Weiblicher Exhibitionismus ist - da kulturell verankert - im Gegensatz zur strafrechtlich verfolgten männlichen Zeigelust gesellschaftlich integriert. Die Zurschaustellung des weiblichen Körpers kann Ausdruck erotischer Macht und damit eines...
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Weiblicher Exhibitionismus ist - da kulturell verankert - im Gegensatz zur strafrechtlich verfolgten männlichen Zeigelust gesellschaftlich integriert. Die Zurschaustellung des weiblichen Körpers kann Ausdruck erotischer Macht und damit eines selbstbestimmten Sexualsubjekts sein. So nutzen Marilyn Monroe und Madonna den befreienden Charakter erotischer Selbstdarstellung und künstlerischer Provokation für progressive Stellungnahmen. Mit soziologischen, medizinischen, psychologischen sowie juristischen Argumenten und unter Rückgriff auf ihre Erfahrungen als Tänzerin zeigt Ulrike Wohler die emanzipatorischen Ziele des weiblichen Exhibitionismus auf.
Frontmatter -- Inhalt -- Danksagung -- Vorwort -- Einleitung -- Moderne, Avantgarde und Postmoderne -- Geschlechtsidentitäten -- Exhibitionismus -- Ein Exkurs zur neueren Tanzgeschichte -- Erotische Macht -- Progressivität und emanzipatorisches Potential in Kunst und Alltagskultur: kulturelle Ikonen und ihre Bedeutung für das postmoderne Frauenbild in Kunst und Alltagskultur -- Fazit -- Literatur -- Backmatter.