Der folgende Beitrag behandelt die Konstruktion der Zweigeschlechtlichkeit sowie ihre Reproduktion und Verstrickung in den Medien. In der Einführung wird hierfür die Konstruktion der Bipolarität zwischen männlich und weiblich offen gelegt und die...
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Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, Bibliothek / Bereich Goebenstraße
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Der folgende Beitrag behandelt die Konstruktion der Zweigeschlechtlichkeit sowie ihre Reproduktion und Verstrickung in den Medien. In der Einführung wird hierfür die Konstruktion der Bipolarität zwischen männlich und weiblich offen gelegt und die Bedeutsamkeit der Medien im täglichen doing gender beschrieben. Im zweiten Kapitel greift die Autorin diese Thematik auf und analysiert Geschlechterkonstruktionen am Beispiel der medialen Darstellungen im Fernsehen und Internet. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit den Cultural Studies, die zur reflexiven Analyse machtimmanenter Strukturen in medialen Darstellungen anregen und somit neue Perspektiven auf teils unhinterfragte angebliche Selbstverständlichkeiten eröffnen. Der Artikel endet mit einem Ausblick auf gendersensible Medienkompetenz. Wie kann eine solche gefördert und mit welchen Inhalten sollten Projekte, die eine gendersensible Medienkompetenz zu fördern suchen, gefüllt werden? Wie können lieb gewonnene Gewissheiten, wie das anscheinend eindeutige Selektionsprinzip Mann – Frau verstört werden, um Ausschlüsse und Diskriminierungen, die ein klar kategoriales System immer hervorbringt, zu bekämpfen, um Vielfalt als Normalität zu fördern und zu leben?
„Doing gender“ nimmt die soziale Konstruktion von Geschlecht in den Blick. Geschlecht bzw. Geschlechtszugehörigkeit werden nicht als Eigenschaft oder Merkmal von Individuen verstanden, sondern sie sind sozial und kulturell konstruiert und in...
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Index theologicus der Universitätsbibliothek Tübingen
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„Doing gender“ nimmt die soziale Konstruktion von Geschlecht in den Blick. Geschlecht bzw. Geschlechtszugehörigkeit werden nicht als Eigenschaft oder Merkmal von Individuen verstanden, sondern sie sind sozial und kulturell konstruiert und in Interaktionen ständig inszeniert, produziert und reproduziert. Doing gender im Schulbereich betrifft das Grundverständnis und die Haltung der Lehrpersonen zum Thema Geschlecht sowie die Institution Schule insgesamt. Dieses Grundverständnis ist auch im Religionsunterricht umzusetzen, um geschlechtergerechte Bildung im religiösen Bereich zu gewährleisten. Beispiele dazu runden den Beitrag. „Doing gender“ takes account of the social construction of gender. Here, gender is not considered an attribute or characteristic of an individual; it is rather a social and cultural construct which is constantly staged, produced, and reproduced. „Doing gender“ in an academic context concerns the teachers’ basic understanding of and attitude towards the topic of gender, as well as the education system as a whole. This basic understanding also has to be applied in religious education in order to guarantee learning free of gender bias in religious studies. Some examples complete the article.