as specific constructions of reality containing a characteristic potential of aesthetic knowledge which the world of scientific discourse tends to neglect. Qualitative social research may make productive use of this kind of text to enhance its understanding of the silent dimensions of the social sphere. The potential of knowledge inherent to literature is approached by a historical reconstruction of the difficult relations between literature and the social sciences as well as by a case-based theoretical discussion of the effects of literary representations on readers corporeality and sensuality.' (author's abstract)|

     

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  2. Erzwungene Komplizenschaft: Bruchstücke zu einer literarischen Ethnographie des Internats bei Tobias Wolff und Kazuo Ishiguro
    Erschienen: 2012
    Verlag:  DEU

    'Im Anschluss an eine Debatte der neueren Gewaltsoziologie, welche die Erforschung auch jener gewaltförmiger Sozialbeziehungen anmahnt, die ohne den Einsatz physischer Gewalt auskommen, nimmt der Text Internate aus einer machtkritischen Perspektive... mehr

     

    'Im Anschluss an eine Debatte der neueren Gewaltsoziologie, welche die Erforschung auch jener gewaltförmiger Sozialbeziehungen anmahnt, die ohne den Einsatz physischer Gewalt auskommen, nimmt der Text Internate aus einer machtkritischen Perspektive in den Blick. Am Beispiel zweier Romane sowie instrumentiert durch Pierre Bourdieus Konzept symbolischer Gewalt sucht der Beitrag einen Einblick in Abhängigkeitsverhältnisse zu verschaffen, in die Internate die ihnen Anvertrauten mitunter verstricken. Auf diese Weise soll es nicht nur gelingen, für die weichen Mechanismen des Ausschlusses zu sensibilisieren, die bei der Erforschung der Reproduktion sozialer Ungleichheit häufig vernachlässigt werden, sondern auch ein Sensorium für die pädagogischen Spielarten symbolischer Gewaltverhältnisse auszubilden und einen Zugang zu deren Erleben zu verschaffen.' (Autorenreferat) ; 'Taking up an ongoing discussion, in the field of the sociology of violence, which stresses the need for research on such forms of social coercion as are effected without physical violence, boarding schools are approached in a perspective of a criticism of power. Focusing on two novels and relying on Pierre Bourdieu's concept of symbolic violence, the paper aims to shed light on the relations of dependency students of boarding schools may get entrapped in. This may not only enhance current sensitivity for the soft mechanisms of exclusion which research in social inequality tends to neglect, but may also alert researchers to the pedagogical varieties of symbolic violence and provide an approach to how these are lived.' (author's abstract)|

     

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  3. Symbolische Gewalt - zur literarischen Ethnographie von Bildungsräumen: Einführung in den Themenschwerpunkt
  4. Confessing Takes Courage
    Autor*in: Lee, Karen V.
    Erschienen: 2012
    Verlag:  DEU

    In diesem Beitrag wird eine autoethnographische Reflexion von Komplikationen geleistet, die aus der Sichtbarkeit der Autorin im Text erwachsen. Diese Komplikationen resultieren aus der Tatsache, dass die Autorin zugleich einer Kultur des... mehr

     

    In diesem Beitrag wird eine autoethnographische Reflexion von Komplikationen geleistet, die aus der Sichtbarkeit der Autorin im Text erwachsen. Diese Komplikationen resultieren aus der Tatsache, dass die Autorin zugleich einer Kultur des Sichtbarmachens und des Verbergens der eigenen Involviertheit als Forscherin angehört. Ihre Annahmen über mögliche Gefahren, die mit dem Sichtbarmachen persönlicher Gedanken im Prozess des Arbeitens verbunden sein könnten, verändern sich in diesem Prozess; Einsichten im Verlauf des eigenen Schreibens gewinnen eine grundlegend neue Gestalt. Zuletzt verhilft Autoethnographie zu einem besseren Verständnis der persönlichen und kulturellen Einflüsse, die ihren Wunsch, sich "zu bekennen", rahmen. ; The author writes an autoethnography reflecting on the inherent complications of confessions. She reveals the irony of living in both a culture of disclosure and a culture of secrecy. Her assumptions of the perils and pitfalls of rendering intimate thoughts shift as she reflects upon her own confessions. The impact and insight from her writings become revolutionary as she moves inward and outward through interrogations of personal disclosure. In the end, autoethnography helps her gain a deeper understanding about the personal and cultural influences shaping her desire to confess. ; La autora escribe una autobiografía reflexionando sobre las complicaciones inherentes de las confesiones. Revela la ironía de vivir tanto en una cultura de revelación y una cultura del secreto. Sus supuestos de los peligros y dificultades de desplegar los pensamientos íntimos cambian en tanto reflexiona acerca de sus propias confesiones. El impacto y penetración de su escrito son revolucionarios en tanto va hacia adentro y hacia afuera a través de interrogaciones acerca de la revelación personal. Al final, la autobiografía le ayuda a ganar un conocimiento más profundo de las influencias culturales y personales que forman su deseo de confesión.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Unbestimmt
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research ; 8 ; 1 ; 5
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Literatur; Rhetorik; Literaturwissenschaft; Literature; rhetoric and criticism; Preisgabe; Sichtbarkeit; Verschwiegenheit; autoethnography; confessions; disclosure; secrecy; autoetnografía; confesiones; revelación; secreto; Sprachwissenschaft; Linguistik; Science of Literature; Linguistics; research; scientist; cultural factors; author; personality; ethnography; anxiety; woman; writing; authenticity; Frau; Autor; Ethnographie; kulturelle Faktoren; Schreiben; Wissenschaftler; Authentizität; Forschung; Persönlichkeit; Angst; normative; normativ
    Lizenz:

    Creative Commons - Namensnennung ; Creative Commons - Attribution ; f

  5. Üble Dinge: Materialität und Fetischismus in der Prosa Paulus Hochgatterers
    Erschienen: 2023
    Verlag:  transcript Verlag ; DEU ; Bielefeld

    Das Werk Paulus Hochgatterers zeichnet sich aus durch thematische Brisanz, dichte Rätsel- und Verweisstrukturen sowie feinkörnigen Realismus. Dieser liegt nicht zuletzt in einer Fülle an materiellen Dingen, die als Ausrüstungsgegenstände und... mehr

     

    Das Werk Paulus Hochgatterers zeichnet sich aus durch thematische Brisanz, dichte Rätsel- und Verweisstrukturen sowie feinkörnigen Realismus. Dieser liegt nicht zuletzt in einer Fülle an materiellen Dingen, die als Ausrüstungsgegenstände und Werkzeuge in Erscheinung treten, als Konsumartikel, seltsame Kultobjekte, heimliche Handlungsmotoren - und die dabei einen Begriff mit langer, wechselhafter Diskursgeschichte aufrufen: den Fetischismus. Bernhard Oberreither analysiert im Kontext historischer und gegenwärtiger Fetischdiskurse, wie sich vermeintlich unschuldige Dinge oft als Schlüssel zur Rätselstruktur der Texte Hochgatterers erweisen. Und wie dessen Texte zugleich als hochgradig reflektierter Kommentar zum stets prekären, verdächtigen, mithin "korrupten" (Hartmut Böhme) Verhältnis des Menschen zu seinen Dingen zu lesen sind.

     

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